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Normale Version: Wie frei sollte Fantasy sein?
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Ich möchte mich hier über eine Frage austauschen, welche sich mir vor ein paar Jahren angefangen zu stellen. Genau genommen mit dem Erscheinen der Twilight Bücher. (Ich möchte hier nicht darüber diskutieren, ob diese gut oder schlecht sind). Was sich mir dabei aufgetan hat ist die Frage: wie frei sollte Fantasy sein? Im Grundsatz stammt das Wort immerhin aus dem Englischen für "Fantasie". Beinhaltet das also, dass in diesem Gerne alles erlaubt ist, was sich die Fantasie vorstellen kann? Oder gibt es doch gewisse Grenzen um z.B. Ein Rassenbild zu erhalten? Darf also ein Vampir plötzlich bei Tag laufen und normales Essen essen und ein Werwolf seine Verwandlung frei steuern können, weil ich das gut finde, oder sollten gewisse Eckpunkte wie dass Vampire im Dunkeln Leben und Werwölfe keine Kontrolle haben gewahrt bleiben?

Die Frage würde ich gerne weiter geben Smile

Meine Meinung dazu:

Ich bin ein Freund davon, gewisse Eckpunkte in der Fantasy als "ungeschriebene Regeln" zu behalten. Eine Art hat einen viel höheren Wiedererkennungswert wenn sie sich in einem gewissen Ramen bewegt. Außerdem beugt es nicht selten einer Überpowerung vor. Ein Vampir ist durch die Klassische Geschwindigkeit und Stärke nun mal sehr start. Wenn man dafür die Schwächen die Blutrausch und Sonnenunverträglichkeit entfernt, überpowert man meiner Meinung nach die Rasse. Mal davon abgesehen bin ich Romantikerin Smile Glitzernde Vampire, Minielfen, Gefallene Engel und Gentelman Werwölfe sind einfach irgend wie blöd. Wenn man eine Rasse derart verändert, sollte man sie meiner Meinung nach umbenennen.
A: Ich kann verstehn,w as du bei Twilight meinst. Vampire glitzern ned! Die haben ne herrschaftliche Aura.
B: Bei nem Gentleman Werwolf stell ich mir das große, massige Biest vor nur mit Monokel, Zylinder und Gehstock.

Aber zum eigentlichen Thema. Jedes Weltenkonstrukt (Kanon) kann gern eigene Definitionen für ihre Rassen aufbauen. Wer sich mit Magic the Gathering beschäftigt hat, wird über die Jahre hinweg bei den Rassen jeweils nur ein gewisser Mindestkonsens erhalten blieb. Wichtig finde ich dabei nur besonders, dass innerhalb des Kanons eine innere Konsistenz und Logik erhalten bleiben sollte.
Als Beispiel: Wenn innerhalb eines Kanons alle Untote vom Sonnenlicht Feuer fangen, sollten nicht spontan Ausnahmen auftauchen. Die haben die angewohnheit zur Regel zu werden. Ich habe das bei nem RPG bemerkt, das ich noch auf Animexx aufgemacht hatte. Dabei ging es um die eher düsteren Mythologischen und popkulturellen Kreaturen (Schrate, 'Igors', Vampire usw...) aus der Westlichen Kultur. Kreaturen aus dem asiatischen Raum sollten die absolute Ausnahme darstellen. Letztenendes hatte ich jede menge Anmeldungen mit der Anfrage, ob die Spieler nicht doch ein Youkai oder ähnliches sein konnten.
Ich finde gerade diesen Mindestkonsens wichtig, um den Wiedererkennungswert der Rassen zu geben. Deiner Ansicht nach, wären die Vampire in Twilight gerechtfertigt, weil Vampire innerhalb dieses Kanons halt glitzern. Oder habe ich dich da falsch verstanden?

Was mir bei Rassen wichtig ist, ist die Balance zwischen Stärken und Schwächen. Jede Stärke muss mit einer Schwäche einher gehen, sonst werden die Rassen zu schnell zu Op
Innerhalb des Twilight-Universums bitte ja. Nur... lasst sie da drin, schließt es ab und schmeißt den Schlüssel weg!
Die Frage ist nur, dürfen diese Viecher dann außerhalb des Twilight universums wirklich noch Vampire heißen? Also im großen und ganzen Fantasy universum, zählen sie dazu?

Ich finde ehrlich gesagt: nein. Es gibt genug möglichkeiten, eine Rasse minimal abzuändern und ihren Namen zu verändern. Hohlbeins unsterbliche heißen Vampyr, halbvampire Dhampyr etc. Wieso muss man einer Rasse alles absprechen, was sie ausmacht, aber den Namen behalten?
Ich stimme Lay zu. Die meisten Wesen der Fantasy basieren auf Mythischen Wesen der realen Welt. So haben zum Beispiel Vampiere als auch zum Beispiel Elfen einige Eigenschaften die ihre Rasse ausmachen. Wenn man diese ändern will sollte man einen anderen Namen nehmen.

J.R.R Tolkien hat seine Elfen aus einem Grund Elben genannt.