Free RPG Forum

Normale Version: CC-Event
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3
Lets Go
Die Sonne stand hoch am Himmel und strahlte auf die beiden Prinzessinnen hinab.  Sie standen auf einem kleinen gepflasterten Hof. Umringt von niedriegen Gebäuden aus Holz, Lehm und Ziegel. Ein Bauernhof wie jeder andere. Sie erkannten das große, vermutlich Wohnhaus. Ein kleines hölzernes mit Strohdach, eine große Scheune sowie einige kleinere Schuppen und Holzgebäude von denen man nicht genau erkennen konnten was es war. Doch war der Hof leer. Nur wenige Geräusche von entfernten Ponys drangen an ihre Ohren doch sehen konnten sie niemanden. Es war vermutlich Sommer. Die Gärten und Bäume standen in voller Blüte und ein Sommerwind strich um die stolzen Gestalten. Er war angenehm warm und lud zum faulenzen ein. Aber noch erstaunlicher als die besinnliche Schönheit des unberührten und Ruhigen Orten war das Gefühl der beiden schon mal hier gewesen zu sein. Schoneinmal auf diesem Hof gewandert zu sein. Schoneinmal diese Schönheit bewundert zu haben. Ein einzelner Schmetterling schwebte über den ruhigen Hof zu einem Grünstreifen neben der Scheune und ruhte sich dort auf einer Blume aus. Ihm schien die Hitze zu zusetzen. Sollten sich die Prinzessinnen gegenseitig anblicken so würden sie das gleiche bild sehen wie sie vor kurzem in einem hellen Blitz verloren hatten. Stolz, edel, wenn auch etwas zerzaust wirkend. Neu war die leichte verschwommenheit ihrer Gestalten. Als würden sie einen Schleier hinter sich herziehen verschlierte jede Bewegung leicht. Als würden sie einen Nebel hinter sich herziehen. Das Gefühl der beiden war ruhig. Sie spürten eine magische Aura. Doch nicht mehr. Keine Chaotische Magie, keine mächtige schlafende Macht, kein aufheulen dieser Mächte welche sie vor so kurzer Zeit verschluckt hatten.
[Prinzessin Celestia]

Die Augen der Prinzessin schlugen auf. Das Herz war am rasen und am schlagen als würde Celestia einen Marathon laufen. Der Blick schweifte umher, links rechts, oben unten. Sie setzte sich  aufrecht hin um mit ihren Hufen ein wenig über ihrem Körper zu tasten. Das Herz war zwar am rasen doch war die Prinzessin äußerlich ziemlich ruhig. Sie begann ihre weißen riesigen Flügel zu spreizten und mit dem rechten Huf an ihr Horn zu fassen als sieden Kopf etwas senkte, alles noch dran.

"Weh.. Was ... Luna ?"

Der Blick wandte sich zu ihrer Schwester welche sie im Augenwinkel erkannte. Sie sah normal aus, so wie gerade nur etwas durchgewühlter und zerzaust. Ansonsten schien sie normals. Wieder nach vorne schauend blickten ihre Pinken Augen die Umgebung an, dabei richtet sie sich langsam wieder auf. Die Häuser die diesen Hof bewohnten. Es wirkte ziemlich vertraut doch konnte sie sich an nichts vertrautes erinnern. Die Plötzliche Aura war einfach verschwunden und nun waren sie zwei übrig.
Einen schritt nach vorne machend stampfte sie etwas in den Boden hinein ehe sie ihn wieder etwas locker ließ. Stumm schaute sie sich die Umgebung einfach nur in aller Stille fraglich an.
Es brauchte ein paar Momente, ehe Luna wieder zu Bewusstsein gelangte. Leicht panisch, sah sie sich um, es wirkte Alles so merkwürdig verzerrt und irreal. Jede ihrer Bewegungen zog einen seichten Schleier hinter sich her und sie wusste: Hier konnte Etwas definitiv nicht stimmen. Sie befanden sich innerhalb eines Bauerndorfes, absolut leer und dennoch konnte sie Ponys hören.

oO(Das ist keineswegs gut, verflucht! Ich hätte nicht so eine Närrin sein sollen... Wie auch immer, es nützt Nichts mich nun darüber zu echauffieren. Besser ich versuche herauszufinden wo ich bin und weshalb mir dieser Ort so bekannt vorkommt. Der Professor sagte Etwas von wegen Geistesmagie. Ich schätze mal, das Artefakt ist in den Geist Celestias, wie auch in meinen eingedrungen. Das hier kann unmöglich real sein. Nur habe ich merkwürdigerweise keine Kontrolle.)Oo

"Celestia."

Sie musterte ihre Schwester peinlichst genau.

"Du bist unverletzt, ebenso wie ich,... Ich glaube das wir uns in einer surrealen Welt befinden. Anders könnte ich mir die verzerrte Wahrnehmung und das bizarre Gefühlö bereits einmal hier gewesen sein, nicht erklären. Es ist gut möglich, dass dies eine Projektion unserer Erinnerungen ist. Jedoch verstehe ich nicht, wieso ich dann keine Kontrolle habe. Es muss einen Zusammenhang mit dem Artefakt geben..."
Surreale Welt oder nicht. Es fühlte sich real an. Alles, der Wind, die Wärme, die Geräusche, Gerüche. Nur dieser merkwürdige Schleier über dem Körper der beiden passte nicht. Die Ruhe wurde urplötzlich durchbrochen. Die Quelle des Lärms war ein Haus etwas die Straße hinunter. Ein einfaches, einstöckiges Haus mit gefegtem Garten, einem kleinen Gemüsebeet und ordentlichen Ziegeln auf dem Dach. Die holzgerahmten Fenster glitzerten leicht im Sonnenlicht und die Eichentür war mit einem Schild behängt welches verriet das hier jeder Willkommen war. Lange konnte man das hölzerne Schild nicht lesen. Schon flog die Tür auf und eine kleine Gestalt kam heraus. dunkel, blaues Fell und eine deutlich hellere Mähne. Die cyanblauen Augen glitzerten vor Tatendrang und unersättlicher Freude an allem. Das Fohlen war noch sehr jung. Ein Kind seiner Seits das nicht mal 10 Jahre diese Welt bewanderte. Ein alter in dem jeder Tag etwas neues und jede bekanntschaft etwas ganz besonderes ist. Eine Zeit in der die Sorgen des Lebens vom Tatendrang dahingefegt werden. Die hellblaue Mähne wehte umher als die Stute ihr Zielt, das Gartentor, erreicht hatte und sich nun umwandte.

"Komm schon, Tia. Komm, Komm! Wenn du noch länger brauchst geht die Sonne schon unter bevor wir das Haus verlassen haben. Du hast Mutter gehört. Jetzt komm schon!"

Es schien als würde die Stute keine Sekunde auf einer Stelle bleiben. Nachdem sie nun nicht mehr vorauslaufen konnte hüpfte sie am Tor umher, den Blick auf die Tür gerichtet. Sie hielt einen Moment inne und schaute den Hof hinauf, direkt zu den beiden erwachsenen Alicorns hinüber, doch wandte sie sich sofort wieder ab und schaute erwartungsvoll zum Haus.
Nach dem regelrechten herausspringen ihrer kleinen Schwester folgte nun auch die große Schwester. Mit weißem Fell, einer pinken Mähne und ebenso glänzenden pinken Augen Schritt die ein Stück großere Stute aus dem Haus heraus, sich dabei nochmal umdrehend und in die Tür winkend.

"Aufwiedersehen Mutter, bis später!"

Ertönte nun die liebliche Stimme der jungen Stute ehe sie sich umdrehte und kichernd ihre Schwester beobachtete wie sie vor dem Tor herumsprang. Es freute sie ihre kleine Schwester so lebendig und fröhlich zu sehen.
Nun hinlaufend blieb sie neben ihr stehen , öffnete das Tor und sah ebenfalls die Straße hinauf.

"Ich komme ja schon, tahaha~ du kannst es schon kaum erwarten, stimmts? Ich bin auch schon ganz froh auf den Spaziergang...was wir wohl alles finden werden. Vielleicht finden wir beide ja irgendetwas tolles im Wald. Oh, oder wir sehen sogar ein paar Tiere...eine Eule...vielleicht auch einen Hasen~...Ach ,Luna, das wir toll!"

Sagte die Stute glücklich und sah mit einem erfreuten Lächeln herunter zu ihrer Schwestern ehe sie durch das Tor hindurchging und es für ihre Schwester offenhielt. Auf sie wartend schloss sie es im nachhinein und sah die Straße entlang , dabei direkt zu den zwei Alicorns blickend. Mit einem breiten grinsen sah sie herunter zu Luna.

"Wollen wir ein Wettrennen machen? Wer als erster beim Wald ist?"
"Surreale ... es fühlt sich aber alles so real an. Der Geruch von dem Rasen ... hörst du nicht die Ponies ?"

Die Alicornstute war ziemlich unentschlossen was dies hier alles anging. Vorhin standen sie beide noch in einem Thronsaal der Königlicher wie ein anderer aussah. In einem Palast der Gebaut wurde um zu herrschen und jetzt sind sie beide hier auf dieser Strasse vor einem Hof. Weiter nach vorne blickend zuckten ab und zu ihre Ohren als die Geräuschkulisse wechselte. Die Prinzessin meinte ihren Namen gehört zu haben doch bewegten sich die Mundwinkel ihren Gegenübers nicht. Die Augen waren weit geöffnet, verwundert sah sie aus. Irgendwie verkrampften sich ihre Hufe. Nach vorne blickend machte sie ein paar verkrampfte Schritte nach vorne die Straße entlang, hinter sich zog sch der Schleier an Nebel.

"Komm..."

Gab sie nur leise von sich. Ob sie das nun sagte um Luna anzudeuten das sie beide die Straße entlang gehen sollten oder ob sie einfach leise vor sich die Worte sprach weil sie diese in ihrem Kopf hörte wusste sie nicht. Nach kurzer Zeit bemusterte sie das Haus welches dort stand. Celestia fand es wunderschön und einfach toll, warum war ihr nicht bewusst. Es sah eigentlich aus wie ein gewöhnliches Haus von einem Hof doch sah dieses viel schöner aus als die anderen. Stumm bemusterte sie emotionslos interessiert, neutralem Blickes die Blaue kleine Gestallt wie sie den zweien kurz entgegenblickte doch dann wieder zum Haus schaute. Sie liebte sie jetzt schon. Sie wusste wer dies ist weshalb war weshalb sie das Fohlen unendlich liebte.
Als plötzlich eine zweite Stute aus dem Haus heraustrat schaltete ihr Kopf ab zu denken und sie ließ sich einfach mit der Flanke auf der Straße nieder. Aufrecht sitzend schaute sie zu den zweien wie sie das Gartentor verließen, miteinander sprachen, lachten, wie sie aussahen. Sie schaute einfach nur und verfolgte Ihre Blicke, wie sie ihre Hufe benutzten um zu gehen, ihre Haltung und Reaktionen auf die des anderen.
"Celestia, deine Wahrnehmung lässt sich, wie die eines jeden Ponys, leicht austricksen. Es mag sich real anfühlen, aber ich glaube, dass sich unsere Körper im Thronsaal befinden, ich hoffe es zumindest... Wir scheinen uns auf einer anderen Geistesebene zu befinden, die ich dir nicht erklären kann."

Die Prinzessin folgte ihrer Schwester auf ihr Geheiß, kommentarlos trottete sie neben Celestia her. Sie waren momentan größtenteils unfähig zu handeln, also konnten sie vielleicht, so vermutete Luna zumindest, ergründen weshalb das Alles geschah und Was überhaupt vor sich ging, indem sie mit dieser "Sphäre" interagieren würden. In ihr machte sich noch immer das Gefühl breit die Gegend zu kennen, die Bäume kamen ihr verdächtig bekannt vor. Doch entsinnen konnte sie sich nicht. Allerdings hatte sie, aufgrund ihrer These, bereits eine Theorie. Ehe Celestia anhielt, kam auch Luna zum Stehenb

"Ich glaube zu wissen wo wir un...~"

Ihre Augen weiteten sich. Noch immer blickte sie auf den Hof. Und endlich wusste sie wo sie sich befanden. Ihre These war also bestätigt worden. Und dennoch, sie war erstaunt. Es war ein intensives Erlebnis. Denn obwohl sie vor einiger Zeit gemeinsam in ihrem Tagebuch lasen, konnte sie sich selbst hier in die Augen schauen. Sie hatte das kleine, blau gefärbte Einhornfohlen sofort erkannt. Ihr verunsicherter Blick wanderte nun zu ihrer Schwester hinüber - wohlgemerkt, der erwachsenen Version - Sie schien völlig vereinnahmt von den Geschehnissen. Aber auch Luna brachte kein Wort hervor und widmete sich wieder der Kulisse. Ein, verglichen mit dem kleinen Einhorn, recht großes Pony schritt durch die Tür, mit weißem Fell, pinker Mähne und wunderschönen Augen.

oO(Ronix, prediscordiane Ära. Ein idyllischer Hof, zwei Schwestern... Das... Dieses Artefakt hat es bis in die tiefsten Tiefen unserer Köpfe geschafft...)Oo

Ihre Miene wurde von Moment zu Moment bedrückter, trotz der Nostalgie, die sie mit diesem Hof verband.

oO(Im Tagebuch sind keine Bilder von ihr, ich erinnere mich noch an sie. Ich...)Oo

Die Stute atmete tief aus, warf ihrer Schwester einen flüchtigen Blick zu, und trottete nun mit bedächtigen Schritten gerade aus. Das Alicorn steuerte direkt auf das Gartentor zu. Luna wusste noch ungefähr wie das Leben damals war, ihre persönlichen Erfahrungen mit Celestia hatten sich in ihren Kopf eingebrandt, ihre Chroniken erzählten von ihren Erlebnissen. Doch war ihr Das gerade herzlichst egal. Sollte sie schon die Gelegenheit haben, da sie hier offensichtlich gefangen war, dann würde sie diese nutzen um ihre Mutter zumindest noch einmal zu sehen. Zielgerichtet ging es weiter geradeaus, mit entschlossenem Blick, vorbei an dem Pony und dem Fohlen.
Das kleine Fohlen flitzte durch das Tor und blieb davor stehen um sich zu ihrer Schwester umzuwenden.

"Natürlich wird es toll. Ich gehe mit meiner tollen Schwester, an einem tollen Tag in den tollen Wald. Was kann da schon schlechtes passieren?"

Meinte die Stute entschlossen und schaute sich um bevor sie wieder mit wedeldem Schweif zu Celestia hinaufblickte.

"Oh, das wäre so super. Oder vielleicht ein Eichhörnchen. Ein Rennen? Ein Rennen wäre doch langweilig... Wir wissen eh wer gewinnt"

Erwidert Luna breit grinsend zu ihrer Schwester. Wendet sich dann jedoch in Richtung des Durchgangs zwischen der Scheine und einem Hühnerstall.

"Bereit wenn du es bist"

Lunas entschlossene Schritte blieben unbemerkt. Weder die junge Celestia noch das Fohlen schienen etwas von ihrer Anwesenheit zu bemerken. Aus der offenen Tür schwebte eine weiche Stimme an Lunas Ohren. Sie gehörte zu einer Stute. Vermutlich Anfang 40. Welche den beiden Schwestern wohlwollend etwas Nachrief.

"Viel Spaß euch. Celestia. Pass auf deine Schwester und Luna? Pass du genauso auf deine Schwester auf"

Ein amüsierter Unterton mischte sich in den letzten Satz der Stute.
Amüsiert lachte die Stute durch die Sätze ihrer kleinen Schwester und nickte fröhlich.

"Du hast ja recht, du hast ja recht, tahaha.
Ein Eichhörnchen? Ja das wäre auch etwas schönes.

Nun eine Augenbraue hebend sah sie ihre Schwester schmunzelnd aber auch herausfordernd an.

"Ach, wissen wir das? Ok auf 3 Ja? Eins....zwei....---"

Die Stute hatte sich schon richtig hingestellt um loszusprinten und gerade als sie die letzte Zahl sagen wollte hörte sie die Stimme ihrer Mutter. Sich wieder normal hinstellend drehte sie sich um und lachte leise ehe sie nickte.

"Mach ich Mutter , ich hab dir doch schon gesagt ich werde auf sie aufpassen!"

Rief sie im freundlichen Ton und sah nun zu ihrer Schwester ehe sie sich wieder bereit für das Wettrennen hinstellte und ihr zunickte.

.oO(Heute ist wirklich ein schöner Tag...schön das ich ihn mit Luna verbringen kann...der Spaziergang wird wunderbar werden~)

"Thmh~..ok..jetzt aber, ja? ......eins...zwei....und drei, LOS !"
Seiten: 1 2 3