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"Ich befinde mich momentan auf Wanderschaft. Meine Heimat ist durch die Hüllen vernichtet worden"

Antwortet er ihr trocken.

"Aber vielleicht werde ich einmal dorthin reisen"

Er mustert Alex einen ganzen Moment und lauscht ihren Worten.

"Es ist für euch also nicht mehr von belangen woher ihr kommt. Dann soll es so sein"

Spricht er lediglich bevor er sich wieder an die Magierin wendet.

"Aber sagt. Was führt euch her wenn eure Heimat so wundervoll ist wie ihr sie beschreibt?"
Die Magierin verschränkte ihre Arme, ihr Blick war empört. Wenngleich auch ein Fünkchen Sorge mitschwang.

"Es ist wichtig, und wie es das ist. Alex es sind kleine Dinge, Erinnerungen wie genau diese welche und zeigen das wir noch ein Mensch sind.
Und du sagst mir das du fast alles vergessen hast?
Ein Wunder das du noch deinen Namen weißt. Solltest du auch diesen Vergessen so sag mir Bescheid.
Ich will gerne wissen wann sich meine Begleitung entscheidet zum Monster zu werden."

Wütend schüttelt sie den Kopf und versucht sich besten Willens wieder auf den Krieger zu fixieren.

"Als ich in meiner Residenz nicht mehr von Assassinen sondern von Jägern gegen Untote angegriffen wurde.
Das war der Punkt an dem ich entschied zu gehen.
Wenn die Menschen Angst vor uns bekommen so haben wir keinen Platz unter ihnen.
Ganz egal wie gerne ich meine Heimat mag."

Ihre Stimme war bitter.
[Alex/Kirche]

Die Kämpferin betrachtet die Magierin eingehend. Ihre Sorge ist ja schon beinahe rührend. Dennoch schnaubt sie und schüttelt den Kopf.

"ich bin in Ketten, denkst du wirklich meine Herkunft zählt? Ich werde nicht zur Hülle, selbst wenn ich mir dieses Detail nicht gemerkt habe, oder denkst du der Stuhl auf dem du sitzt oder das Schwert, dass du führst erinnert sich an den Handwerker, der es gefertigt hat?"

Ihr Blick senkt sich auf die Flammen und geht ein Stück in weiten, die klar in ihrem Geist liegen.

"Mach dir mal keine Sorgen. Erinner du dich, woher wir kommen und wie schön du es hattest und ich erinner mich daran, wie ich meinen Speer zu führen habe, dein Lieblingsessen und deine Eigenheiten um dich nicht versehentlich zu erstechen."

Sie schweigt und lauscht den Berichten. Tatsächlich erinnert sie sich an die Zeit. Nicht mehr an den Namen der Stadt oder wie genau das Haus aussah. Aber an den Schrecken in den Augen der Soldaten, als das Erste mal Feinde angriffen, die immer und immer wieder kamen. An die Schreie aus der Stadt und die allgemeine Verwirrung allerseits. An den Tag, als sie unter allem Staub das Zeichen entdeckte und wusste, es gab nun kein Entkommen mehr vor ihrem Schicksal. Nicht einmal der Tod würde sie aus der Sklavenschaft erlösen. Und daran, wie sie den Entschluss gefasst hatte ihr Schicksal anzunehmen und damit zu arbeiten, was sie hatte. Und an das unendliche genörgel der Magierin auf der Reise
Er schwieg während der Diskussion. Noch immer nicht wissend ob er einen Fehler gemacht hatte den beiden zu vertrauen. Doch wollte er etwas Gesellschaft nicht so leichtfertig ablehnen. Alex war also doch eine Sklavin. Was hatte sie wohl in die Leibeigenschaft getrieben? Warum erinnerte sie sich an nichts mehr und warum wollte sie es nicht? Viele Fragen mit zu wenigen Antworten. Schnell wurden seine Gedanken von der Stimme der Magierin unterbrochen welche seine Fragen beantwortete.

"Also man hat euch vertrieben..."

Fasste er das ganze kurz zusammen.

"In dem Sinne haben wir beide etwas gemein. Wir beide wurden vertrieben. Ich von den Untoten und ihr von jenen die Untote jagen. Doch muss ich sagen so interessant dieser Umstand ist. Die Reise war lang und beschwerlich und sie wird noch lange weitergehen. Ich würde es vorziehen mich jetzt zur Ruhe zu legen und weiteres Morgen zu besprechen"

Setzte er seinen Standpunkt zur Aktuellen Lage fest.
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