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[Melajan/Markplatz]

Schweigend folgte der Elf dem Weg durch die drückende Luft. Er mochte das kleine Städtchen. Schon seit längerem lebte er hier und er hatte den Frieden zuschätzen gelernt. Auf dem Marktplatz angekommen, betrachtete er das bunte Treiben. Die Händler waren dabei, die letzten Verkäufe zu tätigen, sicher würden sie bald abreisen. Er trat seinen Weg durch das Gewusel an. Wenn er bemerkt wurde, machten die Leute respektvoll Platz, was er mit einem dankbaren Lächeln quitierte, bisweilen war er jedoch gezwungen stehen zu bleiben. In einem lichteten Teil der Masse schließlich, hörte er eine Stimme von der Seite. Er wandte sich um und entdecke eine Frau. Sie war vermutlich mittleren Alters und trug ein einfaches, braun und blaues Kleid. Er lächelte und nickte.

"Aber natürlich.", sagte er freundlich und nahm ihr ein paar der Taschen ab. "Wie ist euer Name, gute Frau?"
[Thorgrim]
Lächelnd betrachtet er weiter schweigend den Sonnenuntergang, bevor er sich dem Elfen zuwendet.
"Ach, das Alter macht mir zu schaffen, aber ich will Euch nicht mit den Klagen eines alten Mannes langweilen. Alt werden heutzutage viel zu wenige, und die wenigsten davon haben es tatsächlich verdient. Sich sollte dankbar sein, dass ich noch lebe."
Dann schaut er Sywyn ein wenig besorgt an.
"Ihr klingt erschöpft. Schlaft Ihr zu wenig?"
"Milena heiße ich, Herr. Vielen Dank!" ,sagt sie wesentlich erleichtert, von der Stimmung sowie von der eigentlichen Last her.
Nun wo sie auch wieder aufrecht stehen konnte sah sie ihm in Ruhe entgegen ehe sie sich dem gehen zuwandte.

"Ihr seid ...Melajan, wenn ich mich nicht irre?
Mein Mann beschrieb einmal einen Elfen mit eurem Aussehen." , meinte sie während sie sich zusammen mit ihm Langsam von dem Trubel des Marktes abwandte.
Zusammen mit ihnen gehen auch andere Menschen durch die Straßen mit den Ziel schnellstmöglich nach Hause zu gelangen.
Sie selber hat dank der momentanen Gesellschaft einen entspannteren Gang angenommen und streicht sich eine Strähne ihres wellig braunen Haares beiseite.
[Sywyn/Stadtmauer]

"Das Alter mag eine einfache Zahl sein die man nicht selbst verändern kann. Die Auswirkungen selbiger Zeit sind jedoch subjektiver Natur. Ihr Menschen sprecht doch gerne davon das man nur so alt ist wie man sich fühlt."

Antwortet er mit ruhiger Stimme und lässt seinen Blick erneut über die Bauernhöfe und Wälder schweifen. Bei seiner Frage jedoch wendet er sich das erste mal in diesem Gespräch wirklich dem Mann zu. Die weißen Augen blicken auf seinen Ordensbruder hinab. Der Blick war abschätzend, ruhig, doch freundlich.

"Ich schlafe genauso viel wie immer. Die Wache zerrt an meinen Kräften. Ich stehe bereits seit dem Sonnenzenit auf dieser Mauer. Aber habt Dank für eure Besorgnis"
[Melajan/Gassen]

Mit ihr gemeinsam wandte sich der Elf vom Marktplatz ab und blickte kurz in den Himmel. Langsam waren die Wolken zu erkennen, welche das Gewitter bringen würden. Er hoffe inständig, dass kein Blitz irgend wo einschlagen sollte. Die Häuser selbst sollten einem solchen Gewitter problemlos stand halten können. Mit einem Lächeln wandte er sich ihr zu und stellte sicher, den Korb richtig in den Händen zu halten, damit nichts herausfallen würde.

"Ja, dieser bin ich. Ein Priester der Kirche, ich lebe seit etwa 5 Jahren hier.", antwortete er freundlich. "Euer Mann sprach von mir? Wer hatte das Glück mit einer solch netten Person verheiratet zu werden? Und warum sprach er von mir?", fragte er freundlich und folgte ihren Schritten durch die Menschen. Die Luft war inzwischen schwer von Feuchtigkeit, es gab keinen Zweifel, dass es bald regnen würde. Und auch die Menschen schienen das zu wissen. Um sie herum herrschte Eile die frisch erworbenen Güter zurück ins sichere Haus zu schaffen. Doch würde der Regen den Straßen vermutlich gut tun und den eingetrockneten Schlamm fortspülen.
[Thorgrim]
Lächelnd nickt der Mann und rückt seine Hände an seinem Stab etwas anders hin.
"Das sagt man. In diesem Fall fühle ich mich exakt so alt, wie ich tatsächlich bin. Mein Körper will nicht mehr so, wie er noch vor zehn Jahren wollte. Aber wenigstens bin ich noch nicht senil, das ist schon einmal etwas."
Dann nickt er freundlich und blickt dem Elfen in die Augen.
"Achtet bitte auf Euch, Junge. Wenn Ihr Euch müde fühlt, ist es keine Schande, sich für einige Minuten hinzusetzen. Dar Körper weiß stets am besten, was er braucht. Der Kopf sagt nur, ob es gerade sinnvoll ist, diesen Bedürfnissen nachzukommen."
[Sywyn/Stadtmauer]

Er nickt leicht. Fast nachdenklich. Dann erhebt er wieder die Stimme.

"Auch wenn euer Körper nicht mehr so will wie damals. Ihr wart damals schon ein begnadeter Krieger und seid es Heute immer noch."

Dann wendet er den Blick wieder ab. Ein leichter Luftzug fährt durch seine Haare und er legt eine Hand auf den Riemen seines Köchers welcher über seinen Rücken verläuft.

"Ich weiß was ihr meint. Aber ich kenne meine Grenzen zur Genüge und weiß wann es nötig ist sich an selbige zu bringen. Ich schlafe nicht zu wenig und fühle mich auch nicht erschöpft. Ich bin schlicht etwas müde von der lange Wache. Habt Dank"

War seine kurze Antwort. Sie war schlicht und sachlich. Wäre da nicht dieser leichte, abwehrende Unterton.
[Milena/Gassen]

"Berholt Kirsch heißt mein Ehemann. Seine Haare sind blond und sein Gesicht sehr Kantig." ,sie lächelte schwärmend, "Er hatte damals einfach nur das Glück
das wohl wärmste Lächeln unter allen Männern der Welt zu besitzen.
Mehr brauchte es nicht."

Sie bogen in eine kleine Seitenstraße ab. Sie sah wenig einladend und sauber aus, aber schnell stellte sich die Wegwahl
der Frau als eine raffinierte Abkürzung zum verlassen der Marktgegend heraus.

"Ich weiß gar nicht mehr recht wie wir auf euch zu sprechen gekommen sind, um ehrlich zu sein.
Er hat wohl eine Weile in eurer Nähe gedient und fand euch sehr interessant. Anders als die meisten Kirchlichen im Orden.
Angenehmer" ,sie schmunzelte etwas, "Aber da kann ich nicht aus Erfahrung sprechen."

Sie gehen eine Weile weiter, langsam nähern sie sich den Wohngegenden, voll mit Häusern die aus festen Stein gebaut sind.
Kurz stockt sie beim reden ehe sie den Elfen doch wieder anspricht, "Er ist schon seid einem Jahr fort, müsst ihr wissen. Ich bete
für ihn das er bald heimkommt..."
[Thorgrim]
Der abwehrende Ton des Elfen entgeht dem alten Mann keineswegs, aber er beschließt, dies zu ignorieren, da dieses Thema ihm offenbar unangenehm ist.
"Wie Ihr meint. Aber wenn Ihr etwas auf dem Herzen habt, scheut Euch nicht, mit mir darüber zu sprechen."
Damit setzt er sich auf eine der Zinnen und schaut versonnen auf die langsam dunkler werdende Landschaft hinaus.
[Johanna/Marktplatz]

Leise schloss sie die Türe zur Kirche hinter sich zu und lief dann Richtung Marktplatz los. Sie musste noch für ihre Mutter ein paar Sachen kaufen. Bald war der Geburtstag von ihr und dazu wollte sie für ihre Mutter etwas zubereiten. Es war ihr Lieblingsessen. Ein spezieller Fleisch Eintopf. Stolz durch den Marktplatz schreitend, sah sie sich nach den Zutaten um. Sie hatte keinen Korb oder Sack dabei. Daher fragte sie einfach nach einer kleinen Kiste die nicht gebraucht wurde und legte dann alles da hinein.
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