Free RPG Forum

Normale Version: Nur ein Mensch
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9
[Thorgrim]
Er hat den Besprechungen schweigend beigewohnt und nur wenig gesagt, solange er nicht gefragt worden war. Nun folgt er dem Hauptmann, eine Spur Neugier in seinen trotz des Alters noch klaren und wachen Augen.
"Wie kann ich Euch helfen, Grimm. Es wundert mich, dass Ihr Euch ausgerechnet an mich wendet."
[Grimm]

"Ich brauche euch. Da ihr euch so praktisch in meine Nähe gestellt habt dachte ich mir ich
mir ich greife euch rasch um keine Zeit zu vergeuden." ,meinte der Hauptmann während sie den angenehm kleinen Sprechraum betraten.
Er selber nahm sich einen Stuhl und setzte sich. Die Mühe Thorgrimm zu sagen er dürfe sich setzen machte er sich dabei nicht.
Diesem gibt die Freiheit selber darüber zu entscheiden ob er stehen oder sitzen wolle.

"Ich möchte euch aus Dimhall schicken, in ein Dorf was etwa einen Wochenmarsch von hier entfernt ist.
Dort ist im Moment eine Person beschäftigt welche der Orden in seinen Reihen sehen will."

"Ein Magier." ,sagt er fortführend und stützt sein Kinn auf dem Handrücken seines Armes.
"Das Problem ist das er nicht aus dem Dorf raus möchte, Stur wie alle anderen die mit der Gabe der Magie geboren wurden."
Hier, dort steht alles drinnen was sie wissen müssen. Lesen sie es sich durch, nächste Woche will ich sie mitsamt der ihnen zugeteilten Gruppe losschicken."

Meinte er und gab dem Heiler einen hübsch versiegelten Brief mit den besagten Informationen darin.
Dann schickte er ihn mit den besten Grüßen raus aus dem Besprechungsraum.
[Thorgrim]
Er hört dem Mann aufmerksam zu und nickt hin und wieder. Da er nicht erwartet, das Gespräch werde wehr lange dauern, bleibt er einfach auf seinen Stab gestützt stehen. Nach Grimms Erklärung nickt er bedächtig und scheint kurz zu überlegen.
"Es ist möglich", setzt er an, "Aber es birgt ein großes Risiko. Dies sind keine sicheren Zeiten, Grimm."
Dann nimmt er den Brief und steckt ihn in eine Tasche seines Mantels. Nachdem er Grimms Gruß erwidert hat, begibt er sich in sein Studierzimmer, um den Brief in aller Ruhe durchzulesen.
Heute sind die Dächer der Ordensgebäude nicht das einzige was in düsteres Schwarz gehüllt sind.
Viele Bürger trauern um ihre Geliebten, Brüder und Schwestern.
Am heutigen Tage hat die Kirche angekündigt eine Predigt für alle gefallenen Seelen abzuhalten, die Stadt ist dementsprechend
weitaus leerer und stiller als sonst.
Viele Leute nutzen ihre Zeit um in ihren Gedanken zu versinken, jeder auf seine ganz eigene Weise.

~
Ein Paladin steht still auf der Mauer. Sein Blick schweift still über die Höfe vor Dimhall, er selbst stützt sich am Griff seiner Steitaxt ab.
Als er sich nach einer halben Ewigkeit endlich abwendet und umdreht fällt ihm gleich eine ihm bekannte Kriegerin ins Auge.
Eigentlich redet er selten mit Frauen, noch seltener würde er das Gespräch mit einer suchen um zu Besprechen was in ihm vorgeht.
Hier machte er eine Ausnahme, mit dieser Frau diente er lange genug um sie einen Freund nennen zu können.

"Johanna!" ,sagte er möglichst laut damit sie ihn von unten auch bemerken kann, "Wartet!"

Er nahm seine Waffe in Beide Hände und tat sein Möglichstes um so rasch wie Möglich unten anzukommen und ihr entgegen zu laufen.
Erst bei ihr verlangsamte sich sein Schritt bis er zum stehen kam, sein Kettenhemd rasselte dabei. Es war ihr Kollege Gawain.

"Grüßt euch." ,sagte der etwas blässliche Mann, seine goldenen Augen sahen ihr entgegen.
Das gewohnte, zarte Lächeln allerdings zeigte sich ihr nicht.
[Sywyn/Vor dem Ordensgebäude]

Die Bilder und Gedanken des gestrigen Tages lassen ihn nicht los. Was konnte mal eben einen 400 Mann Spähtrupp des Ordens auf ein Viertel seiner Mannstärke reduzieren und viel interessanter: Was kann der Orden dagegen tun? Wenn schon Vierhundert gestandene Soldaten überrannt wurden dann bräuchte es eine gesammte Streitmacht was auch immer sie angegriffen hat aufzuhalten. Er saß vor dem Tempel, den Bogen auf seinen Beinen. Im Schneidersitz lehnte er an einer Mauer in der Nähe des Eingangs und schnitze mit einem feinen Messer an seinem Bogen. Momentan arbeitete er an einer Kunstvollen Verzierung an der Spitze des Bogens. Ein Drache welcher sich um den Bogenschaft wand. Darauf bedacht nicht zu tief einzuschneiden nahm das Wesen langsam Gestalt an.
[Thorgrim]
Nachdem er den Brief gelesen und sich dessen Inhalt eingeprägt hat, verlässt er seine Kammer wieder und macht sich auf den Weg, um einen Boten zu suchen, der seine Reisegefährten benachrichtigen würde. Auf dem Weg fällt ihm Sywyn ins Auge. Mit einem leisen Seufzen nähert er sich dem Elfen.
"Grüße, mein Junge. Es sind wahrhaft schwere Zeiten, ist es nicht so?"
[Mirajan/Kappelle]

Schweigend zündete der Priester die Kerzen in der stillen Kapelle an. Es würde nicht mehr lange dauern, und die Trauernden würden kommen. Um sie zu empfangen, hatte er veranlasst das Gebäude zu säubern und die Kerzen ausgetauscht. Nun zündete er nach und nach mit einem kleinen Holzstäbchen die verbleibenden, leeren Dochte an. Noch immer hatte er ein ungutes Gefühl. Die Rückkehr der Truppe war ein Bild des Schreckens gewesen. Die Dunkelheit schien zu erstarken, Stück für Stück. Würden sie nicht bald etwas unternehmen, würden sie verschluckt.
[Sywyn/Vor dem Ordensgebäude]

Langsam blickt er zu dem alten Mann auf welcher ihn gerade begrüßt hatte. Langsam hob er eine Augenbraue.

"Schwere Zeiten? Einer unserer Spähtrupps ist stark dezimiert zurückgekehrt. Wir wissen nichtmal was passiert ist. Ist es nicht etwas voreilig direkt von schweren Zeiten zu sprechen?"

Antwortet er lediglich. Natürlich waren es schwere Zeiten. Auch ihn beschäftigte es ihn. Doch wollte er es nicht so direkt zugeben
[Thorgrim]
Er seufzt und schüttelt den Kopf.
"Wenn es nur das wäre. Aber ich habe schon seit Tagen ein ungutes Gefühl. Und ich habe gelernt, auf mein Gefühl zu vertrauen. Eine dunkle Zeit kommt auf uns zu, vielleicht ein weiterer Krieg."
[Sywyn/Vor dem Ordensgebäude]

"Tut mir schrecklich leid das ich jetzt nicht in panische Hysterie verfalle weil ihr ein schlechtes Bauchgefühl habt"

War seine trockene Antwort. Es beunruhigte ihn diese Dinge zu hören. Doch zwang er sich ruhig zu bleiben. Es war alles nicht so schlimm wie es sich anhörte. Langsam begann er wieder an seinem Bogen zu schnitzen, merkte aber schnell das er dafür nicht ruhig genug war und steckte das Messer weg.

"Oder wisst ihr etwas das mir vorenthalten wurde?"
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9