Free RPG Forum

Normale Version: Juwels are the Wars best Servants
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
[Cade Rawls]

Heiter starrte Cade seine Mahlzeit an, oh, wie er sich doch auf das Essen freute. Selbst wenn es oftmals das Gleiche war. Bewaffnet mit Messer, Gabel und einem Pfefferstreuer, hatte er sich schon an das Rührei heran machen wollen, doch musste er, zu seiner Überraschung, feststellen, dass sein Gegenüber ihn begrüßt hatte. Cade warf Kiara einen leicht verdutzten Blick zu, ehe er sich wieder dem wartenden Rührei widmete.

"Morgen."

Erwiderte das Juwel beiläufig. Cade war mehr als beschäftigt damit die kleinen Rühreistückchen systematisch zu dezimieren. Und ihrem Geschmack nach zu urteilen, würde er wohl nicht allzu schnell aufhören wollen.

"Rawls, Cade."

Rief er schmatzend und machte sich über das Croissant her, nahm einen beträchtlichen Schluck seines Milchglases.

"Hab sie hier schon öfters gesehen. Hab mich immer mal wieder gefragt wer sie sind. Name? Aufgabe? Hobbys?"

Fragte der junge Mann völlig ungeniert und stopfte sich noch Etwas von seinem Croissant in den Mund.
Etwas nervös legt Kiara das Buch zur Seite und schaut Cade an.
"Ich heiße Kiara... Kiara Wing", antwortet sie leise. "I-ich arbeite mit den Gruppen zusammen, die die Neugeborenen untersuchen... U-und Hobbies habe ich eigentlich kaum welche, außer Büchern..."
Sie wirkt in der Nähe der ihr fremden Person deutlich unsicher, besonders da dieser sich im Gegensatz zu ihr sehr sicher zu fühlen schien.
[Cade Rawls]

"Freut mich sie kennen zu lernen, Kiara."

Ein herzhafter Biss in ein Stütchen. Er wusste zwar nicht wie alt genau sie war, aber die Anrede würde wohl stimmen, auch wenn sie ein wenig jung wirkte. Cade hätte sie wohl auf 17 Jahre geschätzt. Aber seine kreiselnden Gedanken fanden angesichts der zuckersüßen Marmeladenfüllung des Stütchens, die sich soeben in seinem Mund ergoß, ein jähes Ende.

"Mhlrmpft..."

Ein beherzter Griff zum Milchglas, das er mit einem Mal leerte, irgendwie musste er das Gebäck ja runterspülen.

"Aah. Entschuldigen sie, straffer Zeitplan, muss mich beeilen. Sie untersuchen also Juwelen? Hört sich interessant an. Ich assistiere der Polizei, als Teil des Sondereinsatzkommandos. Ich find's aufregend, ich meine wie oft kommt man schon nach draußen?"

Und schon war der Rest des gefüllten Stütchens vertilgt, begleitet vom heiteren Mampfen des halben Polizisten.

"Na ja, tut mir Leid jetzt schon gehen zu müssen, aber ich muss noch eben zum Arzt und dann schleunigst zum Training. Schönen Tag noch, Kiara."

Ebenso schnell wie er gekommen war, war Cade auch schon wieder verschwunden. Er winkte Kiara noch einmal lächelnd zu, bevor er den gut gefüllten Raum schnell verließ.
Kiara lächelte nur höflich, während er kaute und dann den Bissen herunterspülte. Als er dann meinte, die Außenwelt sei aufregend, schaut sie ihn etwas nervös an. "I-ich weiß nicht... Mir macht es Angst draußen...", meint sie leise, wie sie alles sagt. Als er aufsteht, nickt sie und schenkt ihm ein schüchternes Lächeln, bevor sie die Nase wieder in ihrem Buch vergräbt.
[Dr. Hannibal Lecture]

Er lief mit seinem Anzug durch die Gänge. Er wusste, dass die meisten Juwele jetzt essen würden und das war ein guter Zeitpunkt ein paar zu beobachten. Beim Essen gibt man gerne ein paar Zeichen von sich, die man selber vielleicht nicht bemerkt aber eine geübte Person schon. Er lief in den Essens raum und sah dort schon einen seiner Juwele oder wer er sie immer anspricht, seine Kinder. Diese waren das schon gewohnt, weil er es seit Anfang an sie so nennt. Warum genau er diese so nannte, sagte er eigentlich keinem. Meist würgte er das Thema, wenn es angesprochen wurde, ab indem er einfach sagt, dass die Juwelen dadurch eine bessere Beziehung zu ihm aufbauen würden, wenn sie eine nahe und Familiäre Bezugsperson haben stat jemanden der einfach nur seine Arbeit tat. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen lief er zu Kiara hin. Er wusste, dass sie eher die Schüchterne und unsichere Person ist, sehr sehr leicht zu beeinflussen und ihre Fähigkeit ist nicht gefährlich, zumindest direkt Physisch oder Psychisch gesehen. Merkwürdigerweise hatte er noch keinen Auftrag bekommen mit ihr etwas anzustellen. Wahrscheinlich weil sie gefügig ist und ihre Fähigkeiten sehr nützlich sind und man es sich nicht leisten kann, dass sie für eine Weile oder vielleicht sogar immer fehlt. Er ging ruhig zu ihr hin und blieb dann ihr gegenüber auf der anderen Tischseite stehen. Er schaute mit einem leichten lächeln auf sie hinab, weil sie saß.

"Darf ich mich hinsetzten oder störe ich dich beim Essen Kiara mein Kind?"
[ Lisa Liddell ]

Der Blick richtete sich starr gen Boden. Heute war ein Tag an dem sie sich ganz und gar nicht danach fühlte etwas zu machen.
Sie fühlte sich lustlos. Sacht legte sie das Tablett mit all dem Essen an ihren Tisch. Sie setzte sich abseits hin, weg von dem meisten Leuten und Juwelen.
Nicht das sie schüchtern war, doch wollte sie mit ihrem Anzug so wenig Kontakt zu anderen Menschen haben wie es ihr möglich war.
Mode war ein Thema das sie sehr interessierte, der hässliche Anzug gibt ihr dank des Verbotes andere Kleidung anzuziehen keinerlei Möglichkeiten sich selbst irgendwie ausleben zu können. Ihrer Stimmung entsprechend angepasst trug sie heute Schwarz. Wie die letzten Tage eigentlich auch immer.
Schwarz. Grau. Dunkelgrau. Seufzend schob sie das Rührei mit der Gabel im Tablett umher. Irgendetwas müsste sie tun können, sie sah schon immer etwas lächerlich mit ihrer erschreckend blassen Haut und dem unschuldigen Gesicht eines Kindes das im starken Gegensatz zu ihrem Körper stand.
Der Anzug aber war die Krone auf der ganzen Sache.
Während sie das Ei schluckte war sie Gedanklich schnell bei ihrem Zimmer. Dort kann sie sich anziehen wie sie lustig ist, solange sie dabei nicht raus geht.
Vielleicht besucht sie bald wieder allein das Schwimmbad. Wenn noch mehr Tage verstreichen würde sie sogar das unbarmherzige Kriegsgebiet vorziehen nur um aus dem Anzug zu kommen.
Später wird sie bestimmt noch ihr Wellness Programm weiterführen müssen. Die dort versprochene Entspannung schaffte bisher aber auch keinen Ausgleich.
Für einen Moment erwischt sie sich wie sie würgt. Schnell nimmt sie eine Hand vor den Mund und schaut sich ohne den Kopf zu bewegen um ob jemand ihren Patzer gesehen hätte.
Langsam schluckt sie bevor sie sich wieder dem Essen widmet. Mit einem hastigen Kopfschütteln versucht sie jegliche Gedanken zumindest für die Dauer des Frühstückes zu verbannen.
Als sie eine vertraute Stimme hörte, schaute die junge Frau auf und lächelt schwach. "Natürlich, setzen Sie sich", antwortet sie, "Es ist ja nicht so, als könnte ich Sie daran hindern, wenn ich nicht einverstanden wäre, nicht wahr?" Da sie den Doktor schon länger kannte, fühlte sie sich in seiner Nähe etwas sicherer als bei den meisten anderen. Ihre smaragdgrünen Augen musterten ihn kurz, bevor sie sich wieder auf ihr Buch konzentrierte. Sie wusste, dass es ihn nur wenig störte, wenn sie nebenbei las, besonders außerhalb der offiziellen Sitzungen. "Wie geht es ihrer Familie, Dr. Lecture?", fragte sie mit ihrer üblichen leisen Stimme. Dabei fiel ihr Blick auf eine blasse Frau, entweder in ihrem Alter oder noch etwas jünger. Irgendetwas an ihr war seltsam, und sie hatte sie auch noch nie gesehen. Aber es interessierte sie auch nicht wirklich, weshalb sie mental die Schultern zuckte.
[Dr. Hannibal Lecture]

"Du könntest einfach "Ich würde gerne alleine sein." sagen. Ich würde das Respektieren und gehen. Ich bin hier um für dein Wohlergehen zu sorgen."

Er schaute ihr auch in die Augen und wischte sich zwei Strähnen aus dem Gesicht wieder hoch in die Frisur. Er schaute ihr Essen an und sah ihr beim lesen zu. Ein Blick in seine Datenbank und er wüsste was sie lesen würde, doch warum sollte er das machen, wenn sie gerade vor ihm steht und er sie auch jetzt einfach fragen könnte?

"Ach allen geht es super. Die beiden Streiten sich ab und zu etwas und versuchen es vor mir Geheim zu halten aber ich muss da kein Psychologe sein um zu sehen dass sie das machen. Ist das ein neues Buch oder noch das von der letzten Sitzung?"

Es war manchmal schwer ein Gesprächsthema zu finden, ohne dass Hannibal es in eine kleine Sitzung macht. Darum ist er meist bei Privaten Gesprächen ruhig und überlegt erst eine Weile was er fragen könnte, damit diese nicht passiert. Nach ein paar Momenten begann er wieder zu sprechen.

"Kiara mein Kind? Hast du eigentlich irgendwelche Wünsche?"
Sie hörte ihm zu, während sie eine Seite umblätterte. "Nein, das ist ein neues. Ich habe vor Kurzem wieder eine ziemliche Auswahl bekommen. Und es wundert mich etwas, warum sollten Ihre Kinder sich streiten?"
Seine nächste Frage ließ sie etwas verwirrt aufschauen. "Wünsche? Wie genau meinen Sie das, Doktor? Was soll ich mir denn wünschen? Wir haben hier doch fast alles." Sie schien diese Frage nicht ergründen zu können oder zu wollen, ebenso wenig wie seine Beweggründe, sie zu stellen.
[Dr. Hannibal Lecture]

"Neue Auswahl? Klingt schön. Was für eines ist das? Fantasy? Ach du das ist sehr normal bei Geschwistern. Der eine geht dem anderen auf die Nerven und dann fangen sie an zu streiten. Es kann auch etwas ganz banales sein wie zu lange zu duschen oder etwas dergleichen. Nichts außergewöhnliches."

Er dachte schon, dass sie es nicht auf Anhieb verstehen würde was los war. Das war auch sein Ziel um etwas länger dableiben zu können.

"Nun das stimmt. Hier gibt es so einiges. Ich dachte aber eher an Sachen an die normalerweise nicht erlaubt sind. Du bist immer Brav, hörst darauf was dir gesagt wird und im generellen ein gutes Vorbild für andere Juwele. Ich denke wenn ich mit der Leitung rede, könnte man vielleicht etwas arrangieren. Gutes Verhalten soll ja belohnt werden und bis jetzt habe ich von niemanden etwas negatives von dir gehört. Fällt dir dazu vielleicht etwas ein? Ich will aber klar stellen, dass es nichts großes sein sollte. Ich kann ein gutes Wort für dich einlegen und keine Wunder vollbringen."

Obwohl er ernst klang, hatte er trotzdem eine sehr angenehme und freundliche Art die er gut rüberbringen konnte.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16