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Normale Version: Die Königswahl
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[Gares Domas]

Er gesellt sich der Fürstin zur Seite und versucht etwas Abstand zwischen ihnen und den Wachen zu gewinnen, immer bedacht darauf seine Dienerinnen in seinem Rücken zu haben.

" Nun werte Fürstin, Barbak ist ein herrliches Land, die Küste ist malerisch mit ihren zahllosen Buchten, und kleinen Dörfern. Die Stadt Barbak mir ihren Festungen und Handelskontoren ist auf ihre Art einzigartig. Der Dschungel nun dieser ist tatsächlich für Fremde gefährlich, doch haben sie kein Auge für das vielfältige Leben das dort herrscht, die einzigartige farbenfrohe Pflanzenwelt. Aber die Gefahr ist in der Tat nicht zu unterschätzen, das Leben in Barbak kann sehr kurz sein, daher genießen wir jeden Tag so gut wir können, doch ich Glaube der Aufenthalt hier ist weit Gefährlicher als jedes Eismeer und jeder Dschungel zusammen."

Er schlendert gemütlich den Park entlang, immer ein Lächeln im Gesicht.

" Wir wollen euch nicht zu nahe treten werte Fürstin, aber gibt es auch einen Fürst von Arundale? Soweit ich weiß ist es Frauen nicht gestattet den Königsthron zu besteigen, auch wenn ich das für Blödsinn halte."
"Es ist Tradition des Landes, dass der Thron von einer männlichen Person bestiegen wird. Und vielleicht ist es gut so. In meinem Heimatland sind Frauen gleich angesehen wie Männer, vielleicht sogar etwas mehr, doch tragen wir unterschiedliche Pflichten. Ein Land braucht Kinder, um zu überleben. Und für Kinder bedarf es gesunder, kräftiger Frauen. Auf einem Thron, vergeht der Körper zu leicht. Ich merke es bereits. Und nein. Mein Gemahl verstarb vor einiger Zeit bereits. Sein Sohn, welcher eigentlich meine Hand bekommen sollte, kehrte leider nie von einer Seereise zurück. Ich bekam ihn nie zu Gesicht. Der alte Fürst war ein guter Mann, und ein gütiger Fürst, doch irgend wann holt die Last des Alters ihn ein. Er verstarb in einem Sturm auf hoher See. So nahm das Meer mir schon den zweiten Mann."

sagte sie mit gefasstem Gesicht und steinerner Miene. Wie allen der Hohen Geburt war Johanna früh beigebracht worden, sich selbst mit Würde zu tragen und trotz ihres jungen Alters, beherrschte sie diese Kunst so weit. Auch wenn dieser Hof einschüchternd wirkte und ihr der Mensch an ihrer Seite suspekt war, ging sie erhobenen Hauptes und gemessenen Schrittes, die Hände ineinander gelegt.

"Buntes Leben? Verschiedene Blumen? Ist euer Wald wirklich so bunt? Im Norden, aus welchem ich stamme gibt es großteilig nur Nadelwälder. Diese sind eigentlich immer nur braun und grün. Oder ein paar wenige Mischwälder. Was macht den Wald so bunt? Und was ist es, dass ihn so tödlich macht?"
[Gares Domas]

"Oh ja werte Fürstin, es gibt Platzen in allen Varianten des Grüns, Blumen in allen Formen und Farben die Mann sich vorstellen kann. Die Tiere und Pflanzen haben sich an die verschiedensten Lebensräume angepasst. Und tödlich macht ihn genau das Selbe, im Dschungel ist er Mensch nicht der Herrscher, wer das Glaubt ist zu Bedauern, selbst die kleinsten Tiere und Pflanzen können tödliches Gift haben. Aber über den Tot macht sich kein Babaki sorgen er kommt immer zu uns. "

Er lächelt fröhlich und mustert die Fürstin eindringlich.

"Aber genug des düsteren Gedanken, der Abend vergeht und die Sonne geht auch Morgen wieder auf und solange das so ist gibt es immer wieder Schönes und ich mag es nicht eine so liebreizende Dame wie euch zu betrüben."

oO( So ein nettes Ding, welch Verschwendung von Lebenskraft, sie sollte lieber feiern als sich mit solch politischem Irrsinn zu befassen. )
"Der Mensch Herr über die Natur?"

Die junge Frau hob eine zierlich Hand vor den Mund und kicherte

"so etwas können sich nur die Leute aus der Hauptstadt und Umgebung einbilden. Hier, wo das Wetter sanft ist. Der Winter kurz und warm, das Feld gut wächst und das gefährlichste im Wald ein paar Wölfe sind. Im Norden wissen die Menschen, dass sie nur der Gnade der Natur ausgeliefert sind. Dass Meer gibt uns Essen und Material, doch nimmt es von Zeit zu Zeit seinen Tribut. Gegen den Winter kann man sich allenfalls verteidigen mit warmen Feuern und guten Häusern. Doch wenn die Natur will, dann wir sie bekommen. Allein die Götter entscheiden über Leben und Tod."

Antwortete sie und blickte ihn interessiert an.

"Nun gut, dann schlagt ihr ein Thema vor, welches dem Abend angemessener ist."
[Gares Domas]

" Ich sehe wir haben doch Gemeinsamkeiten." schmunzelt er. " Nun es freut mich euch Lachen zu sehen. "

"Ein anderes Thema?", sinniert er. Er tippt sich mit dem Finger nachdenklich an sein Kinn.

" Gut was erhofft ihr euch ehrlich von dieser Zusammenkunft der Mächtigen des Reiches."

Er geht noch ein Paar Schritte, stoppt dann und sieht sie Herausfordernd an.
Johanna blieb stehen und betrachtete ihr Gegenüber eine Weile. Sie wog ab, was und wie viel sie ihm erzählen sollte und wollte. Sollte sie ihn mit einer einfachen Antwort abschmettern lassen und sehen, was passierte? Oder auf ihn eingehen und schauen?

"Vorteile für Arundale, natürlich. Ich erhoffe mir einen König, der es meinem Reich nicht schwerer Macht als es ist und vielleicht sogar Besserungen bringt und ich erhoffe mir Kontakt, die unser Wachstum stärken. Was sonst sucht ein Fürst oder eine Fürstin auf der Drachenbrug? Und ihr? Den Thron scheint ihr ja nicht zu wollen. Worrauf seid ihr aus?"
[Gares Domas]

Er sieht sie ernst an, " Nun was ich will ist die größte Mögliche Freiheit für mein Land und vielleicht noch die Eine oder Andere Möglichkeit zum Handel erörtern."

Er sieht sie mit einem Spitzbubengrinsen an

" Viellicht ist auch ein vergnügliches Abenteuer möglich oder ich finde gar die zukünftige Fürstin Barbaks."

Er zwinkert ihr zu.

"Aber lasst mich euch einen Rat geben, ich bewundere euch dafür das ihr Ehrlich zu mir seid, doch kann euch das schnell in Schwierigkeiten bringen, vor allem bei Leuten die noch Absicht haben ihre Macht zu mehren, die Wahrheit macht euch immer erpressbar. Darum versucht eure Absichten immer im Nebel zu lassen so das niemand sie sehen kann, oder umgebt euch wie ich mit ablenkenden Dingen."

Er verneigt sich und wendet sich ab. Seine Begleiterinnen schließen wieder zu ihm auf drehen sich um und verneigen sich vor der Fürstin.

" Genießt den Abend, verehrte Fürstin.", ruft er noch, bevor er um die nächste Ecke biegt.
Verwirrt blieb die junge Frau zurück. Sie war der Meinung gewesen, was sie gesagt hatte waren Informationen, die sich jeder denken konnte, war sie doch nicht ins Detail gegangen. War es dennoch schon zu viel gewesen? Oder wollte der Fürst sie nur manipulieren? Schweigend blickte sie dem südländer und seinem Gefolge nach. Ihre Zofen traten wieder näher heran, ebenso wie ihre Wachen, dennoch stand sie einige Momente überfordert und nachdenklich im Garten, ehe sie sich jenen hinter sich erinnerte. Kurz blickte sie sich zu ihnen um und erntete ein warmes Lächeln und aufmunternde, feste Blicke. Auch sie nickte, ehe sie sich wieder aufrichtete, die Hände ineinander legte und den Weg zu ihrem Gemach antrat. Sie brauchte jetzt etwas Zeit, all das was geschehen war zu verarbeiten.
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Der Tag war gekommen. Der Tag der ersten Wahl. Die Sonne erhob sich bereits über den Horizont und erleuchtete die Drachenfeste auf ihrem einsamen Hügel über der Stadt. Bereits seit dem frühen Morgen herrsche in der Eingangshalle und dem angrenzenden Konferenzsaal eifriges treiben.
Der Saal wurde bereit gemacht für die Ankunft ihrer Hoheiten. Für jeden Fürsten, jeden Graf und jeden Herzog stand ein Stuhl bereit. Dahinter wurden von den Dienern jeweils das Banner oder Wappen der Provinz aufgehängt. Der Tisch selber wurde mit reich verzierten Kelchen und Schalen mit Nüssen, Früchten und anderen kleinen Speisen gedeckt. An der Spitze stand vor dem Königsbanner der goldverzierte Stuhl des baldigen Herrschers. Direkt daneben war ein kleinerer Stuhl aufgestellt worden auf welchem der Herold platznehmen würde. Stimmen und Schritte dominierten zusammen mit dem rascheln der Banner den Saal. 2 der gerüsteten Palastwachen bewachten den Eingang und beäugten jeden der in den Saal hinein oder hinaus wollte. Sie beiden waren bereit die hohen Türen auf Geheiß des Herolds zu schließen sobald die Sitzung begann. Der einzige Weg hinein wäre dann die versteckte Dienstbotentür an der Rückseite des Raumes. Es war alles bereit. Alles an seinem Platz und alles wartete gespannt auf die Personen die in den nächsten Wochen das Wohl des Reiches in die Hände einer der ihrigen legen würden.

[Fürst Alexander]
Dem Ruf des Herolds folgend verlässt er an diesem morgen in seinem blauen Umhang das Gemach. Er wird an der Vorderseite von einer silbernen Brosche zusammengehalten welche das aufgewühlte Meer zeigt. komplettiert wurde das Bild von der silbern polierten Axt an seiner Hüfte, welche zum Zeichen des Friedens mit einem robusten, wenn auch leicht zu lösenden, Lederband in der Halterung gehalten wird. Auf dem Umhang war sein Wappen eingestickt. Ein grün, blaues, schräg geteiltes Schild, auf welchem ein Seeadler abgebildet war. Zudem zierte die Spitze eine Fürstenkrone welche seinen Stand darstellte. Langsam schreitet er die Treppen hinab und wird dabei von seinem Diener sowie 2 Leibwachen begleitet. Er wendet sich zum Saal um und betritt diesen. Die Leibwächter verlassen ihn an der Tür, sein Diener begleitet ihn weiter. Interessiert betrachtet er die Dekoration im Saal und entdeckt auch sein eigenes Banner hinter einem der aufgestellten Stühle. Ohne weiter auf die Diener und Wachen zu achten geht er um den Tisch herum und setzt sich auf den ihm bereitgestellten Stuhl, die Tür im Auge behaltend.
Das Klopfen an ihrer Tür, ließ die junge Fürstin von ihrem Buch aufblicken. Ihre Kammerzofe öffnete und ließ den Boten herein, welcher vom baldigen Beginn der Wahlrunde verkündete. Sie nickte und entließ den Boten, ehe sie sich aus dem Samtschweren Sessel erhob und noch einmal zum Spiegel trat. Ihre Haare waren glatt herunter gekämmt, auf ihrem Kopf saß eine mit Spitze verzierte Haarklammer. Um ihren Hals lag ein Collie, besetzt mit Jade. Sie neigte den Kopf ein wenig um sicher zu gehen, dass ihr dezentes Make-up passend war und nickte dann zufrieden. Sie strich noch einmal ihr Kleid glatt und trat dann zur Tür. Ihre Zofen blieben zurück, lediglich zwei Wachen geleiteten die junge Frau durch die Gänge. Ihr Herz klopfte heftig. Bei diesen Veranstaltungen ging es um alles oder nichts. Es würden alle Fürsten aufeinander treffen, eine gefährliche Runde, außerdem war es nötig, sich offen zu legen. Sympatien und Zugehörigkeiten wurden offiziell, Favoriten wurden klar. Natürlich war es möglich, dass die eine Runde alles entschied doch...das war mehr als unwahrscheinlich. Es gab keinen klaren Favoriten, der alte König hatte lange regiert. Die meisten Fürsten kannten einander kaum. Sie ging die Treppe hinunter und steuerte auf den Wahlraum zu. Wem würde sie ihre Stimme geben? Vielleicht dem alten, netten Graf? Nein...jetzt schon abzustimmen wäre dumm. Ihre Stimme war eines ihrer beiden größten Kapitale und noch gab es keine Angebote. Außerdem kannte sie die anderen Fürsten nicht. Sie war nicht mal sicher, ob sie die einzige Frau am Hofe war, oder ob es noch mehr weibliche Teilnehmer gab. Was wohl mit dem seltsamen Fürsten von Brabak war? Hatte er vielleicht schon Vorbereitungen getroffen und Stimmen gekauft? Wer aus ihrem Land würde kommen? Ihr Vater? Sie hatte noch keinen Vertreter ihrer Heimat am Hof erblickt. Die Türen wurden geöffnet, die beiden Wachen blieben zurück. Sie würden erst zum Ende der Wahlrunde wieder gebraucht. Der Raum war nicht groß, und dennoch beeindruckend. Die bunten Banner, verziert mit edlen Stickereien, das silberne Geschirr auf dem Tisch und die frisch wirkenden Früchte sagten viel über den Reichtum der Stadt aus. Fürst Alexander war bereits eingetroffen, sonst war noch niemand da. Sie nickte ihm zu und steuerte ihren Stuhl an, auf welchem sie sich niederließ und wartete
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