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Normale Version: Die Königswahl
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[Johanna]

Mit Freude bemerkte sie, dass es ihr tatsächlich gelungen war, den Fürst ihr gegenüber etwas aufzumuntern. Er erinnerte sie an ihren Vater und ihren Ehemann und war ihr sympatisch, auch wenn noch immer in ihrem Hintergrund die Alarmglocken schrillten. Sie hatte nicht vergessen, wo sie waren und worum es hier ging. Ihre Einladung für die Kinder, war jedoch ehrlich gemeint. Sie selbst stammte immerhin aus einem der südlichen Gefilde und es würde sie freuen, die jungen Frauen kennen zu lernen. Sie hatte kaum noch Kontakt zu den unteren Teilen des Reiches. Außerdem hatte sie selbst früh geheiratet und wenig Zeit gehabt, etwas von der Welt zu sehen und ihr gefiel der Gedanke, das für diese Mädchen besser machen zu können.

"Ich stamme aus dem Fürstentum 9 und bin die älteste Tochter des Fürsten."

Antwortete sie und berichtete ihm kurz von ihrer Familie und ihrem Heimatland.

"Manchmal vermisse ich den Süden. Auch wenn Arundale wirklich wundervoll ist, so sind die Wintertage manchmal doch sehr dunkel und die Winter sehr lang. Vielleicht muss man im Norden geboren sein, um ihn wirklich lieben zu können. Ich hatte immer ein wenig Probleme mich zurecht zu finden."

Gestand sie und nahm einen Schluck.

"Und ihr? Seid ihr in eurem Reich geboren? Habt ihr mal andere bereist?"
[Ulrich]

Soweit südlich ? Wie kommt es das ihr den Fürsten im kalten Norden heiraten solltet ? Das ist doch eine ganze Strecke die es zu überwinden galt ?
Solltet ihr den Sohn wegen Sicherung vom Land eures Vaters und eurem Ehemann heiraten ? Ich stelle es mir furchtbar vor, eine so junge Dame und dann so weit entfernt von zu Hause. Seid ihr in der Lage den Kontakt zu eurer Mutter zu halten ?

*Fragte er interessiert auf ihre Aussage hin. Er nickte kurz.*

Gewiss ja, ich bin in Krasta geboren und aufgewachsen. Ich stimme euch zu um den Norden lieben zu lernen muss man vielleicht dort geboren sein, da ist mir das gemäßigte Klima Krastas deutlich angenehmer und ja, ich war das ein oder andere mal im Norden. Einmal besuchte ich sogar eures Momentane Fürstentum, damals trug es jedoch einen anderen Namen. Dies liegt aber auch schon einige Jahre zurück.
[Fürst Alexander]

Der Morgen war vergangen wie ein streichender Winterwind. So stand nun die Sonne hoch am Himmel als sich der Fürst seinen meerblauen Umhang anreichen lässt. Er wird an der Vorderseite von einer silbernen Brosche zusammengehalten welche das aufgewühlte Meer zeigt. komplettiert wurde das Bild von der silbern polierten Axt an seiner Hüfte. Auf dem Umhang war sein Wappen eingestickt. Ein grün, blaues, schräg geteiltes Schild, auf welchem ein Seeadler abgebildet war. Zudem zierte die Spitze eine Fürstenkrone welche seinen Stand darstellte. Ein letztes mal wendete er sich zu seinem Kammerdiener welcher ein letztes mal den Blick über seinen Herr schweifen lässt um noch Fehler zu entdecken. Doch nicht dieser und verneigt sich leicht. Der Fürst verlässt damit Wortlos das Gemach und begibt sich hinaus auf die Gänge.
[Johanna]

Die junge Frau lächelte, als sie hörte, dass er bereits einmal in Arundale war, wenn auch vor dessen Unabhänigkeit. Sie dachte zurück an die prachtvolle Stadt, den belebten Hafen und die weiten Wiesen, welche aktuell von Schnee bedeckt lagen.

"Wie ist es in Krasta? Leider hatte ich nie die Möglichkeit, weit zu Reisen durch meine Frühe Hochzeit. Ich kenne zwar die anderen Fürstentümer des Nordens, doch war es zu gefährlich für mich, allein zu Reisen. Und mein Ehemann wollte es auch nicht, für den Fall, dass ihm etwas geschehe."

Sie nahm einen kurzen Bissen ihrer Pastete, ehe sie fortfuhr

"Ich bin von...außergewöhnlichem Aussehen. Solch rotes Haar wie das meine und grüne Augen würden einem gewöhnlichen Menschen schon zum Verhängnis werden. Doch mein Vater sah darin eine Chance. Er ließ Portais von mir anfertigen und verschenkte sie an seine Bündnispartner und Freunde. So wurde mein späterer Ehemann auf mich aufmerksam. Sein Sohn hatte eine Vorliebe für das Außergewöhnliche, so ich erfahren habe. Ein Grund, warum er oft auf Seereisen war um neue Dinge zu finden. Und er war begeistert von der Idee, eine Frau mit diesen Eigenschaften zu finden. So machte mein Mann meinem Vater ein recht großzügiges Angebot und dieser ging darauf ein."

Sie lächelte leicht und drehte den Weinbecher in ihrer Hand

"Es war schwer für mich, so weit von zuhause weg zu gehen. Besonders als klar wurde, dass ich meinen Mann heiraten musste. Er war um so vielfaches Älter als ich und ich war so jung und unerfahren. Doch ich wurde sehr nett im Fürstentum aufgenommen und mein Mann sorgte gut für mich. Den Kontakt zu meiner Mutter konnte ich erhalten, ja. Und zu ein paar meiner Schwestern. Doch habe ich sie leider schon so lange nicht mehr gesehen. Die Reise ist weit und ich kann nicht weg, jetzt wo mein Mann gestorben ist."
[Ulrich]

In Krasta ? Nun was gibt es in Krasta zu sehen ... eigentlich auch nichts besonderes. In Krasta gibt es einige wunderschöne Wälder und eine Menge weiden, das Land ist so flach ihr könntet wenn ihr auf einer Steht über mehrere hinweg sehen. Wo ich vielleicht sogar ein kleinen wenig stolz drauf bin sind die vielen Schmiedfamilien die es in Krasta's Hauptstadt gibt. Wenn ihr Guten Stahl braucht besucht Krasta, noch nie gehört ?

*Er griff mit einem kleinem Lächeln kurz zu seinem Weinbecher um einen Schluck zu nehmen, darauf stellte er diesen gleich wieder ab. Er nickte verstehend.*

Das stimmt wohl ja, außergewöhnliches Aussehen wie ihr es habt hat nicht jeder. Ich weiß mich nicht mehr ganz zu erinnern doch glaube ich auch von euch gehört zu haben, ich bin mir nicht mehr ganz so sicher doch könnte es sein.
Verständlich das ihr nicht weg könnt, aber das ihr den Kontakt haltet ist doch eine gute Sache. Ich denke ... umso länger sie entfernt sind umso mehr freut man sich über Briefe oder den nächsten Besuch umso mehr.
[Fürst Alexander]

Letztendlich betrat der Fürst den großen Speisesaal und blickte sich erstmal um. Da er das Frühstück auf dem Zimmer eingenommen hatte war ihm der Saal neu. Umso interessierte betrachtet er die Banner von denen er einige erkannte. Darunter natürlich das Königsbanner. Letztendlich trat er zu den beiden Gestalten die bereits am Tisch saßen. Er verneigte sich kurz vor Johana.

"Einen guten Morgen. Ehrenwerte Fürstin"

Mehr als ihren Stand kannte er von der Frau nicht. Jedoch den Herzog kannte er noch von seiner Ankunft. Er war ebenfalls von dem Herold begrüßt worden. Dann wendet er sich an Ulrich und hieb einmal kräftig auf seine Brust.

"Auch ihnen einen guten Morgen. Herzog Ulrich. Ich bin Fürst Alexander von Cyia. Sehr erfreut euch kennen zu lernen"

Meint er und blickt zu den beiden.
[Johanna]

Die junge Frau schüttelte den Kopf. Eine Strähne ihres Haares wackelte und löste sich ein wenig aus dem Haarnetz, ehe sie einen Schluck Wein nahm

"Diese Redewendung ist mir tatsächlich fremd, tut mir leid. Doch ist der Norden in vielen Dingen eigen, vermutlich hat es sich deshalb dort nicht etabliert"

Sie verstummte, als ein weitere, fein gekleidete Person eintrat. Die junge Frau lächelte und reichte die Hand zum Kuss da

"Guten Abend, Fürst Alexander. Ich bin Johanna von Arundale. Es ist mir eine Ehre"
[Ulrich]

*Als plötzlich ein anderer Fürst eintrit und die Lady mit einem Verbeugen begrüßte mustert er dies auf jeden Fall interessiert. Als er sich jedoch zu Ulrich schaute schaute er relativ freundlich auf. Auch Ulrich erwiderte dies. Er legte die Gabel aus der rechten Hand ab und drückte sie etwas fester jedoch deutlich weniger kräftig als der Herr gegen seine Brust. Wenn man sich bei ihm so begrüßte wollte er es nicht anders machen.*

Guten Morgen Fürst Alexander, es freut mich ebenso euch kennen zu lernen.

*Die Hand senkte er langsam wieder zu seiner Gabel ab.*

War eure Reise nach Lorien angenehm Fürst Alexander ?

*Gespannt schaute er auf die Reaktion Alexanders zu der Hand.*
[Fürst Alexander]

"Auch mir ist es eine Ehre."

Meint er lächelnd kann jedoch mit der Geste nicht viel Anfangen und wendet sich daher zu Ulrich. Welchem er leicht musterte.

"Sie war recht angenehm. Die See war ruhig und die Pferde haben die Fahr gut überstanden. Doch wie war eure? Ihr seid mit der Kutsche gekommen, nicht war?"

Fragt er und setzt sich schließlich gegenüber der beiden an die Tafel.
[Ulrich]

*Auf das Ignorieren der Geste schmunzelte er leicht ehe er wieder zum Fürst blickte.*

Freut mich zu hören, Kutsche ? Nein nein ich bin auf meinem Pferd selbst geritten. Ich lege nicht allzu viel Wert auf die Kutsche, mein Weg war wohl ebenso einer der kürzesten da habe ich mich selbst auf das Pferd geschwungen. War mal wieder etwas anderes. Auch sie verlief relativ ruhig, keine Kompromisse oder ähnliches.

*Der Teller war langsam leer gegessen und der Becher leer getrunken.*
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