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Normale Version: Boradi - Der Eisplanet
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[Angel/Flure]

Sie hörte auf mit der Musterung ihres Gegenübers und lauschte ihrer Erzählung tatsächlich mit mildem Interesse. Angel schreckte nicht vor der Erzählung von Gewalt zurück, ihr war Moral nie beigebracht worden. Sie war darauf trainiert, sich an ihren Herren anzupassen und anzunehmen, was er ihr gab. Auch wenn sie für sich selbst bemerkt hatte, dass sie nicht der Typ für Folter war. Es war ihr zuwider, einem lebenden Menschen Schmerz zuzufügen, sie mochte das Geräusch von brechenden Knochen und Schreien nicht und sie schauderte vor dem Anblick von sich abschälender Haut. Doch das alles waren persönliche Präferenzen. Es interessierte sie zu hören, wie Menschen reagierten wenn sie sich diesem Horror gegenüber sahen und es faszinierte sie mit einer Person, die ihr so gegensätzlich und doch so ähnlich war zu sprechen. Angel selbst griff aufgrund ihrer Vorzüge und aufgrund der Praxis auf kurze, schnelle Stiche und Heimlichkeit zurück. Noch nie hatte sie gesehen, wie ein ganzes Lager von Menschen auf ein Massaker reagierte.

"Das war kein Versehen?", fragte sie also nach, hob langsam die Hände und nahm die Kapuze ihres Mantels ab. Sie atmete tief durch und erlaubte den Flügeln sich wieder in ihre eigentliche Form zu begeben, sodass nur noch der offene Mantel und ihre Lederkleidung ihren Körper bedeckte. Zwar war ihre Flügel so unpraktischer, jedoch war es auf Dauer unangenehm, sie transformiert zu halten. Dass Dan ihr nicht im geringsten glaubte was ihre Profession anging war zu erwarten gewesen. Die Indizien sprachen gegen sie und Dan war klug. Vermutlich klug genug um zu durchschauen, dass sie Vorschriften einhielt. Sie lächelte und führte ihren Satz in einer amüsierten Stimme fort, welche klar machte dass sich die nächste Aussage um einen Scherz handelte, "ich dachte schon es wäre der wahlweise am schlimmsten geplante oder ausgeführte Meuchelversuch den ich je miterlebt habe."

Sie hörte Stimmen aus dem Gang zu den Essensräumen und erblickte Robin und ihr Teammitglied. Sie hob die Hand zum Gruß und legte sie an die Schläfe, während sie Robin anblickte, ihm zunickte und sie dann wieder sinken ließ.

"Hallo Robin. Ich bin erfreut dich zu sehen. Kann ich dich nachher sprechen? Wie geht es dir?"
[Dan/ Flure]

"Absolut nicht. Versehen dulde ich ohnehin nicht. Das sind Dinge die einem dümmlichen Banditen des Planeten passieren können.
Ich habe dafür nicht die Zeit, nicht das Geld und auch keinen Platz für Fehler innerhalb meiner Truppe.
Mir wurde sehr früh beigebracht das Menschen und die meisten Aliens unter psychischen Druck schnell brechen. Wenn ich mich entscheide
Dinge zu zerfleischen dann dient das dem Zweck meine Feinde durch Angst kampfunfähig zu machen. Meinem persönlichen Amüsement kommt es selbstverständlich auch zu gute, vielleicht sogar vor dem eigentlichen Nutzen. Ich höre gerne Menschen schreien, meine Widersacher nicht. Perfekt."

Meinte sie deutlich ausgelassener im Vergleich zum Anfang des Gesprächs. Für eine Weile lies sie sich vom Anblick der Flügel ablenken.
Ihre Augen wanderten zu ihrer Brust, sie stellte fest das auch die Lederkleidung noch entschieden zu viel ihres Körpers bedeckte, die Augen wanderten wieder hinauf zum Gesicht.

"Der schlimmste Meuchelversuch seither, nein." ,erwiderte sie mit einem ironischen Lachen, "Wie gesagt, dieser Auftrag ist eigentlich ganz gut verlaufen aber wir hatten schon einige Male unsere liebe Mühe damit etwas zu töten. Ob nun durch unerwartete Schneestürme oder absurd mutierte Banditenlords.
Immer wenn ich meine schon alles gesehen zu haben setzt dieser Planet noch einen drauf. Und sie da, schon trifft man auf vermeidliche Späherinnen mit vermeidlichen Mänteln. Ist es leichter sich mit wenigen Leuten auf unerwartete Probleme einzustellen?
Ich gehe mal davon aus das du nicht mit vielen Leuten unterwegs bist wenn du spähst."

Sie hatte entschieden zu viel Spaß damit sich über den Beruf lustig zu machen. Weiter stocherte sie jedoch nicht darin herum, Robin kam an ihr vorbei, zusammen mit seinem Protegé. Oder was auch immer das Alien darstellen sollte. Aus Höflichkeitsgründen nickte sie beiden zu um sie dann wieder reinen Gewissens ignorieren zu können damit sie sich Angel wieder zuwenden kann.

"Ich will nochmal sicher gehen. Sie töten also auch unter anderem im Auftrag des Bergwerks, oder?
Wenn ja dann ist mir Robin soeben so viel sympathischer geworden."
[Robin/Flur ---> Hof]

Mit ihr trat Robin durch den Flur.
Gleich auf dem weg waren Angel und Dan die sich zu unterhalten schienen. Robin nickte den beiden kurz zu, als Angel ihn jedoch ansprach blieb er stehen.

"Mir geht es gut Angel, danke. Und dir?
Natürlich können wir das. Ich werde heute Zeit aufm Hof und in der Werkstatt verbringen, komm dann dort einfach hin. Bis dann."

Sich schon wieder verabschiedend, ging er mit Saryalian den Flur weiter runter.
Das dicke Tor aufschiebend kam ihn schon die eisige Kälte entgegen, draußen wurde leider nicht geheizt.
Ein Glück war der Hof durch die hohen Mauern etwas Windgeschützt. Man konnte sich hier gut ein paar Stunden bewegen ohne gleich zu erfrieren.
Über den Platz tretend ging Robin gleich auf die Jeeps zu, zwei Stück standen hintereinander, viel Platz im Kofferraum und für insgesamt 7 Insassen. Die hinterste Tür öffnend schob er seinen Rucksack dort hinein.

"Soviel Arbeit kannst du mir jetzt gar nicht abnehmen.
Ich plane gleich nur noch etwas die Rute und dann müssen noch die Kisten dort drüben gleich eingeladen werden." Währenddessen zeigte er rüber zum Eingang wo einige große Kisten gestapelt standen.
[Saryalian/Hof]

Sie nickte den beiden zu. Sie würde eigentlich auch Salutieren, doch vor Dan wollte sie nichts von sich oder von Angle preisgeben. Wer weiß was beide sich denken oder planen? Sie lief neben Robin und wartete eine Antwort auf ihre Frage, welche aber nicht kam. Sie beließ es dabei. Es ist etwas, worauf Robin wohl keine Lust hat und weiter darauf eingehen wollte sie daher nicht mehr. Sie blieb vor der Türe stehen und schaute nur rein und dann zu den Kisten.

"Ich kenne mich in der Umgebung aus. Ich könnte beim Planen helfen, bevor ich die Kisten einräumen. Wenn du aber das gerne alleine machen willst, kümmere ich mich gleich um die Kisten."
[Robin/Hof]

"Nein nein, ist schon gut... du kannst mir gerne helfen."

Sagte er und nahm aus dem Handschuhfach eine zusammengefaltete Karte.
Mit dieser stieg er aus dem Schwarzem Jeep, schloss die Tür und sah herüber zu zwei Soldaten die gerade aus dem Bergwerk kamen.

"Hey! Ihr, könntet ihr bitte mal die Kisten einladen?"

Fragte er worauf die Soldaten nur kurz zu den Kisten blickten, dann wieder zu Robin und nickten.
Jetzt begannen sie jedoch erst mal eine zu Rauchen, sie würden es sicherlich gleich machen.
Mit der Karte deutete er in Richtung Werkstatt.

"So einfach geht das, dann lass uns in die Werkstatt gehen, da sind wir vom Wind weitgehendst geschützt."

Sagte Robin und begab sich in die Richtung des offenen Rolltores welches den Eingang zu Werkstatt darstellte.
[Saryalian/Werkstatt]

"Danke."

Sprach sie nur aus und folgte ihm in die Werkstatt. Sie war schon ein paar mal hier um ihre Waffen anzuschauen und zu reparieren. Sie würde eigentlich an neuen Waffen und dergleichen arbeiten oder ihre eigenen verbessern, doch verhindert die unterschiedlichen Arten der Technologien zwischen den Sajajutern und den Menschen, dass sie die benötigen Komponenten zusammenbekommt. Teilweise waren die Technologie von ihrer Art viel fortschrittlicher als die der Menschen, teilweise war aber auch das ein paar Teile zwar mit dem Technologischen Fortschritt der Menschen machbar jedoch wurde diese nie gemacht oder sind nicht weit verbreitet. Was jetzt nutzlos erscheint, kann später nützlich sein. Das Unkraut von heute ist die Wunder-heilpflanze von Morgen.

"Wohin soll es genau gehen, was soll transportiert werden, wie viele fahren mit und soll auf etwas geachtet werden? Sowas wie Windgeschützte stellen, nicht offenes Terran oder dergleichen."
[Kiara&Hikari/Kantine]
Schweigend sitzen die beiden Geschwister nebeneinander beim Frühstück. Ihre Schweife sind umeinander geschlungen und knistern hin und wieder leise. Scheinbar verständigen sie sich darüber irgendwie. Entspannt schauen sie sich um, während sie in aller Ruhe ihr hauptsächlich aus Fleisch bestehendes Frühstück essen. Ihre völlig ruinierte Kleidung haben sie gegen einfache Overalls ausgetauscht, bis sie sich etwas Besseres leisten können.
Guten Abend liebe Community!
Ich würde gerne versuchen das RPG Boradi noch mal ein wenig aufzubauen und dann auch auf einem gewissen Aktivität Level halten.
Ein RPG indem man immer mal wieder was schreiben kann. Ich glaube das es durch die Vielfalt ganz gut dazu passt, es gibt den Spielraum um die Miene mit wenigen kleinen Events. Es wird so aufgezogen wie das hier im Forum bekannte Klassik Fantasy RPG. Man kann also einfach immer schreiben wann man gerade Lust hat, unkompliziert und einfach.
Mit dem Unterschied das ich einfach ein paar kleine Dinge immer mal wieder einbauen werde und dann schauen wir einfach mal was wir drauf machen!
Ihr könnt eure bereits angemeldeten Charaktere behalten, oder Hier neue erstellen. Ganz wie ihr möchtet.
Und um gleich ein wenig was zu bieten, geht es mit einem kleinem Event los!
Ich werde es voraussichtlich schaffen jeden Tag einen Post zu setzen. Das Event wird nicht länger als 3 - 5 Post gehen. Dazu: es muss sich nicht jeder dran beteiligen.


Kalt.
Das war das einzige was der jungen Frau in weiß gerade durch den Kopf ging. Eine Menschliche Frau, im Alter von ungefähr 25 Jahren wenn man sich das Gesicht genauer ansah, lehnte an der Verteidigungsmauer im Hof und hielt sich zitternd ihre Hände die in schwarzen Lederhandschuhen eingepackt war. Der Winter war in vollem Gange und nicht mal zu Hälfte herum, es schneite dementsprechend viel und war dazu noch ziemlich nebelig, im Tal, in den anliegenden Wäldern und auch die Mauern schützten den Innenhof nicht vor dem dichten Nebel.

Die Frau trug einen dicken weißen Mantel, dicke Fellstiefel die unter dem weißen Mantel verschwanden, offenes schwarzes Haar und einen dicken schwarzen Schaal. Die Klamotten sahen eher heruntergekommen aus, aber so war das nun mal wenn man ums Überleben kämpfte. Es handelt sich um niemand anderen als Evelin Stonebreaker, eine der drei reizenden Kantinendamen die hier in dem Bergwerk wohnten und die Crew mit Essen versorgten. Die Frau hatte sehr helle Haut und dickes schwarzes Haar, dichter Rauch stieß ihr beim Ausatmen aus dem Mund und sie zitterte. Ihr war offensichtlich kalt.

Warum also lehnte sie hier draußen an der Verteidigungsmauer und ging nicht hinein in das warme Bergwerk und setzte sich an einen Heizkörper? Die funktionierten nämlich relativ gut. Bis ein oder zwei Ausfälle in einem Monat liefen sie relativ stabil. Aber warum war sie allein auf dem kalten Hof wo sich neben abgeschlossenen Fahrzeugen und ein paar Kisten mit Metall, gar nichts befand?
[Igor/Technikraum]

Igor saß gerade unten an seinen Schreibtisch in seinen kleinen Verschlag, den er als Büro bezeichnete. Er blätterte ein wenig über seine Unterlagen und grübelte.
Gerade hatte er wieder kleine Wartungsarbeiten an der Heizung durchgeführt, schließlich sollten sie nicht mitten in diesem verdammten Winter erfrieren weil die Heizung am verrecken war. Seufzend legte er die Unterlagen beiseite und ging neben den zischenden und fauchenden Maschinen nach oben, auf den Platz wo sich meistens alles traf.
Kalt war es, aber das war es eigentlich fast immer hier in dieser Gegend. Oben angekommen sah er sich um, während er sich eine seiner Zigarren ansteckte und eine der Kantinendamen hier oben herumstehen sah.
Evelin Stonebreaker wirkte etwas beunruhigt, auch wenn man es ihr gleich nicht durch den dichten Nebel ansehen konnte, blickte sie sich immer mal wieder hektisch in Richtung Brücke um, die komischerweise gar nicht unten stehen dürfte. Man konnte drüber gehen, dies war vermutlich noch schlechter zu erkennen, doch war es kein durchgehender Schutzwall, die Mauer stand unten und jeder könnte durch den Nebel über sie hinweggehen. Einfach in das Zuhause spazieren.

So wie vor einigen Monaten, als die Black Dogs über die Brücke stürmten, mit schweren Gleitern über sie fuhren, direkt in den Hof, sich wehrende Männer auslöschten, schändeten und Frauen mitnahmen. Seit diesem Tag ist die Brücke eigentlich durchgehend oben. Bis heute war auch nicht aufgeklärt warum die Brücke unten stand.
Es sah schon verdammt ähnlich aus, wie bei dem mal wo die Black Dogs alles überrumpelt haben. Warum verdammt noch mal ist also diese Brücke unten?

Direkt neben dem großen Tor, an das die Brücke dann hochgezogen wird, um den Eingang zu versperren, gibt es ein kleines Kontrollhäuschen indem immer eine Wache sitzen soll, um die Brücke zu überwachen. Dort steht auch die Brückensteuerung.
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