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Normale Version: Boradi - Der Eisplanet
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[Igor/Großer Platz]

Igor zieht einmal gemütlich an seiner Zigarre und beobachtete ein wenig die Kantinendame. So langsam kam ihm etwas komisch vor.
Nach einen weiteren kurzen umblicken stellte er fest das die Brücke unten war. Seit einer kurzen Zeit trug er immer einen Revolver bei sich, schlißlich war die gegend doch etwas unsicher.
Eben jenen zog er und machte dann einige schnelle Schritte um zum Kontrollhäuschen zu gelengen in dem sich scheinbar keiner befand.
Die Wachen hier waren auch schon mal besser und so fluchte er wieder in seiner Muttersprache etwas vor sich hin, als er das Kontrollhäuschen erreichte.
Sauer klopfte er laut an.
2Hei Schwachkopf. Zieh die Brücke wieder rauf oder bist so scharf drauf das wir gekillt werden?" rief er sauer.
Im Raum tat sich erst nichts. Dann gab es ein paar hektische Bewegungen, lautes gepolter als wäre irgendwas oder irgendjemand gegen irgendwas gerannt, wie einen großen Schrank zum Beispiel oder einen Tisch. Dann gab es ein lautes knacken, wenn Holz brach und ehe man wirklich weiter reagieren konnte war es wieder still im Raum.
Beim Berühren der Türklinke erkennt man, die Tür ist nicht abgeschlossen.
[Igor/vor dem Kontrollhäuschen]

Langsam wurde Igor immer stuziger und wütender. Wenn er etwas nicht leiden konnte, dann Sachen die für ihn nicht erklärbar waren.
Klickend spannte er den Hahn des Revolvers und legte die Hand an die Türklinke. Nach einen kurzen warten riss er die Tür auf und legte die Waffe in den Anschlag um loszufeuern, sollte da irgendjemand drinnen sein, der dort nichts verloren hatte.
"Was soll der Mist hier verflucht nochmal.." schimpfte er in das kleine Haus.
[Ferris Law/ Brücke des Bergwerks]

Kalt, einfach nur saukalt. Die letzten Tage waren von nichts als Pech geplagt, Stunde um Stunde zog es sich gefühlt mehr zu. Immer wenn Ferris sich dachte das es gar nicht mehr kälter werden könnte, bewies ihr der unbarmherzige Planet das Gegenteil. Besser noch, das war nun der dritte Tag ohne irgendetwas zu Essen. Nicht, das es irgendeinen Unterschied gemacht hätte. Es war nicht das Fleisch der Menschen das sie verzehrte, sondern deren Blut. Auch wenn sie sich in Notsituationen gezwungenermaßen darauf herunter begab Tierblut zu trinken.Doch selbst das war nichts hier, nichts war hier, gar nichts war in dieser Schnee! Endgültig frustriert kickte sie wütend ins Weiße, erst jetzt bemerkte sie wie sehr die Erschöpfung eigentlich an ihrer Kraft zog. Schon der Schwung des Tritts war genug, sie fiel.
Für eine Weile lag sie auch dort, mit dem Kopf voran im Schnee. Nach etwa einer Minute aber raffte sie sich auf und zwang sich wieder auf die Beine, auch wenn ihr das nicht ohne leises Fluchen gelang. Sie seufzte und steckte die Knochenmaske wieder ein die zu Boden viel. Zumindest ist das Wetter zu einer Sache gut. Durch den dichten Nebel, die Stürme und den umherfliegenden Schnee verbrannte sie nicht an Ort und stelle. Auch wenn es immer noch unangenehm war hier durch die Gegend zu laufen.
Ferris wanderte weiter, einfach geradeaus. Dann aber weiteten sich ihre Augen, dort in der Ferne sah sie etwas. Sie kniff die Augen zusammen, ein Bergwerk?
Auf jeden Fall war es ein Unterschlupf, völlig egal ob dort Jemand drinnen wohnte oder nicht. Mit neuem mit wankte sie voraus und stellte zu ihrem Glück fest das sogar die Brücke heruntergelassen war. Nur konnte sie noch immer nicht erkennen ob dort hinten irgendjemand war, der Nebel war zu dicht.
Langsam ging sie geradeaus über die Brücke, eine Hand vor dem blassen Gesicht um sich vor entgegen peitschenden Schnee zu schützen.
Dann, weiter hinten, meinte sie was erkennen zu können. Eine Silvette? Definitiv menschlich, vielleicht sogar von einer Frau?
"Hallo?" ,rief sie vorsichtig aber laut genug geradeaus.
Gerade als Igor den Raum betritt, schien irgendwas aus dem geöffneten Fenster zu huschen. Dabei Blieb eine Art Umhang an etwas hängen. Ein Stofffetzen der sich an einem rausstehenden Nagen abriss und nun dort hängen blieb. Eine Wache liegt am Boden, daneben auch eine Frau. Sie sind beide nicht tot, die Wache scheint nur etwas benebelt, die Frau atmet. Um die Brücke hochzufahren, bedarf es nur den großen Hebel nach unten zu ziehen der Dort an der Wand herausragte.
Der Stofffetzen.
Der Stofffetzen, den der Einbrecher wohl verloren hat, war dunkel Grün. Auf dem war das Symbol einer Schwarzen Schildkröte abgebildet. Vielleicht ein anderer Clan? Wer oder was das auch war, er konnte nichts Gutes im Schilde führen. Vielleicht weiß Robin mehr über diesen Stofffetzen?

Die Frau hingegen die Ferris zuzurufen schien verschwand schnell als sie über die Brücke schritt. Die Kantinendame sprintete sofort zum Bergwerk um ein paar Wachen Bescheid zu geben. Diese zogen sich ihr Fell über den Mund damit es nicht ganz zu kalt wäre, gingen dann raus um Ferris entgegen zu gehen. Es waren insgesamt drei. Zwei hatten ein Gewehr und der andere eine Pistole. Mit Vorsicht nährten sie sich der Dame. „Stopp! Wer bist du!“ Rief einer während der andere den Kopf schüttelte. „Sie ist geschwächt, siehst du das nicht? Komm wir bringen sie zur Krankenstation“ sprach er und ging so nahe an Ferris heran um sie zu stützen.
[Igor/Kontrollhäuschen]

Igor sieht etwas aus dem Fenster huschen und jagt dem etwas noch 2 Kugeln hinterher. Wenn jemand so abhaut dann hatte er in seinen Augen die Kugeln verdient. Er betratt das Häuschen und sah sich kurz um. Kurz checkte er die beiden die beiden die hier drinnen lagen und sah den Stofffetzen. sauer nehm er ihn und nahm mit der anderen Hand die Zigarre kurz aus dem mund um eine Rauchwolke herauszulassen.
Langsam steckte er die Zigarre wieder in den Mund und steckte den Stoffetzen ein. Das sollte sich Robin ansehen, sobald die Brücke wieder sicher war. gerade als er den Hebel nach unten ziehen wollte, sah er das die Wachen jemanden hereinhalfen. Ein kurzer Blick offenbarte keine SChusswunde, also war sie scheinbar nicht die jenige die aus dem Häuschen floh.
Schon streckte er den Kopf heraus und rief nach 2 anderen Wachen.
"Hei ihr zwei. Herkommen. Hier liegen 2 die in die Krankenstation gehören und das Häuschen hier würde mal bewacht gehören..." rief er ihnen zu und wartete das sie kamen.
[Ferris Law/ Brücke des Bergwerks]

Kurz blieb Ferris stehen, die Silhouette schein sich nicht zu bewegen. Sah eher so aus wie als wenn sie ihr entgegen starrt. Dann setzte sie sich in Bewegung, schnell sogar sodass sie binnen Sekunden komplett aus dem Sichtfeld der Jägerin verschwand. Etwas Hilflos streckte die junge Frau ihre Hand geradeaus, ein heiseres "Wartet!" entfloh ihrer Kehle. Sie war aber keinesfalls laut genug um irgendjemanden auf sich aufmerksam zu machen.
Kurze Zeit wieder nichts, dann tauchten zusammen mit dem bekannten Umriss drei Weitere auf. Aber langsamer. Erst als diese ihr entgegen riefen erkannte sie was ihr tatsächlich gegenüber stand. Schusswaffen, zwei Sturmgewehre und eine Pistole. Vielleicht war sie geradewegs in die Arme von Banditen gelaufen, sie schluckte und nahm ihre Hände in die Luft so hoch wie es ihr im momentanen Zustand möglich war. Doch gerade zu stehen und mit der Tasche über den Schultern noch die Arme in der Luft zu behalten erwies sich als überraschend anstregend und so geriet sie ins Wanken.
Keine Sekunde zu spät erbarmte sich einer der drei Männer und eilte zu ihr herüber um ihr eine Stütze zu sein. Sofort sackt sie ein kleines Bisschen zusammen, nun wo ihr ein Teil des Gewichts abgenommen wurde. "Ferris Law, nur eine Jägerin." ,brachte sie leise aus sich hervor und begann zusammen mit dem Mann geradeaus zu gehen. Dort konnte sie dann auch die anderen genauer ansehen, darunter auch die junge Frau mit den schwarzen Haaren, wohl von vorher.
Zwei ohrenbetäubend laute Schüsse zerrissen die relative Stille im Eiswind. Ferris fuhr in sich zusammen, fast schon überzeugt davon einen blutenden Bauch zu finden wenn sie an sich herunter schaut. Doch dem war nicht so, stattdessen hallte eine deutlich männliche, kräftige Stimme von der Nähe der Brücke welche die anderen Beiden beorderte mitzukommen. Etwas überfragt richtete die Jägerin ihre bernsteinfarbenen Augen in Richtung der jungen Frau.
Zwei laute Schüsse und das Bergewerk stand schon fast in Alarmbereitschaft. Mehrere Wachen stürmten heraus, neben Menschen waren auch andere Wesen dabei wie etwa ein Zwerg oder Echsenartige Wesen. Sie sicherten den ganzen Platz ab, auch zum kleinem Wach Häuschen kamen sie, brachten die Frau weg und halfen der angeschlagenen Wache auf. Ein anderer ging zum Hebel und zog diesen Runter sobald die Brücke wieder frei war. Zahnräder setzten sich in Bewegung. Die dicken Ketten zogen die Brücke hoch um das Bergwerk wieder von der Welt da draußen abzuschneiden. Wachen liefen in kleinen Gruppen umher.

Die Wache die den Hebel runtergezogen hatte blickte zu Igor. „Was ist hier passiert Spedy?“ Fragte Dalan Wadson, eine der Wachen. Hier kannte tatsächlich jeden jeden, die Gemeinde war ja auch nicht besonders groß. Nebenbei halfen die Wachen den verletzten Raus.

Ferris wurde schnell aus der Kälte in das Bergwerk gebracht. Ein Funkgerät an seinem Gürtel gab kurz ein piepen von sich, dann war eine Stimme zu hören, es klang nach sehr Militärischem Funk. Also doch sehr organisiert. Sie durch die Gänge begleitend wurde sie zur Krankenstation in den dritten Stock gebracht. Auf eine Liege gelegt kam eine der beiden Krankenschwestern die ihr einen Tropf anlegte. „Du siehst aber sehr blass aus..“ Die Wache stand ebenfalls in dem Krankenzimmer, sprach kurz was in das Funkgerät. Dann wendete sie sich Ferris zu. „Robin kommt gleich, der Chef des Bergwerkes.
[Igor/Kontrollhäuschen]

Igor sah das alle auf seine Schüsse reagierten. Wenigst das funktionierte. Er sah Dalan an.
"Nun ja...eine der Kantinendamen stand auf der Mauer und die Brücke war unten. Als ich hierherkam lagen die beiden da und jemand verschwand durchs Fenster, also hab ich dem Schatten 2 Schüsse hinterhergejagt. Und einen Stofffetzen gefunden...den ich unbedingt Robin zeigen muss" sagte er und lies etwas Rauch aus dem Mund.
"Wo ist der eigentlich? Ich hätte eine Idee für die Brücke" sagte er zu ihm.
[Ferris Law/ Krankenstation im Bergwerk]

Der Mann stützte sie tatsächlich bis in den Gebäudekomplex hinein, ein kräftiger Typ bedenkend das Ferris noch beladen mit ihrem Reisegepäck war.
Doch Umstände wie diese waren es momentan die dabei halfen der Jägerin etwas Kraft und vor allem Hoffnung zu schenken.
Nur das Treppensteigen, das war zur Zeit wirklich unangenehm wie sie an den förmlich brennenden Beinen merkte, welche nun eindringlich nach einer Pause verlangten.
Ein Piepen war zu hören, dann eine Stimme welche leicht verzerrt klang. Sie sah zum Gürtel des Mannes, an welchem ein Funkgerät angebracht war.
Der junge Vampir hatte zwar noch nie irgendetwas von Technik verstanden, doch sie ist nun lange genug herum gekommen um zu wissen das so etwas wie Kommunikation über Funk etwas ganz besonderes war. Dieses Bergwerk war nicht nur augenscheinlich organisiert und mit Waffen bewacht sondern darüber hinaus auch noch technisch fortschrittlich. Ein kleines Wunder, hier auf dieser Einöde. Endlich schien das Treppengesteige ein Ende zu haben, man öffnete vor ihr eine Tür und nahm ihr schwere Sachen wie Mantel, Rucksack und Ausrüstung ab. Es wurde kurzerhand auf dem Boden gelegt, neben die Liege auf die Man Ferris beförderte.
Ein kurzer Stich folgte, sie erkannte aus dem Augenwinkel noch das man sie an einen Tropf legte. Doch sich nun aufrichten war nicht mehr drinnen. Jetzt wo sie endlich lag würde sie so schnell nicht mehr aufstehen. Mit etwas Kraftaufwand sah sie hoch zu einer der Beiden Krankenschwester.
"Ach... Das ist schon immer so gewesen. Passiert wenn man lange im Schnee lebt. Ich brauche einfach nur etwas Schlaf und ein Dach über meinem Kopf, mehr bestimmt nicht." ,erwiderte sie, "Der Chef? Wirklich? Danke."
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