Free RPG Forum

Normale Version: Boradi - Der Eisplanet
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35
[Igor/Krankenflügel]

Igor nickte kurz und setzte sich mit Robin an den Tisch und nickte ebenfalls der Krankenschwester kurz zu, ehe er die Zigarre doch erstmal ausmachte, war ja immer noch ein Krankenhaus. Dann sah er wieder zu Ferris.
"Miss law also....naja. Jäger sind immer von Vorteil" meinte er kurz und sah dann wieder zu Robin.
"Nun gut, ich hoffe die nehmen das nun etwas ernster. Meine technische Lösung wäre das wir den Hebel einfach verschließen, mit einen Schloß, das entweder sie direkt vor Ort aufsperren müssen, oder ich tüftel was über den Funk aus, eine Art fernschlüssel, damit sie die Brücke von der Ferne freigeben können" war seine Idee. Dann blickte er wieder zu Ferris, die ihn noch etwas fragte.
"Och, verschidenstes, Werkzeug, Vermessungswerkzeug und Sachen um gelogisch auch was untersuchen zu können. Ich bin immer noch auf der Suche nach einer alternativen Energiequelle in den Mienen, denn je weniger Kohle wir brauchen, um so mehr können wir verkaufen. Leider war ich bisher relativ erfolgslos" meinte er.
Robin schmunzelte, hob die Tasse und sprach „ich glaube die Mode ist hier von den allerwenigstens Leuten ein Problem“ und er trank aus seiner Tasse, stellte sie wieder auf den Tisch ab. „Fürs erste Reicht wenn sie uns warmhält. Du kannst deine eigene Werkstatt haben.“ Er zog Stift und Papier aus eine der Taschen an seinem Gürtel und legte sie auf den Tisch. „Schreib mir auf was du alles brauchst und wir können deine eigene kleine Werkstatt einrichten. Für die nächsten Tage kannst du dich ausruhen, aber dann sollte es auch bald losgehen.“

Sich zu Igor wendend. Er rollte die Augen. „Das hoffe ich auch“ gab er schon fast wütend wieder. Seine Truppe war eine gute Truppe, aber wenn es darum ging in der Kälte wache zu halten waren sie etwas pingelig. „Den Hebel verschließen? Wie einen… Kasten darum bauen? Einen Briefkasten?“

Robin rieb sich durch den Bart. „Noch genialer wäre es ja, wenn wir per Fernbedienung die Brücke rauf und runter fahren könnten. Aber wir wollen für den Anfang nicht übertreiben. Ich finde deine Idee ganz gut.“ Er nahm einen erneuten Schluck worauf der Tee auch bald leer war. Er richtete sich auf und ging zu dem Waschbecken herüber, stellte die Tasse dort hinein. „Dann tüftele doch mal was aus und für dich gilt natürlich genau dasselbe, falls du was brauchst, lass es mich wissen.“ Er machte ein paar Schritte in Richtung Tür. „Also.. falls keiner von euch beiden etwas braucht würde ich mich jetzt in mein Büro begeben.
Ich habe noch etwas zu tun und es ist schon spät. Für dich Ferris, ich bin ganz oben. Mit dem Lift die 4 und dann noch zwei Treppen rauf. Ansonsten sag einfach Elizabeth Bescheid. Also. Bis morgen.“ Er verabschiedet sich bei Igor mit einem festen kumpelhaften Händedruck und bei Ferris mit einem sanften ehe er die Krankenstation verlässt.
[Igor/Krankenflügel]

Igor trank nebenbei ebenfalls seinen Tee aus, den er bekommen hatte und stellte die Tasse auf den Tisch.
"Fernbedinen....da muss ich viel umbaun, ich werde einfach eine Art Fernfreigabeschloß zum Hebel instalieren. Dann sind wir vor solchen fällen sicher, da ohne Freigabe der Hebel keine Wirkung hat." meinte er zu Robin und nickte kurz.
"Ich werd mal einen Plan machen wenn ich wieder in meinen Büro bin." meinte er und verabschiedete sich von robin und sah dann wieder zu Ferri.
"Ach ja...mit dem Aufzug wäre ich vorsichtig. Der spinnt ab und zu. Falls er steckt einfach oben austeigen beim Notausstieg und die Leiter rauf, falls ich mich nicht am Notruf melde. Der geht nämlich nur in mein Büro..und da bin ich nicht immer." meinte er kurz grinsend und kramte bereits wieder seine Zigarre heraus.
[Ferris Law/Krankenstation]

"Für letzteres kann ich sogar garantieren. Das Wetter müsste nur besser werden, bei solchen Stürmen verstecken sich viele Tiere. Das macht es deutlich schwerer für mich." ,sie versuchte ein Gähnen zu unterdrücken, erfolglos. Schnell nahm sie noch eine Hand vor ihrem Mund um die Zähne zu verdecken.
Danach sah sie wieder herüber zu Robin welcher ihr gerade Stift sowie Papier auf den Nachttisch neben der Liege legte.
Ein großzügiges Angebot, dachte sie sich und betrachtete den unbeschriebenen Zettel. Für's erste würde es eine Schlachtbank und ein entsprechendes Messer tun. Für die Weiterverarbeitung zu Leder und Fellkleidung müsste sie sich wohl tatsächlich nochmal Gedanken machen. Gut das sie eine Liste bekommen hat, gleich nickte sie Robin zustimmend entgegen. Ein weiteres Mal sah es so aus als würde sie Gähnen, dieses Mal unterdrückte sie es erfolgreich mit leicht zusammengekniffenen Augen. Lasch nahm sie die Hand vom Leiter entgegen und schüttelte sie, dann legte sie sich auf die Seite.
Ein leises 'Mhm' kam noch aus ihr auf die Reaktion von Igors Verhaltensbeschreibungen hinsichtlich Notfälle im Fahrstuhl, dann schlossen sich ihre bernsteinfarbenen Augen und sie glitt in einen tiefen Schlaf ab.
Umso stürmischer diese Nacht war, umso ruhiger lief der Morgen ab. Die Sonne ging langsam auf, der Himmel war klar Blau, nicht eine Wolke war zusehen und wenn man nicht im Schatten stand konnte man die Sonnenstrahlen auf der Haut spüren. Zwei Männer, ein sehr kleiner dicker mit langen Haaren und Bart und ein normal großer schippten mit Schaufeln den Eingang frei der in der Nacht ordentlich zugeschneit wurde. Ein anderer saß auf einem Geländefahrzeug an der eine Art Schneepflug angebracht war. Er sammelte jedoch den ganzen Schnee vom Hof ein indem er Kreise fuhr, daraus würde dann später Trinkwasser werden.
Im Speisesaal aßen Arbeiter, Wacher, Krankenschwestern, Lehrer, Kinder und ihre Eltern und wer sonst nicht auch im Bergwerk wohnte zusammen. Auf den ersten Blick könnte ein außenstehender das vielleicht nicht glauben, aber es gab drei warme Mahlzeiten am Tag. Auch wenn es morgens und abends und auch manchmal Mittags meistens Suppe war, es war heiß, das war wichtig. Ein allgemein entspannter Morgen.
[Igor/Speisesaal]

Den späteren Abend hatte Igor damit verbracht eine sichere Verkabelung für seine Verriegelung zu entwerfen. Auserdem gab es im Technikraum wieder ein paar kleinere Sachen die er reparieren musste. Seinen Revolver hatte er nach der Aktion gestern wieder geladen und saß nun im Speisesaal mit den ganzen anderen beim Frühstück.
[Ferris Law/ Krankenstation]

Tief und lang schlief die Jägerin in ihrer Liege. Weder Geräusche noch Wärmeverhältnisse würden sie wecken, ihre Augen waren fest verschlossen. Erst als die Sonne langsam wieder am Horizont hervorkroch und gegen Morgen auch die Fenster geriet wachte Ferris auf. Erst war es ganz leise, dann laute. Ein unangenehmes Zischen ertönte als die Sonnenstrahlen aus dem Fenster hindurch einen ihrer Arme erreichte welcher zur Zeit von der Bettkante baumelte. Augenblicklich riss Ferris ihre Augen auf und schreckte zusammen, mit einer Schmerzensträne im Augenwinkel betrachtete sie den blassen Arm an welchem nun Verbrennungen zu erkennen waren.
Langsam stand sie auf, etwas von ihrer Kraft ist schon wieder zurück gekehrt. Was für ein Wunder schon eine einzige Nacht unter einem warmen Dach mit einer Matratze unter dem Rücken bewirken kann. Ihr Hals schmerzte jedoch immer noch, sogar stärker als zuvor. Kein Wunder, war schon der Vierte Tag ohne Nahrung. Sie zog sich wieder ganz an und hing sich die Ledertasche um die Schulter. Nur der Schlafsack und die schwere Decke lies sie erstmal hier. Nun wo sie einen Platz hatte war es nicht mehr nötig all das mit sich herum zu schleppen. Vorsichtig entfernte sie sich von ihrem Bett und sah sich um, horchte genau ob auch bloß Niemand da war. Der Hunger trieb sie an und da dies hier eine Krankenstation eines erstaunlich gut ausgerüsteten Bergwerks war gab es hier ganz bestimmt auch Blutbeutel.
Langsam schlich sie durch die Station, immer wieder darauf achtend das auch bloß Niemand hier wäre. Schließlich gelang sie an einen großen Schrank, er sah unübersehbar wichtig aus. Sogar ein Schloss hin daran. Hier müsste es sein, dachte sie sich und betrachtete das Schloss genauer. Kurz darauf wanderte ihr Blick zum dicken Jagdmesser am Gürtel. Vielleicht war es robust genug um das Schloss zu durchtrennen. ,doch sie zögerte. Es war natürlich besser als die Gastfreundlichen Bergarbeiter einfach im Rausch anzufallen. Doch stehlen? Zumal sie dafür das Schloss aufbrechen müsste, sie kann es nicht einfach knacken. Entsprechend würde man schnell bemerken das Jemand eingebrochen hat. Sie ließ ab und erhob sich wieder. Seufzend drehte sie sich weg von dem Schloss. Nein, auf stehlen wird es nicht heraus laufen. Entweder ich finde eine andere Lösung oder ich gehe wohl oder übel.
Damit schritt sie aus der Krankenstation heraus, darüber grübelnd was sie nun machen könnte. Auf dem Weg durch die Gänge kam ihr eine der Krankenschwestern entgegen. In einer Kurzschlussreaktion drehte Ferris sich zu ihr und legte ihr eine Hand auf die Schulter.
"Elizabeth, nicht? Hören sie ich-" ,sie schwieg und wog ein letztes Mal ihre Optionen ab, "Ich müsste mit ihnen unter vier Augen sprechen, es ist dringend."
Elizabeth, die Krankenschwester grüßte Ferris mit einem freundlichen Lächeln. Sagte dann aber nichts weiter. Dann legte sie die Hand auf ihre Schulter und Elizabeth blickte zu Ferris, interessiert und besorgt. „Was gibt es Ferris? Unter vier Augen? Du brauchst hier kein Geheimnis haben. Aber klar, wenn es nicht dringend wäre.“ Sie nahm ihre Hand von der Schulter und strich diese behutsam.

„Komm mit, wir gehen zum Schwesternzimmer, dort ist gerade keiner. Unser Arzt ist noch nicht dort und wir haben ruhe.“ Sie zurück zu Krankenstation führend war es der bekannte Schwesternraum. Ein Monitor, ein Radio, ein großer Tisch mit ein paar Stühlen, eine kleine Einbauküche. Hier hatte man es ganz angenehm wenn man hier nur zu dritt arbeitet. Neben Ihr, dem Arzt gab es nur eine weitere Krankenschwester. Zu dritt kümmerten sie sich hier um die Verletzten. Sie bot Ferris einen Stuhl an während sie sich einen Tee zu machen schien. „Willst du auch etwas?“. Sie würde ihr das zubereiten und auf den Tisch stellen. Dann schließt sie die Tür, das Schwesternzimmer hatte eine Tür, setzte sich zu Ferris an den Tisch und schaute ihr entgegen. „Also.. was ist so dringend Ferris?“
[Ferris Law/ -> Schwesternzimmer]

"Ob ich im Endeffekt ein Geheimnis daraus machen möchte oder nicht, lege ich jetzt sozusagen in deine Hände. Aber schon mal vielen Dank dafür das du ein offenes Ohr für mich hast." ,ihre Mundwinkel hoben sich ein ganz kleines Bisschen an. Die Augen von Ferris blickten dankend in die der Krankenschwester während diese sanft über ihre Hand strich. Mit einem nicken gab sie ihr zu deuten das sie mitkommt und ging hinterher. Das der Arzt noch nicht anwesend war hörte sich beruhigend an, je weniger Leute für den Anfang davon wüssten desto besser.
Schließlich kam sie durch Tür und sah sich um. Es wirkte niedlich hier, der kleine Raum hier hatte irgendwie was. Generell war sie positiv überrascht, selbst ein kleines Schwesternzimmer hatte selbst noch den Luxus einer eignen kleinen Küche. Dankend setzte sie sich auf den ihr angebotenen Stuhl, den Tee hingegen wies sie mit einer Handgeste ab. Kurz noch sah sie der Schwester hinterher wie sie die Tür schloss, dann atmete sie selbst einmal tief durch. Eigentlich eine unnötige Handlung, seitdem sie sich verwandelte war Luft oder generell das Atmen etwas das sie schlichtweg nicht mehr brauchte. Doch aufgrund der Nervosität fiel das Unterbewusst sein doch noch auf angelernte Mechanismen zurück.

"Ich wollte mit dir sprechen weil ich vor habe hier zu bleiben, das so freundliche Angebot von Robin will ich nicht abschlagen. Es bietet mir eine Chance und ich bin gerne gewillt meinen Beitrag hier zu leisten. Jetzt möchte ich mit dir daran arbeiten das sich mein Aufenthalt hier nicht zu einem kleinem Desaster entwickelt." ,dann öffnete sie ihren Mund weit genug um ihre Fangzähne zum Vorschein zu bringen, wie dicke Nadeln die anstelle der Eckzähne bedrohlich aufblitzen, "Ich habe seit nun vier Tagen nichts mehr trinken können. Ich hungere. Bitte, helfen sie mir."
Die Krankenschwester hörte Ferris zu, sie interessierte sich für das wohl ihrer Patienten. War wahrscheinlich auch irgendwo ihr Mutterinstinkt. Die 45-jährige war Mutter von zwei Söhnen die auch hier in die kleine Schule gingen. Sie blickte Ferris entgegen, dann öffnete der Patient sein bedrohliches Maul und diese riesen Fangzähne kamen zum Vorschein. „Bei der Eiszeit“ sagte sie kurz aufschreckend, stellte erst einmal die Tasse ab und nahm ihre Brille aus der Brusttasche um sich diese aufzusetzen. Dann sah sie sich Ferris genauer an. Dann rollte sie mit den Augen. „Du bist ja nicht krank, du bist ein Vampir!“

„Uh vier Tage ist eine lange Zeit.“ Sie steckte die Brille wieder weg und blickte sich nachdenklich im Raum um. „Nun... an die Blutkonserven darf ich nicht gehen…aber ich habe eine andere Idee. Warte.“ Die Dame richtete sich auf und ging in das Behandlungszimmer nebenan. Man hörte eine Schublade öffnen, sonst nichts weiter. Nach einer Minute kam Elizabeth zurück in den Raum, der linke Ärmel ihres Hemds war hochgekrempelt, sie hatte sich selber einen Zugang an eine ihrer Ader gelegt, in der Hand hielt sie den kleinen Schlauch. „Für jetzt habe ich keine bessere Idee, aber ich werde mir was einfallen lassen.“ Dann setzte sie sich hin. Sie wirkte nicht mal ängstlich, sondern viel mehr zufrieden und glücklich. Dann reichte sie Ferris den Schlauch. „Aber nicht zu schnell und nicht so viel. Ich weiß das wird sich für dich wie ein kleiner Snack anfühlen. Aber ich bekomme jetzt auf die Schnelle nicht so viel… Blut her.“ Sie lehnte sich entspannt zurück, griff die Tasse und trank noch einen tiefen Schluck ihres Tees.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35