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Regeln:

1. Die Wahl wird jeden Monat abgehalten, der genaue Termin wir bekannt gegeben
   
2. Charaktertode sind erlaubt. Müssen jedoch gut ausgeschrieben werden. Ich entscheide ob ein Charaktertod durchgeht oder nicht
   
3. Der Schreibstil bleibt komplett euch überlassen. Jedoch sollte gut erkennbar sein was Aktionen, was Gedanken und was Sprache ist.
   

Nächste Wahl: 23.1.2015 Abends


Canonspezifische Eckpunkte:

• Magie existiert nicht! Zumindest nicht als aktive Macht der Welt
  
• Drachen existieren zwar. Sind in Ethlorien nur durch Legenden und Erzählungen bekannt
  
• Weitere Magische und Außergewöhnliche Wesen (Riesige Wölfe, Einhörner etc.) Sind die große Seltenheit und den meisten nur durch Erzählungen bekannt
  
• Im Osten hinter dem Rückgrad der Welt befinden sich weitere Reiche. Allerdings ist der Handel mit ihnen schwer und nur durch wenige Pässe möglich
  
• Im Westen befinden sich weit im Meer noch einige kleine Inselstaaten mit denen ein Reger Seehandel herrscht
  
• Die Insel im Westen. Erany genannt ist laut einer Legende das Schiff des Riesen Razhak welcher die Menschen über das große Meer nach Ethlorien gebracht hat.
  
• Frauen sind in Ethlorien offiziell nicht gleichberechtigt. Allerdings können auch sie einen sehr großen Einfluss erlangen und durchaus durch den Tot ihres Gatten zum Fürst einer Provinz werden.
  

Wichtiges:

Wird ergänzt sobald weitere Anmeldungen stehen

Das gleichmäßige Klacken der hölzernen Räder auf dem Kopfsteinpflaster der Hauptstraße übertönte den Lärm von draußen. Schwach drang das Sonnenlicht durch die zugezogenen Vorhänge ins innere der Luxuriösen Kutsche. Johannas Hände waren locker auf dem Schoß gefaltet, während sie die Umrisse durch den Stoff vor den Fenstern beobachtete. Bald würde sich die Fahrt endlich einem Ende neigen. Zwar war die Kutsche von hoher Qualität, die Federung durchaus gut und die Polstersitze bequem, doch nach mehreren Stunden fühlten sich auch diese an die Beton. Das stetige Ruckeln und Wackeln machte Seekrank und der Innenraum der Kutsche fühlte sich mit jeder Meile enger an. Dennoch wusste sie, sie musste Haltung bewahren wenn sie auf der Drachenfeste eintraf. Die Aufregung kehrte zurück. Es war das Erste mal, dass sie an dieser Wahl teilnehmen würde, wenn auch nicht ganz das erste Mal in der Hauptstadt. Sie wusste über die anderen Fürstentümer einiges, doch hatte sie noch nie einen dieser Fürsten zu Gesicht bekommen. Seit dem Tod ihres Mannes hatte sie sich darauf konzentriert ihr eigenes Reich zu verwalten. Die Kutsche fuhr auf den Hof ein und stoppte vor dem Eingangsportal. Einen tiefen Atemzug später wurde die Tür von ihrem Pagen geöffnet und ihr eine Hand gereicht. Sie stieg über das Trittbrett aus und blieb erst einmal stehen um sich in aller Ruhe die imposante Festung anzusehen. Aus festem Stein ragte sie imposant hinauf in den Himmel. Sie richtete sich noch einmal auf und trat dann gemessenen Schrittes auf das Eingangsportal zu

Vor dem Schlosstor wurde die junge Fürstin bereits erwartet. 2 Wachen standen links und recht vom Portal und dazwischen ein Man mittleren Alters. Er war in ein blaues Heroldsgewandt gekleidet. Das braune Haar ordentlich gekämmt. In seiner Hand ruhte der goldverzierte Heroldstab. Er wartete bis sie den Weg hinauf kam. Dann trat er vor und verneigte sich.

"Fürstin Johanna von Arundel, ich freue mich euch in der Drachenfeste begrüßen zu dürfen"

Er erhob sich wieder und wartete auf die Antwort der Fürstin. Es war das erste Mal das er die junge Fürstin sah. Doch hatte er im Vorraus wie immer das Aussehen sowie die Namen der Anwesenden sich eingeprägt und das Wappen der Kutsche ließ nicht viel Spekulationen zu wer gekommen war.

Mit langsamen, gemessenen Schritten trat die junge, zierliche Frau auf die beiden Soldaten und den in blau gekleideten Mann zu. Sie erkannte an seiner Kleidung, ebenso wie an seinem Stab Problemlos, mit wem sie sprach und erwiderte die Begrüßung mit einem Nicken

"Ich freue mich, hier sein zu können. Sagt mir bitte, wo meine Unterkunft für die Zeit der Wahl zufinden ist, die Reise war Kräftezehrend, ich möchte mich ausruhen."

Der Herold hört sich die Antwort an. Nickend antwortet er.

"Natürlich, eure Hoheit. Folgt mir Bitte"

Mit diesen Worten wendet er sich ab und führt sie durch das große Portal in die Eingangshalle. Dort winkt er 2 Dienern welche neben der Tür warteten und nun hinter ihnen in Richtung der Kutsche eilten. Die Eingangshalle ist 2 Stock hoch und mit Poliertem Stein ausgelegt. Zum Thronsaal liegt ein Teppich aus. An den Säulen hängen Kerzen und Lampen welche die große Halle gut erleuchten. Der Herold wendet sich zu der Treppe welche in die oberen Stockwerke führt.

"Wie ist es euch auf der Reise ergangen? Ich hoffe ihr hattet keine Umstände"

Fragt der Herold unverbindlich und blickt sie dabei an.

Die junge Frau hob ihr grünes Kleid ein wenig an, während sie die Stufen hinaufstieg und dem Herold in die überwältigende Eingangshalle folgte. Die schiere Höhe des Raums und die Säulen aus feinem Marmor ließen sie staunen. Zu sehr, um es zu verbergen. Sie blickte sich mit großen Augen um, während sie neben ihm die Treppe hinaufstieg. Erst seine Frage ließ sie zurück kommen, und das 19 Jährige Mädchen verschwinden, um der Fürstin platz zu machen.

"Meine Reise war angenehm aber lang. Schwierigkeiten gab es zum Glück keine, auf dem Weg liegen genug Häuser, in welchen ich gut unterkommen konnte und meine Kutsche ist bequem und gut gefedert. Es ist die letzte Auftragsarbeit meines Gatten, vor seinem Tode"

Er führt sie bis zur Spitze der Treppe und bemerkte, vermutlich zu ihrem Glück, das uverholende Staunen nicht. Oben angekommen wendet er sich in einen der Gänge.

"Das hört sich gut an. Erfreulich das es keine Komplikationen auf dem Weg gab. Das mit eurem Gatten tut mir Leid"

Meint er aufrichtig und begleitet sie weiter durch die Gänge.

Sie nahm die Worte des Herolds nur mit einem stummen Nicken zu Kenntnis, während sie weiter durch die reich verzierten Gänge schritten.

"Wann werden die anderen erwartet? Und wann soll die erste Wahlrunde stattfinden?"

"Die anderen sollten in wenigen Tagen erwartet werden und die erste Wahl war für Ende dieses Monats angesetzt. Die Erfahrung zeigte das Wahlen zu einer früheren Zeit zu keinem Ergebnis kommen"

Beantwortet er ihre Frage und geleitet sie zu einem Gang mit einigen Türen. Eine davon öffnet er vor ihr.

"Dies ist euer Gemach, eure Hoheit"

Er tritt beiseite und die Frau konnte in ein gemütliches Wohnzimmer hinenblicken. An der linken Wand befindet sich ein Kamin welcher bereits mit Feuerholz bestückt und angezündet worden war wodurch der Raum behaglich war war. Neben dem Kamin führte eine Tür in ein Prachtvolles Schlafzimmer mit Himmelbett, Komode und einer Truhe. Rechter Hand führten 2 Türen in ein gut ausgestattetes Bad und ein Arbeitszimmer mit Schreibtisch, Schrank und Schreibausrüstung.

Lorentz schien den fabrizierten Krach und das Wackeln der Kutsche kaum zu bemerken, auch wenn er es bereits die gesamte Fahrt ertragen musste. Er fokussierte sich im Moment eher auf seine Gedanken, die förmlich jedes Geräusch von draußen abschirmten. Er war eigentlich nicht sonderlich verträumt, jedoch nutzte er aktuell die Gelegenheit, in der eh kaum was anderes machen konnte, um seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Es kümmerte ihn auch nicht wie lang die Fahrt nun stattfand, seiner Meinung könnte sie ruhig noch ein wenig dauern, da er seine Kutsche als außerordentlich gemütlich betrachtete. Nach einiger Zeit jedoch ging er davon aus, das Ziel bald erreicht zu haben.