[Fanrin]
''Ja, auf einem Spaziergang. Bei meinem Volk ist es üblich jemanden auf einem Spaziergang ein zu laden für die erste Konversationen. Verzeiht mir wenn dies in euer Kultur solch eine Frage zu weit geht Miss Hawk.''
Sprach er mit entschuldigender und sogar leicht peinlicher Stimme. Auf ihre Zusage für einem Kaffee, wurde seine Haltung ein wenig entspannter. Ihre Frage verneinte er mit einem Kopfschütteln. Seine Kapuze langsam runter ziehend, begann er zu sprechen.
''Keinesfalls bin ich ein Mensch Miss Hawk. Ich bin ein stolzer Eldônaras und habe eine längere Reise hinter mir. Ich gehe der Annahme Recht, dass ihr aber ein Mensch seid Miss Hawk? Wo würden sie denn gerne den Kaffee trinken? Hier? Oder wo anders?''
[Natalie/Lobby]
„Achso… Spaziergänge, ok aber nein Danke. Spazieren wollte ich jetzt nicht mehr, wir können gerne einen gemeinsamen Kaffee in der Mensa trinken gehen. Eine weite Reise? Woher kommt ihr?“
Fragte sie.
„Ich bin ein Mensch.“
Sagte sie zustimmend, dabei etwas kichernd.
[Fenris]
''Verzeiht, doch wie habt ihr denn vorhin den Spaziergang interpretiert? Habe ich mich so furchtbar ausgedrückt?? Wenn ja, dann ist es mir aber doch etwas peinlich. Dann machen wir uns auf in die Mensa.''
Auf ihre weiteren Fragen, begann der Arzt etwas zu grübeln. Ob sie dies kannte?
''Vom Planeten Renos komme ich. Ich weiß nicht ob ihr von diesem Planeten schon mal was gehört habt? Oder etwa doch? Wenn ja, dann seid ihr ja schon viel durch die Galaxie gereist.''
Das Kichern der Dame hatte doch einen gewissen Charakter, jedenfalls für Fenris. Langsam, setzt er sich doch mit etwas kleineren Schritten in Bewegung, um so der Dame das Schritt halten zu ermöglichen.
''Seid ihr auch von einem anderen Planeten Miss Hawk? Oder seid ihr doch hier geboren? Dieser Planet ist wirklich wunderschön und doch so gefährlich. Welchen Beruf, geht ihr denn nach Miss Hawk? Ich als Arzt, würde mir gerne eine eigene Praxis in dieser Stadt eröffnen. Leider kenne ich mich überhaupt nicht mit dem Gesetzbuch und den nötigen Sachen aus um so was zu bewerkstelligen. Bisher, konnte ich auch keinen in der Gilde finden, welcher mir dabei behilflich sein könnte. Kennen sie vielleicht jemanden?''
[Natalie/Lobby]
„Hm? Ich habe einfach gesagt das ich jetzt um diese Uhrzeit keinen Spaziergang mehr machen möchte, das ist alles.“
Erklärte sie worauf Natalie sich in Bewegung setzte um in die Mensa zu kommen. Ein Glück das der Fahrstuhl offen stand und nur darauf wartete. Schnell einsteigeng drückte sie den Knopf.
„Nö, keine Ahnung. Es scheint aber weit weg zu sein. Eine eigene Praxis? … Nun gut. Falls sie nicht wissen wie sie eine eigene Praxis eröffnen können hilft ihnen da sicherlich die entsprechende Beratungsstelle weiter, es gibt davon einige. Ich bin Anwältin.“
[Fanrin]
''Oh, wenn dies so ist.''
Sagte der Arzt daraufhin. Innerhalb weniger Sekunden, entschwand auch Fanrin mit in dem Aufzug. Ruhig und entspannt, blieb er an Ort und Stelle im Aufzug stehen. Ein wenig musste er hinab blicken um am angemessenen den Worten der Dame zu zuhören.
''Es liegt ein sehr gutes Stück von hier weg. Ja eine eigene Praxis. Ich würde gerne hier mein Wissen nutzen um anderen zu helfen. Eine entsprechende Beratungsstelle? Dann werde ich diese Beratungsstelle die nächsten Tage aufsuchen. Ihr seid eine Anwältin? Dann müsst ihr doch bestimmt eine eigene Kanzlei haben oder nicht? Oder seid ihr als Anwältin für die Gilde eingespannt? Hätte nie gedacht, dass die Gilde solche Probleme hat mit dem eigenen vertrautem Rechtssystem.''
Fanrin, konnte es sich nicht so wirklich vorstellen, dass die Gilde wirklich solche Probleme haben würde.
''Eure Familie muss sichtlich Stolz sein, dass ihr es in einen solch hohen Beruf und in solch einer Vereinigung geschafft habt.''
[Natalie/Mensa]
„Ein eigene Kanzlei? Nein … ich war mal im Stadtrat vertreten, dies auch ziemlich erfolgreich doch bin ich dort ausgetreten um mit meinem Mann hier her zu kommen, zu Gilde. Ich glaube kaum das die Gilde selbst in so großen Problemen Steckt, doch sollte es zu Verhandlungen kommen wegen irgendwelchen Rechten oder sonstiges muss auch die Gilde einen Anwalt beziehungsweise eine Anwältin haben.“
Meinte sie lächelnd. Endlich ging die Tür auf und Natalie begab sich mit ihm zu Mensa wo sie sich von dem Automaten einen Kaffee geben ließ. Ein wenig Zucker und einen Schuss Milch.
„Meine Familie? Nun .. meine Familie habe ich schon über Jahre nicht mehr gesehen. Sie sind ausgewandert, in irgendein System, ansonsten gibt es nur noch meinen Mann. Habt ihr hier Familie?“
[Fanrin]
Respekt und Erstaunen, spiegelten sich in der Mimik des Arztes wieder.
''Ich hätte nicht gedacht, dass sie als Anwältin keine eigene Kanzlei verfügen. Es ist wirklich beeindruckend, dass sie ihm Stadtrat wahren Miss Hawk. Selbst auf meiner Heimat ist es schwer in solche Ämter zu gelangen. Ihr seid extra aus solch einem hohen Amt ausgetreten um mit eurem Partner Seite an Seite zur Gilde zu gehen? So was, wird im meinem Volk wirklich hoch angesehen Miss Hawk. Einen Anwalt oder eine Anwältin zu haben ist nie verkehrt.''
Mit einen mal sah er diese junge Frau in einem ganz anderem Lichte. Nicht viele, würden solch einen Schritt gehen für ihren Partner wie diese Frau.
Langsam folgend, fand er diese Mensa doch ziemlich gewöhnungsbedürftig. Fanris war es nicht gewöhnt solch Räume für die Mahlzeiten auf zu suchen. Der Dame den Vortritt gebend, nahm er sich danach eine Tasse Tee. Zucker, kam nur in sehr geringen Mengen in seinem Tee hinein.
''Seid Jahren nicht mehr die Familie gesehen? Muss dies nicht schwer für euch sein Miss Hawk? Ja, ich habe eine Familie. Meine Familie ist aber nicht auf diesem Planeten sondern auf meinem Heimatplaneten. Eine Partnerin habe ich aber nicht und damals in meiner Ausbildung, war noch nicht mal die Zeit für eine Beziehung. Wie heißt denn euer Ehemann Miss Hawk? Wenn sie ja schon solch ein hohes Amt bekleidet haben, dann muss es ihr Ehemann ja auch gehabt haben nicht?''
[Natalie/Mensa]
„Ich hätte natürlich bei meinem Mann und im Stadtrat bleiben können, es ist nicht so das ich wegen ihm aus dem Amt ausgetreten bin. Stadtrat und Gilde liegen nicht weit voneinander entfernt und wir hätten uns durchaus gesehen. Doch als mein Mann sich entschieden hat habe ich nachgedacht und … Stadtrat wurde langweilig, deshalb bin ich mit zu Gilde gekommen.“
Antwortete sie worauf Natalie sich an einen der Tische setzte.
„Richtig, ich weiß auch nicht wo sie wohnen doch … gehe ich locker damit um. Meine Familie lebt jetzt an dem Ort an dem sie möchten und ihnen geht es sicherlich gut. Ich bin hier mit meinem Mann und uns geht es ebenso gut, dass ist das was zählt. Keine Zeit für eine Beziehung? In einer Ausbildung hat man keine Zeit für eine Freundin oder ein Freund? Ziemlich eigenartig wenn sie mich fragen. Für die Liebe gibt es immer Zeit. Mein Mann hat durchaus großen Einfluss, er heißt Chester.“
[Chester/Lobby]
Interessiert auf sein Tablet blickend, hatte es sich Chester in der Lobby auf einem der Stühle bequem gemacht. Er beschäftigte sich damit, die offizielle Seite der Gilde und die einsehbare Mitgliederliste zu studieren, die Leute zu beobachten und sich zu entspannen. Mit Freude hatte er seinen neuen Kontostand zur Kenntnis genommen und tabbte nun ein wenig herum auf der Suche nach einem schönen Geschenk für seine Frau.
[Ares/Lobby]
Da sie keine Beschäftigung hat, wandert die Androidin ziellos durch das Gebäude. Ihr Blick ruht auf dem Boden vor ihr, trotzdem hat man das Gefühl, sie hätte ihre Umgebung vollständig im Blick. Anders als zu erwarten, bewegt sie sich nicht lauter als eine normale Frau dies täte.