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Normale Version: Metro Nr17
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[Dean Black/Café an der Plaza]

"Das lernt man beides, wenn man dabei ist", ergänz Dean kurz und hört er kurz zu bevor er sie einen Moment mustert Was hat sie ständig mit ihren Russen, Asiaten und co? Sowas liest man doch höchsten in irgendwelchen Geschichtsbüchern. Diesen Gedanken beiseite schiebend zuckt er nur leicht mit den Schultern. "Soll auch solche geben", kommentiert er die Geschichte lediglich. Er merkt wohl, dass sie weiß, dass ihm etwas durch den Kopf geht. Doch will er darauf nicht weiter eingehen. Die Sache zwischen ihn und seinem Vater geht sie nicht viel an. Entsprechend wehrt er die Frage mit einem kurzen "Es ist alles in Ordnung" ab und überlegt lieber über ihre Freizeitgestaltung. "Schwimmen klingt gut", stimmt er ihr zu. "Wir können uns ja mal bei der Schwimmhalle treffen".

Bei ihren weiteren Plänen nickt er leicht. Ihre Projekte... Er weiß, dass sie eigentlich einen guten Zweck damit verfolgte. Aber wer weiß schon was im Armenbezirk vor sich ging. Wem letztendlich tatsächlich geholfen wird. Seufzend stellt er die leere Tasse beiseite. "Deine Projekte... du solltest vorsichtig sein, wirklich. Die Armenviertel sind keine schönen Orte. Selbst die Armee geht nur in schwerer Ausrüstung dort hinein. Du solltest darauf achten, wem du helfen willst", antwortet er nur ernst. Zu oft schon hat er erfahren wie ein ganzer Trupp in den engen Gassen ausgelöscht wurde.

"Aber es klingt gut, dass du deine Tournee wieder aufnehmen willst. Das wird deinen Fans gefallen. Der Wassertempel? Eine sehr schöne Halle. Auch wenn ich kein großer Fan des Barockstils bin", muss er zugeben. "Ich denke wenn du deine Band mal zusammengesammelt hast und dein Manager wieder den Überblick hat, sollte das alles klappen". Er streicht sich einmal durch die schwarzen Haare und streift dabei auch seine verbesserten Augen. Einen Moment überlegt er einen schnellen Blick auf die Umgebung zu erhaschen. Doch weiß er bereits was er vor sich sehen wird. Daher belässt er es lieber dabei den Blick durch das Kaffee streifen zu lassen.
[Levi Farkas / Plaza]

Levi weiß, dass Jack's Drang nach Formalitäten nur gespielt waren, weswegen er nicht geschockt reagierte, sondern mit einem kurzen Glucksen. Der blonde Schönling hat schon so seine Idee, warum Jack ihn für seinen Trupp ausgewählt hatte. Sie sind beide sehr bürgerfreundlich und tendenziell gelassen. Es scheint als würde Jack Kameradschaft unter Soldaten wertschätzen; etwas, was Levi begrüßt. Und Jack's Erklärung zu seinem Lächeln bestätigt alles, was Levi sich da zusammengereimt hat, noch einmal. 

Und wohl wahr, ist gibt wohl einige die selbst am Wochenende nicht lächeln konnten; aber das ist ja nicht sein Problem. Was ein kleines Problem für Levi war war aber dass Jack ihm unterstellte, keinen Tag durchgehend glücklich sein zu können. "Hey; siehst ja einen richtigen Misepeter in mir wenn du glaubst ich wär noch nie einen ganzen Tag glücklich gewesen." Schärzt er, wobei er auch klar macht dass er Jack's Herausforderung bereits längst gemeistert hatte. "Und das sogar ganz ungezwungen." Ergänzt er, da er kein großer Fan von zwangsmäßiger Fröhlichkeit ist.

Levi hat um ehrlich zu sein keine Ahnung, was der Meister da über sein Motorrad labert, und es kratzt ihn auch nicht wirklich. Wie bereits gesagt; solange es tut tut es. Seine Aufmerksamkeit war auf Mutter's Geschenk gerichtet, und die Vorschläge von Jack sind recht passabel gewesen. "Tja was soll ich sagen; die Farkas sind eine Masche." Sagt er, kaum eine andere Erklärung für seine Rücksicht auf Mutter's Geburtstag habend. Es ist obligatorisch, aber fühlt sich auch gut an. "Hey, wir waren alle mal Kinder." Versicht er Jack, nur um sicher zu gehen dass hier niemand über jemand anderem steht.

Ein Theater vor dem Essen, wie? Hmm... vielleicht eine Komödie, um das Essen danach zu erheitern? Ja, das klingt spitze. Den Date-Witz ignorierend zuckt er nur mit den Schultern als Jack seine 'Cola-Sucht' ansprach. "Ach, ist doch keine Sucht. Trink ja nur 1 oder 2 am Tag, weniger als die Meisten Kaffee. Außerdem schmeckts!" Erklärt er sich mit einer lachsen Haltung. Seine Vorliebe würde er sicherlich nicht so einfach abändern.

Etwas zielgerichteter als zuvor geht er in Richtung des Plazas, wobei Jack ihn wohl zum Quatschen begleitete. Tja... wie er wohl auf das mit dem Anzug kam? Es ist und bleibt ein Rätsel... tihi. "Na was immer dir Recht ist." Ist alles, was er auf eine sorglose Weise darauf Antworten konnte. Ey, solang es niemanden weh tut, eh?
[Kara/Cafe am Plaza]

Sich einen Moment auf ihre Atmung konzentrierend, schafft sie es sich wieder ein wenig zu beruhigen und findet so schnell Worte für die gestellte Frage. Der leichte Anflug von Sorge in der Stimme von Robin lässt Kara innerlich schmunzeln, nach außen seufzt sie allerdings, ehe sie wieder die Augen öffnet und zu antworten beginnt.

"Entschuldige...es geht wieder.
Nein, ich persönlich halte in der Tat nicht viel von Modifikationen."

Fängt sie an und nimmt ihre Brille wieder vom Tisch auf, um sie kurz an beiden Bügeln haltend zu mustern sie aber nicht aufzusetzen und schaut wieder zu Robin, als sie gedämpfter Stimme weiter spricht.

"Ich habe hin und wieder die Vorstellung, dass angefangen wird unschuldige Menschen mit Modifikationen zu jagen...und das nur weil es sie gibt..."

Die Brille wieder aufsetzend lacht sie kurz trocken und schüttelt den Kopf. Du bist verrückt, Liebes~ Kurz schweift ihr Blick, diesmal unauffällig, durch das Cafe und sie registriert, dass sie die Szenerie ein wenig gewandelt hat und nun sogar noch ein Regierungsbeamter eingetroffen ist...welcher aber offensichtlich mit jungen Frau ihm gegenüber beschäftigt ist beschäftigt ist.

"Ich bin...wenn du es so sagen willst ein wenig paranoid und habe mich aus diesem Grund bisher nie dazu entschieden mich modifizieren zu lassen."

Schließt sie ihre Erklärung und lächelt schief. Das das zu viel gewesen? Zu öffentlich? Sie war bisher unentdeckt geblieben...hat sie das unvorsichtig werden lassen? Oder macht sie sich nur wieder selbst verrückt? Nach außen schafft sie es all diese erneut aufkommende Unsicherheit nicht zu zeigen und wartet mit freundlichem Blick auf die Reaktion ihres Tischnachbars.
[Regierungsbeamte/ Café am Plaza]

Sein Gegenüber scheint ruhig zu sein, freundlich und offen. Angenehm, findet er. Mit Skeptikern zu reden war immer schwer, auch wenn die Meisten von ihnen
am Ende trotzdem von dem Chip überzeugt waren. Trotzdem freut er sich das diese Gespräch wohl ein eher schönes wird. Passt doch, danach ist sowieso Feierabend.
Er hört ihr zu und nickt anschließend.

"Selbstverständlich, das wäre gerade als Studentin Etwas das Niemand möchte. Ich kann sie dahingehend beruhigen, der Eingriff ist ziemlich kurz und schmerzlos.
Ihr Arm wird ähnlich wie bei einer Impfung desinfiziert und an der Stelle betäubt. Dann legen wir ein Gerät mit dem Chip darin an die Stelle und dieses wird dann den Chip mit einem kurzen, schnell Stoß in ihren Arm legen. Falls es hilft, es ist in etwa so wie sich einen Ohrring stechen zu lassen, nur legen wir den Chip in und nicht durch ihren Arm.
Der Chip ist in etwa 5 Millimeter groß und sehr dünn also kaum zu spüren. Wir werden ihnen nach der Einsetzung ein Verband um die Stelle machen, das dürfen sie aber schon am Ende des Abends wieder abnehmen. Für die folgenden zwei bis drei Wochen sollte die Stelle noch etwas rot sein und leicht schmerzen wenn sie darauf drücken doch mehr wird auch nicht passieren.
Es gibt natürlich ein minimales Risiko auf das ich sie hinweisen muss, immerhin legen wir einen Fremdkörper in ihren Arm. In seltenen Fällen wird dieser abgestoßen.
In dem Fall müssten wir den Chip entfernen und durch einen neuen, Körperfreundlicheren ersetzen. Mehr Probleme gibt es aber wirklich nicht.
Wenn sie wollen kann ich ihnen gerne bilder von nach der Operation zeigen, dann sehen sie das es wirklich nicht schlimm aussieht."

Freundlich lächelte er sie an nachdem er sein Angebot ausgesprochen hat und greife in eine seine Taschen um sein Handy heraus zu holen.
Dieses entsperrt er und tippt ein paar Mal auf den Display, anschließend legt er es neben Star auf den Tisch.
Wenn sie sich die Bilder ansehen möchte könnte sie das nebenbei machen.
Kurz schweigt er, dann tippt er einmal auf die Seite seiner Sonnenbrille.

"Verzeihung. Also, die Vorteile." ,fing er an und nahm eine lässigere Position ein, "Erstmal werden sie in unserem System bevorzugt.
Das heißt sie haben bessere Aufstiegsmöglichkeiten um Berufsleben und finden schneller eine Arbeitsstelle. Sie bekommen mehr Geld für ihre Arbeit als sonst.
Das wichtigste ist aber das sie als Privilegiert markiert sind, Maschinen und Systeme erkennen das.
Für sie heißt das Folgendes: Sie werden selbstverständlich automatisch in sämtliche Privilegiertenbereiche eingelassen. Zum Beispiel in dem von diesem Café hier bis herüber zu exklusiven Clubs und Geschäften nur für Privilegierte. Im allgemeinen kommt ihnen als Privilegierte eine bessere Behandlung zu gute. Die Leute werden freundlicher zu ihnen sein. Dazu kommen sie noch in den Genuss sich von uns, also den Regierungsbeamten fahren und schützen zu lassen, sollten sie das wollen."
[Star/Cafe]

Die ruhige Art des Beamten ließ sie sich entspannen, ohne dass sie es merkte. Irgend wie war es beruhigend so einen stattlichen Mann in Anzug vor sich zu haben und aus seltsamen Gründen schien er nur noch vertrauenswürdiger weil sie seine Augen nicht sehen konnte. Star schüttelt kurz den Kopf und konzentriert sich auf das, was er sagt.

Sie nimmt ihre Tasse und lehnt sich zurück, während er über die Operation spricht. Schmerzfrei, schnell und ohne größere Einschränkungen, das klingt gut in ihren Ohren. Eigentlich genau das, was sie hatte hören wollen. Sich das Handy nehmend betrachtet sie die Fotos ohne zu merken, dass er kurz zögert.

"Das sieht wirklich alles gut aus.", meint sie überrascht, "Nicht einmal Narben. Das freut mich."

Die Vorteile lassen sie interessiert werden. Wo er zurück geht um sich anzulehnen, setzt sie sich auf und geht mit dem Oberkörper näher an ihn, fast als hätte er etwas spannendes in der Hand was er langsam wegführt und sie folgt ihm wie eine Katze ihrem Essen.

"Ich bekomme wirklich ein besseres Gehalt? Aber warum sollte mein Chef mit plötzlich mehr bezahlen, immerhin bekommt er durch mich doch auch nicht mehr Geld?", meint sie nachdenklich.
[Leona Sunschimmer][Café an der Plaza]


In die Wanderung geht der Blick von Leona. So viele Mitmenschen, die ebenfalls dieses Café aufsuchen. Irgendwie, sticht eine ihr unbekannte Person in die Augen. Sie wirkt so fremd in diesem Bezirk. Grau ist der Mantel, der um den Körper angeschmiegt ist.Nanu, welch Struppel ist denn dies?, fragt sich die junge Frau. Er scheint erschöpft und hungrig zu sein. Schleierhaft ist die Erinnerung an dieser Person. Ihre Augen bleiben für einige merkbare Augenblicke an dieser Person dran, gar verfolgt sie ihn mit ihren Blick.Wer ist dies nur?...Irgendwie..., die Gedanken wollen heute nicht so Recht. Umso mehr, durstet es der Sängerin nach einer Antwort. Schlank, trainiert oder doch eher grazil? Anscheinend ist es aber ein Mann....ein Mann mit einer struppeligen Frisur und Raucher. Wie kann man überhaupt mit den rauchen anfangen? Als Luxus und schädlich stempelt Leona dieses Laster ab.


Den Worten von Dean gehört wieder ihre Aufmerksamkeit so auch ihr Blick. Dezent und doch präsent ist ihr schweigen.Okay, er mag nicht darüber reden. Man kann niemanden zwingen. Schiebt sie dieses Thema gedanklich bei Seite. Vielleicht, wird der Soldat mit ihr eines Tages darüber reden."Okay", beendet sie das schwierige Thema nun auch mündlich. Da es nun Richtung Freizeitgestaltung geht, blickt sie doch interessiert zu Dean drein. Seine Zustimmung zum schwimmen bedeutet einen weiteren Tag Freizeit."Gerne, ich freue mich schon auf das schwimmen mit dir. Sollen wir uns nach dir richten oder nach mir"?,Mist, passt mir überhaupt noch mein Bikini ohne das ich wie eine Presswurst aussehen werde??? Es ist doch eine gewisse Zeit her das ich schwimmen war. Einer kleinen geistlichen Notiz sowie einen weiteren Schluck aus ihrer Tasse später, bemerkt sie eine große in schwarz gekleidete Person, die mit großen Schritten durch das so schöne Café marschiert. Ein Beamter der Regierung oder auch liebevoll Anzugskuschler genannt. Eine gar junge Frau, die einen schicken aber nicht hochgestochenen Geschmack an Mode hat, unterhält sich in aller Seele Ruhe mit diesem Koloss von einem Mann. Was die beiden wohl besprechen? Wahrscheinlich, besprechen sie die großen Vorteile sowie Lobpreisungen des Chips.


Wie so viele Leute einem Chip hinterherlaufen. Eine weitere Frau, mit wallenden Locken gesegnet und gekleidet in einem Kleid, dass selbst der Sonne die Konkurrenz ausspricht. Unbekannt und doch ist Leona von ihr ein wenig interessiert.Ein schönes lächeln hat die junge Frau allerdings. Vielleicht, treffe ich sie ja in den nächsten Tagen. Auch Leona erwidert mit einem lächeln das nicken der unbekannten Frau. Was sie sich wohl bestellt hat? Jedenfalls ein Getränk, was sich die Sängerin momentan nicht leisten kann. Ein leichtes nicken von Dean, was signalisiert dies nur? Natürlich, er kennt ihre Projekte in einem Teil des Armenviertels. Wozu, soll sie es auch verheimlichen? Viele in dieser Metro kennen ihre Projekte, da sie schließlich auf der offiziellen Internetseite öffentlich einsehbar ist. Ein Seufzen, gepaart mit dem leisen klirren einer Kaffeetasse ist der erste Anzeichen von Bedenken.


Er macht sich noch immer Sorgen deswegen. Tja, wenn die Regierung direkt was dagegen gemacht hätte, so hätte man diesen Salat nun nicht. Die Sängerin lehnt sich in ihren Stuhl zurück, macht es sich so gut es geht gemütlich. Mit ihrem großen, dicken sowie langen Zopf beginnt die junge Frau ein wenig in ihren Händen zu spielen. Nun ist es die Frau, die ein kleines seufzen von sich gibt."Ja, die Armenviertel sind nicht das Paradies auf Erden. Kinder können nicht zur Schule gehen, Eltern versuchen verzweifelt Geld zu verdienen....Chaos...Gewalt....Ausbeutung", Betrübnis und Kummer legen sich in diese Worte mit."Natürlich, eine gewisse Gefahr besteht immer, denn es gibt viele verlorene Seelen dort. Menschen, die keine Hoffnung mehr auf eine bessere Zukunft haben".


Eine bedächtige Stille legt sich um die Sängerin, gar unterbricht sie den Blick zu Dean um zur Seite gen Boden zu blicken. Nicht jeder soll dies hören, so entkam es aus ihren Lippen wie das Flüstern des Waldes an einem Herbsttag."Auch ich war mit meiner Familie einst Menschen ohne Hoffnung. Viele Jahre meiner Kindheit habe ich in den Armenviertel gelebt, anfangs gar ohne Schule. Armut und Leid....vergisst man nicht, wenn man es einmal gesehen hat. Dean, selbst wenn ich nur einem einzigen Kind helfen kann, so haben sich die ganzen Mühen...die ganzen Entbehrungen doch gelohnt..selbst wenn es gefährlich sein kann..". Wie die Frau den Kloß in ihrem Hals nun hasst. Über ihre eigene Vergangenheit zu sprechen fiel ihr mit all den Jahren noch immer schwer. Es war keine schöne Zeit, trotzdem hat diese Zeit sie geprägt. Nur den Menschen, denen sie Vertrauen schenkt, offenbart sie solch heikles Thema. Natürlich, der Ort ist nicht gerade der passende, doch manchmal kann man sich die Orte nicht dafür aussuchen."Ja, es wird meinen Fans gefallen....ich hoffe das sich alle schnell zusammen trommeln lassen...", Zwar sind es Worte, doch sind sie mit der Abwesenheit behaftet. Erst nach einigen Momenten bemerkt dies auch die Sängerin. Der Blick galt wieder ihm und nicht mehr dem Boden."Entschuldigung, ich war doch in meinen Gedanken versunken. Möchtest du noch mit mir ein bisschen spazieren gehen oder musst du jetzt los?", erkundigt sie sich nun bei ihm.
[Robin/Cafe am Plaza]
Zum zweiten Mal während des Gespräches zeigt Robin eine klar erkennbare Emotion. Robin zuckt bei Karas Worten zusammen, seine Augen sind weit geöffnet, für einen kleinen Moment stoppte er jede Bewegung. Panik macht sich breit. Wer saß ihm da gegenüber? Hatte er alles richtig verstanden? Klar hat er das, seine Hörgeräte sind fehlerfrei und teilweise empfindlicher als natürliches Hören. Für Robin war klar worauf sie versuchte anzuspielen. 
Im Kopf ging er jede Reaktion nochmal durch, versuchte jedes Wort nochmal zu verstehen. Hatte man irgendwas herausgefunden von seinen Nachforschungen? Wenn ja, wer genau? Eins war ihm klar, er wollte so gerne wie möglich sein Leben genau so weiter führen wie bisher. Vorerst. Darum war er immer so vorsichtig, er wollte nicht das man ihn als Zweifler abstempelt. Es war eine Art Doppelmoral, klar.
Es dauert nur wenige Sekunden bis Robin sich wieder regt, er zwingt sich dazu irgendwas zu machen. Bloß keine weitere Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Er führt seine Tasse zum Mund, leider war sie schon lange leer, hoffentlich bemerkte das niemand. Er kauft sich damit etwas Zeit, um sich seine nächsten Worte genau zu überlegen.

"Ich...ich hab dieses Modifikation auch nur weil sie notwendig ist damit ich...normal leben kann. Noch mehr würde ich auch nicht haben wollen."

Robin führt das Gespräch normal weiter als wäre nichts, seine Emotionen wieder etwas in den Hintergrund gerückt. Trotzdem, er hört klar, dass seine Stimme nicht den normalen Ton hat. Sie klingt..nervös. Sollange er sich nicht sicher war, in welcher Situation er sich befand, konnte er keine klare Entscheidung treffen, wie er zu handeln hatte.
[Dean Black/Café an der Plaza]

Dean folgt ihrem Blick zu der unbekannten Frau sowie dem Mann ihr gegenüber, misst den beiden jedoch keine weitere Beachtung zu. Sie sehen nicht groß interessanter aus, als alle anderen aus der Metro. Daher wandert sein Blick zurück zu der Frau die gerade das leidige Thema seiner Gedanken beendet und sich lieber ihrem Schwimmausflug widmet. "Mir ist es soweit egal. Ich habe noch ein paar Tage frei. Sonst können wir uns auch gerne mal nach dem Dienst treffen", schlägt er vor. Er wurde jedoch unterbrochen als ein großer Man in schwarzen Anzug das Café betritt. Dean wendet sich nur kurz um. Schnell erkennt er den Mann als Angestellten der Regierung. Allerdings keinen der hohen Beamten. Sie waren immer zu Zweit unterwegs und verheißen für gewöhnlich ungutes. Dieser scheint ein einfacher Mitarbeiter zu sein der sich vermutlich mit einem Priviligierten auf einen Kaffee trifft um irgendwas zu besprechen. Er harkt die ganze Sache in seinem Kopf ab und wenedet sich wieder Leona zu.

"Ich weiß was du meinst. Aber das Armenviertel ist nicht mehr das Viertel in dem du aufgewachsen bist. Deine Projekte könnten direkt diejenigen bezahlen welche das Elend und die Gewalt in dem Bereich aufrecht erhalten", er spricht eindringlich. Vor vielen Jahren, war das Armenviertel einfach nur ein Ort in dem sich jene zusammengerottet hatten, welche nicht in die Gesellschaft passten, heute ist es ein Ort in dem Korruption, Tod und die Rebellion vorherrscht. "Sei nicht so naiv und lass dich von jenen ausnutzen, die deine Hilfe nicht verdient haben", erklärt er sich schließlich.

Ihr nachdenkliches Schweigen wischt er kurzerhand beiseite. "Kein Problem. Ich denke besonders Lily, sie wird an die Decke gehen", meint er letztendlich leicht schmunzelnd bevor er sich wieder etwas aufrichtet. "Ich denke ich muss mich langsam verabschieden. Ich wollte heute Abend noch in den Club Smaragd etwas feiern gehen und ich muss mich vorher noch umziehen"
[Jack/Plaza]

Jack schüttelt den Kopf zu seiner Aussage. "Nein nein. Da hast du etwas falsch verstanden. Das du schon einen ganzen Tag glücklich warst, glaube ich dir alle male. Ich meinte eher einfach zu lächeln auch wenn man keinen Grund hat zu lächeln oder obwohl es ein schlechter Tag ist und alles schlecht läuft. An Tagen wo man glücklich sein kann, glücklich zu sein ist einfach. Doch an Tagen wo es keinen Grund dafür gibt glücklich zu sein und trotzdem glücklich zu sein, dass sind Tage wo man sich zwingen muss glücklich zu sein. Von nichts kommt nichts. Das heißt natürlich nicht, dass man seine schlechten Gefühle verdrängen sollte oder sowas in die Richtung. Wenn du traurig bist und weinen willst, dann mach das. Wenn du sauer bist und dampf ablassen muss, dann mach das. Es ist nichts falsch daran Gefühle zu zeigen und es ist auch nichts falsch daran sich Richtung Glück und Glücklichkeit zu treten."

Jack lacht zu seiner nächsten Aussage leicht und legt ihm eine Hand auf die Schulter. "Man sollte es automatisch machen. Das zwingen sollte nicht die Regel sondern die Ausnahme sein." Er nimmt die Hand wieder runter läuft neben ihm weiter her. Ein Gruß ging noch an ein Nachbars paar und seine Aufmerksamkeit war wieder voll und ganz Levi zugewidmte. "Keiner nimmt sowas großartig übel als Kind. Es hat sich ja gebessert. Du merkst als Kind einfach nicht was die eigene Familie für einen tut eigentlich. wenn du es bemerkst, ist schon viel Zeit vergangen. Zumindest war es bei mir und meinem Bruder so."

Jack schüttelt den Kopf. "Das sagt doch jeder. Als nächstes kommt noch "ich kann jederzeit aufhören"." Er lacht wieder. Jemanden auf die Schippe zu nehmen mag er sehr. Dazu muss man die Leute näher kennen gelernt haben, damit man sowas bringen kann. Er muss auch darüber lachen, wenn er auf die Schippe genommen wird. "Ach jeder hat seine Sucht. Der Mensch kann nicht anders. Daran ist auch nichts verwerflich, solange es keinem schadet und man es in maßen genießt."

"Manchmal muss man sich halt einfach der Masse und dem Trend beugen. Ob man es will oder nicht. Solange man sich aber noch selber im Spiegel sehen kann, ist es meiner Meinung nach in Ordnung. Ich hoffe dir macht es nichts aus, wenn ich dich begleite oder willst du lieber alleine weiter? Ich will nicht das du mit mir rumläufst, nur weil du in meinem Trupp bist. Ich will niemanden dazu zwingen." Fragt er etwas besorgt ob er Levi nicht gerade bei etwas stört.
[Kara/Cafe am Plaza]

Bei Robins Reaktion macht sich einen kurzen Augenblick erstaunen auf den Gesicht der Frau breit, welche ihm gegenüber sitzt. Was ist denn jetzt? Habe ich etwa...nein, sicher nicht...dann hätte ihn das nicht so aus dem Tritt gebracht...oder könnte es sein, dass... Sie führt den Gedanken nicht zu ende und ein kalter schauer läuft ihr über den Rücken, was sie aber nach außen nicht zeigt. Was auch immer. Hier ist es zu öffentlich...wir brauchen einen Themenwechsel... Sich nach vorn beugend, stützt sie sich mit dem linken Ellbogen auf dem Tisch ab und bettet ihr Kinn in ihrer Hand.

"Das ist doch auch völlig okay~"

Erwidert Kara amüsiert und wirft Robin einen kurzen bohrenden Blick zu, in der Hoffnung, dass dieser den Wink versteht. Etwas ist an diesem Jungen speziell und das ist nicht seine Modifikation, das hat sie begriffen. Jetzt muss sie den Ball flach halten, da sie mit solch einer unkontrollierten Reaktion nicht gerechnet hat.

"Kannst du mit denen denn auch direkt Musik hören? Und hörst du dann überhaupt noch irgendwas anderes?"

Fragt die Frau mit neugier in der Stimme und wirkt dabei äußerlich ziemlich entspannt, was jedoch innerlich gänzlich anders aussieht. Sie war in höchster Alarmbereitschaft. Sollte ich einfach bezahlen und gehen? Er wird so oder so eine Nachricht von mir bekommen...Robin ist sein Name...Vater ist Chirurg im Bereich der Transplantation von Modifikationen...sollte nicht all zu schwer werden den Rest heraus zu finden...allerdings geht dafür wieder ein PDA drauf... aber das ist es hoffentlich Wert. Rattert es in ihren Kopf, während sie ihre Füßen unter ihrem Stuhl über einander hackt und auf die Antwort ihres Gesprächspartners wartet.