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Normale Version: Metro Nr17
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[Kara/Café Offline]

Sie folgte Tali auf Toilette und kam nicht umhin die Einrichtung ein wenig zu bewundern und ebenfalls nach möglichen Überwachungssystemen zu suchen. Andererseits waren sie gerade ein einer, für das Netzwerk, nicht existenten Zone. Was auch immer aufgenommen werden würde, müsste manuell geholt werden. Sie stand mit dem Rücken zur Tür und verdeckte so, für mögliche Eintretende, die direkte Sicht auf das kleine Experiment, welches gerade dabei war die Kontaktlinsen zu entfernen. Der Privatsphäre wegen, starrte Kara den Rotschopf dabei nicht an. Sie würde das auch nicht wollen. Nachdem Tali sich wieder zu ihr umgedreht hatte, kehrte auch der Blick der Frau zu ihr zurück und sie hob erstaunt die Augenbrauen. Die Augen der Autorin waren alles andere als 'normale' Prothesen. Das konnte sie auch sagen, ohne Modifikationen zu studieren. Fasziniert und neugierig kam das Experiment etwas näher und beobachtete die Bewegungen der einzelnen Komponenten. Schnell wurde ihr aber auch klar, dass sich ihr Gegenüber nicht sonderlich wohl fühlte und nahm wieder den vorherigen Abstand ein. In ihrem Blick war jedoch keine Furcht oder Abscheu. Es war viel mehr Bewunderung. Zum Einen ob der ungewollten und irgendwie makaberen Schönheit dieser optischen Erfassungsgeräte, zum Anderen wie gut Tali es geschafft hatte dieses doch sehr hervorstechende Merkmal zu verstecken.

Auf die anschließende Frage war sie bereits vorbereitet und nickte. "Es ist nur gerecht.", sagte das Experiment und nahm die Brille ab, welche sie zusammengeklappt an ihren Kragen hängte. Dann zwang sie sich ihren Blinzelreflex zu unterdrücken und führte einen Zeigefinger zu einem ihrer Augen, wo sie die blaue Kontaktlinse so verschob, dass die blau schimmernde Iris, welche an die Blende einer Kamera erinnerte zum Vorscheinen kam. Die andere Hand bewegte sich zu dem Handgelenk des Arms und zog dort das Schweißband hoch, um die Anschlüsse darunter zu zeigen. Es waren augenscheinlich zwei schmale, Nadel-ähnliche Metallstifte, die scheinbar unter die Haut führten. Den 'entblößten' Arm hielt sie Tali entgegen und schaute sie ansonsten unverwandt an. "Das ist mein Geheimnis...", sagte Kara schlicht und mit einer leichten Bitterkeit in der Stimme.
[Tali Sanctuarium/ Café Offline]

Sie richtete ihren Kopf etwas höher und sah Kara zu wie sie den Abstand zwischen Ihnen etwas vergrößerte. Es tat gut zu sehen das man ihre Privatsphäre respektierte. Doch abgesehen von den erstmaligen, seltsamen Gefühl nun ohne Kontaktlinsen und jedweden Schutz vor Jemanden zu stehen, ging es ihr überraschend gut. Der Blick ihrer Gegenüber war keineswegs Abscheu, Ekel, Angst oder Aggression. Ganz im Gegenteil, wenn sie Karas Blick richtig deutete dann war es sogar Bewunderung. Ihr Herz schlug höher während sie sich weiter beobachten lies.
Danach wurde ihre Frage beantwortet, kurz darauf nahm Kara ihre Brille ab und entfernte ebenfalls Kontaktlinsen. Wie überraschend, das sie ausgerechnet ebenfalls an den Augen modifiziert war hätte Tali nicht vermutet! Näheren rangehen musste sie nicht, die Augen erledigten das Problem für sie sofort und gaben ihr alle Details preis die sie sonst nur von sehr nahe aus hätte sehen können, passend dazu rotierten die Mechanismen im Auge mehr.
Das würde dann auch erklären wieso sie so schnell lesen konnte, wahrscheinlich. Dann musterte sie den Arm. Sah seltsam aus, sie konnte sich nicht wirklich etwas darunter vorstellen. Der einzige Bezug den sie hatte waren ähnlich aussehende Enden von Kabeln alter Musikgeräte und Kopfhörer.
"Was macht das, wenn ich fragen darf?" ,ihre Stimme klang keinesfalls aufdringlich. Eher zurückhaltend. Weiterhin wechselte ihr Blick schnell zwischen den schimmernden Augen und den stiftähnlichen Dingern. Dann machte Tali mutig einen Schritt nach vorne. Sie lächelte wieder, aufrichtig.

"Ich bin sehr froh das wir diese Geheimnisse miteinander teilen konnten. Nie zuvor kannte ich Jemanden dem ich so etwas hätte anvertrauen können.
Und nun... Ist es noch besser, denn ich habe Jemanden gefunden der mich darüber hinaus sogar noch versteht." ,mit mehrmaligen blinzeln versucht sie eine Träne zu unterdrücken, "Mir bedeutet das sehr viel."
[Kara/Café Offline]

 Sie ließ sich still mustern und fing nach kurzer Zeit an zu lächeln. Die Bewegung der Optiken in Talis Augen ließ sie vermuten, dass sie eindringlich gemustert wurde und so ließ sie es über sich ergehen, wie zuvor ihr Gegenüber. Als dann die Frage der Frau kam, schaute sie auf ihr Handgelenk und zog mit der freien Hand einen der Stifter heraus. Er war ging in ein geschmeidiges Kabel über, das sich farblich so gut wie nicht von dem Anschluss abhob.

"Ich kann mich hier rüber mit jedem Knotenpunkt eines elektrischen Geräts verbinden und dieses manipulieren. Zumindest ist das die Kurzfassung.", erklärte sie knapp, da sie nicht genau wusste, wie interessiert Tali an den Einzelheiten war. Den Anschluss ließ sie wieder los und er zog sich in seine Ausgangsposition an ihrem Handgelenk zurück. Mit einem leicht schiefen Grinsen tippt sie sich an die Stirn. "Hier steckt mehr drin, als sich so mancher vorstellen will."

Der Ausdruck auf dem Gesicht der rothaarigen Frau und ihre offenen Worte des Glücks ließen es Kara warm werden und sie wurde etwas rot. "Danke. Es bedeutet mit auch viel jemanden zu treffen mit dem mich etwas verbindet. Auch wenn es eine...unschöne Vergangenheit ist." Die Begegnung mit Jack war so unendlich anders...er war viel aggressiver...jeder geht mit seinem Päckchen anders um... "Ich bin unwahrscheinlich froh, dass wir uns gefunden haben. Man fühlt sich einfach viel weniger alleine."
[Tali Sanctuarium/ Café Offline]

"Also bist du in etwa sowas wie ein Hacker?" ,fragte sie und führte sich dann nochmal vor Augen das sie gerade mit einem Experiment sprach, "Ein sehr extraordinärer Hacker, meine ich. Ich kann mir denken das dort in deinem Kopf viel drinnen Steckt, ungefähr so ergeht es glaube ich Jedem von uns. Hört sich aber alles in einem ziemlich praktisch an." Fügte sie dann hinzu und schaffte es tatsächlich sich dieses Mal ein Lächeln abzugewinnen. Es blieb auch auf ihrem Mund, jetzt wo sie mit ansehen konnte das es Kara mit der ganzen Sache letztenendes genau so positiv und gut erging wie ihr selbst. Die leicht geröteten Wangen nahm sie als ein Kompliment, generell hätte sie das Experiment nun am liebsten Umarmt. Doch die krankhafte Schüchternheit in ihr verhinderte diesen Schritt. Stattdessen lächelte sie einfach weiter, mit leicht funkelnden Augen. Sie nickte.

"Über die Vergangenheit möchte ich gar nicht weiter reden. Was zählt ist das hier und jetzt, und das ist sehr schön." ,meinte sie ehe sie kurz von einem kurzen Surren ihres Handys unterbrochen wurde, "Oh. Es schon so spät? Egal, ich finde wir sollten uns bei Gelegenheit erneut treffen."
Sie beugte sich wieder über das Waschbecken zum Spiegel hin und begann vorsichtig die Beiden Kontaktlinsen wieder einzusetzen.
"Vielleicht sogar wieder in diesem Kaffee? Jetzt wo ich nicht mehr alleine hier wäre, könnte ich es mir tatsächlich mal überlegen den Kaffee zu bestellen.
Wäre das nicht was?"
Der nächste Tag brach in der Metro für den Großteil der Bewohner an wie üblich. Der Himmel war wolkenlos und klar, die Temperatur versprach milde zu werden. Einzig die Nachrichten waren deutlich interessanter als sonst.

Die Morgenshow zeigte einen Bericht über das Konzert im Park, begleitet von folgendem Kommentar: "Die Musikgruppe um Leona Shunshimmer hat gestern im Park bewusst beinahe eine Massenpanik ausgelöst. Mit absichtlich schlecht gespielter Musik und provokativen Texten stachelte die Band die etwas mehr als 200 Zuschauer an und versuchte ein Chaos auszulösen. Durch das routinierte Eingreifen der Soldaten konnte schlimmeres verhindert werden. Die Regierung hat ein öffentliches Statement abgegeben, indem sie ihre Dankbarkeit gegenüber der treuen Bürger betont, jedoch darum bittet in solchen Situationen einen Notruf abzusetzten und sich zu entfernen um Verletzungen zu verhindern." Die Moderatoren sprachen darauf ein wenig über den Vorfall, darüber wie nett die Stellungnahme der Regierung war und außerdem dass Leona Sunshimmer geflohen war und an einem unbekannten Ort sei. Man bittet um Hinweise.

Weitere News verkünden dass die Blaubeersaison angebrochen ist. Mode in dunklem blau ist der letzte Schrei außerdem haben nun viele Bäckereien Waren die Blaubeeren beinhalten reduziert. Kurz disskutierten beide über das beste Blaubeergerichte, lasen Lesekommentare und verkündeten schließlich den Verkauf von Blaubeerpfannkuchen im Eiscafe am Plaza. Außerdem fände in zwei Tagen ein Mottoevent im Club Smaragd statt.

Es folgte eine Werbung für eine der Bäckereien in der Metromall,  ein paar andere Werbespotts und die Information dass Cybernetix nun Armprothesen mit eingebauten Bildschirmen anbiete.

Das letzte Thema der Morgenshow war eine kurze Erwähnung des "Jugendaktivitätsprogramm" der Regierung, welches aktuell laufe. Hier und da würden wichtige Personen die Universität und Schulen der Metro besuchen, außerdem fänden Stadtweit in den Bildungseinrichtungen Mottowochen statt um sich für ein Projekt zu begeistern. Hierbei wurde vor allem eine Person erwähnt. Der neue, aufsteigende "Star" der Metro genannt Blümchen. Tatsächlich war dies eine relativ bekannte Vorgruppe von Leona Sunshimmer gewesen, die ab und an mal auf deren Konzerten zu sehen war. Wie die Moderatoren nun erklärten war deren neue Hitsingle "Boomerang" gerade dabei durch die Decke zu schießen und sie würde wohl an einigen Orten Konzerte geben.


In der Kaserne bei Dean gab es indes nur ein Thema. Die verbrannte Techniklieferung. Bei seiner Rückkehr hatte Dean bericht erstattet und da er tatsächlich auf Video zusehen war als die Flammen ausbrachen wurden er und sein Trupp jeder Schuld enthoben. Stattdessen suchte man mit allen Ressourcen nach den Verantwortlichen. Unter den Soldaten gab es jede Menge wilde Gerüchte wie und was genau passiert war, Dean selbst wurde jedoch nicht auf seine Erlebnisse angesprochen.

Bei Speedy in der Werkstatt gab es an diesem Morgen nicht viel neues. In seinem digitalen Postkasten fand er die offizielle Kündigung seiner Wohnung zu einem Termin in drei Wochen. Im späteren Verlauf des Morgens fuhr ein Auto bei ihm vor und zwei Personen stiegen aus, scheinbar ein junges Paar. Sie kamen zu ihm und grüßten ihn freundlich, bevor sie ihm erklärten sie suchten nach einigen Dingen um ihre Wohnung besser auszustatten. Man gab ihm hierzu eine Liste von Gegenständen, signiert mit einem kleinen Drachen.

Für Robin brach der Tag zu einer üblichen Uhrzeit an. Er wusste schon länger von den in den Nachrichten erwähnten Mottowochen, da die Universität bereits seit längerem entsprechendes angekündigt hatte. Jeder Student müsste sich einem Projekt zuteilen unter dem Thema die Stadt zu verschönern. Heute würden alle Projektgruppen sich vorstellen und jeder hatte die Chance sich bei einem einzutragen. Während er jedoch noch beim Frühstück saß bekam er eine Nachricht von einer unbekannten Nummer über sein Tablett.
//Komm heute in Aula 2, rechte Ecke. Ich denke unser Projekt wird dir gefallen.//
[Spedy Bolt/zuhause]

Langsam stand Spedy wieder auf am morgen um etwas zu frühstücken und ging dann nach unten an den Computer um mit seiner Arbeit wieder aufzunehmen.
Sufzend sah er sich in seinen Postfach um und fand die Kündigung. Es war ihm nun ja relativ egal, da er in 3 tagen sowieso weg war. Sollen die Idioten doch machen was sie wollen. Schon stand er wieder auf um an die Arbeit zu gehen. Die Zünder sollten so langsam mal etwas werden, also begann er wieder Bauteile zu löten. Auch fehlte ihm noch die Lieferadresse, wo er das Zeug dann übergeben sollte. Aber das hatte noch Zeit.
Als das Pärchen hereinkam sah er von seiner Arbeit auf und nickte nach dem kurzen Gespräch und dem Zettel.
"Kein Problem" meinte er und begann die gewünschten Sachen zusammenzusuchen.
Das Pärchen bei Speedy nahm die Sachen dankend entgegen und verabschiedete sich dann auch recht rasch, wobei sie ihn informierten dass wohl am Abend noch mal Leute kommen würden. Bis dahin war das einzig spannende was noch geschah die Email mit der Lieferadresse, welche gegen frühen Mittag eintrudelte.
[Spedy Bolt/Zuhause]

Spedy hatte dem Pärchen alles eingepackt und nickte kurz, als er erführ das am Abend nochmal wer kommt. Irgendwie gut zu wissen dass das Kleinzeug so langsam mal verschwindet und in Sicherheit ist. Er war gespannt wann dann die größeren Werkzeugmaschinen abtransportiert werden.
Nachdem sie wegwaren setzte er sich wieder an seine Arbeit und lötete weiter. Die Arbeit wurde nur unterbrochen von dem Psychologenbesuch, den er erstmal nur wahrnahm um den Schein noch zu wahren und dem eintreffen der Mail, mit dem Übergabepunkt, wo er das bestellte Zeug abliefern sollte.
[Kara/Café Offline]

Bei Talis zusammenfassenden Aussage, musste sie ein wenig lachen. "Ja, so könnte man es sagen.", erwiderte sie und ihr Blick wurde etwas besorgt, als das rothaarige Experiment seine Vermutung anstellte. "Meinst du wirklich? Was hast du denn? Wofür sind deine Augen ausgetauscht worden?", fragte Kara nun kurz vor Ende auch einmal umgekehrt.

"Du hast schon Recht. Was geschehen ist, ist geschehen. Wir müssen nach vorn Blicken, sonst können wir uns auch gleich ausliefern.", pflichtete sie der kleinen Autorin bei und richtete auch ihre Tarnung wieder. Auf die Aussage zur Uhrzeit, schaute sie selbst kurz auf ihr Handy und nickte knapp. "Oha, du hast Recht. Öfter treffen würde ich mich sehr gerne mit dir. Es tut wirklich gut und ich spiele seit ein paar Tagen mit dem Gedanken jenen Kaffee zu bestellen. Wenn wir es gemeinsam tun, ist es vielleicht einfacher." Sie überprüfte im Spiegel den Sitz ihrer Linsen und zupfte das verschobene Schweißband noch ein wenig zurecht.

Nachdem auch Tali fertig war kehrten sie zu ihrem Tisch zurück, wo sie ihre Getränke leerten und Kara noch ihren Keks teilte.
[Robin/Zuhause ->Universität]

Robin hatte sich soweit von den Ereignissen im Park erholt die vor kurzen stattgefunden haben, zumindest musste er sich erholt haben da er sich wieder um Vorlesungen, Laborarbeiten und alles andere kümmern musste. Es hing trotzdem wie ein Fluch über ihm und die Nachrichten machten es nicht besser.

Noch immer wurde die Band für den ganzen Tumult schuldig gemacht und die Menge die erst für die Verletzten schuldig war wurden sogar noch gelobt. Zumindest hörte es sich so an. Was auch immer dieser Soldat, dieser Ron ihm gesagt hatte, dass diese Leute ihre Strafe bekommen würden, Robin fühlte sich betrogen und glaubte den ganzen kein Stück. Wahrscheinlich würden diese Idioten sogar noch einen Präsentkorb geschickt bekommen, dafür dass sie die Metro verteidigt haben gegen 'schlechte Musik' und dabei ihre eigenen Einwohner verletzt. Was für Helden. Aber aufregen brachte nichts, was würde er schon tun sollen. Er schluckte all das hinunter, so wie immer. Vergessen, das war wohl der Weg, Robin hatte zumindest eine Zukunft für sich selber auf zu bauen, da war keine Zeit dafür übrig die Stimme zu erheben und sich Feinde zu machen. 
So werkelte er schon am Frühstückstisch in einem Cafe in der Nähe seiner Universität an seinem neusten Projekt.

Das Jugendprogramm dass alle Schulen und Universitäten hatten gefiel Robin nicht wirklich. Lieber würde er seine eigenen Projekte verwirklichen als als Teil eines Teams etwas zu tun was nicht seiner Planung entsprach. Aber er wurde gezwungen und als anständiger Bürger war das wohl gut so wenn er mitmacht. Er konnte allerdings nicht seine Ideen verwerfen und werkelte an etwas herum, plante sogar daraus eines der Projekte zu machen. Nur er wusste nicht wie er Leute davon überzeugen würde das sein Projekt der Allgemeinheit gutes tut. 
Sein Projekt...war eine technische Zeichnung einer künstlichen Hand oder viel mehr eines Armes auf seinem Tablett, ausgestattet mit verschiedenen Sensoren. Viele Leute beschwerten sich bei dem Ersetzen eines Körperteils darüber dass viele Empfindungen wie Wärmeempfinden oder anderes kurzkamen. Er wollte einen Versuch starten, einen Arm so natürlich wie möglich zu ersetzen, kein Schnickschnack wie eingebaute Bildschirme, sondern viel mehr das wiedergeben eines natürlich verlorenen Armes mit all seinen Funktionen wie sie vorher waren. Es war schwierig Signale der Sensoren in Informationen für das Hirn umzuwandeln, da er aber zumindest Informationen gesammelt hatte wie das bei seinen eigenen Ohr Implantaten passierte. Die Hand hatte allerdings viel mehr Signale an das Hirn zu senden. Es hatten schon einige ansatzweise versucht und Robin versuchte all diese Arbeiten zu sammeln und irgendwie in sein Projekt ein zu arbeiten. Vielleicht war es auch mehr etwas für seine Abschlussarbeit. Was auffällig war, zumindest dachte er so, war das die Handknöcheln einen Leerraum hatten. Für eine kleine, nicht so sichere Idee.

Während er also daran arbeitete, erschien eine Nachricht auf dem oberen Teil des Bildschirms. Das erste was er bemerkte war die unbekannte Nummer, die einzige unbekannte Nummer mit die er in letzter Zeit gerechnet hatte war die von Lilly. Als er dann jedoch die Nachricht schnell überflog, bevor sie wieder verschwand, stoppte sein Herz für einen Moment und fing dann an zu rasen. Schnell war die Zeichnung geschlossen und stattdessen seinen Nachrichten geöffnet.
Er hatte sich nicht verlesen, er las sich die Nachricht gefühlte tausend Mal durch bevor er anständig darüber nachdenken konnte. 
Die Nachricht war direkt an ihn gerichtet, von einer unbekannten Nummer und die Projektteams würden erst später bei der Vorstellung für sich Werbung machen dürfen. Vieles machten die Nachricht mehr als verdächtig. Robin dachte das Schlimmste was passieren könnte. Er wurde 'gefunden', von wem auch immer. Sollte er es melden um weiter seine gespielte Regierungstreue aufrecht zu halten? Sollte er einfach gar nicht darauf reagieren? Es war so als ob jemand eine Pistole an seinen Kopf halten würde.

Etwas später war er mit überdurchschnittlich hohen Puls und einem schnellen Laufschritt auf dem Weg zur...Aula 2. Zu groß war seine Neugier, er wollte zumindest herausfinden wer ihn da angeschrieben hatte. Er würde, was auch immer es war, es immer noch ablehnen können, dachte er. 
Sobald er in Aula 2 war änderte sich sein Auftreten. Er war wieder langsamer am gehen, tat so als ob es ein normaler Tag war. Trotzdem zitterte er am ganzen Körper vor Anspannung. Was auch immer ihn erwartete, er würde zum genannten Treffpunkt gehen. Vielleicht..war es auch nichts und nur jemand der sein Projekt aggressiver anpries als alle anderen. Der Gedanke beruhigte ihn nur ein wenig.