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Normale Version: Metro Nr17
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[Robin/Park]

Während er versuchte Streitereien und sonstigen aus dem Weg zu gehen und gleichzeitig der Menge zu entgehen brachte ihn ein Riff der durch die Lautsprecher hallte zu stoppen. Für einen Moment versuchte er den Worten von Leona so gut wie möglich zu folgen. Er erfuhr einiges was er vorher nicht wusste, besonders zu Leona und erneut...irgendwie fühlte er sich schuldig, für was konnte er noch nicht greifen, dafür war er gerade zu sehr beschäftigt gewesen damit aus der Schusslinie zu flüchten. Noch ehe ihre Rede beendet war erhob sich das Chaos um ihn erneut und ein unsanfter Rempler brachte ihn erst aus dem Gleichgewicht und dann einen ordentlichen Schmerz an seiner Schulter. Ein Aufschrei von ihm, leise im Gegensatz zu allem was um ihn herum statt fand und er war sich seiner direkten Umgebung wieder bewusst. Die Rufe waren wie ein Echo in seinem Kopf, da schrie jemand links neben ihm irgendeinen Zuspruch, dort irgendwas anderes, der Mann der gerade an ihm vorbei war rief ihm etwas zu was er noch nie in seinem Leben gesagt bekommen hatte, aber am lautesten war die Gruppe, die den ganzen Aufruhr überhaupt verursachte. In Robins Kopf waren es zumindest die Regierungstreuen die schuldig waren.

Robin wurde kurzzeitig panisch, wollte absolut nicht hier sein was auch immer hier passieren würde und dann noch...ein Hubschrauber. Erstmal verursachte das noch mehr Panik in ihm, er wurde nochmal angerempelt, diesmal traf es die Brust, weniger hart als das letzte Mal aber hart genug um ihn nochmal aus dem Gleichgewicht zu bringen, gepaart mit seiner panischen 'ich muss hier um jeden Preis weg' Geschwindigkeit die er versuchte zu erreichen flog er fast auf den Boden, konnte sich aber noch halten bevor er jemanden ausweichte der seinen Weg kreuzte. Dann erkannte er nicht unweit von ihm auch schon eine Uniform oder zumindest etwas was nach Soldat aussah. Bevor er überhaupt schalten konnte wurde er in seinem Weg gestoppt, zur Seite gezogen und beruhigt. Der Soldat hatte etwas an sich was Robin erstmal aufatmen ließ. Es schien nicht so aus als ob dieser Soldat zum Kämpfen hier war. Hastig antwortete er den Worten des Soldaten.

"O-okay! Ja, okay!"
Robin ließ sich von dem Soldaten raus führen und konnte dann etwas weiter weg von dem Getümmel wieder frei atmen und tat das auch erstmal. Als ob er einen Marathon gelaufen wäre. Dazu stützte er sich kurz mit seinem unverletzten Arm auf seinem Knie ab bevor er die Schulter wegen den Schmerzen festhielt. Er wendete sich an den Soldaten.
"Danke. *huff* Danke. Robin. *huff* Ich bin...Robin Cappella. Danke"
Er reichte dem Soldaten die Hand, wollte ihm so höflich entgegentreten wie möglich. Das war das mindeste dafür, dass man ihn aus der Situation gerettet hatte. Die Hand ging danach sofort zurück zur Schulter.
Wie aus dem Nichts fragte er sich sofort warum ausgerechnet er sofort aus der Situation raus geholt wurde, als erster Gedanke kam der Chip, er wurde bevormundet, oder er war einfach einer der jenigen die besonders hilfebedürftig aussahen. 
Der nächste Gedanke ging sofort um andere Leute die in dem Chaos gewesen waren. Besonders...
"Ist die Band in Sicherheit?"
Besorgt schaute er in das sich auflösende Chaos zurück.
[Kara/Straßen der Metro -> Café Offline]

Auf ihrem Weg durch sie Stadt bekam sie von dem Tumult im Park nicht wirklich etwas mit und so kam sie schließlich gut 10 Minuten vor dem vereinbarten Zeitpunkt beim Café Offline an. Sie wollte schon lange mal her kommen, aber es hat bisher nicht sollen sein. Das Experiment trat durch die Tür und fühlte sich, als ob es eine Zeitreise gemacht hätte. Ein Lächeln trat auf Karas Lippen und sie setzte sich in einen Sessel, der vom Eingang nicht gleich einsehbar war, sie jedoch sehen konnte, wer das Café betrat. Viel war nicht los, aber das hatte sie schon vermutet. Dieses Etablissement war unter Regierungstreuen nicht sonderlich hoch angesehen. Das störte die Frau allerdings nicht im geringsten und sie wartete entspannt auf ihre Verabredung. Einer Bedienung, welche schon fragte, ob sie etwas bringen könne, gab sie zu verstehen, dass sie noch auf jemanden warten würde. So saß Kara da, schaute in die Karte und freute sich auf das Gespräch mit Tali.
[Leona Sunschimmer/ Stadtpark]


Voller Erleichterung war die Sängerin, da es zu keiner Massenpanik oder großen Schlägerei gekommen ist. Keine Gegenstände flogen mehr und die Menschenmasse hörte sich wenigstens ihre Worte an. Zum Glück. Zur Umarmung kam es leider nicht mehr, denn eine große Hand legte sich auf ihre Schulter. Instinktiv, richtete sich ihr Kopf zum größeren Manager und in diesem Moment traffen die wogenden Wellen der großen Meute auf ihr Gehör.Verräterin!.....Rebellenschlampe!...Untreue!
Diese Worte traffen Leona tief, raubten ihr für einen Moment glatt den Atem! Soldaten kehrten ein. Die Geräusche eines Hubschraubers machten sich breit. Die Worte ihres Managers ließen sie wieder aus der kleinen Trance erwachen.''W-Was ist mit den anderen!?'' Fragte sie ihn, drehte sich obwohl sie von ihm gezogen wurde zu ihren Freunden, winkte ihnen zu das sie folgen sollten.''Kommt! Worauf wartet ihr denn noch?!'' Rief sie ihren langjährigen Freunden zu, doch ob dies bei dem ganzen Lärm hörbar wäre? Die Soldaten, die auf die Bühne schritten, trieben eine ganz bekannte Furcht in die Magengrube der Frau. Der große Manager war einfach zu kraftvoll als das sie sich ihn erwehren könnte. So trugen ihre Füße sie weiter, während sie weiterhin versuchte die Aufmerksamkeit ihrer Freunde zu erhaschen, auf das sie endlich ihre Ärsche hierhin bewegen sollten! Es ging hinter der Bühne durch eine Türe.''Ich komme ja schon! A-Aber was ist mit den anderen??'' Sorge schwang in ihrer Stimme mit während sie mit schnellen Schritten ihm folgte. Wohin, würde er sie nur führen?
Binnen der nächsten 10 Minuten war der ganze Platz tatsächlich, endlich geräumt. Allesamt fanden sich nun vor dem Platz wieder. Hinter ihnen richteten die Soldaten eine Absperrung ein indem sie die Eingänge erst einmal mit Absperrband verriegelten. Davor stellten sich jeweils vier Wachen.
Vor den Eingängen waren die Wägen der Soldaten, dazwischen vielleicht zwei Krankenwägen welche sich damit beschäftigten die paar Unglücklichen welche eine Flasche an den Körper bekamen oder zu stark angerempelt wurden sind zu versorgen. Der Anblick mag zuerst erschreckend wirken, doch dank des schnellen Eingreifens der Soldaten konnte das Konzert schnell aufgelöst werden, sowie die Verletzten zu den Ärzten eskortiert werden.
Kurz ertönte eine durch Lautsprecher unterstützte Stimme in der Menge, einigen war sie als die Offizierin welche den Einsatz in der Mall geleitet hat bekannt.
„Wir entschuldigen uns für das plötzliche Eingreifen, liebe Bewohner der Metro. Was sie eben gehört haben war im höchsten Maße Regierungskritisch. Nicht nur das, es hat Unruhen verursacht.
Zu ihrer Sicherheit haben wir eingegriffen und das Konzert so schnell wie es uns möglich war aufgelöst, um wütende Massen zu verhindern. Jedem steht es nun frei zu gehen, wer verletzt ist möge sich bitte ein die Ärzte oder an einen Soldaten wenden, diese werden sie dann selbstverständlich weiterleiten. Wir wünschen ihnen noch einen angenehmen Tag.“
Dann schalteten die Lautsprecher sich wieder aus. Ruhe kehrte ein, lediglich die blauen Lichter der Einsatzwägen waren noch zu sehen.

Der Manager zog Leona weiter mit. Seine Stimme klang bestimmend, jedoch nicht unfreundlich.
„Viel Zeit für Fragen haben wir leider nicht Frau Sunshimmer aber sobald wir weg von hier sind beantworte ich ihnen gerne alle Fragen.“ ,er zog sie weiter ungeachtet ihrer Rufe zur Band welche noch auf der Bühne abgeschnitten von ihnen stand. Der Weg führte sie aus dem Platz heraus an die Straße, wo ein Auto mit verdunkelten Fenstern wartete. Schnell lief er mit ihr dort hin und machte die Tür auf.
„Schnell einstiegen, wir müssen los.“

„Na, gut das ich hier bin. Dann folgen sie mir mal und je schneller wir hier raus sind, desto schneller können sie ihre Erledigungen machen, Herr Bolt.“ ,erwiderte der Supersoldat und legte einen Gang zu. Die meisten gingen ihm zur Seite, wenn nicht wurden sie ohne viel Kraftaufwand beiseite geschoben um die Sicherheit des Ingenieurs zu gewährleisten.
Es dauerte nicht lange und auch sie fanden sich wieder auf dem Bereich hinter dem Konzertplatz.
Langsam kam der Soldat zu stehen, sein Visier fuhr wieder ein und gab das Gesicht frei.
Braune Augen sahen Spedy nun an, „Also, da wären wir. Geht es ihnen soweit gut, psychisch sowie physisch? Im Nofall sind hier Ärzte, die kümmern sich um sie.“

Der Soldat nahm Robins dargebotene Hand mit dem schweren Lederhandschuh entgegen und gab ihm einen kräftigen Händedruck. „Nichts zu danken, es ist unsere Aufgabe für Sicherheit zu sorgen. Und sie wirkten als könnten sie etwas Beistand gebrauchen. Freut mich, Ron Zecklar.“ stellte er sich vor und löste die Hand, ehe er sich kurz besorgt umschaute, scheinbar jedoch fand wonach er suchte und sich danach wieder Robin zuwandte. „Unsere Kollegen sind hier um die Situation zu entschärfen. Sie werden die Leute auflösen und die Band in Sicherheit bringen. Allerdings werden sie sich auf Schwierigkeiten einrichten müssen, immerhin hätten sie fast eine Katastrophe herbei geführt. Sagen sie, können sie mir sagen wieso dieses Konzert so eskaliert ist?“


[Tali Sanctuarium/ Café Offline]

Endlich war es soweit, selten hat es so lange gedauert bis es endlich 16 Uhr wurde, dachte sich die Schriftstellerin während sie auf das Café in der Nähe vom Plaza zuging.
Seltsam, das sie bisher noch die hier drinnen war um einen Kaffee zu trinken. Natürlich, sie hatte bis dato eigentlich immer ein Café ihres Vertrauens gehabt welches sie einer Neuentdeckung vorziehen würde, doch dieses hier war schlichtweg das Café wenn es darum ging sich in irgendeiner Form gegen die Regierung zu zeigen, oder wenn man einfach nur ein Fan von altmodischen Dingen war. Eigentlich perfekt, Tali mochte Beides sehr gerne. Sie schmunzelte, wie hatte Green sie letztens noch genannt als sie im Holzfällerhemd vor ihr stand? „Hipster“.
Sie schüttelte den Kopf und ging weiter bis sie endlich an der hübschen Holztür ankam.
Vorsichtig machte die kleine Frau auf, ein niedliches Klingelgeräusch zog sich für kurz durch das Café und Signalisierte das ein neuer Gast eingetreten ist.
Neugierig geht Tali gerade aus und wird von der einmaligen Atmosphäre gepackt. So viel Holzmöbel, laminierter Boden, nirgends irgendein Bildschirm. An den Wänden konnte sie sogar Bücherregale ausmachen, mit richtigen Büchern und sogar Papierzeitungen!
Im Hintergrund spielte ein Plattenspieler Musik aus den letzten Jahrhundert. Von echten Klassikern bis hin zu Songs die selbst ihr bis dato völlig unbekannt waren war wirklich alles dabei.
Erst nach einer Weile wurde sie auf Kara aufmerksam, auch erst nachdem diese sie begrüßte.
Schlau, dachte sich das Experiment. Irgendwo zu sitzen wo man ungestört ist aber Jeden sieht der eintritt, bevor sie dich sehen können. Mit einem guten Gefühl setzte sie sich der Frau gegenüber und legte ihre Handtasche sowie die dünne Sommerjacke ab.
„Hallo Kara, ich bin so glücklich darüber das ich dich heute schon sehen kann. Wie geht es dir?“ ,fragte sie und winkte sich einen der Kellner heran. Die Bestellung war wie immer, genau so wie sie es von Green gelernt hat. ‚Runde Tasse, nicht zu viel Milch, nicht zu viel Zucker, Karamell, kein brauner Rand‘ ,das alles in einem bestimmenden Ton vorgetragen. Der, hätte Tali diesen Vorgang nicht quasi auswendig gelernt, nie im Leben so selbstsicher von so einer schüchternen, kleinen Person ,niemals so sicher geklungen hätte. Zufrieden wandte sie sich wieder an ihr Gegenüber, „Hast du das Buch den wirklich durchgelesen, also, so ganz durchgelesen? Du müsstest doch Stunden dafür gebraucht haben, vielleicht sogar bis in den späten Abend. Nur sehe ich bei dir keine Augenringe. War es… Gut?“
[Spedy Bolt/Park]

Spedy nickte kurz und folgte dem Supersoldaten. Gut bei so einer Menge jemanden zu haben der den Weg freischiebt.
Irgendwie wunderte es ihn aber trotzdem, zum einen das der Soldat doch so freundlich war, immerhin mussten sie was über ihn wissen wenn der Soldat seinen Namen kannte.
Und zum anderen, das die Armee die Veranstaltung doch so ruhig auflöste und das Wort regierungskritisch in den Mund nahm.
o0(Jedoch kommt es darauf an was sie jetzt mit der band machen....die haben viele Fans und das würde einen Aufstand provozieren....)0o dachte er bei sich, bis er plötzlich schon an der Seite stand mit dem Supersoldat. Kurz musste er grinsen auf seine Frage.
"Pysisch ja, das Psychisch konnte bisher noch keiner so richtig beurteilen" meinte er kurz lachend.
" Aber im Ernst jetzt....danke für alles. Mir gehts gut." sagte er und machte sich dann wieder auf den Weg.
Doch ganz gut weggekommen dachte er bei sich und machte sich auf den Weg ins Cafe offline, von dem er immer wieder einiges gehört hat.

Nach kurzer Fahrt mit der Bahn kam er auch schon dort an und setzte sich auf einen der freien Plätze. Vorher hatte er sich noch eine Zeitung genommen die am Eingang lagen und begann ein wenig darin zu blättern und auf jemanden zu warten der seine Bestellung entgegennehmen würde.
Das Cafe Offline war wie immer recht leer. In einer Ecke saßen einige Frauen zusammen, gekleidet in gepunkteten Kleidern oder schrillen Farben aus der Retromall und versuchten sich an einem Kreuzworträtsel aus einer der Zeitungen. Hinter der Theke stand ein junger Mann und war dabei von behandschuhter Hand ein paar Brötchen zu schmieren um sie nachher in die Auslage zu packen. Ein Vater mit einer kleinen Tochter genossen einen Eisbecher nahe der Tür. Der Kellner war ein junger Mann in Shorts und einem Polohemd. Er trug eine kleine Tasche am Gürtel in welcher sein Notizblock steckte, in der Hand trug er ein rundes Tablet. Zu erst steuerte er Kara an ihrem Tisch an.

"Willkommen im Cafe Offline, der einzige Ort in der Metro ohne Internet. Wir weisen darauf hin dass sämtliche Geräte hier ihren Anschluss ans Netz verlieren und keineswegs beschädigt sind. Sobald sie unser Haus verlassen wird alles wieder funktionieren. Mein Name ist Mike, kann ich ihnen schon etwas bringen?" Nachdem er ihre Antwort vernommen hatte, entfernte er sich so lange wieder, bis Tali ihn heranwinkte.
"Willkommen im Cafe Offline, der einzige Ort in der Metro ohne Internet. Wir weisen darauf hin" er wurde von Talis Bestellung unterbrochen, die er sich beeilte mitzuschreiben. Ein Milchkaffee mit Karamellsirup. Wie viel Milch darf es denn sein? Ich könnte sonst auch anbieten einen normalen Cafe mit Karamellsirup zu bringen und für einen kleinen Aufpreis ein Kännchen Milch dazu. An sonsten hätten wir noch die Variante einen Latte Macchiato zuzubereiten, dieser besteht im Standart aus einem drittel Kaffee, einem drittel Milch und einem drittel Milchschaum, selbstverständlich kann ich auch diesen mit Karamellsirup zubereiten. Für den Zucker finden sie auf ihrem Tisch einen Zuckerstreuer, bitte bedienen sie sich nach Wunsch." Er schaute noch einmal über ihre Bestellung drüber. "Brauner Rand? Bitte verzeihen sie, ich bin nicht sicher war damit gemeint ist. Unser Milchkafe ist an der Oberfläche von geschäumter Milch bedeckt und somit weiß, ebenso wie der Latte und ein schwarzer Kaffee wäre vollständig braun."

Während Mike noch Kara bediente, kam sein Kollege hinter der Theke hervor und steuerte Speedy an.

"Willkommen im Cafe Offline, der einzige Ort in der Metro ohne Internet. Wir weisen darauf hin dass sämtliche Geräte hier ihren Anschluss ans Netz verlieren und keineswegs beschädigt sind. Sobald sie unser Haus verlassen wird alles wieder funktionieren. Mein Name ist Lars, kann ich ihnen schon etwas bringen?"
[Spedy Bolt/Cafe offline]

Spedy las gemütlich in der Zeitung vor sich hin, während er immer wieder auch einen kleinen Seitenblick machte.
Es war doch gemütlich eingerichtet hier. Fast so wie er es aus dem Internet kannte, die über die Wiener Kaffeehauskultur berichteten, aber doch etwas moderner.
Dann las er wieder in der Zeitung. Schön wieder soetwas in der Hand zu haben und über Sachen von gestern informiert zu werden.
Da kam auch schon der Kellner und er legte die Zeitung beiseite und sah ihn an.
"Oh..danke. Dachte mir schon warum meine Brille ins flimmern anfängt." meinte er und schob sie auf die Stirn.
"Ich hätte gerne die Spezialität des Hauses mit dem es relativ berühmt wurde für kurze Zeit. Einen Mocca-Kokusnus-Ananas-Karamel-Frappucino." meinte er lächelnd. Nichtmal einen Seitenblick reskierte er bei der Bestellung.
[Robin/ Park]

Die Band hat eine Katastrophe herbeigeführt? Zu Atem gekommen und beinahe wieder er selbst schluckte er hinunter was er sagen wollte, er erinnerte sich wieder mit wem oder was er da sprach. Einem Soldaten. Gerade jetzt wäre es fatal etwas zu sagen. Um ihn anständig zu verstehen stellte er seine Implantate wieder um, jetzt wo es ruhiger geworden war nach dem Konzert und beantwortete die Frage.

"Nun, die Band...hat ihr Konzert gespielt und dabei auch Songs gespielt die den Geschmack von vielen hier nicht getroffen haben. Darüber haben sich viele aufgeregt. Am Ende des Konzerts sind dann viele wütend aufeinander los gegangen und auf die Band."

Zu leugnen dass die Songs regierungsfeindlicher Natur waren war unmöglich, jedoch wollte Robin sie nicht mit seiner Aussage auch nicht belasten. Sie würden schon genug Aussagen gegen sie haben wenn die Soldaten so eingreifen. Robin wollte nochmal ansetzten um mehr zu sagen, stattdessen stoppte er um der Durchsage zu lauschen.
Robin war etwas ungläubig dass er das wirklich gerade hörte, 'jedem steht frei zu gehen'. Er war innerlich wütend, generell war seine Gefühlslage ziemlich aus dem Gleichgewicht. So sehr er versuchte es runter zu schlucken, er schaffte es nicht.

"Entschuldigung, jeder ist frei zu gehen? Auch diejenigen, die mit Gegenständen geworfen haben oder andere Unschuldige angerempelt haben? Oder wie?"

Ein leichter wütender Unterton war in seiner Stimme.
[Leona Sunschimmer/ Stadtpark]

Weiter wurde sie gezogen, trotz der Versuche ihre Freunde zu sich zu rufen. Warum, vernahmen sie ihre Stimme nicht?! Als Leona in die Gesichter der Vier sah, erstarrte sie in ihrer Mimik. Weich, winkten sie ihr zurück aber verblieben an Ort und Stelle. S-Sie würden die Schuld auf sich nehmen! S-Sie würden der Sündebock werden, obwohl sie diesen Song als positiv angesehen hatte! Erst in Sicherheit die Fragen beantworten? Warum, brachte er nicht die anderen auch in Sicherheit?! Warum nur sie? Ein Auto stand dort, mit verdunkelten Fenstern!? Da der große Mann begann zu rennen, musste sie ebenfalsl rennen um Schritt halten zu können mit ihm.
Wortlos, stieg sie ins Auto ein und rückte zur anderen Seite. Erst jetzt stellte sich heraus, das dieses Auto größer war als gedacht im inneren und die Sitze erstaunlich bequem waren. Der Körper gegen die Lehne aber auch gegen das kühle Glas gelehnt, verstand diese junge Frau die Welt nicht mehr. Wohin, führte nur der weitere Weg?
Der Soldat vor Robin blickte ihn an, seufzte und begann seine Handschuhe auszuziehen.
"Erst einmal ja, jeder." bestätigte er. "Sehen sie, hier sind sehr viele Leute. Wollten wir jetzt jeden einzelnen festhalten, würden alle hier ewig stehen müssen. Allerdings haben wir zum Glück ja Kameras überall im Park, mit diesen sollte es kein Problem sein die Leute ausfindig zu machen." erklärte er in einem ruhigen und sachlichen Tonfall. Er nahm ein Pad heraus und tippte kurz darauf herum. "Wenn sie möchten können sie eine Anzeige gegen die Leute, welche sie geschubst haben aufgeben. Wir werden dann die Aufnahmen überprüfen und die einzelnen zur Rechenschaft ziehen." erklärte er und blickte ihn freundlich an. "Ich hoffe sie haben Verständnis dafür, dass wir die Unschuldigen hier nicht stundenlang festhalten wollen um jeden einzeln zu befragen, sondern nach dem Videomaterial schauen und anhand dessen ermitteln."

Der Kellner bei Speedy nickte und notierte seine Bestellung. "Kommt sofort." Er verschwand hinter den Tresen und bereitete den Kaffee zu, bevor er mit einer Tasse zurück an den Tisch kam. "Bitte sehr, einmal die Spezialität des Hauses. Wir müssen darauf hinweisen, dass durch diesen Kaffee schon dem ein oder anderen etwas anders geworden ist. Sollte dies der Fall sein, zögern sie nicht zu fragen." Er verschwand wieder hinter den Thresen.