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Normale Version: Metro Nr17
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[Tali Sanctuarium/ Metro Mall]

Der Soldat kannte ihre Green? Tali musste kurz nachdenken ob ihr das Gesicht wirklich als vertraut erscheinen würde. Irgendwie wollte es jedoch nicht ganz, vielleicht war er einer von vielen anderen, wohlhabenden Soldaten die sich Green geangelt hat?
"Ja, ich bin mir ziemlich sicher das ich sie in der Nähe von Green schon einmal gesehen habe. Bestimmt kennen wir uns durch sie." ,log sie ihm im freundlichen Tonfall vor, "Das ist relativ interessant, wir kennen uns mittlerweile schon seid fast Fünf Jahren. Sie hat mich erstmals in einem Kaffee angetroffen-"
Dann, Stille in der gesamten Metro. Zusammen mit jedweden Geräuschen aus der Mall verstummte ebenfalls die erschrockene Tali dessen Augen sich nervös weiteten.
Keine Sekunde später wurde das Gebäude durch die aufblitzenden Warnungen auf den Reklame Anzeigen in Rot geflutet, zeitgleich sprang ein lauter Alarm an und verkündete einen Notfall. Dazu kamen die lauten Motorengeräusche von Fahrzeugen welche dicht neben der Mall zum halt kamen, ersetzt wurde es durch das stampfen von schweren Einsatzstiefeln. Soldaten fluteten die Mall, schnell waren merklich viele in der Nähe des Zentrums angekommen, genau bei dem Baum wo sie auch waren.
Tali blickte auf zu ihrem Sitzpartner, momentan in voller Erwartung das er den Lauf einer Pistole auf sie gerichtet hätte. Doch auch er schein gleichermaßen überrascht von der Situation. Gut so, dachte sich das Experiment, dann wäre der Trupp schon mal nicht exclusiv wegen ihr aufgekreuzt. Sie öffnete ihren Mund in der Hoffnung bei ihm nachfragen zu können was er eventuell wüsste, doch eine männliche Stimme unterbrach sie und wandte sich erst einmal an Dean. 'Evakuierung?' ,was genau ginge überhaupt hier vor?
Viel Zeit zum nachdenken blieb Tali nicht, ihr Handgelenk wurde schmerzhaft gepackt und zusammen gedrückt. Im nächsten Augenblick beförderte ein Ruck sie zu Boden auf welchem sie unsanft landete, die männliche Stimme raunte im Hintergrund davon das sie die Hände hinter den Kopf nehmen solle.
So gut es ihr im noch leicht benebelten Zustand möglich war leistete sie der Anweisung folge und versuchte ihre Arme hinter dem Kopf zu heben, ihre Modifikationen an Körper der Schulter verhinderten jedoch das sie sonderlich hoch mit ihren Armen kam. Dann wieder ein Ruck, dieses Mal an ihren Armen die nun mit der Gewalt des Soldaten an die richtige Position gehoben wurden. Tali schrie auf als sich ein brennender Schmerz einmal von den Schultern bis herunter in das Rückrat zog.
Leona Sunschimmer/Metro Mall]

Das belebte Leben in dieser großen Mall war im Gespräch mit ihrem Großvater noch ständig präsent. Leona, die sich dank schwerer Beine in diesem hitzigen Gespräch auf einen der Banken setzen wollte. Sie hat schon den Gedanken gesammelt um ihre kleine Handtasche auf diese Bank zu stellen, die so verlockend in der Nähe wartete als es merklich still wurde in der Mall.„Mhhhh?“ Fragte sich diese Frau wie so viele in dieser großen Halle. Warum war die Musik aus? Die Reklametafeln? Warum....diese unsagbare Stille? An mancher Ecke vernahm man das typische gemurmel einzellner Personen und Grüppchen die unterschiedlichste Theorien begannen aufzustellen.
Rot ist die Farbe, die sich in den Augen der Frau brannte. Rot, Rot überall Rot und diese zwei kleine Worte....Achtung, Notfall! Mulmig wurde es selbst dieser Sängerin, denn dies könnte nur bedeuten das Experimente gesichtet wurden. Warum jetzt!? Warum ausgerechnet jetzt Experimente in der Mall!? Warum!?„Opa! Ich rufe dich zu-zurück ja?“ Laut war die Stimme ihrer eigenen, um das penetrante schrille Geräusch einigermaßen zu übertönen. Bevor er was erwidern konnte war das Telefonat beendet und das Handy in ihrer Handtasche eingesteckt. Der Kopf angezogen durch laute Geräusche von draußen, hafteten ihre Augen auf die vielen Einsatzwagen, welche mit quietschenden Reifen zu stehen kamen.
Ein kleiner Stein fiel vom Herzen, da die Soldaten bestimmt für Sicherheit sorgen würden! Sie würden das Experiment einfangen und die Bevölkerung davor beschützen! Jedenfalls, redete sie sich dies immer wieder stumm ein.
Das die Soldaten aber so schwer gepanzert und bewaffnet waren hinterließ aber Fragen in der Sängerin. War es so schlimm bestellt um die Situation das die Regierung so schwer gepanzerte Soldaten los schickte?
Schwere Stiefel und manch empörter Laut oder sogar Aufschrei nötigen die Sängerin wieder ihren Blick in eine ganz andere Richtung zu werfen. Doch war es zu spät um zu reagieren!
Denn große Pranken von geschützten Händen griffen zu und großes Gewicht prallte gegen sie. Leona, die dank der Erkrankung immer noch nicht in Vollbesitz ihrer Kräfte war kam es so vor als ob sie ein Auto treffen würde! Ein Keuchen entkam ihrer Kehle und die kleine Handtasche flog manch Meter von ihr. Niemand könnte ihr verübeln, wenn der kleine Schock ihren Körper beherrschte. Was hatte sie getan, das sie solch Behandlung verdiente?!
Okay, sie wusste das sie vorbestraft war...aber das waren Kleinigkeiten! Kleinigkeiten, weil sie mit kleinen Aktionen auf die Missstände in den Armenvierteln aufmerksam gemacht hat, genauso wie ihre Bandkollegen. War dies nun der Grund dafür solch schlechte Behandlung seitens der Regierung zu erfahren? Ein Schrei aus Schmerz erfüllte die Luft wo der eiserne Polizeigriff zweier Soldaten ihren Oberkörper nach vorne beugte. Ein Brennen erfüllte ihre Schultern und Arme wo sie mehr gezehrt wurde als das sie eigene Schritte ging.
[Dean Black/Metro Mall]
Dean lächelt leicht. "Ziemlich sicher". Weiter kommt Dean nicht da es plötzlich Still in der Mall wird. Nicht lange jedoch, kurz Danach stürmen mehrere Dutzend Soldaten die Mall. Verwirrt von der ganzen Situation blickt der seinen Kollegen an der vor ihm stehen bleibt. Ein Notfall? Dann ist der Einsatz verständlich, wenn ihn auch das Vorgehen etwas überrascht, er nickt nur leicht. "Verstanden". Auf Tali achtet er nicht mehr. Auch nicht als der Soldat sie zu Boden zieht. Er kennt das Vorgehen gegenüber Verdächtigen und er kennt den Status Talis.

Dean wendet sich ab und geht in die Mitte des Platzes wo bereits zahlreiche andere Zivilisten versammelt sind. Eine weitere Stimme durchschneidet die Luft. Es ist die seines Vaters. Es war klar, dass er nicht einfach mal auf Anweisungen hören konnte. Natürlich muss er wieder eine Szene machen und nicht verstehen das andere mehr Wissen als er. Köpfschüttelnd kniet er sich zu den Zivilisten. Die Hände hinter den Kopf. Warum eigentlich der ganze Aufruhr? Die normalen Anweisungen für eine Evakuierung sehen anders aus. Vielleicht ein Sicherheitsbedenken? Wovor? Die meisten Besucher der Mal sind Regierungstreu. Warum also diese übermäßige Vorsicht? Diese und andere Fragen sirren durch seinen Kopf als er mit gesenktem Blick bei den anderen sitzt und versucht die Zivilisten um ihn herum zu beruhigen, auch wenn die eigene Sorge immer stärker in ihm aufflammt.
Skeptisch verschränkte der Soldat seine Arme und blieb für eine Weile stehen, der Haltung nach zu urteilen scannte er Darius einmal mit seinem Visier durch. Plötzlich fiel die eher abwehrende Körperhaltung des Soldatens, seine Stimme klang weniger gefasst, „Kommandant?“ , sofort holte er seinen längst überfälligen Salut nach, „Einen kleinen Moment bitte...“
Er wandte sich kurz ab und begann über sein Funkgerät zu sprechen, leider durch den dicken Helm zu unverständlich um etwas mithören zu können. „Jemand zuständiges wird umgehend zu ihnen kommen und mich ablösen, Verzeihung.“
Ein paar Minuten später kreuzte tatsächlich Jemand auf der dem Aussehen nach zu urteilen mehr wissen könnte. Er war groß, mindestens zwei Meter. Athletischer Körperbau, kantiges Gesicht, kurze schwarze Haare. Unter der Schutzkleidung und der kugelsicheren Weste waren schwarze Legierungen zu erkennen welche sich ganz über Arme und Beine zogen. Er sah deutlich anders aus als die hier stationierten Soldaten, seine Rüstung schien leichter und er trug weder Helm, noch Visier oder ein Headset. Auch Waffen fehlten fast gänzlich, bis auf die standardmäßige Handfeuerwaffe an der Hüfte. Ohne Frage, es war der Supersoldat. In seiner Begleitung ein zweiter Soldat. Mit einem schnellen Salut stellte sich der Supersoldat vor, „Guten Tag, Kommandant. Zu aller erst verzeihen sie, jedoch ist der Leiter dieser Operation zur Zeit außerhalb der Mall und koordiniert diese von dort aus, entsprechend hat man mich an seiner Stelle zu ihnen geschickt.“
Er drehte sich zu seinem Kollegen um, „Ron, würdest du schon mal los gehen und bei der Evakuierung mithelfen, ich habe das hier im Griff.“

Der angesprochene Soldat schüttelte den Kopf. Er war nicht in der Ausrüstung der Elitetrupps gekleidet, sondern trug eine leicht abgewandelte Form der üblichen Ausrüstung, die sichtlich darauf ausgelegt war möglichst leicht und beweglich gehalten zu sein. Darius erkannte ihn als den Soldaten Ron Zecklar, seit der Vorstellung des Supersoldaten wich dieser nicht von seiner Seite und Darius wusste, dass es eine dazu passende Dienstanweisung an alle Soldaten gab. Seinen Helm hatte er abgenommen und an seine Seite an einen Klip festgeharkt, sodass nun ein kritischer Blick in Richtung des Supersoldaten gefolgt von einem tadelnden Kopfschütteln zu sehen war. „Du kennst die Anweisungen.“, erwiderte Ron wie Darius wusste. „Und du weißt was passiert wenn wir sie brechen. Ich bleibe in den 300 Metern um dich herum, basta.“ Er griff an seinen Gürtel und entnahm die Pistole, welche er Darius reichte. „Kläre du den Kommandanten über die Situation auf. Ich begleite die Dame in die Mitte.“ Damit wendete er sich Star zu und wechselte ein paar kurze, freundliche und beruhigende Worte mit ihr, ehe er sie bat mit ihm in die Mitte der Mall zu kommen.

„Mhm, werde ich.“ ,erwiderte er, "Wir haben die Bestätigte Information das sich zur Zeit mindestens zwei Rebellen hier in der Mall aufhalten. Entsprechend wurde sie umgehend abgeriegelt und umstellt, alle Bewohner haben wir nun im Zentrum versammelt. Zum einem damit sie überschaubar sind und wir sie besser schützen können, zum Anderen damit wir gleich Verdächtige aus der Masse entfernen können um sie anschließend zu befragen. Währenddessen werden alle Privilegierten aus der Mall eskortiert." Derweil kam ein weiterer Soldat an und gab Darius wortlos eine kugelsichere Weste, ein kompaktes Headset und ein Visier. Markus fuhr fort, "Mit dem Headset bekommen sie Befehle und Informationen über den momentanen Einsatz, die Waffe dient logischerweise zur Verteidigung von ihnen und anderen. Wenn sie helfen wollen dann sammeln sie sich zusammen mit mir am Kern der Mall. Wir stellen uns zu den anderen Soldaten und sorgen dafür das keiner unter den Knienden eine Waffe zieht oder Ähnliches versucht."
Entsprechend fand sich der Supersoldat in Begleitung eines neu ausgerüsteten Stadtkommandanten in der Mitte ein und blieb vor der Menge stehen.

Spedy wurde weiter von der Hand an seinem Rücken gezwungen nach vorne zum Kern weiter zu gehen. Der Soldat war grob und ließ ihm keinerlei Chance sich zu wehren.
"Das ist zu ihrer eigenen Sicherheit, wenn sie ohne Widerstand folge leisten dann passiert auch Niemanden etwas. Selbes gilt für die Frau, welche wie alle Anderen zum Mittelpunkt geführt wird. Und nun, weniger gucken, schneller gehen!"
Ein leichter Schubser folgte der grantigen Anweisung. Neben ihm wurde die schreiende Sängerin ohne weiteres abgeführt, fest im Griff und gut bewacht. Das Diese manchmal stolperte und vor schmerzen keuchte schien hier Niemanden zu interessieren. Stattdessen trieb man sie nur noch mehr an bis sie endlich am Ziel ankamen.
Mit einem bestimmten Ruck wies man Spedy an sich genau wie alle Anderen hinzuknien, Hände über dem Kopf.
Leona hingegen wurde aus dem Polizeigriff losgelassen und fiel einfach zu Boden. Kurz darauf zog einer der Soldaten sie auf die Knie und bog ihre Arme gewaltsam hinter den Kopf. An ihren Handgelenken und anderen Stellen waren blaue Flecken zu erkennen. Auch ihr befahl man in dieser Position zu verharren, keine Ausnahmen.

Kurze Zeit später trat eine Offizierin ins Licht, ebenfalls recht schwer gerüstet. Ihre Stimme war laut und deutlich, "Hier in dieser Mall sind mindestens zwei Rebellen.
Sie könnten bewaffnet sein und sind getarnt, ohne Frage stellen sie eine immense Gefahr für jeden dar der sich heute hier befindet.
Aus diesem Grund haben wir alle Menschen hier versammelt, das ermöglicht es uns Jeden im Blick zu haben. Außerdem können wir Verdächtige einfach herausnehmen und diese untersuchen, sodass die Rebellen in Handumdrehen ausfindig gemacht werden.
Wir erwarten das ein Jeder unseren Worten folge leistet, insbesondere meinen. Die Privilegierten unter ihnen werden jetzt schon aus der Masse entfernt und sicher aus dem Gebäude eskortiert. Der Rest, bleibt."
Dann schwieg sie, an ihr vorbei gingen ein duzend Soldaten und traten in die kniende Menge ein. Dean konnte sehen wie sie rasch die Privilegierten ausfinden machten, auch ihn. Ein Soldat blieb vor ihm stehen und bot ihm seine Hand an. Nachdem man ihn hochgezogen hat wies man ihn an dicht hinter dem Soldaten zu bleiben, welcher geradeaus an der Offizierin Richtung Ausgang ging. Alles ging schnell, einstudiert. Passend zu der guten Planung der Regierung waren draußen zwischen den Einsatzwägen auch schon vier schwarze Limousinen, neben jeder davon wartete ein Chauffeur und ein weiterer, gerüsteter Soldat.

Nachdem die Privilegierten aus der Halle geführt wurden wendete sich der weibliche Offizier wieder den restlichen Personen zu. „Wie wir sagte, irgendwo unter uns sind Rebellen und diese gilt es zu finden. Wir werden nun jede Person hier überprüfen, Widerstand wird gewaltsam unterdrückt werden.“ hallte ihre strenge Stimme durch den Raum. „Macht einfach mit, dann sind die meisten von ihnen auch bald wieder zuhause.“ Er gab den schwer gerüsteten Soldaten aus der Linie links und rechts von ihr ein Zeichen und diese begannen langsam die Reihen der Knienden abzugehen. Die Stimmung im Bereich war angespannt, die Bewohner merklich verstört. Neben Leona kniete eine junger Mann, der mit panischer Stimme immer wieder vor sich hinmurmelte es wäre alles okay und ein Parkticket seie kein Verbrechen. Darius konnte beobachten, wie die Soldaten einen Mann um die 50 auf die Beine zerrten. In seinem Visier war zu erkennen, dass es sich um eine verdächtige Person handelte. Grob wurde der Mann zur Wand gezerrt und unsanft dagegen gedrückt. Sein überraschter Schmerzlaut hallte durch die angespannte Stille, während die Soldaten begannen ihn abzutasten. Hier und da wurden noch andere Personen aus den Reihen geholt, wie Darius erkannte alles verdächtige. Und niemand von ihnen sanft. Neben Speedy kniete eine Frau mit einem kleinen Kind vor der Brust, welches sie schützend ihm Arm hielt, bevor ihr ein Knie gegen die Schulter gestoßen wurde. Einer der gepanzerten fuhr sie an „Arme über den Kopf haben wir gesagt!“, die Stimme des Soldaten war weiblich, es musste eine Frau sein. Sie zog die jammernde Frau an der Schulter hoch und brachte sie ebenfalls zur Wand, wenn auch etwas rücksichtsvoller ob des Babys.

Nachdem die Soldaten fertig damit waren die verdächtigen an den Seiten abzutasten und durch zu checken wurden diese in einem Polizeigriff aus der Halle geschafft. Inzwischen war leises tuschen und hier und da gar wimmern zu hören und die angespannte Stimmung war in ängstliche Panik umgeschlagen. Die gerüsteten ließen sich davon allerdings nicht in ihrer Arbeit abhalten. Zwei Soldaten hielten neben Speedy an und klopften ihm relativ unsanft auf die Schulter, gefolgt von einem groben „Aufstehen.“ Die Person die mit ihm sprach war merklich männlich, bei seinem Kollegen daneben war es unmöglich das zu sagen. Der Soldat schaute ihn eine Weile durch das Visier an und begann dann zu sprechen. Hier und da ist das Wort Experiment aus den Reihen der Soldaten zu vernehmen, was diese nur noch aggressiver zu machen scheint.

„Speedy Bolt, alter 35 Jahre, Beruf Ingenieur mit Werkstatt in der 86. Straße, middleclass mit Wohnung seit etwa 4 Wochen. Korrekt?“ Er wartete die Bestätigung ab. Auch sein Kollege dahinter, welcher sich nun als männlich outete schien einen Scan gelaufen zu haben. „Ich habe hier noch etwas. Ehemaliger Angestellter von Scantec, Tochterfirma von Cybernetix. Einige Abmahnungen und Eintragungen im Angestelltenregister. Vor einer Weile gekündigt, danach in die Außenbezirke gegangen.“ Der Soldat vor Speedy blickt diesen nun wieder eindringlicher an. „Außenbezirke huh? Interessant.“ Speedy wird unsanft an der Schulter gepackt und aus den Reihen der anderen gezerrt. Der Griff der behandschuhten Hand ist Schmerzhaft fest, so sehr dass er glaubt seine Knochen knirschen zu hören, bevor er mit Wucht gegen die Wand an der Seite gepresst wird die ihm die Luft aus den Lungen treibt. Die Soldaten zerrten seine Beine auseinander, drückten seine Arme unsanft erhoben gegen die Wand und fixierten seine Stirn am kühlen Stein. Grobe Hände beginnen seine Beine und Arme abzutasten, machen auch vor intimeren Zonen nicht halt und nehmen keinerlei Rücksicht auf Laute von Schmerz oder ähnlichem.
„Ein gekündigter Ingenieur der in die Außenbezirke flieht und kurz danach zufällig in einer Mall mit Rebellen darin ist.“, meint einer der Soldaten, neben den zwei die ihn gebracht haben und hält zur Vorsicht das Gewehr auf ihn gerichtet. „Ich schätze wir haben einen schuldigen.“


Leona hört währenddessen hinter sich eine Stimme. „Da ist Leona Sunshimmer.“ Zwei Arme packen sie von hinten und zerren sie auf die Füße. „Haben wir dich endlich, Miststück. Diesmal kann dich kein PR Manager oder Anwalt rausreden!“ Ihre Arme werden auf den Rücken gezerrt und sie spürt das Klicken von Handschellen, bevor ihr Kopf nach vorne gedrückt wird, was sie in eine unbequeme Haltung bringt. „Wir wussten dass du ein Rebellenflittchen bist!“ Sie kann nicht einmal sehen wer sie festhält oder wie viele um sie herum sind. Einzig Darius kann mit ansehen, wie gleich vier der gepanzerten Soldaten Leona umstellen, die um sie knienden zur Seite scheuchen und die Sängerin in Gewahrsam nehmen. „Diesmal bist du dran, dafür kriegst du die verdiente Kugel!“. Jeden Protest ignorierend zerren die Soldaten sie auf die Offizierin zu und mit jedem Schritt steigt die Todesangst der Sängerin. Sie weiß, wenn die Soldaten sie wirklich abliefern und anklagen würde kein Gericht in ihren Gunsten entscheiden.
[Darius]

Der Stadtkommandant blickte den Soldaten empört und vor allem entsetzt an. Wie konnte er es nur wagen auch noch zu zögern. Er bekam von dem Gespräch nichts mit, schaute in der Zeit kurz zur Star, bemusterte auch sie kritisch da er noch nicht genau wusste was hier eigentlich los war. Dann schaute er wieder zu dem Soldaten. "Na dann. Hoffentlich jemand mit mehr Kompetenz." warf er dem Soldaten wütend hinterher in der Hoffnung er würde es auf jeden Fall noch mitbekommen. Mit Star unterhielt er sich in der kurzen Zeit nicht.

Dann... kam der zwei Meter große, der sogenannte, Supersoldat vor Darius, schien sich auf jeden Fall unter Kontrolle zu haben. Nicht wer der Soldat der vor ihm hier war. Hatte Darius Angst vor diesem 'Monster'? Nein eigentlich nicht. Um wirklich Angst zu haben war er zu alt und hatte zu viele Experimente gesehen. Da sah der Supersoldat gegen schick mit seinen Legierungen aus. Das Ron in seiner Nähe bleiben müsste wusste Darius, warum? Die Sicherheitsauflagen, das erfüllte Ron. Darius wusste nicht genau in wie fern er in seiner Nähe bleiben müsste, war ihm gerade aber auch egal. Darius nahm die Pistole mit einem Nicken an und hielt sie nach unten gerichtet in seiner rechten Hand.

Während er aufgeklärt wurde, zog sich Darius die Schutzsichere Weste und das Headset um das ihm gereicht wurde. So hatte er sich das als Stadtkommandant auch vorgestellt. "Danke" sagte er kurz zu dem Soldaten der ihm alles reichte um sich dann wieder dem Soldaten zuzuwenden. Darius nickte und folgte dem Supersoldaten. Seinen linken Arm hatte er unter den rechten gelegt, in der rechten Hand lag die Pistole der er nach unten gerichtet hatte. So stellte er sich zu den anderen Soldaten, natürlich in eine der vorderen Reihen.

Der Kommandant sah sich an wie die Offizierin die Anweisung gab. Es war schwer so zu tun als würde man zu einhundert Prozent zu der Regierung halten, aber ihr neues Chip System hinterfragen. Und dann kamen diese ganzen anderen Faktoren noch dazu. Dann ging es los, Menschen wurden auseinandergerissen, hier und dort abgetastet und grob behandelt. Unter anderem entdeckte Darius auch kurz seinen Sohn, hübsch mit dem Emblem der Regierung. Er blickte jedoch nicht länger zu ihm und machte einfach sein Ding, aufpassen das keiner was Dummes anstellte.

Den Fall von dem Ingenieur und Leona Sunshimmer bekam er ebenfalls mit. Er scherte sich jedoch kaum um beide, immerhin waren sie verdächtige, und die Musik von ihr konnte er sowieso nicht leiden. Er ließ die Szenerie absolut unberührt und ging immer mal wieder ein paar Schritte hin und her und sah sich prüfend um.
[Spedy Bolt/ Mall]

Leicht wehrte Spedy sich etwas gegen die Hand im Rücken.
"Sicherheit.....mit Sicherheit kriegen hier nur Leute den Schock ihres Lebens." meinte er etwas sauer als er auf den boden gezwungen wurde und die Hände über den Kopf gab. Leicht sauer lauschter er den Worten der Offizierin.
"Oh ja...Rebellen...als ob die keinen anderen Sorgen hätten" knurrte er vor sich hin als sie ihre Ansprache beendet hatte. Irgendwie kamen ihm so langsam Zweifel auf was die Soldaten geritten haben musste um solch ein Theather zu veranstalten, im Endeffekt um irgendeinen Typen und eine Mutter abzuführen. Als er auf die Schulter geklopft bekam blickte er die beiden etwas sauer an.
"Hinknien...aufstehen... wie wärs noch mit einen Handstand...dann sollten wir das Programm für heute komplett haben." meinte er kurz etwas blöd grinsend bis er mitbekam was die Soldaten da leise von sich gaben. Schließlich kam die Frage des Soldaten.
"Nun...wenn sie es sagen wirds schon stimmen" meinte er. nach der Aktion von vorher war er nict sher auf kooperation aus.
"Ach...interessant warum das in der Datenbank steht......" meinte er nur.
o0(So kann man sich auf Beamte verlassen...wir löschen ihre Akte hat er gesagt...sie sind ein unbeschriebenes Blatt....)0o dachte er sauer vor sich hin, als er dann plötzlich gegen die Wand gepackt wird und abgetastet wird. Auser seinen Notizbuch und dem Holopad hatte er aber heute nicht wirklich etwas aufregendes dabei.
"Hei...was soll der Mist...." fluchte er etwas schmerzerfüllt zu den Soldaten die ihn so anpackten.
"Oh ja sicher.....genau....welch ein zufall das ich in eine Mall gehe um vielleicht etwas einzukaufen....ihr strotzt ja Regelrecht vor detektivischen wissen...." schimpfte er weiter, während er dem einen Soldaten entzwischen am liebsten etwas durch die Hand jagen würde, der ihn so an der Wand hält.
[Dean Black/Metro Mall]
Ruhig verharrt er auf seiner Position. Immer wieder auf die Zivilisten in einer Nähe einredent. Dann hört er eine Stimme, er hat sie vorher nie gehört, dennoch lässt ihn was sie sagt gleichzeitig schwitzen und aufatmen. Rebellen? 2 Stück in der Mall? Das hätte in einem Desaster enden können. Aber seine Kollegen haben alles unter Kontrolle, daher nimmt er auch dankend die Hand eines anderen Soldaten an. Mit einem kurzen "Danke", verabschiedet er sich von dem Soldaten und folgt den anderen nach draußen. Um ihn herum werden mit höchster Effizienz Priviligierte und Hochpriviligierte ausgefiltert und hinaus gebracht. Dann steht er draußen im kalten Wind des aufziehenden Gewitters. Ruhig setzt er sich in eine der Limousinen und atmet auf. Es war vorbei. Er war in Sicherheit. Dean schaut sich nach seinen Mitfahrern um. Ein paar kannte er vom sehen her aus dem Club Smaragd, eine andere Person stach ihm ins Auge. Die gut gekleidete Olivia sitzt ein Stück von ihm entfernt. Der Soldat nickt leicht lächelnd und lehnt sich zurück. Was jetzt noch in der Mall passiert interessiert ihn wenig. Er war in Sicherheit.
[Leona Sunschimmer/Metro Mall]

Brennender Schmerz...so unglaublich brennender Schmerz reizte ihre Sinne, betäubte den eigenen Verstand. Der Drang zum Atmen hämmerte in ihrer Brust aber durch diese Position war es ihr unmöglich mehr als nur kleine Atemzüge zu nehmen. Getrieben wie ehrloses Rind zum Schlachter, so wurde auch sie selbst getrieben. Wie der Sack Kartoffeln fiel Leona zu Boden, schnappte dort nach Luft. Die Gedanken sammeln? Ausruhen? Mitnichten ließen die Soldaten von ihr los, sondern reißen sie mit Gewalt auf ihre Knie. Ein kleiner Laut der Qualen ging von ihren Lippen bei der gewaltsamen Biegung ihres Körpers.
Trotz der wiederkehrenden brennenden Schmerzen versucht die angeschlagene Frau diese Position zu wahren, nur um nicht weitere Gewalt seitens der Soldaten erfahren zu müssen. Ein Gefühl als ob sie selbst Sand im Mund hätte überkam ihr, so trocken war ihr Mundraum geworden und trotz größter Mühe schaffte es Leona Sunschimmer nicht ein zartes Zittern ihrer Muskeln zu unterdrücken.
Die beständige Frage nach dem Warum kam wieder in ihr auf. War sie wirklich ein so schlechter Mensch, das sie solch Behandlung verdiente? Ihre Logik wollte und konnte einfach keinen Zusammenhang finden. Rebellen....es sollen Rebellen hier sein? Warum in der Mall? Warum hier, bei so vielen Menschen? Zum Verstecken? Zum Handeln? Die Stimmung war mehr als nur angespannt. Ein falscher Laut oder Schritt und die ganze Masse würde in Panik verfallen. Leona, die die Stimme des jungen Mannes vernahm, versuchte selbst nicht in der Panik zu verfallen. Nein, sie war keine Rebellin...sie war kein Feind des Staates. Warum, behandelten die Soldaten die Bevölkerung so schlecht? Nur, weil sie kritische Stimmen hatten? Auf Missverständnisse hinweisen wie sie in den Armenvierteln? Leona, die selbst nie viel im Leben besitzt hatte wollte doch nur anderen helfen....so das sie eine bessere Kindheit hatten als sie selbst...war dies also schon ein Verbrechen gegen die Regierung?
Meine wunderschöne Enkelin, du kannst doch gemeinsam mit deinem Großvater zur Beratung gehen. Es würde dir bestimmt helfen mit deinen Projekten, sobald du das hinter dir hast. Sieh mal, alle in der Familie haben diesen Chip. Außer einen kleinen Pieker und etwas Brennen passiert absolut gar nichts. Warum, machst du uns allen Sorgen und lehnst es noch immer ab? So bittersüß waren die Gedanken an so manches Gespräch mit ihrer Großmutter - die noch immer Hoffnung auf Enkel hatte - ihre Nichte von der Notwendigkeit dieses Chips in den Arm zu überzeugen versuchte....hätte sie auf ihre Großmutter gehört, wie auf die anderen in der Familie.
Ihr eigener Name ließ die Frau aus ihren Gedanken reißen wobei sie unschlüssig ihren Kopf über die Schulter wandte, um ein weiteres Mal von großen metallenen Pranken gepackt zu werden, wie auf die Füße gezogen zu werden. Die Worte die sie vernahm waren heftig in ihren Empfindungen und das Herz begann zu Rassen. Spätestens wo sie kaltes Metall an ihren Handgelenken spürte, sprach sie mit panischer Stimmlage.„Was hab ich getan!? I-I-Ich bin unschuldig!“ Nur der Boden war das, was sie sehen konnte. Die langsamen Schritte die begannen, ließen mit den weiteren Worten nur panischer werden.
Wie ein Fisch auf dem Trocknen jappste sie nach Luft, das eigene Zittern ihres Körpers erschwerte ihren Gang. Das Gefühl zu ersticken war tief in ihrer Brust und der Schweiß perlte als mancher Tropfen von ihrer Brust.„Ich hab doch nichts getan! B-Bitte! I-Ich will ni-nicht-...“ Der Ton war hoch, die Stimme panisch und vor Angst verzerrt. Würde man in ihr Gesicht sehen, so wäre dieses Gesicht bleich wie Kreide und die Angst war darin gemeißelt.
Gerade als die Soldaten Speedy abführen wollen und sich die Situation bei Leona zuspitzt erheben sich zwei andere Personen aus den Reihen der knieden. Darius kann erkennen, dass sie als grau markiert sind, doch ihre lauten Stimmen lassen jene um sich innehalten. „Stoppt das! Wir sind die, die ihr sucht.“ Sofort richten sich alle Waffenläufe auf die zwei jungen Männer, doch diese blicken entschlossen in Richtung der Offizierin. „Mein Name ist Emanuel Schillings, ehemaliger Soldat der Metro und nun Kämpfer für ihre Freiheit. Lasst ab von den Unschuldigen, stoppt diesen Terror!“ Tatsächlich halten die Soldaten inne und die Offizierin bekommt ein Nicken von einem der Umstehenden, der scheinbar den Namen überprüft hat. 
„Nur zwei?“, fragte sie und musterte die Beiden. „Habt ihr Beweise?“ 
Einer der Beiden griff in seine Tasche und warf eine Handfeuerwaffe vor sich auf den Boden. „Es gibt nur uns. Es gibt keinen Anschlag, keine Bombe gar nichts. Und es gibt nur uns Beide. Und jetzt stoppt diesen Wahnsinn, bevor noch mehr Leute verletzt werden.“
Die Offizierin schaute zu den umstehenden Soldaten und gab ihnen ein Handzeichen, umgehend begaben sich Vier davon in die Menge, vorsichtig und langsam während dutzende rote Linien gierig auf den Körpern der Rebellen weilten. Der Soldat kniete sich hin und hob die Pistole auf, danach checkte er gründlich das sie auch gesichert war ehe er sie wegsteckte. Dann traten sie zu den Beiden, sobald sie nahe genug waren ging die Festnahme los. Schnell wurden die Beiden von den Soldaten festgehalten, die zwei Anderen legten ihnen Handschellen an, während der ganzen Zeit war jedoch von ihnen keinerlei Versuch des Widerstands zu sehen. Als sie schließlich fertig gefesselt waren, wurden die beiden jungen Männer mit dem Lauf scharfer Sturmgewehre im Rücken abgeführt, wobei sie jedoch eine Aufrechte Position behielten. Nicht wenige Blicke aus der Menge schauten ihnen beinahe schon dankbar dafür hinter her, dass sie das Chaos beendet hatten, wenn auch eine noch größere Anzahl der Personen sie hasserfüllt und beinahe schon mordlustig anstarrten.
Wieder gab die Offizierin Befehle von sich, dann wandte sie sich an die Masse. "Sie dürfen sich nun erheben und die Metro Mall verlassen. Dank ihrer Kooperation und schnellen Mithilfe konnte diese Situation rasch gelöst werden, ohne Verwundete. Die Regierung wird für diese Umstände aufkommen, bis dahin bitten wir sie die Mall für den Rest des heutigen Tages leer zu lassen, damit wir hier abschließen können. Vielen Dank."
Damit zog sie auch alle Soldaten mit einer simplen Handgeste ab. Die Menschen wurden in Ruhe gelassen, sogar die Verdächtigen, wie Darius beobachten konnte.
Spedy hingegen wurde vorerst angehalten, ein Soldat kniete sich vor ihn, das Visier war herunter gefahren sodass man sein Gesicht sehen konnte. "Sie haben sich heute nicht nur äußerst unkooperativ gezeigt sondern uns gegenüber, also auch der Regierung selbst, sehr kritische Äußerungen von sich gegeben. Aufpassen, Herr Bolt, achten sie in Zukunft genauer auf ihre Wortwahl." ,damit lies der Soldat ihn allein und verabschiedete sich mit einem gehässigen Grinsen. Zurück lies er ein unangenehmes Gefühl im Bauch des Ingenieurs sowie einen schmerzenden blauen Fleck an seiner Schulter.
Auch Leona wurde freigelassen, offensichtlich nicht im Sinne der Soldaten um sie herum, welche widerwillig anhielten und die Handschellen lösten.
Viel sprach man mit ihr nicht, doch die etlichen Druckstellen und blauen Flecken an ihrem Körper machten ihr die Position die sie momentan in der Metro vertritt deutlich.
Ein letztes Mal fühlte sie einen unangenehmen Schmerz im Rücken als ein Soldat sie nach vorne Schubst, vermutlich indem er irgendetwas Hartes gegen ihren Rücken donnerte. Während sie nach vorne stolperte und letztlich zu fallen drohte vernahm sie noch die hinterher gefauchte Anweisung 'nun endlich aus der Mall zu verschwinden'.
Als die Bewohner endlich aus der Mall treten konnten stellten sie jedoch fest, dass inzwischen wieder der übliche Sonnenschein in der Metro herrschte. Das goldene Licht wurde von den Chromfassaden reflektiert und gab erneut den Schein von Sicherheit und Geborgenheit. Viele der Bürger schienen zu aufgeregt um heim zu gehen, daher verteilte sich die Masse und mischte sich schon bald mit den unbehelligten Bewohnern der Metro. Wie zu erwarten füllten sich die Gastronomiebereich der Plaza schnell mit hungrigen oder Redenbedürftigen, ebenso wie die Retromall. Auch im nahen Park waren unter der strahlenden Sonne wieder Menschen zu finden
Der nächste Tag in der Metro bricht für die Bewohner mit einem gewohnten Bild an. In einem angenehmen Orange steht der Morgenhimmel über der Stadt. Auf den noch leeren Straßen fahren Reinigungsfahrzeuge um jeden Staubkrümmel zu beseitigen, an den Fassaden hängen Fensterputzer um das Glas darauf vorzubereiten das Sonnenlicht zurück zu werfen und die Metro in ihrer ganzen Pracht erstrahlen zu lassen. Die Blüten im Park beginnen sich zu entfalten während die Geschäfte um die Plaza langsam öffnen.

Nur eine Sache erinnert noch an das Chaos von gestern:
Die Morgennachrichten erzählen von einem heldenhaften Einsatz der Soldaten der Metro, die dank der Kooperation der treuen Bürger in der Lage waren zwei Rebellen festzunehmen. Es wird weiterhin darüber berichtet, dass dank dieser Festnahme einige wichtige Informationen über die Rebellen gewonnen werden konnten und noch einmal bestätigt dass diese zwar eine bewaffnete Terrorgruppe währen, sich die Bewohner der Metro aber keine Sorgen zu machen brauchten, denn die Soldaten währen ihnen noch immer weiter überlegen und man habe alles im Griff. Im Anschluss folgt eine Liveübertragung der Hinrichtung der beiden. Wer dabei bleibt sieht tatsächlich wie die zwei jungen Männer von gestern, müde aussehend auf einen den Bürgern unbekannten Platz geführt werden. Hinter ihnen eine Reihe schwer gepanzerter Soldaten. Die Männer werden nach vorne geführt, hingekniet und ihre Arme werden hinter dem Kopf verschränkt. Die Kamera zoomt noch einmal an die Gesichter der beiden heran, der Sprecher kommentiert dass so Terroristen aussähen und sich jeder der die Bewohner der Metro terrorisieren wolle noch einmal Gedanken darüber machen sollte, dann zoomt die Kamera hinaus. Die Soldaten legen an, Schüsse erklingen, Blut fließt während die zwei Körper leblos zuboden sinken. Für weitere 3 Minuten bleiben die Toten im Bild während die Sprecher darüber reden dass man nun sähe was mit Terroristen passiere und die Bewohner der Metro sicher sein können dass man sie verteidige. Danach springt das Bild zurück ins Morgenmagazin Studio, die Moderatoren sprechen noch ein paar Worte darüber und schwenken dann zum neuen Eisbecher im Cafe an der Plaza.

Überhaupt füllt sich das Cafe dort heute schnell, ebenso wie die Retromall und der Park. Die Hauptmall soll erst heut mittag wieder eröffnet werden.

Auf der gut gefüllten Plaza patroullieren wie immer leicht gerüstete Soldaten.