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Normale Version: Metro Nr17
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[Tali/ Plaza]

Sie dreht sich tatsächlich um und schaut sie an, sie, die wohl größte Popsängerin ihrer Zeit hat Tali gerade ihre Aufmerksamkeit geschenkt.
Eigentlich war Popmusik nicht wirklich Talis Geschmack, in der Regel war es ihr zu stumpf. Doch Leona hatte schlichtweg die Stimme eines Engels, und hübsch sah sie obendrein auch noch aus. Auch wenn die Autorin nicht jedes Lied von ihr hörte so kaufte sie insbesondere in den vergangen zwei Jahren stets die neuesten Musikalben von ihr. Es fühlte sich gut an einer anderen Rebellin im Geiste geldlich etwas unter die Arme greifen zu können.
Dann wird sie angesprochen, ihr Herz rast. Sich innerlich zu beruhigen war schwer, auch wenn sie die Fassade einer halbwegs gefassten Frau zumindest ein Bisschen aufrecht erhalten konnte. Schnell antwortete sie auf ihre Frage.

"Tali Sanctuarium ist mein Name. Ich ah, bin auf jeden Fall kein Reporter oder so. Zumindest nicht mehr, also keine Angst. Ich arbeite eigentlich als Autorin und habe sie eben erst entdeckt." ,sagte sie und beruhigte sich langsam wieder, auch wenn sie immer noch etwas nervös um den Zustand ihrer Lieblingspopsängerin war, "Den Umständen entsprechend bescheiden sagen sie?
Stimmt, sie haben ihre Tournee abbrechen müssen habe ich gehört, es war in vielen Nachrichten zu hören. Wirklich schade.
Was genau ist denn da genau passiert, wenn ich überhaupt fragen darf?
Sie sehen ehrlich gesagt noch immer etwas 'kaputt' aus, im Gesundheitlichen Sinne meine ich natürlich. Eigentlich sehen sie ziemlich hübsch aus, also wie immer."

Sie lächelte verlegen und lockerte ihren Überwurf, es war doch verhältnismäßig warm gerade.
Zumindest konnte sie jetzt die Haare der Sängerin besser erkennen, jetzt wo sie ihr genau in ihr Gesicht sehen konnte. Brünett war sie also, hübsch.

"Sowieso, wie geht es ihnen überhaupt? Wie kommt es denn das ein Star wie sie spontan auf dem Plaza anzutreffen ist, so ganz ohne Begleiter oder Secruity?
Und haben sie überhaupt Zeit für mich? Das letzte was ich wollen würde wäre jetzt spät Abends ihre Zeit zu rauben, sie sind sicherlich viel Beschäftigt."
[Leona Sunschimmer][Plaza]


Bei genauerer Betrachtung fällt der Sängerin doch der in ihren Augen sehr ansprechende Kleidungsstil auf. Schlicht aber doch passt jedes Kleidungsstück. Die Haare, gefallen der Frau doch besonders. Orange und solch schöne Wellen. Sie schien trotz aller Fassung auch nervös zu sein. Nun ja, wenn sich die Sängerin an so manche Konzerte erinnert, dann kann sich diese junge Frau wirklich beherrschen. Die Schnelligkeit in den Worten schiebt sie der Aufregung zu. Diese Stimme hat was. Sie wirkt so wissend und doch unverbraucht.

"Tali Sanctuarium? Die Tali Sanctuarium??", nun war es an Leona's Reihe zu staunen. Leona liebt das lesen. Sie liebte es einfach nur in den vielen Geschichten zu versinken, sich in den Wogen von Wörtern treiben zu lassen. Nach all der langen Zeit, kann sie nun endlich ein Gesicht zum Namen ordnen. Oh, wie häufig sich das Sternchen doch gefragt und sich den Kopf zerbrochen hat beim Aussehen der Autorin. Wenn sie die Kraft hätte, so würde sie nun einen kleinen Hüpfer tätigen."Ach, ich bin die ganzen Reporter schon gewöhnt", wird es mit einem zarten kichern erwidert. Sie nickt, bei der kleinen Nachfrage."Ja, leider musste ich meiner Gesundheit zur Liebe die Tournee abbrechen. Wenn ich mich erinnere war es sogar ganze Drei Wochen das Hauptthema in den Nachrichten. Ein Glück hatte ich meine Ruhe im Krankenhaus, dank meiner Eltern.", Leona beginnt über diese kleine Nachfrage zu überlegen. Sollte sie es der jungen Frau sagen? Nun ja, warum denn nicht? Schließlich, müssen es doch schon so viele wissen, nachdem die ganzen Reporter den Chefarzt ausgewürgt haben.


Einen kleinen ruhigen Atemzug nimmt die Sängerin."Es ist Pfeiffersches Drüsenfieber, woran ich erkrankt bin. Es ist eine hartnäckige Krankheit.", erklärt sie Tali Sanctuarium in aller Ruhe. Über das kleine Kompliment beginnt die Sängerin herzlich und ungezwungen zu lachen. Die Verlegenheit, entgeht ihr in der Partners Mimik nicht."Vielen Dank für die Blumen."

Sie tritt einen Schritt vor, überbrückt ein wenig die Distanz nur um ihr tief in die grünen Augen zu blicken. Um dies zu tun muss die Sängerin etwas mit ihren Oberkörper sich beugen."Wisst ihr, ihr seht auch wirklich hübsch aus. Eure Augen, gefallen mir wirklich und diese Verlegenheit ist einfach nur niedlich~", danach erhob sich Leona wieder um mit einem warmen schmunzeln weiterhin den Blickkontakt aufrecht zuhalten."Soweit in Ordnung. Es tut gut wieder ein freier Mensch zu sein. Wenn man so lange im Krankenbett liegt, dann hat man auch irgendwann die Nase voll. Warum ich hier bin? Nun, ich bin seid heute entlassen wurden und habe einen langen Spaziergang getätigt. Einen Begleiter oder Security? Nein, so was habe ich nicht. Hätte ich einen Partner oder Partnerin, dann würde er oder sie mich nicht mehr ohne Wachmanschafft aus den Haus lassen~. Natürlich, ich habe Zeit. Gesellschaft wäre wirklich vortrefflich für diesen Abend."
[Tali/ Plaza]

Überraschung macht sich in ihrem Gesicht breit gleich nachdem die bekannte Sängerin vor ihr so erstaunt ihren Namen sagt.
Tali hätte nicht daran gedacht das gerade eine Popsängerin ein Fan von ihren Büchern ist, auch wenn sie sich im selben Zug sehr geschmeichelt fühlt.
Letztlich war es ein riesiges Kompliment. Ob Leona auch die Bücher von der Schreiberin Rotschopf kennt? Lustig wäre es allemal wenn die Frau vor ihr über
die Liebe zu Talis Schreibstil hinaus auch noch die regierungskritischen Werke ihrer erfundenen Künstlerfigur kennt.
Sie lächelt.

"Sie kennen meine Bücher? Wow, was für eine Ehre. Ich bin überwältigt! Was genau lesen sie denn? Die Krimis, die Thriller oder vielleicht die neueren meiner Romane an welchen ich mich im Moment versuche? So oder so, vielen Dank." ,sagte sie erfreut. Das Lächeln schwand selbstverständlich nicht aus ihrem Gesicht.
Kein Wunder, ihre Gesprächspartnerin wirkte überaus glücklich damit den Menschen hinter den Büchern kennen zu lernen.
Das Leona die Sache mit den Reportern mit Humor nimmt beruhigte sie. Letztlich war auch sie lange in der Branche unterwegs und obgleich die Sängerin davon wusste, es ist trotzdem schön zu hören das sie keinerlei Groll gegen solche Menschen hegt.  Gespannt hört Tali zu, die Nachrichten von dem abrupten Ende der Tournee von Leona sind irgendwie gänzlich an ihr vorbeigegangen weshalb sie umso interessierter daran war den Grund des Abbruchs zu hören.
Pfeiffersches Drüsenfieber. Kurz muss sie nachdenken, noch nie gehört. Doch vom alleinigen Klang der Krankheit her muss es etwas Ernstes sein.
Auf jeden Fall ernst genug um eine lang geplante, stark herbeigesehnte Tournee abzubrechen. Die arme Frau war immerhin für mehr als nur ein paar Tage im Krankenhaus, was ihr auch anzusehen war. Der kleine Hauch von Erschöpfung, so gut er unter der selbstsicheren und eleganten Fassade von Leona versteckt wurde, war ihr trotzdem noch anzusehen. Schade eigentlich, sie wäre eine der letzten Menschen dem sie eine härtere Krankheit gewünscht hätte, schon gar nicht bei all den guten Dingen die sie schon für die Metro getan hat.

"Mein Beileid, es tut mir wirklich leid das sie wegen einer wohl schlimmeren Krankheit all ihre Konzerte so kurzfristig beenden mussten.
Ich wünsche auf jeden Fall eine gute Besserung, sie schnell wieder aktiv auf einer Bühne zu sehen wäre natürlich wunderschön.
Für sie sicherlich auch, ich kann aus Erfahrung sagen das es irgendwann anstrengend wird aufgrund von irgendeiner Krankheit auf längere Zeit hin flachgelegt zu sein." ,meinte sie und versuchte die Frau aufmunternd anzulächeln. Nicht für die Fans singen zu können musste schlimm für sie sein.
Kurz stockt Tali, was genau soll das werden? Was macht die Frau da? Sie schaut still dabei zu wie Leona sich zu ihr herunter beugt und ihr peinlich tief in ihre Augen schaut.
Für einen kurzen Moment betet sie innerlich das sie aus dieser Nähe nicht erkennt das es lediglich grüne Kontaktlinsen sind, auch wenn die alleinige Nähe zu der Sängerin schon aufwühlend genug für die schnell zu überfordernde Tali war.

"...Vielen Dank, das ist sehr nett." ,kam leiser aus ihrem Mund während sie dabei war mit viel Mühe ihren Blickkontakt möglichst bei den Augen ihrer Gegenüber zu lassen.
Als diese sich jedoch nach ihrer Anmerkung langsam wieder erhob und damit einen großen Teil der unangenehmen Spannung nahm die gerade vorherrschte besserte sich auch Talis Gemüt wieder. Ein kleiner Rotstich bleibt jedoch auf ihren Wangen.
Kurz hebt sie eine Braue. Hat die Sängerin ihr gerade völlig salopp mitgeteilt das sie Bisexuell ist? War das überhaupt öffentlich bekannt?
Ja, nach erneutem Nachdenken war sie sich dessen ziemlich sicher. Tali versuchte ihre Überraschung bestmöglich zu überspielen, sie selbst hätte niemals im leben auch nur ansatzweise das nötige Selbstvertrauen um sich salopp zu ihrer Sexualität zu äußern.
Als sie aber eine Chance erkannte das Thema rasch zu wechseln ergriff sie diese schnell.

"Sehr gerne würde ich ihnen für den Abend Gesellschaft leisten, wenn ich den Darf.
Wir könnten ja wohin gehen wo es nicht so... Einsam und karg ist wie auf dem nächtlichen Plaza, wenn es ihnen recht ist."
[Leona Sunschimmer][Plaza]


Tali, die junge Autorin schien so überrascht zu sein wie ein kleines Kind was einen Luftballon geschenkt bekommt. Wie sich diese Überraschung durch ihre Mimik ziert, bringt Leona selbst wieder zum zarten schmunzeln. Die junge Autorin muss sich bestimmt geschmeichelt fühlen und das auch zurecht. Ihre Bücher haben einfach Geschichte und besonders Charakter. Die Popsängerin nickt, nachdem sie die Worte und das lächeln erhält.

"Natürlich. In meinem Besitz sind all eure Bücher. Seid ich euren ersten Krimi gelesen habe, konnte ich einfach nicht mehr widerstehen. Lesen ist einer meiner Lieblingsbeschäftigungen in meiner Freizeit. Ich bin so eine Lesemaus, dass ich mir über die Jahre eine eigene kleine Bibliothek aufgebaut habe. Ich kaufe mir immer zuerst eine digitale Version. Wenn mir das Buch dann gefällt, so lasse ich es als richtiges Buch drucken~. Die Ehre liegt ganz bei mir. Immerhin, lerne ich einer meiner Lieblingsautoren kennen. Ihr neustes Buch, habe ich aber bisher noch nicht lesen können", wie gut es doch tat und wie erfreulich dieser Abend noch geworden ist. Erst die Ansprechung von dieser jungen Dame, nur um dann endlich dem Namen auch einem Gesicht zuordnen zu können. Es klopft, es klopft nervig ihre Krankheit an der Türe.Nein, dieses mal nicht. Mit Willenskraft und langem Atem zwingt sie ihren Körper stehen zu bleiben. Nur zu oft haben die Schwächeanfälle genervt.

Ganz zart winkt sie bei ihren weiteren Worten ab."Danke, doch werde ich mich nicht von so was aufhalten lassen. Es mag zwar ein Rückschlag gewesen sein aber ich bin eine Kämpferin~. Sobald wie möglich werde ich die Planungen wieder aufnehmen. Das ich für den Moment aus den Krankenhaus entlassen bin wissen noch nicht viele. Es wird nicht nur anstrengend sondern auch extrem langweilig ans Bett gefesselt zu sein", erklärte sie ganz entspannt. Talis aufmunternde lächeln erwies sich wie Balsam für die Popsängerin. Die Autorin so stocken zu sehen hinterlässt doch so manche Frage in Leona. War sie damit schon zu weit gegangen? Hat sie dies junge Ding überfordert?

"Es sind ehrliche Worte und meine ehrlichen Worte muss ich einfach laufen lassen~", spricht sie mit ehrlichen Ton. Sie hat schon vielen Personen gesagt, was ihr an ihnen besonders gefällt...sehr zum Nachteil von sehr sehr nervösen Mitmenschen.Ist das etwa ein Rotstich auf ihren Wangen~? Ach nein, wie süß!, ging es der jungen Frau durch den Kopf als ihre Augen für einen kleinen Moment auf den Wangen von Tali blieben."Alles in Ordnung?", erkundigt sie sich. Die junge Autorin schien überrascht und in Gedanken versunken. Zu mehr Nachfragen kommt sie nicht als auch schon das Thema gewechselt wird."Freut mich. Natürlich dürft ihr mir Gesellschaft leisten und ich bestehe sogar darauf~. Stimmt, dieser Ort ist doch nicht so prickelnd. Kennt ihr zufällig einen passenderen Ort? Ich lasse mich gerne führen."
[Tali/ Plaza]

"Das hieße sie verfolgen meine Bücher schon seid einer gefühlten Ewigkeit, ich fühle mich geehrt. Freut mich sehr zu hören das sie so viel Spaß am Lesen haben, ein weiterer Grund mein liebstes Hobby weiterhin auszuführen um damit Anderen eine Freude zu bereiten, insbesondere wenn es wie im ihrem Fall eine so treue Leserin ist.
Ehrlich gesagt hätte ich gar nicht erwartet das sie eine so begeisterte Leserin sind. Eine Tätigkeit wie das Lesen ist letztlich eine die doch sehr viel Zeit für sich in Anspruch nimmt und mal über mehrere Stunden dauern kann. Eine so bekannte Sängerin wie sie ist doch sicherlich derart beschäftigt das kaum Zeit für etwas Größeres wie das Lesen übrig bleibt. Auf der anderen Seite freut es mich natürlich umso mehr das sie die wenige Zeit die sie haben für das Lesen nutzen.
Auch wenn sie im Krankenhaus wohl genug Zeit für das Lesen übrig hatten... Zumindest mal eine gute Sache an der Krankheit~" ,staunend weitete sie ihre Augen bei den weiteren Ausführungen von Leona, "Eine kleine, eigene Bücherei in ihrem eigenen Haus? Das muss doch ein Vermögen gekostet haben! Ich meine, ein richtiges Buch kostet schon zwischen 100 und 300 Credits, viel zu viel für den Normalsterblichen. Und sie haben erst mal eine ganze eigene Privatbücherei, nicht zu fassen.
Ich bin zugegebenermaßen neidisch, das ist beeindruckend."

Vor dem inneren Auge malt Tali sich das Bild von einer Privatbücherei im eigenen, wahrscheinlich prunkvoll großem Apartment aus.
Ein Bild was sich viele Menschen nur erträumen können und lediglich zu sehen bekommen wenn sie viel Geld zahlen um eine richtige Bücherei sehen zu können.
Ein Traum in einem Apartment, besser kann sie es sich gerade nicht beschreiben. Der Wunsch danach sich dieses Apartment irgendwann mal ansehen zu können wurde soeben deutlich präsenter. Wenn die Sängerin viele ihrer Bücher gedruckt kauft, vielleicht sogar alle von ihr, dann müsste sie doch eigentlich für einen guten Teil ihres Einkommens verantwortlich sein.
Tali staunt. Doch das die eigentliche Konverstation so rasch weiter läuft half dabei das sie sich nicht in ihren eigenen Gedanken verlor, sie nickte Leona zu.

"Das glaube ich ihnen, das sie es sehr wohl ernst mit ihrer Aussage meinen. Ich war nur nicht auf das plötzliche Kompliment gefasst, denke ich." ,auf ihre Frage denkt sie kurz nach ehe sie dann bestätigend nickt, "Ja, ja ich denke schon, bei ihr ist alles in bester Ordnung, vielen Dank für die Nachfrage."

Um sicher zu gehen das mit ihr auch wirklich alles okay ist, jetzt wo die Sängerin sie doch noch einmal darauf angesprochen hat, nimmt sie ihr absurd großes Handy aus der Handtasche und betrachtet sich selbst in der Spiegelung des Displays. Alles war optisch okay, keinen Grund zu Sorge. Nur dieser leichte Rotstich. Peinlich. Sie atmet durch. "Sie bestehen? Klar, dann einfach mir hinterher. Eigentlich ist der Plaza ganz hübsch, vor allem in der Nacht. Aber eher wenn man gerade allein ist. Es gibt im Endeffekt wesentlich angenehmere Plätze wo man sich unterhalten kann. Wir könnten zum Park in der Nähe, der ist meine ich gerade mal 10 Minuten von uns entfernt und sobald es dunkel ist wirklich hübsch aufgezogen."
[Leona Sunschimmer][Plaza]

"Ganz genau. Ich war mir damals unschlüssig ob ich das erste Buch kaufen sollte, doch nach einer kleinen Leseprobe musste ich es mir einfach kaufen", sprach sie erheitert aus. Dieses Gespräch mit der jungen Autorin wurde mit jeder Minute besser und besser."Es ist einfach sehr entspannend nach einem langen Tag noch ein wenig zu lesen. Auch wenn ich nur wenig Zeit habe, so nehme ich sie mir für das Lesen. Meine Bandmitglieder lesen auch viel..außer einer der nicht so viel ließt und mehr Sport treibt. Andere Mitmenschen machen Yoga oder Reiten...ich dagegen lese einfach nur in den Abend hinein~." Im Krankenhaus lesen? Nachdenklich, mit einem gar kleinen seufzen schaut sie kurz in den Himmel. Natürlich, den Versuch im Krankenzimmer zu lesen hat sie unternommen auch wenn diese Versuche kläglich gescheitert waren."Wenn ich nicht in einer Behandlung war, so habe ich die meiste Zeit geschlafen..wenn ich ehrlich bin", erwiderte sie den letzten Teil ihres Satzes ein wenig trocken.Nanu, wie sich ihre Augen weiten. Diese sichtbare Mimik spiegelt doch einfach die Definition staunen wieder.

"Ja, eine eigene kleine Bücherei." Ein Nicken folgte. Ja, gedruckte Bücher sind ein teures Hobby. Manche sind gekauft, manche sind geschenkt wurden und gar manches hat sie sogar gefunden."Nun ja, einige der Bücher habe ich mir gekauft, wie die Bücher von dir. Andere Bücher hingegen habe ich als Geschenk bekommen. Man wird immer wieder aufs neue überrascht, welches Gesicht plötzlich die Aufbietung macht." Ein kleines verlegendes räuspern erfüllt ganz kurz die Luft. Natürlich, freut sich Leona über jedes Geschenk aber ihr war es in manchen Dingen peinlich." Weshalb sind sie denn genau neidisch? Wegen den Büchern?" Zwei kleine Fragen, wo sich die Frau eine ehrliche Antwort erhofft. Der weitere Wechsel der Konversation von Thema zu Thema folgt.

Jedes weitere Wort von Tali, bringt Leona auf eine gar kleine Idee. Überrascht wegen plötzlichen Komplimenten? Wenn sie schon solche Schüchternheit zeigte, wie würde diese junge Frau bei einem richtigen Flirt reagieren? Im Boden versinken oder gar der Ohnmacht verfallen? Dies so absurd große Handy entlockt doch ein kleines lachen von Leona.Dieses Hand kann man doch sicher als Selbstverteidigungswaffe benutzen. Kleine Frau und viel zu großes Handy, welch Gegensätze!

Nochmals bückt sich die Sängerin ein bisschen mit ihren Oberkörper, nur um nochmals kurz in Talis Augen zu schauen. Dank der vielen Jahre des Trainings, konnte Leona ihre Stimme in so vielen Richtungen wenden und drehen. Süß wie Honig und zart wie eine Frühlingsbrise haucht sie die nächsten Worte:Viele sind auf plötzliche Komplimente nicht gefasst, noch erwarten sie diese. Der zarte Rotstich schmeichelt deinem Gesicht. Dann folge ich ihnen und bin gespannt, zu welchem Ort sie mich führen werden~, noch einem Moment schaut sie Tali in ihre Augen nur um dann wieder von ihr zu lassen. Einen kleinen Schritt zur Seite macht die Sängerin auch.
[Tali/ Plaza -> Richtung Park]

"Lustig das es letztendliches die Leseprobe war die sie davon überzeugt hat ein Buch, beziehungsweise sogar ein gedrucktes Buch von mir zu kaufen.
Es ist wirklich mühsam am Ende eines fertig geschriebenen Buches auch noch einen kleinen Vorgeschmack in Form einer Leseprobe zu schreiben.
Schön das es trotzdem klappt. Jetzt wo ich darüber nachdenke, noch heute Vormittag habe ich dem Stadtkommandanten höchstpersönlich so eine Leseprobe
andrehen können. Vielleicht überzeugt es ja auch ihnen, lustig wärs~" ,kurz wird sie leiser. Daran das im Krankenhaus aufgrund von Körperlicher und sicherlich auch psychischer Probleme gar nicht mal mehr so viel Zeit zum Lesen übrig ist war ihr entgangen, "Ohje, daran habe ich nicht gedacht, stimmt.
Naja, jetzt sind sie immerhin zum Glück draußen. Vielleicht findet sich jetzt die Zeit um mehr Dinge außerhalb des Jobs zu tun. Ich drücke ihnen auf jeden Fall die Daumen."

Meinte sie mit einem Lächeln ehe sie noch einmal auf die Bücherei angesprochen wurde, "Selbstverständlich bin ich, gewissermaßen, neidisch.
Ich meine, sie haben eine ganze Bücherei. Ein Buch kostet ein gefühltes Vermögen für eine Normalsterbliche wie mich.
Damit ich das Geld ein volles Bücherregal hätte müsste ich wohl einen oder vielleicht sogar zwei Monate fasten.
Also ja. Der 'Neid' beruht sozusagen auf ihrer Bücherei. Bestimmt verständlich, irgendwie, immerhin sind Bücher mein Hobby und mein Job."

Meinte sie mit einem humoristischen Unterton. Zufrieden stellt sie fest das ihre Gesprächspartnerin ihr sehr gebannt zuhört, offensichtlich hatte sie Spaß an der Konversation. Tali freut innerlich ehe sie erneut mit einem kleinem Anflug von Verwunderung dabei zusieht wie sich die Sängerin zum Zweiten mal zu ihr herunter beugt um ihr anschließend an die Augen zu sehen. Gut das ihr Ausschnitt gar nicht dezent war. Ein Kribbeln fährt über ihren Rücken als sie die zarte Stimme hört, unter ihrer Kleidung spürt sie die Gänsehaut auf ihren Armen.

"Klaaar... Ich führe ich sie schon irgendwo hin wo es hübsch ist. Danke für das Kompliment. Ich befürchte der Rotstich wird so schnell auch nicht verschwinden.
Wie wär's wenn sie einfach darüber hinweg sehen?" ,meinte sie offensichtlich etwas durch den Wind und ging mit einem merklich schnelleren Schritttempo voran.
Sicherlich war es nur ihr Weg sich an kleinen, leicht aus dem Konzept zu bringenden Fans zu amüsieren. Oder bestimmt ein Witz, genau, nur ein Witz.
Sie atmet tief durch und geht weiter, bald sollten sie am Park sein. Um jetzt noch irgendwie das Gespräch am laufen zu halten war sie gerade zu nervös, innerlich hofft sie das jetzt nicht alles in peinlicher endet und die Sängerin an ihrer Stelle weiter alles am Laufen hält.
Der Rotstich blieb, sogar kräftiger.
[Leona Sunschimmer][Plaza]-> Richtung Park]


"Ja, man glaubt es kaum, das Leseproben solch ein Gewicht haben können. Wieso sollte ich mir denn nicht ihre Bücher gedruckt kaufen, wenn sie mir Gefallen und ich gleichzeitig die Autorin damit unterstützen kann. Natürlich kaufe ich sie mir nur gedruckt, wenn sie mich auch fesseln können. Sie haben es aber bisher immer geschafft mich mit den Werken zu fesseln. Mhh, man könnte die Leseproben auch als Angelharken ansehen, nicht? Genug bieten zum locken aber nicht genügend um das ganze Buch direkt zu kennen. Sie haben den Stadtkommandanten persönlich getroffen?", Der Stadtkommandant. Trotz seines Alters ist er immer noch fit wie ein Turnschuh. Bei den Besuchen seiner Familie hat sie es immer wieder festgestellt. Egal wie lange seine Töchter mit ihm gespielt haben, er wurde niemals müde davon. Oftmals ging er sogar als Sieger hervor weil seine Töchter eingeschlafen sind."Mal schauen, wie der Stadtkommandant zu Büchern steht. Er verbringt lieber Zeit mit seiner Familie als mit einem Buch~." Zart, schüttelt die Popsängerin ihren Kopf um damit abzuwinken."Es ist schon in Ordnung. Es war einfach eine Sache die ich nicht ändern konnte. Da ich es erstmals langsam angehen werde, werde ich auch wieder viel Zeit zum Lesen haben."

Interessiert, vernimmt sie die Antwort auf beide gestellten Fragen."Es ist schön, wenn Menschen ihr Hobby zum Beruf machen. Wissen sie worauf ich neidisch bin? Ich bin auf die Schreibkünste neidisch, die sie haben und verwirklichen. Ich bin auch auf die vielen Mitmenschen neidisch, welche eine große Privatsphäre haben. Sie sind doch keine Normalsterbliche. Ein jeder Mensch ist was besonderes auf seine eigenen Pfaden und der Art. Sie müssten mal ansehen, mit welchen Chaoten ich es in meiner Band zu tun habe~", wenn sie nur an die Flausen dachte, die ihre Band manchmal hegt und pflegt, so kann sie darauf nur lachen und gleichzeitig ihren Kopf schütteln.

Der kleine Vorstoß hat sich doch genauso ausgewirkt wie es sich Leona vorgestellt hat. Ob nun die Gänsehaut auf ihren Armen und Rücken präsent war, gar so mancher Gedanke?"Dann sehe ich einfach mal über den Rotstich hinweg, wenn sie sich damit besser fühlen", antwortet Leona mit sanfter Stimme. Während die kleinere Tali zwei Schritte machen muss, so muss Leona nur einen einzigen tätigen um neben ihr gehen zu können.So Rot wie ihre Wangen sind..jetzt tut sie mir sogar leid."Was machen sie denn eigentlich außer den Schreiben? Gehen sie gerne irgendwo Essen oder einen Kaffee trinken?"
[Tali/ Park]

"Mich ehrt es auf jeden Fall sehr. Ich glaube es gibt wenig Dinge die ich mich im Moment so glücklich machen wie von einer meiner Lieblingssängerinnen zu hören das sie meine Werke mag und darüber hinaus auch noch in ihrer gedruckten Form kauft." ,meinte sie dankend ehe sie das Thema auf Darius wechselte, "Ja, das der Stadtkommandant im Allgemeinen andere Dinge im Kopf hat als sich der Literatur zu widmen ist im allgemeinen bekannt. Er war wohl schon immer ein Familienmensch gewesen, das weiß sogar ich. Ungefähr so hat er es mir auch erklärt, was ich absolut nachvollziehen kann, zumal er ziemlich niedlich wirkt wenn er von seiner Familie erzählt.
Aber schlimm wäre es nicht wenn die Leseprobe ihn nicht überzeugen sollte, ich meine, ich habe dem Stadtkommandanten Darius Black eine Leseprobe andrehen können. Das allein ist schon genug um angeben zu können!"

Tali wirkte etwas beruhigter als sie hörte das die Sängerin ihren Umständen nicht nachtrauerte und es ausgesprochen locker nahm.
Schön so, sich von einer Krankheit herunter kriegen zu lassen war nie gut.
Auf ihre kleine Ansprache bezüglich ihrer Bezeichnung als Normalsterbliche musste sie lächeln, "Na wenn die Popsängerin schlechthin mir den Status einer Normalsterblichen
einfach so abspricht dann kann ich wohl nicht mehr nein sagen, gut, ich fange ja schon an mich als etwas Besonderes anzusehen."

Langsam kamen sie in den Park. Gerade gingen Beide durch das große mit hübschen Blättern dekorierte Tor und betraten einen der Beiden bekannten Stadtparks der Metro.
Kein Wunder das sie so besonders waren, die Parks waren die einzige Stelle in der mit Technik und Hochhäuser voll gestopften Metro an denen es noch die Natur zu sehen gab. Hier gab es viele Bäume, Büsche und unzählige verschiedene Pflanzen in all ihrer Farbenpracht. Tatsächlich sah es auch so aus als ob man versucht hat die ganzen durchorganisierten Strukturen der Metro beiseite zu legen um eine Illusion von einer eher 'Natürlichen Unordentlichkeit' hervorzurufen.
Einzig ein paar Laternen erhellten die Hauptwege im Park sowie die hübschen Bänke aus teurem Holz.
Zufrieden atmete Tali durch, hier war es schon immer sehr schön, besonders Abends wo nicht mehr viele Menschen unterwegs waren.
Zaghaft aber trotzdem freundlich wies sie Leona auf eine der hübschen Parkbänke die unter einem großen Baum mit rötlichen Blättern stand.
Schon allein durch die beruhigende Atmosphäre die hier vorherrschte wurde auch Tali allmählich etwas entspannter, die Rötung war schon fast wieder vergessen als sie sich setzte und dann platz für ihre Gesprächspartnerin machte.

"Technisch gesehen kann ich ihnen sogar lange Gesellschaft leisten, ich habe nichts vor und kann es mir leisten morgen etwas übermüdet zu sein.
Wie sieht es denn mit ihnen aus? Oder dir? Darf ich sie duzen?" ,fragte sie schüchtern ehe sie auf ihr Lieblingsthema angesprochen wurde, "Ob ich Kaffee mag? Und wie, in jeder erdenklichen Hinsicht sogar! Ich bin praktisch jeden Tag in meinem Lieblingscafe. Kaffee hat mir eine beste Freundin beschert, eine Beziehung und so gesehen auch eine Kariere als Redakteurin. Und er schmeckt fantastisch, ich liebe Kaffee. Und sie?"
[Star/Cafe->Plaza]

Sie legte die Arme auf den Tisch um sich etwas abzustützen während sie nachdachte, doch ihre Haltung verriet bereits ihre Entscheidung. Wirtschaftliche Faktoren klangen vielversprechend und dieser Chip würde ihr neue Wege eröffnen. Schnellere Beförderungen, leichteres Aufsteigen und Zugang zu anderen Jobs. Keine Narben und keine Nebenwirkungen. Ein Lächeln setzte sich auf ihr Gesicht, während sie sich wieder aufrecht hinsetzte und ihre Haare kurz ordnete.

"Ich denke ich bin überzeugt." meint sie und nickt zufrieden. "Wo mache ich meinen Termin?" Sie wartet noch die Antwort ab und nickt dann.

"Vielen Dank für ihre Zeit, sie haben mir sehr geholfen." Erfreut über seine Freundlichkeit und den direkten Kontakt, ebenso wie die Einladung zu dem Cafe erhebt sie sich, verabschiedet sich und verlässt das Cafe in sehr guter Stimmung. Rasch geht sie online und postet ihre Entscheidung auf ihren Sozialen Netzwerken und dem Arbeitsblackboard, oder versucht es doch die kleine Uhr an ihrem Handgelenk versagt ihr den Dienst. Gerade möchte sie auf senden drücken, als der Bildschirm flackert und sich aufhängt. Frustriert seufzend blickt sie sich um und entdeckt einen jungen Mann nicht weit von sich. Sie konnte nicht genau sagen warum, aber er machte den Eindruck als kenne er sich mit Technik aus.

Vielleicht war es die helle Haut die ihn nicht wie jemand wirken ließ der viel draußen war, vielleicht die Wahl seiner Kleidung. In einer Eingebung steuert sie ihn einfach einmal an.

"Guten Tag.", grüßt sie. "Verzeihen sie die Störung, kennen sie sich zufällig mit diesen Holouhren aus? Meine scheint sich aufgehängt zu haben." Meint sie und zeigt ihm das besagte Stück