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Normale Version: Metro Nr17
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[Jack Hawkins][Plaza]

Sein Magen rebelliert nun endlich nicht mehr lautstark, wie der Barkeeper zufrieden feststellt. Erleichtert wischt sich Jack die letzten Körner und Krümel, die von seiner jüngsten Fressattacke übrig geblieben sind, vom Mund. FastFood, ein so angenehmer Luxus. Schnell, günstig und es sättigt. Nach mehr kann sein Stoffwechsel ja gar nicht fragen, zumal der teils fade Geschmack nach langer Zeit gar nicht mehr so stark auffällt. Gesund ist das nicht, wie ihm von Ernährungsratgebern aus dem Holonet eingeredet wird, aber was bleibt einem Mann wie ihm Anderes übrig? Jack seufzt. Lange ist der Tag gewesen, kräftezehrend, mühselig. Und dann auch noch so wenig Trinkgeld. Morgen wieder das Gleiche. Prompt wandert einer der braun-weißen Tabakstägel zu seinem Mund, das Feuerzeug springt auf. Ein gekonnter Griff mit dem Daumen und eine Flamme steigt auf. Das tut unheimlich gut, wie immer. Nach allzu viel fragt er ja nicht. Gutes Essen, eine Zigarette, ein weiches Bett... Fehlt nur noch Jemand um diese Momente zu teilen. Der Barkeeper nimmt ein kräftigen Zug, er träumt ja leider wieder. Ernüchtert wandert Jack mit der Masse mit, schaut in all die Schaufenster der vielen Läden, die er nie betreten würde. Ein gekonnter Wisch folgt, schneeartige Flöckchen segeln von seinen Schulterblättern gen Boden. Immer das Gleiche. Den wachsamen Blick auf die Peripherie gerichtet, entdeckt er etwas Ungewöhnliches. Jemanden, dessen Stimme er schon viel zu oft gehört hat. Elektro, Pop, Trap und was für Genres nicht sonst noch. Viel zu viele Remixes, die ihm doch irgendwie alle nicht gefallen. Aber singen kann sie wohl. Sie muss ein hervorragendes Leben haben, wie das Experiment mutmaßt.

Also fasst Jack all seinen Mut und geht zielstrebig auf die graue Marmorbank zu, die umringt ist von Wartenden, von Telefonierenden, von Leuten, die Kaffees schlürfen und sich unterhalten. So wie immer. Ohne groß Aufmerksamkeit zu erregen lässt er sich nieder und pustet probeweise ein paar Rauchschwaden in die Luft. Seine meerblauen Augen schwenken gezielt auf die Sängerin. Die Kontaktlinsen unter seinen Lidern sind mittlerweile Alles, was ihn davon trennt entlarvt zu werden. So also nicht mehr als gesunde, kräftige und schön blaue Augen, wie man ihm wiederholt bestätigt hatte. Plötzlich erhebt Jack die tiefe Stimme: "Hab gehört die letzte Tournee wurde unterbrochen. Nur dass du's weißt, deine Songs laufen trotzdem weiter im Club. Etwas zu oft für meinen Geschmack, aber da sind die DJs Schuld dran."
[Leona Sunschimmer][Plaza]


Noch nie hat sie eine Sitzbank so sehr zu schätzen gelernt als in diesem Moment. Von einer freundlichen Dame hat sie eine kleine Wasserflasche bekommen welche sie mit kleinen Schlücken nun austrinkt. Die kleine rosafarbene Tablette hat sie nun ebenfalls genommen. Wie sehr es der Sängerin scheut Medikamente zu nehmen, so weiß sie dennoch über die Folgen einer Verweigerung. Ihr Blick glitt langsam durch die Menge. Schafft sie es noch den Zug zu kriegen? Ein Blick auf die Uhr sagte Nein.Ein Motorrad zu haben wäre schön....oder wenigstens Jemand der einen abholen könnte.., klein ist die Welt und doch gestaltet sich die Suche nach einem Partner als schwierig...

Obwohl, wenn sie es trocken nimmt, dann hat sie sich ja noch nicht mal aktiv an die Suche begeben. Wie denn auch, wenn man Monate im Krankenhaus liegen durfte. Wie sähe denn überhaupt der Mann ihrer Neugierde aus? Den ganzen Gedanken wischt sie beiseite, es gab andere wichtigere Dinge zu klären als so was. Ein weiterer Schluck folgt aus der Flasche und das kalte Wasser umschmeichelt ihre Kehle."Nanu?", flüstert sie ganz leise zu sich selbst. Ein großer Mann nähert sich ihren Sitzplatz. Ein kurzer Blick offenbart aber doch genügend Sitzmöglichkeiten. Je näher dieser Mann kam, desto mehr Details zeigen sich. Sie hat ihn doch vor Zwei Stunden gesehen! So viele Personen beginnt sie auszublenden, denn dieser noch namenlose Kerl geht doch wirklich zielstrebig auf sie zu. Was will dieser Mann nur von ihr? Hat er eine Frage? Will er ein Autogramm? Er sieht aber nicht danach aus als ob er ein Autogramm will.

Leona selbst lehnt sich ein wenig zurück, rümpft ganz kurz ihre Nase durch den Geruch von verbrannten Tabak.Ui, was für Augen..., denkt sich die junge Frau nur als so gezielt der Augenkontakt gesucht und gefunden wird. Für einen kleinen Moment ist sie sogar kurz gefesselt von diesem so tiefen Blau seiner Augen. Ist es schon Interesse oder eher Neugierde?"J-Ja, meine Tournee musste ich aus gesundheitlichen Gründen abbrechen. Meine Songs? In ihren Club?...Wie heißen sie überhaupt?", verdutzt fragt sie den noch unbekannten Mann. Tief ist seine Stimme, diese dunkle Tiefe bringt doch eine kleine Gänsehaut über ihren Rücken auf Wanderschaft.
[Jack Hawkins][Plaza]

"Tut mir Leid das zu hören.", entgegnet Jack locker und bläst ein weiteres Rauchwölkchen in die Luft. Diese Leona scheint ja ganz nett dafür, dass sie so viel von dem verkörpert, was der Barkeeper aus tiefster Leidenschaft hasst. Wenigstens nicht noch ein arroganter Snob, der zu viel auf sich hält. Jack schlägt die Beine locker übereinander und wirft der Sängerin einen skeptischen Blick zu. "Mein Club?", tönt es verwundert, "Nein, Nein. Ich bin Barkeeper in 'nem Club und du kannst mich Jack nennen. Ich mein ja nur." Ein kurzes Augenrollen. Dass die Leute immer so verklemmt sein müssen, wenn man sie direkt anspricht. Wenigstens keine Chipbesitzerin, also allem Anschein nach.

"Was macht eine metrobekannte Sängerin wie du überhaupt hier? Wartest du auf irgendwen?" Gedanklich geht Jack durch, was er gerade aufgenommen hat. Standard-Routine für ihn, nach so vielen Jahren. Man schnappte ja so einiges auf wenn man wachsam blieb. Er überschlägt ihre Worte, versucht die Mimik seines Gegenübers zu ergründen und wägt ab. Was sie wohl denken mag? Naiv wirkt sie, so meint Jack, und schlussfolgert, dass ihm hier wohl nicht mehr als allenfalls netter Smalltalk bevorsteht. Routine eben. Der weilen richtet sich sein Blick auf das nicht weit entfernte Café. Nichts Besonderes, auch hier. Bis auf die eine Frau aus dem Musikladen, an welchem er tagtäglich vorbei kommt. Jack muss doch schmunzeln, er hat ja an vielen Tagen mit sich gehadert, wenn er mal wieder daran dachte sie anzusprechen. E-Gitarren, Schlagzeuge, Bässe und, und, und... Aber auch heute würde er resignierend feststellen müssen, dass ihm schlichtweg das Geld fehlt um sich auch nur Irgendwas zuzulegen. Das fast schon energisch glimmernde Augenpaar ruht mit ungebrochener Entschlossenheit auf Kara. Jack driftet ab, Tagträumen fällt ihm ja leicht.
[Leona Sunschimmer][Plaza]


Leona, die solche Worte schon mehr als genug gehört hat, winkt bei seinem tut mir leid einfach nur kurz mit der Hand ab."Tja, passiert. Man kann es sich nicht aussuchen krank zu werden. Wenn mir was passiert oder wenn ich was mache, dann weiß es doch direkt die halbe Metro dank den Nachrichten", erklärt sie ihm kurz und knack. Die junge Frau hat sich schon damit abgefunden nur selten Privatsphäre zu besitzen obwohl sie es sich manchmal gerne wünscht. Wäre der Sicherheitsdienst ihrer Eltern nicht gewesen, so hätten die Reporter ihr Krankenzimmer gar nicht mehr verlassen. Wie der Kerl die kleinen Rauchwölkchen in die Luft blies und so dabei kleine Formen und Kreise bildet...wie macht er das überhaupt? So locker wie er spricht, scheint er keine Probleme damit zu haben einfach mal so Mitmenschen anzusprechen. Sie selbst, wird davon im ersten Moment immer noch überrascht und überrumpelt.Oh, doch kein Clubbesitzer. Es hat sich aber da..Moment...er ist Barkeeper???, Als das Wort Barkeeper fällt, blickte Leona ihn nun mit richtigen Interesse an."Du bist also Barkeeper? In welchem Club denn? Als ich dich heute in den Massen an Menschen sah, habe ich zuerst gedacht du wärst ein Künstler...so zerstrubelt deine Haare aussehen~", ein sanftes kichern entgleitet dabei ihre Kehle. Sie empfand es als faszinierend und knuffig zugleich solch zerstreute Haare zu sehen. Wie kriegt man so was überhaupt hin? Ihren großen, dicken sowie langen Zopf legt sie sich über ihre Linke Schulter.


"Jack..", diesen Namen lässt die Sängerin einmal langsam über ihre Zunge gleiten. Kurz und knackig mit der Portion Charakter."Dein Name gefällt mir genauso wie deine Augen. So ein kräftiges Blau habe ich lange nicht mehr gesehen. Was ich hier mache?", fragte sie kurz nach. War man als Sternchen der Metro was besonderes? Ein grinsen zierte doch für einen Moment ihre Lippen."Meinen ersten Tag in der Freiheit wieder genießen~. Ich habe zufällig einen guten Freund von mir getroffen und wir beide haben uns bei einem Getränk unterhalten. Und wieso sollte man denn hier nicht sein? Dieser Ort ist doch ein schöner Platz, wenn man die ganzen Mitmenschen ausblendet. Ich hatte eigentlich die Absicht gehabt mit dem Zug nach Hause zu fahren, doch wollen meine Beine momentan nicht ihren Dienst tun. Andererseits, habe ich nun jemanden neuen kennen gelernt", Die Verklemmung ist gewichen und entspannt sitzt sie nun neben ihn. Sie gleitet mit ihren Augen mit, entdeckt sein Ziel seiner Augen.Oh, hat da jemand ein gewisses Auge geworfen~?


"Wer hängt denn dort im Tagtraum fest~? Solch eine Entschlossenheit in deinen Augen zu sehen", unverhohlen ist ihr kleines schmunzeln darüber. Liebe, ein Zustand der doch ganze Berge versetzten kann. Jedenfalls, glaubt die Sängerin momentan das Jack Gefühle für die junge Verkäuferin vom Musikladen hat."Die junge Frau arbeitet doch im Musikgeschäft im mittleren Ring der Metro. Es hat schon seine Jahre inne. Doch war ich selbst noch nicht in diesem Laden drin."
[Robin/Cafe am Plaza-->Robins Wohnung]
"Ja, das ist die Hauptsache. Und ich mag es auch so, wie es ist. Musik ohne störende Nebengeräusche."

Endlich konnte Robin bezahlen, verabschiedet hat er sich quasi auch schon, alles was jetzt noch fehlt ist der Weg nach Hause. Die eigenen vier Wänder, Normalität. Er steht von seinem Stuhl auf, schiebt ihn wieder anständig an den Tisch, packt sein Buch zurück in die Tasche, nachdem er nochmal kurz einen Blick auf die aufgeschlagene Seite wirft und verabschiedet sich nun endgültig.

"Einen...angenehmen Abend wünsche ich."

Während er schnellen Schrittes, aber nicht zu schnell, das Lokal verlässt ärgert er sich über die kleine Pause in seiner Verabschiedung. Der Gedanke, sich nochmal ihre Beine anzuschauen war kurz in ihm aufgestiegen, aber er traute sich nicht. Sie hatte selbst gesagt dass sie keine Modifikation hatte, warum also nochmal nachprüfen mit einem Blick, der ihn am Ende wie ein Idiot hätte wirken lassen? Er hatte also nicht hingeschaut.
Draußen angekommen kam ihm die kühle Nachtluft entgegen, erst jetzt merkte er dass es drinnen weitaus wärmer gewesen war. Trotzdem, auch draußen behielt er ein gewisses Tempo bei, welches wirkte wie ein Mix aus 'Ich muss dringend wo hin' und 'Ich hab trotzdem noch etwas Zeit'. Robin ist aufgekratzt, keine Frage, jedoch mischt sich unter seine Angst entdeckt zu werden auch eine starke Neugierde. Würde sie ihn am Ende tatsächlich in den Musikladen locken? 
Um seine Gedankengänge zu unterbrechen schaltet er schließlich seine Musik an und verschwindet bald darauf in der Nacht.
[Kara/Cafe am Plaza]

Auch das Experiment bezahlt, als der Kellner bei ihnen hält und nickt bei der Antwort des Jungen knapp. Dabei zusehend, wie er seine Sachen zusammen packt.

"Wenn es für dich passt ist ja alles gut.
Den wünsche ich dir auch.
Hat mich gefreut, dich kennen zu lernen."

Verabschiedet sich Kara schließlich endgültig von Robin und schaut ihm noch einen Augenblick nach. Interessanter Kerl...was auch immer er zu verbergen hat, er sollte sich stärkere Nerven zulegen~ Ein weiteres Mal den Blick umher schweifen lassend, fällt ihr auf, dass sich Jack inzwischen zu Leona gesetzt hat und, scheinbar, in ihre Richtung schaut. Hm?! Sieht der zu mir? ...ach, sicher nicht..., tut sie den Gedanken schnell ab und bemerkt wieder die spiegelnde Brille von Garcia, welche sie nun etwas genauer mustert, was auch nur den Bruchteil einer Sekunde dauert, ehe sie weiter schaut. Schlichtes Kleid...kein Schmuck...scheint aus der höheren Middleclass zu kommen...oder ist nur etwas besser gestellt, als der Durchschnitt...warum aber diese Brille? Die Sonne scheint hier nicht...komisch...komisch genug für mich. Die diesem Entschluss greift sie sich ihre Tasche, hängt sie sich um und erhebt sich, um sich Garcia zu nähern. Vor deren Tisch bleibt sie in respektvollem Abstand stehen und lächelt die junge Frau an.

"Einen schönen guten Abend.
Mein Name ist Kara.
Darf ich mich zu ihnen setzen?"

Fragt sie höflich und ist bemüht ihre Neugier im Zaum zu halten.
[Garcia/Café an der Plaza]

Ihr Blick bleibt weiterhin an dem Jungen und seiner Begleitung haften, jedoch entgeht ihr trotzdem nicht, dass sich die Sägerin und ihr Freund verabschieden und gehen, ebenso wie der Mann mit dem grauen Mantel, welcher sich zu der Sängern draussen auf die Bank gesetzt hat. Dafür jedoch muss sie doch kurz den Blick von den beiden wenden, jedoch nur, um sofort wieder zurück zu kehren.
Überhasteter Aufbruch, gewöhnliche Verabschiedung, darauf bedacht, nicht aufzufallen und nicht den Eindruck zu erwecken, auf der Flucht zu sein. Sehr verdächtig... Was er wohl zu verbergen hat? Ich werde mich wohl... Oh.
Exakt in dem Moment, in welchem sie sich erheben will und zu der übrig gebliebenen Frau treten will, steht diese auf, nimmt ihre Tasche und tritt zu ihr. Für einen Moment doch sehr überrascht - selten treten die Personen, die sie beobachtet -  aus eigener Überzeugung zu ihr ran, verharrt sie und blickt Kara an. Ein kurzes, erneutes mustern der Person verrät ihr lediglich, dass sie neugierig ist, aber auch relativ entspannt. Sie nickt und lächelt.

"Einen guten Abend wünsche ich ebenso, Kara. Selbstverständlich, setzen Sie sich."
Zum ersten Mal lehnt sie sich etwas vor und beobachtet genau die Bewegung ihres Gegenübers, dank ihrer Brille unbemerkt.
Keinen Nachnamen? Ungewöhnlich. Oder eine ungewöhnlich Angewohnheit, diesen schlicht nicht zu nennen. Mal sehen, was dieses Gespräch so bringt. Möglicherweise erfahre ich etwas über den jungen Mann von eben.
Sobald sich Kara gesetzt hat, lächelt sie ihr freundlich zu. "Mein Name ist Garcia Summer. Es freut mich, Sie kennen zu lernen, Kara."
[Kara/Cafe am Plaza]

Die kurze Überraschung ihrer neuen Gesprächspartnerin entgeht ihr nicht, ist sie doch auch schnell wieder verflogen. Warum ist sie so überrascht? Mit dieser Brille in einem Cafe zu sitzen lässt einen auffallen... Mit einem Lächeln und Nicken setzt sich das Experiment gegenüber von Garcia und hängt ihre Tasche an die Stuhllehne.

"Vielen Dank, Garcia.
Mir ist Ihre Brille aufgefallen und ich habe mich gefragt, warum Sie eine solche in einem Cafe tragen...sie wirkt wie eine Sonnenbrille und hier scheint keine."

Stellt Kara lächelnd fest und ihr linker Mundwinkel zuckt kurz, als ihr etwas einfällt. Vielleicht wieder zu direkt?

"Bitte verstehen Sie mich nicht falsch. Ich will nicht unhöflich sein, ich bin bloß...neugierig."

Fügt sie noch hinzu und lächelt entschuldigend, während sie auf eine Antwort wartet. Ihre Arme hat sie entspannt am Rand vom Tisch platziert, doch spielt sie aktuell leicht mit ihren Fingerspitzen.
[Garcia/Café an der Plaza]

Weiterhin beobachtet sie ihren Gegenüber. Kara hat nun ihre vollste Aufmerksamkeit. Es ist ungewöhnlich in dieser Stadt voller Menschen, dass jemand auf wildfremde Personen zu geht und diese offen anspricht. Was sie selbst oft genug am eigenen Leib erfahren muss, wenn sie mehr Informationen über bestimmte Personen erfragen möchte. Da reicht es nicht, sich die Informationen aus dem Internet zu ziehen, denn oft sind genau diese Personen in der Lage, dafür zu sorgen, dass nur das da steht, was stehen soll. Diese Situation ist in gewisser Weise paradox, wie ihr auffällt. Die Person, mit der sie sprechen möchte, ohne dass sie es wissen dürfte, kommt auf sie zu und spricht sie an, um wegen einem modischen Accessoire zu fragen... Gedanklich schüttelt sie verwirrt lächelnd den Kopf, äusserlich wirkt sie ruhig und entspannt, jedoch ebenfalls lächelnd.

Neugierig also... Irgendwie wirkt sie wie ein kleines, unerfahrenes Kind. Wie alt mag sie sein? 25? 30?

"Nun, möglicherweise wenn Sie genauer hinschauen, wird ihnen auffallen, dass meine Brille keine Sonnenbrille in direktem Sinne ist, sondern lediglich ein modisches Accessoire mit verspiegelten Gläsern."
Sie nimmt ihre Brille ab, schlägt die Bügel ein und legt sie so vor Kara hin, dass sie ihr Spiegelbild betrachten kann. Ihr ist wohl bewusst, dass aufmerksame Beobachter nun die Modifikationen in ihren Augen sehen können, aber das ist nicht weiter wild. Viele haben Modifikationen und sie hat dabei sogar noch eine Erklärung parat, wieso diese hilfreich bei ihrer Arbeit ist.
"Ich trage sie nicht wegen der Sonne, sondern weil ich sie hübsch finde und immer einen Spiegel dabei habe."
Sie zwinkert Kara zu und lächelt, während sie auf die nächste Reaktion ihres Gegenübers wartet und sie dabei weiterhin beobachtet.
[Robin/Park]
Nach einem normalen Tag in der Uni sitzt Robin nun auf einer unauffälligen Bank mitten im Park der Metro. Er hatte sich nicht wirklich auf den Stoff den er heute in den Vorlesungen gehört hatte konzentrieren, musste daran denken was zuvor in dem Cafe passiert war. Er hatte auch nicht viel Schlaf bekommen. 
Aus seinen Implantaten tönt Musik. Nicht das war er normal hörte, sondern eher was klassisches. Passend zu dem Park, etwas entspannend irgendwie. Es war wohl das was er gerade brauchte um wieder runter zu kommen. 
Das die Musik sich auch nicht gerade so in den Vordergrund drängte gibt ihm die Gelegenheit anständig über alles nach zu denken. Sollte er wirklich irgendwann mal bei dem Laden auftauchen? Er kämpft immer noch mit sich selber.
Seufzend lehnt er sich zurück. Er sollte nicht darüber nachdenken. Es war erstmal wichtig all seine Energie in sein Studium zu stecken, nur wegen solchen Sachen wollte er nicht seine Träume, welche er seit Jahren hatte, aufgeben. Außerdem war er noch nicht sicher, wer diese Kara überhaupt war. Sie hatte jedenfalls etwas mit dem zu tun, was mit dieser Stadt falsch war.
Robin öffnet seine Tasche und holt einen Chip raus. Für einen Moment dachte er daran, ihn einfach weg zu schmeißen. Er zögert und schaut ihn einfach nur an.