Der Soldat am Steuer nickte. "Ja, ich war im Einsatz. Krasse Sache, aber zum Glück haben wir sie ja stellen können, bevor mehr passiert." antwortete er. "Wer weiß, was die angerichtet hätten." Das Fahrzeug kam gut und schnell durch den Verkehr, sodass sie nach kurzer Zeit auf den Hof des Händlers fahren konnten. Eine kleinere Elektronikwerkstatt mit 23 Angestellten in einem der ruhigeren, da mehr für Industrie genutzten, Teile der Middleclass. Auf dem Hof standen bereits zwei Pick ups bereit um die Ware zu transportieren. Einer der Soldaten ging um mit dem Chef der Werkstatt zu sprechen, während der Rest noch am Auto stand.
"Zwei Angestellte werden die Fahrzeuge fahren.", berichtete der Soldat, der sich mit Dean unterhalten hatte. "Ich denke von uns geht jeweils einer auf jede Seite des Fahrzeugs. Unseren Wagen sollen sie dann einfach nachher abholen. Du warst einkaufen in der Mall?" nach kurzer Zeit kam der Soldat wieder und gab das okay zum Abfahren. Dean wurde an den vorderen Teil des hinteren Wagens verwiesen, sein Gesprächspartner ging vor ihm, sodass sie ihre Unterhaltung fortfahren konnten, während sie über die ruhigere Nebenstraße auswichen.
Bei Darius vor der Tür hielt eine schwarze Limousine an und es öffneten sich die Türen. Schwarze, glänzende Schuhe, ein weißes Hemd unter einem schwarzen Jackett, schwarze Sonnenbrille vor den Augen und schwarze, kurze Haare. Einer der Agenten der Regierung verließ das Fahrzeug, gefolgt von seinem bulligen Kollegen. Er trat zur Tür, betätigte die Klingel und wartete. Als die Tür schließlich geöffnet wurde nahm er die Brille ab und blickte neutral zu Darius herüber.
"Guten Tag Kommandant. Hätten sie kurz Zeit für uns? Wir müssten da etwas besprechen."
[Darius/At Home]
Darius hörte die Klingel, schaute auf, wer war das? Darius stand auf, machte die Musik aus und brachte das Glas in die Küche, schüttete alles aus um das Glas dann einfach dort abzustellen. An der Tür schaute er durch eine Art Bildschirm, eine kleine Kamera vor seiner Tür. „Was wollen die denn hier?“ Er öffnete die Tür darauf und schaute zu den zwei Agenten. „Hallo?“
Am liebsten würde eher nein sagen, habe ich nicht. Doch das ging nicht, Riegierungsagenten wimmelte man nicht so einfach ab. Er machte einen Schritt zu Seite, langsam und gelassen, lächelte aber nicht. Er deutete in seine Wohnung, weil er es gar nicht verhindern konnte. Ein nein, sie würden später wiederkommen, sowas herauszuzerren brachte nichts. Sein Blick ging leicht neutral an ihnen vorbei, darauf wartend sie würden eintreten. Sie ins Wohnzimmer bittend bot er ihnen etwas zu trinken an.
„Bitte, nehmen sie Platz. Kann ich den Herren etwas zu trinken anbieten? Kaffee, Wasser oder eine Metro Cola?“. Er würde sie mit trinken aus der Küche versorgen und dann hinsetzen, ansonsten sich so einfach gegenüber den Agenten hinsetzen.
Die beiden Beamten kamen der Aufforderung folgend mit und einer von ihnen nahm Platz. Der bulligere Bodyguard stellte sich hinter, während der Agend sich niederließ. "Nein vielen Dank, ich denke das hier wird nicht lange dauern. Bitte, setzten sie sich doch." meinte er mit einer einladenden Geste auf dem Platz ihm gegenüber, ehe er seine Sonnenbrille abnahm und Darius freundlich, fast schon nachsichtig anblickte. "Sagen sie, Kommander Black, wir haben ihnen ja schon häufiger das Angebot gemacht ein paar Teile auszutauschen oder einen Chip anzunehmen. Bisher haben sie dies nach unseren Informationen immer abgelehnt. Warum eigentlich?" fragte er in aufrichtig interessiertem Ton und wartete die Antwort seines Gegenübers ab.
[Spedy Bolt/anderer Ort]
Spedy half ihr dabei weiter nach draußen zu dem anderen Ort. Auch als sie versuchte selber zu gehen half er ihr. Aufmerksam hörte er der Dame zu und nickte kurz.
"Hmm..dann ist mir klar warum die so ein Problem mit ihnen haben." meinte er zu Leona.
"Nun....meine Geschichte ist eine etwas längere. Das war damals so eine Sache mit einer großen Firma bei der ich damals war. Da lief einiges nicht so wie die wollten und ich hab gekündigt und gewartet das Gras über die Sache wächst. Seitdem bastel ich eben so Sachen für die Regierung und die meinten damals das meine Akte nun sauber ist, was ja leider nicht der Fall war. Und ich glaub das mit der Regierung wird sich nun nur mehr auf das notwendigste beschränken." sagte er zu ihr, während er mit Leona zur Bahn geht, um ein Stück mit ihr in Richtung Heimat zu fahren.
[Darius/At Home]
Darius war jetzt schon angepisst. In seiner eigenen Wohnung gebieten werden sich auf seinen blöden Sessel zu setzen? oOVerdammte scheiße!Oo Dachte er sich in diesem Moment. Er saß sich kurz zögernd, den Regierungsbeamten kritisch musternd, hin und lehnte sich zurück. Lauschte den Worten des Regierungsbeamten. Warum er das ablehnte? Darius fing leicht an zu schwitzen, jetzt auffliegen? Er räusperte sich.
„Teile austauschen? Sie meinen meine eigenen Körperteile wegzugeben. Nein danke, das hört sich für mich einfach gruselig an, aber ich find es gut das sie angeboten werden. Die Soldaten sind viel effizienter, solange ich sie nur kommandieren muss brauch ich keine besseren Beine. Ich finde die hier ganz gut.“ Sagte er mit einem kleinen Klopfen auf seinen Oberschenkel. Er log natürlich das er es gut fand, aber das mussten diese Beamten ja nicht wissen. Er rieb sich mit seiner Hand angespannt das Kinn.
[Dean/Werkstatt]
"Ich habe gar nicht mitbekommen was passiert ist nachdem ich rausgebracht wurde. Ich habe gehört ihr habt die beiden gefunden?", antwortet Dean während sie durch die Straßen der Metro fahren. Am Hof angekommen stieg er mit dem Rest aus und stellt sich in die Nähe des Fahrzeugs. Große Vorsicht war momentan nicht geboten. Daher lässt er das Sturmgewehr stecken und entsichert lediglich seine Pistole. Als die Anweisungen kommt nickt er leicht und wendet sich um. Die bionischen Beine machen laufen nahezu mühelos. Daher geht er neben den Pickup her. Inzwischen hat er sein Sturmgewehr gezogen und bereit. Immerhin haben sie einen Konvoi zu beschützen. "Ja, du weist schon, sich mal umschauen was es sonst so gibt. Die meisten Sachen kaufe ich in der Kaserne. Aber für Dinge wie mal eine neue Uhr oder sowas kann man auch nochmal in die Mall gehen. Außerdem trifft man jede Menge bekannte"
Der Agent lehnte sich zurück und nahm die Hand in einer nachdenklichen Geste ans Kinn.
"Natürlich ist ihnen bewusst, dass sie in einem Notfall ebenso zum Dienst herangezogen würden und ihnen dabei ihre biologischen Beine einen Nachteil gegenüber jenen einbrächten, die sie kommandieren müssten? Und über die Vorbildswirkung auch." meinte er und lehnte sich leicht vor, wobei er den Arm auf das Knie sinken ließ. "Sie genießen ein sehr hohes Ansehen unter den Bürgern, Herr Black.", meinte er und lächelte, "Als Mann des Volkes, einer der sich für die anderen Einsetzt, ehrlich, aufrichtig und ehrenhaft. Und das zurecht, natürlich. Immerhin haben sie sich diesen Ruf allein verdient. Allerdings.", er machte eine bewusst Pause um sich wieder zurück zu lehnen, "kommt damit natürlich auch eine gewisse Wirkung auf die Truppen. Und das Volk, wissen sie? Warum haben sie also keinen Chip um den Bürgern der Stadt die Sicherheit zu geben, dass dieses kleine Detail das Leben besser machen kann?"
"Ach ja, du hattest ja frei.", antwortete der Kamerad Dean "Joa ging schnell. Als wir sie in die Enge getrieben hatten haben die schnell aufgegeben. Beide hatten aber Waffen dabei, so furchtbar altmodischen Müll. Trotzdem, wer weiß was die hätten anrichten können, immerhin waren da Kinder anwesend." Der Konvoi stockte und blieb plötzlich stehen. Dean, der hinten stand konnte nicht viel erkennen, nur dass einer seiner Leute nach vorne ging und danach zurück kam.
"Stau.", meinte er grummelig. "Eine der Ampelanalgen scheint einen Fehler zu haben. Wir gehen weiter, in 20 Metern kommt eine Abzweigung auf eine der paralelstraßen, wir weichen dahin ab.", wurde ihm erklärt. "Hast du heute Morgen fernsehen geschaut?"
Die Soldaten blieben auf Stellung und folgten der verstopften Straße, bis sie an der Seite durch eine größere Nebenstraße abbogen und bald auf die leere paralelstraße biegen konnten.
[Robin/Café in der Stadt]
Da gings los. Das Thema über das er heute eigentlich nicht sprechen wollte. Modifikationen. Genug davon gehört in der letzten Klausurphase. Aber was war schon zu erwarten wenn er über sein Hobby und Studium redet. Die Reaktionen der Leute war immer interessant aber die meisten fanden es super spannend und sprachen darüber das sie schon drüber nachgedacht haben, besonders in seinen Reihen der Highclass, sich eine zu holen, deswegen war er nicht überrascht.
Er fasste sich an seine Ohren, oder spezifischer seine Ohr Implantate die sichtbar waren.
Das Geräusch das seine Implantate abgeben bei seiner Berührung erinnert ihn daran wie empfindlich sie sind.
Er kneift für nur einen Moment ein Auge zu bei dem Geräusch.
"Ich habe die auch nur weil ich sie brauche. Ich bin vielleicht einer der wenigen Leute die der Ansicht sind dass man sich nur modifizieren lassen sollte wenn man einen guten Grund hat. Also...ja."
Tiefer will er für den Moment das Thema nicht anschneiden, zum Beispiel warum genau er sie braucht, auch wenn das vielleicht offensichtlich war. Oder nicht.
Ihm ist es wichtiger dass sie noch ihren Abschluss vor sich hat, minderjährig ist, also 17 ist ein guter Tipp. Zu jung für solche gefährlichen Gedanken. Wobei er ehrlich sein muss, viel älter ist er auch nicht und er war auch ein Jahr jünger als jetzt als er anfing zu hinterfragen. Er zuckt innerlich zusammen als sie ihre Wut offen ausspricht, vielleicht war er etwas paranoid zu denken nur weil er Implantate zum hören hatte das jemand mithören konnte, theoretisch sind sie nicht online, aber Robin bleibt gerne lieber auf der sicheren Seite. Dieses Gespräch könnte ihm Probleme bereiten, denkt er. Sie ist wahrscheinlich, ihren Aussagen nach, überhaupt nicht im Bilde aber er versucht trotzdem ihr etwas klar zu machen.
Er zeige auf seine Ohren, so deutlich und undeutlich wie möglich. Neutraler Gesichtausdruck, innerlich war er nervös geworden für den Moment. Es strahlt auch ein wenig nach ausen ab.
"Ja. Ich sage nur wie es scheint."
Paranoia nachgegangen, Paranoia befriedigt, vorerst.
Bei ihrer Bestellung hing ihr Fluchen wie ein Aufschrei in seinen Ohren, es war bei den wenigen Momenten wo er auf seine Umwelt hören wollte doch ganz gut dass sie so empfindlich sind.
Einmal dem Blick nachgegangen und er sieht genau was das Problem ist. Das Ding war hin. Er ging vor sie in der Reihe, holte sein Handy raus und zeigte 2 Finger nach oben.
"2 Latte dann, ich bezahle für sie"
Sagt er zur Bedienung. Sofort bereut er diesen Satz. Aus 2 Gründen. Zum eine weiß er jetzt schon dass er diese Bestellung für sich nicht mögen wird. Er hatte noch nicht mal Zeit um nach zu schauen ob sie Tee oder so etwas hatten, er war beschäftigt mit dem Gespräch. Zum anderen fühlt er sich als ob er mit seinem Geld angibt. Und dass er das übliche Vorurteil des "Komm, ich geb dir einen aus" bedient. Okay, 3 Gründe.
Er konnte es nicht rückgängig machen und bezahlt einfach als beide Getränke ihnen gereicht werden. Ein bisschen Smalltalk zur Ablenkung von dem was er sich gerade denkt. Jetzt nach der Aktion ist er definitiv nervös.
"Das Ding ist ja echt hinüber. Eben passiert?"
[Leona Sunschimmer/Anderer Ort]
Mit jeden Schritt bemerkte sie den Drang des Körpers sich einfach nur mit langen Schlaf zu erholen. Aufmerksam lauschte sie den Worten des Mannes, der nun selbst einen Teil seiner selbst offenbarte. Ein langsames Nicken kam als Folge von seinen Worten.„Ja, und ich weiß nicht, ob sich das überhaupt noch bessern wird. Mal schauen, was die Zukunft bringen wird. Hoffentlich was angenehmeres als das hier und jetzt.“ Leise ist ihr seufzen, nachdem sie sich eine Strähne aus dem Gesicht gepustet hatte.
„Dann läuft ja auch nicht alles prickelnd für dich mit der Regierung. Jedenfalls, hört es sich so danach an. Fehlt nur noch das sie Personen auf offener Straße zu Boden prügeln...so aggressiv wie die Soldaten in der Mall gewesen waren.“ Öfters als der Frau selbst angenehm war schaute sie über ihre Schulter zurück, vergewisserte sich das kein Soldat auf die Idee käme zu Folgen. Nach weiteren langen Minuten des Gehens kamen beide am Bahnhof an und dank des guten Nahverkehrs brauchten beide nicht lange auf ihren gemeinsamen Zug zu warten und stiegen ein. Erschöpft, setzte sich die Frau auf eine der Sitzbänke und lehnte sich zurück. Für einen kurzen Moment kniff sie leise keuchend ihre Augen zusammen als pochender Schmerz ihre Schultern erfüllte.„Das gibt bestimmt blaue Flecken....“
[Spedy Bolt/ Im Zug]
Spedy setzte sich neben Leona hin und fuhr mit ihr gemeinsam in seine und scheinbar auch ihre Richtung.
"Hmm.....besser glaube ich kaum. Meiner vermutung nach ....." setzte er an und sah sich kurz um ehe er leise weiterspach.
"wird es nicht mehr lange dauern bis der Mistchip plficht wird. Dann bekommen sie so für sie gefährliche Leute wie uns beide unter Kontrolle" meinte er kurz ehe er aufstand.
"An der nächsten Haltestelle muss ich. Hier haben sie meine Kontaktdaten falls sie später mal reden wollen" sagte Spedy zu ihr und schickte ihr die digitale Visitenkarte.
"Einen trotzdem ruhigen Tag noch" wünschte Spedy ihr ehe er an die Tür ging und die Bahn verlies.