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Normale Version: Metro Nr17
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[Jack Hawkins][Plaza]

"Künstler?", der Barkeeper hebt in aller Skepsis eine Augenbraue, ehe die beiden Murmeln nach oben schwenken. Frisöre sind ja immer noch verdammt teuer, einen neuen Haarschnitt würde er sich so schnell nicht leisten können. Er lächelt zumindest. "Schön wär's", entgegnet Jack karg, "Aber Künstler bleiben zur Zeit lieber die Leute, die dafür geschaffen sind. Außerdem haben die doch eh alle 'nen Knall." Betretenes Schweigen, ein Zug an dem kleinen Glimmstängel. Seine Augen wandern wieder zu der - wie ihm offensichtlich dämmert - Künstlerin hin. "Also die meisten, meine ich." Den Kommentar über seine Augen würde er gepflogen ignorieren, es macht ja vermutlich nur Ärger darüber zu reden.

"Ich arbeite im Essence. Ist nicht allzu weit entfernt von hier. Guter Club mit schlechten Menschen. Viel zu wenig Trinkgeld. Aber worüber kann ich schon klagen, bin ja nicht etwa gerade erst aus dem Krabkenhaus entlassen worden. Genieß die Freiheit. Gibt nichts Beschisseneres als Kliniken."

Er nickt, betroffen, wenngleich auch desinteressiert. Viel ist von der Zigarette nicht übrig geblieben, Jack driftet ab. Und ehe er sich völlig verlieren kann, weckt Leona ihn jäh aus seiner Tagträumerei. Jack blickt verdutzt zu ihr. Die Zigarette landet prompt auf dem Boden, ein gekonnter Tritt mit dem rechten Schuh besiegelt ihr Schicksal. Schließlich legt sich seine Aufregung wieder, die anfängliche Verwirrung schwenkt in Skepsis um.

"Du bist erstaunlich offen dafür, dass du Popstar bist.", kommentiert der mürrische Mann mit gehobener Augrnbraue, "Woher kommst du eigentlich überhaupt?"
[Kara/Cafe am Plaza]

Während sie den Worten von Garcia zuhört, nutzt sie die Zeit um ihr Gegenüber, unbemerkt, genauer in  Augenschein zu nehmen. Garcia Summer...freundlich...aber dennoch leicht distanziert. Offen?...vermutlich nicht mehr, als ich... Hm? Ihre Augen...modifiziert...ob ich danach fragen sollte? Ihre Aufmerksamkeit wird einen Moment von der Brille in Anspruch genommen, welcher die mit den Augen folgt und diese dann kurz bestaunt.

"Das ist natürlich recht praktisch."

Kommentiert Kara die Erklärung und schiebt das Accessoire mit einem Nicken wieder vorsichtig zu ihrer Besitzerin zurück. Innerlich hat sie in der Zwischenzeit einen Entschluss gefasst und blickt nun wieder Garcia direkt an.

"Sie haben keine gewöhnlichen Augen, oder?
Gibt es dazu eine Geschichte?"

Fragt sie und lächelt dann leicht, ehe sie mit entschuldigender Stimme anhängt.

"Sie müssen es nicht erzählen...ich bin einfach...naja, neugierig~"

Die Frau schließt mit einem kurzen Kichern und wartet schließlich auf die Antwort.
[Garcia/Café an der Plaza]

Etwas überrascht von dem schnellen Desinteresse ihres Gegenübers, nimmt sie die Brille entgegen, setzt sie jedoch nicht wieder auf, sondern lässt sie vor sich auf dem Tisch liegen. Weiterhin beobachtet sie Kara, ohne dass ihr jedoch etwas aussergewöhnliches auffällt.

Als die Frau vor ihr die Frage stellt, lächelt sie und schüttelt leicht den Kopf. "Wer nicht fragt, der wird nicht klüger, nicht wahr? Ausserdem sind gezielte Fragen unabdingbar, um seinen Gegenüber kennen zu lernen." Sie macht eine kurze Pause, während sie überlegt, wie sie am besten auf die Frage antworten sollte. Sie haben eben über Modifikationen gesprochen. Vielleicht ist es gar keine blöde Idee, das Gespräch wieder auf dieses Thema zu lenken. Zumal diese Frau sich dafür zu interessieren scheint... Umso verwirrender, dass sie augenscheinlich keine hat.

"Nun, zu Ihrer Frage: nein, es steckt keine Geschichte dahinter. Es ist lediglich praktisch für meine Arbeit, aus diesen  Gründen liess ich mir sowohl meine Augen, wie auch meine Ohren modifizieren. Es erleichtert einiges und ist inziwschen kaum noch wegzudenken." Während sie antwortet, beobachte sie Kara genau, ohne eindringlich zu wirken. Immerhin kann sie am Abend das komplette Filmmaterial erneut ansehen.

"Ausserdem, wenn ich Sie leicht verbessern darf, gewöhnlich ist ein sehr relativer Begriff und kommt auf den Standpunkt darauf an. Ich gehe mal davon aus, dass Sie natürlich meinten, nicht wahr?" Sie lächelt weiterhin freundlich, während sie das Glas ihres Latte Macchiatos dreht, nur um dann einen Schluck daraus zu trinken.
[Leona Sunschimmer][Plaza]

"Ja, Künstler", spricht sie nochmals ihre Worte aus. Die Sängerin, empfindet eine kleine Erheiterung daraus, solch Skepsis in der Mimik ihres Gegenübers zu erkennen. Hier und dort ein bisschen schneiden und kämen, so würde es doch sehr ansprechend aussehen."Ach, auch ein Barkeeper ist ein Künstler. Nicht umsonst, mi-", wenn Leona Magie anwenden könnte, so hätte sie jetzt einen Hasen neben sich sitzen und keinen groß mauligen Barkeeper. Ihre Mimik, spiegelt genau dies wieder.Es stimmt, mancher Künstler hat einen Sprung in der Schüssel aber noch lange nicht alle, geht es ihr als stummer Kommentar durch den Kopf."Hast dich ja gerade mal so gerettet, Jack". Warum er keinen Kommentar über seine Augen gibt, verbleibt Leona selbst im Rätsel. Vielleicht, mag er seine Augenfarbe nicht?


"Im Essence? Vor ein oder zwei Jahren war ich mal dort. Es ist aber schön lange her und bestimmt hat sich dort einiges verändert. Tja, in jedem Club läuft so manche komische Gestalt herum oder jemand der sich für was besseres hält. Die Machos, welche die Rasierklingen unter dem Arm haben sind mit immer noch die liebsten. Manch dumme Nuss hat es eben schmerzhaft meine Abweisung erfahren", ein kleiner Wink mit ihrem Knie signalisiert doch wie schmerzhaft ihre Abweisung sein kann."Zu wenig Trinkgeld? Nun, ein kleiner Haarschnitt und Rasieren bewirkt mit passender Kleidung schon einiges um sein mageres Gehalt zu verbessern. Auch wenn Krankenhausaufenthalte nicht das schönste sind und jeder darauf verzichten kann, so kann man es sich manchmal nicht aussuchen ob man will oder nicht....oder ob man regelmäßig nochmal dorthin muss."


Desinteresse? Betroffenheit? Der Mann neben ihr muss wirklich häufiger in Tagträumen stecken, wenn er in den Gesprächen so...abwesend wirkt. Leona ist froh, dass endlich diese Zigarette aus ist und der Geruch nicht mehr in der Luft hing. Sie hat den Geruch noch nie gemocht, ganz gleich bei was. Bei seinem so verdutzten Blick, kann es sich die Frau nicht nehmen ihn kurz mit dem Zeigefinger anzustupsen und dabei ein wenig zu schmunzeln."Na, ausgeschlafen kleiner Tagträumer?", spricht sie in Lustbarkeit aus."Du scheinst häufig skeptisch zu sein, nicht?", erkundigt sie bei ihm nur um bei seiner Frage kurz verdutzt drein zu blicken."Was spricht denn dagegen, wenn man offen zu anderen Mitmenschen ist? Nur weil ich ein Sternchen bin, heißt es noch lange nicht, das ich mich für was besseres halte oder schweige wie ein Grab", für wenige Sekunden fällt die Sängerin in ein betretenes schweigen. Woher sie kommt? Soll sie es tatsächlich erzählen? Obwohl, Lügen haben eh kurze Beine."Aus dem Armenviertel.", gibt sie langsam sowie dezent zu Wort nur um gleichzeitig ihren Blick ein wenig gen Boden zu richten.
[Liltih/Atelje]


Sie gängt und malt die Kontor weiter. Es ist ein Bild von einer reichen älteren Dame, die sich mit jeden ihrer Hunde malen ließ. Auch mal nur ihre Hunde. Monsieur Granger hatte Lilith den Auftrag gegeben das Bild zu malen.
'Dann kannst du das händische Kopieren üben' hatte er vergnügt gesagt, bevor er mit seiner Frau zur ihren Sohn gefahren waren um ihn zu besuchen.
" Ja ja, händisches Kopieren." murmelt sie vor sich hin.
Sie sah auf die Uhr. Noch einen Stunden, dann kann sie nach oben gehen und die Pastete essen, die ihr Madam Granger gemacht hatte.
'Sie muss durch ziehen, damit der Geschmack auch perfekt ist. Also esse sie erst in 4 Stunden.' hatte sie gesagt.
Lilith säufst und schaut noch mal auf das Foto, das neben der Leinwand hing , und malt weiter. Bald ist sie mit der Kontur fertig und kann mit den Farben anfangen.

Das Atelje liegt an der Grenze der High Class, damit auch Leute aus den anderen Class kommen. Den die Bewohner von der Middle und vorallen von der Low Class sind nämlich nicht geren in der High Class gesehen, und so hatte Monsieur Granger sich für diese Gebäude entschieden. Gute Pakrmöglichkeit und direkt an der Metro. Das Atelje ist klein. Es besteht aus drei Räumen. Monsieur Grangers Raum, Lilith Raum und einen kleinen Ladenraum, mit Leinwänden, verschieden Farben und Stiften. Über den Atelje wohnen die Grangers in einer Dreizimmer Wohnung. Als Lilith hier anfing, war ihr jetziger Raum noch der Pausenraum/ das Büro. Jezt haben beide ihn ihren Räumen Künstlerausstattung, einen Pinnwand und einen Schreibtisch mit Computer, wo sie ihre Aufträge verwalten. Hinter den Atelje ist ein kleiner Innenhof, wo der kleinen Lieferwagen steht und einen alte kleinen Schäune, denn die Grangers als Abstellkammer und Garage nutzen. Manchmal verwenden sie auch die Schäune als Atelje, wenn ihre Räume für den Auftrag zu klein sind.
[Spedy Bolt/ Plazza]


Spedy nickte kurz.
"Natürlich. Lassen sie sich nicht aufhalten und einen schönen Abend noch" sagte Spedy und blickte ihr kurz hinterher ehe er sich wieder seinen Sachen zuwendete. Ein paar Kriztelein und Notizen, schon bezahlte er und stand langsam auf, um ein wenig über die Plaza zu spazieren, ehe er sich wieder auf den Heimweg machen würde um wieder mal ein wenig was zu bauen und weiter Geld zu verdienen.
[Jack Hawkins][Plaza]

"Pföh...", entgegnet der gleichsam gelassene Barkeeper schulterzuckend. Leona scheint ihm ja doch irgendwie merkwürdig, abgehoben, um nicht zu sagen naiv. So viel übermäßige Freundlichkeit sieht er selten, gerade hier oben. Sein Blick landet wieder auf dem Tisch, an dem die Frau aus dem Musikladen saß, mit dem Jungen... Weg, alle Beide. Wie irritierend. Jack wendet sich Leona wieder zu.

"Kann eigentlich nie schaden sich verteidigen zu können, also gerade als Frau. Aber die Security macht da mittlerweile kurzen Prozess. Arbeitet sich auch wesentlich besser so. Seitdem landen bei uns auch weniger Leute im Krankenhaus." Ein Augenrollen folgt, kurz Stille. "Ein 'kleiner' Haarschnitt ist nicht unbedingt erschwinglich für Leute wie mich. Ist jetzt nicht so als würde ich super bezahlt. Außerdem passt doch Alles."

Wem erzählt er das überhaupt? Einer vermutlich steinreichen Pop-Sängerin, die er vermutlich nie wieder sehen wird. Innerlich muss er seufzen, zu offen ist er doch. Das geht sie ja eigentlich nichts an und trotzdem erzählt er. Er würde es auf den Schlafmangel schieben. Und wieder fängt Kara sein Interesse, wie er so über den Platz schaut. Die Frau redet mit einer Anderen, beide sitzen im Café. Die Andere trinkt irgendeinen Kaffee. Worüber sie sich wohl unterhalten? Ganz normaler Smalltalk? Gossip? Musik? Egal worum es wohl gehen muss, Alles bleibt unerreichbar, das sieht er ein. Und wie er so das Stadtgeschehen betrachtet, fällt ihm doch der Brief ein. Café Offline. Jack schmunzelt. Ein Besuch würde sicherlich nicht scha...~ Der Barkeeper schreckt beinahe auf. Hastig sieht er zu Leona, ehe im dämmert, was gerade mal wieder passiert ist. "Ugh", grummelt das Experiment lautstark. Er würde es dabei belassen.

"Dagegen spricht, dass es immer Leute geben wird, die dir Böses wollen.", kommentiert er schließlich trocken, "Niemanden an sich heranzulassen bedeutet auch nie verletzt zu werden. Ganz egal woher du kommst, miese Flachwichser gibt's überall. Also tu dir selbt 'n Gefallen und eigne dir 'n gesundes Missvertrauen an, Herzchen."

Jack richtet sich auf. Er würde noch viel erledigen müssen, Zeit für ihn zu gehen. Zumal ihm dieses Gespräch so langweilig und oberflächlich scheint. Umso besser sich zu entfernen. So spricht er wenig bewegt: "Oder schlepp' Pfefferspray mit dir rum. Bye." Wenig später verschwindet der graue Mantel in der grauen Masse aus Einkaufstaschen, Markenklamotten und Konsum. Vielleicht würde ein kleiner Spaziergang ja für einen freien Kopf sorgen.
[Leona Sunschimmer][Plaza]


"Pföh?", fragt die Sängerin beim so schulterzuckenden Barkeeper an. Jack scheint ihr ja doch merkwürdig, abgekapselt, um nicht zu sagen ziemlich direkt und wie der Flegel auf dem Acker. Was ist denn verkehrt, wenn man der Freundlichkeit mal den Einzug einhalten lässt? Für die Frau ist diese grummele Stimmung an diesen Orten schon viel zu vorherrschend. Wieder folgt sie seinem Blick, nur um den leeren Tisch vorzufinden.Mhhh, er scheint doch ziemlich verguckt zu sein.

"In diesen Zeiten ist es wichtig geworden sich zu verteidigen..oder sich verteidigen zu lassen. Wenigstens macht die Security ihren Job", entgegnet sie locker und flockig."Jetzt roll doch nicht so mit deinen Augen. Du wirst doch bestimmt die Möglichkeit haben aufzusteigen."

Schon interessant, was man alles erzählt bekommt. Wie viele doch mit Neid entgegen schlagen, sobald sie ihren richtigen Namen wissen. Oh, Leona, das Sternchen am Himmel und im Gold am schwimmen. So was, denken immer viele Mitmenschen in dieser Metro. Wenn sie doch nur wüssten, dass sie selbst momentan nur ein armer Vogel ist. Würden diese Leute sie dann anders behandeln? Wie würden ihre Freunde sie behandeln, wenn sie mal wieder Reich sein sollte? Zu häufig ist sie schon der Annahme nach gegangen manch Person nie wiederzusehen. Die Wege werden sich aber bestimmt wieder kreuzen. Beim so lauten grummeln und murmeln des Barkeepers, zogen sich nur die Augenbrauen für einen gewissen Moment in die Höhe."Dennoch ist es auch kein Weg, wenn man niemanden an sich heran lässt. Ein Leben in der Einsamkeit zu führen bedeutet nur den eigenen Untergang. Also tu dir selbt einen Gefallen und eigne dir eine gesunde Freundlichkeit an, Schatz. Dann klappt es auch im Job und mit dem Trinkgeld", kommentiert sie nun ebenfalls trocken wie altes Brot. Sie ist doch heilfroh als sich dieser ungehobelte Klotz von einem Kerl sich erhob. Für was hält sich dieser Kerl? Ohne Verdruss reinzuplatzen? Ohne zu fragen das Du anwenden und sich wie der Macho im Hühnerstall zu benehmen?"Und du schleppe mal eine Portion Manieren mit dir rum.Tschau." Noch blickt sie ihn hinterher bis er in der Masse entschwindet. So ungehobelt und komisch dieses Gespräch ist, so hinterlässt es doch gewisse nachdenkliche Stimmen...und ein gewisses Interesse an ihm. Wird sie ihn in nächster Zeit nochmal wiedersehen? Bestimmt, so wie das Schicksal die Fäden webt. Genug gefaulenzt auf dieser Bank. Nachdem sie sich mit einem kleinen gähnen erhoben hat, beginnt Leona einen kleinen Spaziergang. Nachdenken ist nun die Devise.
[Tali/ Plaza]

Es war mittlerweile Abends, langsam wurde es dunkel und die unzähligen Straßenlaternen schalteten synchron ein um die Wege der Metro zu erhellen.
Eigentlich nicht die spannendste oder beste Zeit um nach draußen zu gehen, zumal Tali die Dunkelheit nicht sonderlich ausstehen kann.
Doch irgendwie muss der Kopf frei werden, spazieren war letztenendes doch die schlichtweg beste Möglichkeit um den Tag zu reflektieren und gegebenenfalls Stress loszuwerden. Kein Wunder, mit dem Stadtkommandanten zu reden war zwar sehr schön, insbesondere der Ausgang davon, doch trotzdem strengte es einfach an. Die kurze Konfrontation mit dem Soldaten genau so. Zum Glück hatte die Metro Nachts irgendwie etwas Beruhigendes an sich sobald es dunkler wurde.
Selbstverständlich waren die Wege nicht leer, das waren sie nie. Es gab immer irgendjemanden der unterwegs war. Ob es nun Menschen wie sie waren, dezent genervte Soldaten auf ihrer Spätschicht oder übermüdete Geschäftsleute. Doch es war definitiv ruhiger als sonst. Zufrieden lockerte sie ihren Überwurf etwas, so kalt wie sie anfangs vermutet hat war es doch nicht geworden.
Weiter Link von ihr waren ein paar Jugendliche, irgendwo vorne eine Frau die ebenfalls allein über die Wege wandert. Definitiv größer als Tali, auch wenn das selten schwer war. Wirkte etwas Gedankenverloren, aber hübsch sah sie aus. Zumindest von hinten. Tali erwischte sich wie ihr Blick etwas zu lange auf dem Hintern der Frau ruhte, beschämt schüttelte sie den Kopf und wandte den Blick ab, die Kleidung der Frau war doch ziemlich Figur betont.
Neugierig ging sie näher und musterte die Frau genauer. Nicht nur die Betonung der Figur war auffällig, ihre Kleidung sah sehr hübsch und vor allem teuer aus.
Elegant, genau wie ihre Arte sich zu bewegen. Die Haare sind Braun, wahrscheinlich, die Farbe war im Licht der Straßenlaterne schwer zu erkennen. Doch auch die Haare wirkten sehr hübsch, vor allem durch ihre Länge. Bestimmt wurden sie von einer bekannten Friseurin gemacht.
Sowieso, die Frau musste mit Sicherheit eine Privilegierte sein, die meisten Reichen oder Hübschen sind es.
Kurz stockt sie, die Augen von ihr waren definitiv bekannt, Rosenquarz.

"Frau Sunshimmer?" ,fragte sie sofort reflexartig und sah der Frau mit einer Mischung aus Verwunderung und aufbauender Nervosität in die Augen.
Sie musste es sein, zweifelsohne! Ein Star, vor ihr auf dem Gehweg. Und dann auch noch ein so symphatischer.
Auch Tali wusste ganz genau von ihrem Regierungskritischen Aussagen und Hilfsaktionen für den Armenbezirk.
Doch irgendetwas wirkte nicht ganz so passend. Blass sah sie auch, etwas schwächlich. Leicht gestresst auch noch.
Sofort stellte sich in ihr die Frage was die Sängerin wohl hätte.

"Geht es ihnen gut, kann ich helfen?"
[Leona Sunschimmer][Plaza]


Schritt um Schritt, geht sie durch die noch voller Leben behangenen Straßen. Es muss bestimmt schon spät sein. Jedenfalls, hat sie nach dem Café nicht mehr auf ihre Uhr geschaut. Wie es wohl wäre, noch so spät arbeiten zu müssen?Ohje, da könnten ja einige mal einen starken Espresso gebrauchen, so müde wie sie aussehen, denkt sich die junge Frau nur ihren Teil als sie so viele Geschäftsmänner erblickt. Genervte Soldaten? Nun, wer wird nicht genervt sein bei Spät sowie Nachtschicht? Wenn sie an ihren Vater denkt, musste sie damals nur an seiner Mimik gucken was für eine Schicht er hatte. Wie ruhig es doch in diesem Abend noch geworden ist. Für das ordentliche Nachdenken ein gar so himmlischer Zustand. Die Gänsehaut wandert nur über ihren Rücken, wann immer sie einen jungen Kerl in Schirt oder eine junge Frau in Rock sieht. Es ist doch viel zu kalt für so was, oder?

"Mhh...", murmelt Leona Sunschimmer für den Moment. Auch wenn die Helligkeit der vielen Lichter und Ampeln seinen Reiz hat, so erwies sich dieses Licht momentan doch als zu grell. Ein kleines Gefühl macht sich in ihrer Magengegend breit. Trotz der Menschenmassen, spürt Leona das jemand ein Augenpaar auf ihr ruht.Ob es wieder dieser Klotz von ungehobelten Kerl ist?, Missmut schwingt in ihren Gedanken mit. Über Jack's Art und Weise kann sie nur den Kopf schütteln. Der Klang ihres Namens bringt ihre Schritte zum erliegen. Sanft, hell und mit Reflex versehen ist diese weibliche Stimme."Ja?", erklingt die von jahrelangen Gesang gezeichnete Stimme. Der Stern am Himmel dreht sich durch ihre Erziehung geprägt zum neuen Gesprächspartner um. Verdutzt, muss Leona sogar etwas hinab blicken.Ohh, die ist ja aber klein....und irgendwie auch...knuffig., Ihre Gedanken behält sich die Sängerin. Schließlich, will sie der jungen Frau damit nicht kränken. Verwunderung und Nervosität? Diese beiden Dinge strahlen geradezu aus den so grünlichen Augen der jungen unbekannten Frau.

So gut es ihrer Verfassung gewährt, entlockt sie sich selbst ein kleines erschöpftes lächeln."Guten Abend. Ich bin ziemlich überrascht von deiner Frage. Ja, mir geht es den vielen Umständen bescheiden. Wie heißen sie denn?", Neugierde aber euch Ehrlichkeit schwingt in ihren Worten mit. Leona ist selbst gespannt, wie dieses Begegnung werden mag. Viel freundlicher als der Klotz vorhin bestimmt!