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Normale Version: Metro Nr17
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[Robin/ Club Smaragd]
Zögernd und etwas unwohl mit dem Gedanken, seinen Drink auch nur anzufassen, er war ja jemand der gerne einen klaren Kopf behielt, ob er nun was zu verbergen hatte oder nicht, schaut er das Getränk an und entscheidet sich erstmal mit einem Blick Richtung Dean dafür, das Gespräch weiter zu führen. Sergant...Soldat...ein relativ hohes Tier, sollte bescheid wissen wenn...nicht die Zeit darüber nach zu denken. Situationen analysieren konnte er später. Er hebt sein Glas.

"Stimmt schon, Cybernetix ist der Marktführer, aber die haben ja schon viele fähige Leute. In kleinen Firmen hat man mehr das Potential als guter Arbeiter heraus zu stechen. Aber wie gesagt, ich überlege mir da schon was"

Klar, Cybernetix war lange Robins Traum, aber seit gewisser Zeit wurde ihm diese Firma immer unsympatischer...Zusammenarbeiten mit der Regierung waren nicht mehr gerade selten und irgendwie wollte Robin sich nicht noch mehr von der Regierung abhängig machen.
Als der Soldat schließlich antwortet ist seine Aufmerksamkeit ganz klar auf Dean. Oder besser, auf dessen Bein. Cybernetix Beinprotese Mark 3.5-400...erhöhte Geschwindigkeit beim Laufen, verbessertes Springen und die passende Abfederung. Größtenteils spielte wohl die Federung bei dem Model in diese verstärkten Gelenke. Jedenfalls wäre Robin kein Problem für ihn sollte er laufen müssen. Warum denkt er an so etwas gerade überhaupt? Warum sollte Robin gegen Dean laufen müssen?

"Klar, es gibt neuere Modelle...jedoch ist es zugegeben eine sehr gute Baureihe, definitiv noch aktuell und kann leicht mithalten mit den aktuellen Modellen anderer millitärischer Baureihen. Neuere Modelle haben nur einen minimalen Ansieg in der Leistung, die meisten Verbesserungen würden in den Gelenken gemacht, sodass die Gelenke noch natürlicher agieren, wobei man sagen kann das Protesen schon längst fast perfekt sind in der Hinsicht, wahrscheinlich arbeitet man auf eine große Geschwindigkeitsverbesserung hin und Stöße von...sagen aus dem 4. Stock springen ist kein Problem mehr. Überhaupt nicht. Wer weiß was Cybernetix noch in nächster Zeit veröffentlicht..."

Ja, er könnte Tage über Modifikationen reden. Unterschiede in Modellen, welches ist das schnellste und warum und und und. An diesem Punkt langweilte er den Sergant sicher bereits, denkt Robin.

"Ein Upgrade könnte sich schon lohnen. Aber ich würde sagen nicht dringend notwendig."

Damit wollte Robin nebenbei einen Schluck aus seinem Drink nehmen, so wie Dean es die ganze Zeit tat, zeigen das er auf Augenhöhe war, zumindest teilweise. Er versagt kläglich. Der Geschmack des Alkohol überwältigt Robin, eigentlich hätte er anhand des penetranten Alkohol Geruchs schon erkennen können dass der Alkohol zu stark war für Robin, um eine großen genüsslichen Schluck zu nehmen. Ja, sogar beinahe ausgespuckt hätte er den Alkohol. Er fängt sich aber und muss einen Teil des Alkohols aus seinem Mund wieder in das Glas befördern. Verdammt. Soviel dazu. Einen Teil schluckt er aber doch herunter, was die Sache nicht viel angenehmer macht, aber Robin bemüht sich um Haltung, will sich nicht anmerken lassen dass der Drink viel zu stark war.
[Levi Farkas / Park]

Von Glück erfüllt und wohl erzogen, Leona ist schon eine besondere Schneeflocke, hmm? Naja, wie sehr besonders sie ist würde sich noch zeigen. Sie hat aber einen guten Standpunkt, viel zu viele sind besessen von der Idee eine Beziehung zu haben, ganz allein aus dem Grund um eine zu haben. Amüsiert muss er mit einem verzagten Kopfschütteln ihr zustimmen. Er kann es ja selbst nicht glauben, aber leider ist es so. "Jemand der nur auf mein Aussehen schaut interessiert mich aber auch nicht." Erörtert er ihr mit einem geduldigen Ton. Für ihn war eine Beziehung nicht reine Wollust, sondern der Apex einer Freundschaft. Romatik schön und gut, aber langfristig überlebt nur eine Beziehung von wahrlich verwandten Seelen.

"Nicht böse nehmen, aber ohne Protesen schätze ich schon. Ich meine... als Soldat nein, aber bei Profilern, Analysten, Special Ops, Einsatzleitern und dergleichen sind körperliche Voraussetzungen kaum gegeben. Diese Posten sind also offen für Personen ihrer Statur." Erklärt er ihr geduldig, wohlwollend und ruhig. Ihr Sarkasmus ist ihm nicht entgangen, aber er ist sich nicht ganz sicher ob er da lachen soll oder nicht, also ließ er es. Sonst mag er ja schwarzen Humor, aber nicht viele verkraften ihn. All diese SJWs halt...

"Naja, sie haben mich bisher doch sehr mit Komplimenten überschüttet." Antwortet er mit einem nervösen Grinsen, sich schnell beruhigend und mit den Schultern zuckend. Soll ihm ja recht sein, aber irgendwann wird es dann auch etwas solala. Naja, auch egal. In Ruhe lauscht, was sie noch so über seine Hobbys zu sagen hat, was zum glück nichts negatives ist. "'Pathfinder' ist meine bisher favorisierte Spielweise." Antwortet er, sich wundernd ob sie sich damit auskenne. Einen neuen Spielpartner würde er immer begrüßen. Auf den Tiefkühlpizza-witz muss er kurz kichern und den Kopf schütteln. "Ist nicht ganz Stake, eh?" Fragt er rhetorisch scherzend.

Levi grübelt als Leona ihre Unwilligkeit einfach drauf los zu reden äußert, der Speisekarte kaum Beachtung schenkend. Er würde eh nur einen Salat nehmen. Hmm... gosh. "Nuun aäääh... auch wenn man Politik und Religion meiden sollte... gehören sie einer Konfession an? Also ich nich..." Fragt er, nur um sicher zu gehen dass er hier keinen Radikalen vor sich hat. Wenn sie Atheist wäre wär dies natürlich spitzenklasse.
[Leona Sunschimmer][Park]


Die Augen der jungen Frau huschen geradezu über die kleine Speisekarte. Es gibt Sandwich, Salate, Frühstück, mit oder ohne gekochtes Ei. Es gibt so viel Auswahl, dass sich diese Sängerin doch ein kleines bisschen überfordert fühlt.Was nehme ich wohl?..Das Frühstück mit gekochten Ei und Orangensaft oder doch eher ein Sandwich....jedenfalls ein Orangensaft, Fragen über Fragen. Sollte sie den jungen Soldaten in ihren Fragen einbeziehen? Nein, dies wäre doch womöglich doch eine Blamage. Eine Sängerin, gar Stern dieser großen Stadt und kann sich nicht wegen einem Frühstück entscheiden? Ein verzagtes Kopfschütteln, gar amüsiert zugleich. Dies, bemerkt sie aus dem Augenwinkel. Ja, Levi muss ihrer Aussage mit dem Thema Beziehung zugestimmt haben. Ein anderer Grund, fiel Leona deswegen auch nicht ein."Solch löbliche Einstellung. Leider, gibt es heute noch immer so viele Mitmenschen mit einem Schubladendenken. Uff, ich kann mich auch nicht von dieser kleinen Schuld freisprechen." Solch geduldige Stimme dieser Mann doch hat. In diesem kleinen Moment, kommt ihr dieser junge Soldat eher wie ein alter Gelehrter vor als ein Mensch im Dienste seiner Stadt."Ach, ich wäre wahrscheinlich das Trumpfass der Soldaten. Allein bei meiner Statur und Aussehen, würden die ganzen Verbrecher denken, ich wäre nur eine zierliche junge Frau. Bei den ganzen anderen Möglichkeiten im Militär habe ich mir früher schon Gedanken gemacht, doch wollte meine Familie nicht." Ein kurzes grinsen ziert ihre Mimik, nur um mit einem Schulterzucken abgelöst zu werden. Leona trauert diese Entscheidung nicht hinterher. Sie winkt kurz einem Kellner zu. Dieser Kellner, klein und pummelig in seiner Statur, ging dennoch mit einer glücklichen Ausstrahlung an sein Werk. Allein diese Kombination, trieb wieder ein Lächeln auf ihr Gesicht.Solche Mitmenschen sind doch immer die glücklichsten. Leona wendet ihre Aufmerksamkeit wieder Levi zu, da der Kellner doch ein bisschen braucht um zu ihenn zu kommen."Ich mag es gerne, wenn ich anderen mit ein paar Worten die Stimmung heben kann...oder sie ein bisschen in Verlegenheit zu bringen", gibt die Sängerin mit einem kleinen kichern zu. Ja, sie mag es wenn sie anderen in Verlegenheit bringen kann. Als das Wort Pfathfinder hörbar ist, nickt sie gar freudig zu."Pathfinder, welch tolles Regelwerk und Spielwelt. Neben diesem, habe ich auch noch Dungeons and Dragons gespielt." Der kleine Scherz, trifft doch ein bisschen den Humor der Frau. Ein erheitertes Lächeln ziert ihre Mundwinkel."Ah, da kommt ja schon der Kellner." Auch da kommt er schon, mit gezückten Blog und Stift, wartet er mit einem Lächeln auf die Bestellung."Guten Morgen, der Herr, ich hätte gerne zwei Sandwiches. Dazu einen Orangensaft." Freudig, schreibt dieser die Bestellung auf, wendet sich danach dem jungen Soldaten. Die Frage nach ihrem Glauben, lässt die junge Frau doch ein wenig staunen. Ein zartes schütteln ihres Kopfes ist die erste Antwort."Nein, solch Konfessionen wie dem Christentum, Judentum oder Islam gehöre ich nicht an."
[Levi Farkas / Park]

Wie bereits erwähnt wird er es bei einem Salat belassen, hat er doch schon ein gutes Baguette vernascht. Zurück zum Thema, Levi kann nur amüsiert mit der Schulter zucken als Leona erwähnt auch sie war mal eher oberflächlich. Aber hey, im Gegensatz zu anderen hat sie wohl die 'Schönheit vor Weisheit'-Mentalität abgelehnt. "Was ist besser, etwas sofort richtig zu machen oder aus seinen Fehlern zu lernen und sich zu bessern?" Fragt er sie rhetorisch, ihr ihre damalige Oberflächlichkeit nicht übel nehmen. Es ist eine alte philosophische Frage, auf die niemand je eine konkrete Antwort fand. Ist dennoch immer noch guter Stoff zum grübeln.

Der junge Soldat muss belustigt glucksen als Leona die strategischen Vorteile der Täuschung ihrer grazielen Figur erörtert. Irgendwie hat sie recht, auch wenn sie eigentlich gar keine Beamte sein will. "Jedem das seine, wenns niemanden schadet." Sagt er beiläufig während Leona den Kellner bestellt. Fett und fake-freundlich, typisch Gastronomen... und Bürokraten und online-blogger. Naja, was solls.

"J-ja das merke ich." Antwortet er, seine Arme locker faltend. Seine Stimmung ist durchaus gut, aber etwas verlegen ist er auch. Gosh, und das belustigt sie auch noch. Vielleicht ist sie ja tatsächlich eine gute Manipulatorin. Er würde dies im Hinterkopf behalten, aber solch eine Idee nicht veröffentlichen. "D&D hab ich nie wirklich gespielt, nur als Test vor dem Umstieg in Pathfinder. Pathfinder ist einfach nicht unnötig verkompliziert und die Klasse erst... exzellent." Schwärmt er etwas, plötzlich richtig lust bekommend wieder eine Gruppe für die Wochenenden zu finden. So interessant 'No Metro's Sky' auch ist (naja mit mods zumindestens), etwas Abwechslung würde nicht schaden. 

Der Scherz ist super effektiv und der Kellner kommt nun ins Spiel. "Einen Kaiser's Salat, bitte." Macht er seine Bestellung, bevor er sich schnell wieder Miss Sunschimmer zuwendet. Ein Seufzer der Erleichtung kam von ihm, deutlich entspannter und glücklicher wirkend. "Oh zum Glück. Sonst würde dies noch in eine Debatte über Metaphysik enden." Witzelt er etwas nervös. Er hat schon so etwas Diskussionen mit Religiösen gehabt dass es ihm langsam etwas wehleidig wurde.
[Leona Sunschimmer][Park]


Es ist eine Frage, die man eigentlich nur als Frage sein lassen kann. Doch, durch die Art und Weise wie die Frage gestellt wird, offenbart doch nur wieder neue Grübelei. Wie kann man solch eine Frage richtig beantworten? Solch Frage, kann man mit dem Huhn und das Ei vergleichen. Schwierig, schwierig ist diese Frage. Gespräche, Gespräche die ihren Geist anregen und fordern sind bei Leona gerne gesehen. Ihren Schädel zermattert sie sich dabei, überlegt und grübelt. Die alte Angewohnheit kehrt wieder. Ein Finger, der Zeigefinger um genau zu sein wandert zu ihren Lippen nur um immer wieder sanft dagegen zu stupsen.Wie kann man dies wohl am besten beantworten...wie kann ich es an Hand meiner bisherrigen Erfahrungen beantworten?

"Also...", beginnt die Sängerin den Versuch anzusetzen für die Antwort seiner Frage."Natürlich ist es besser, wenn man nie einen Fehler macht, egal in welchen Lebensabschnitt dies folgt. Die Realität ist aber eine ganz andere. Ein jeder Mitmensch macht jeden Tag kleinere oder größere Fehler. Fehler, aus denen wir jeden Tag unsere neuen Lektionen lernen können, wenn man es auch will. So will ich lieber Fehler machen, aus denen ich dann Lektionen lernen kann. Diese Lektionen, kann ich dann anderen Mitmenschen oder mal meinen Kindern weitergeben, damit sie nicht den gleichen Fehler machen wie ich." Überzeugung, die eigene Überzeugung am eigenen Wort schwingt im jeden Wort mit. Grazil, gar mit eleganter Note befördert sie eines ihrer Beine über das andere. In diesem für sie angenehmen Haltung, lehnt sie sich gegen die Stuhllehne. Ein gar belustigtes glucksen vom jungen Soldaten. Es schien ihn zu erheitern, wahrscheinlich allein der Gedanke, wie sie sich in solchen Situationen anstellen würde mit dieser Methode."Richtig, jedem das seine, solange niemand zu schaden kommt."

"Wie ich sehe, habe ich sie ein kleines bisschen in Verlegenheit gebracht." Mit ihrer Hand, deutet sie eine kleine Gestik an, wo sie das Wort bisschen mit betonte und unterstrich. Da immer auf den Tischen ein paar Kleinigkeiten gibt um sich die Wartezeit zu versüßen, griff sie auch nach einem kleinen Schokoladenkeks."Nur kurz angespielt? Schade, ich finde Dungeons and Dragons in manchen Belangen besser als Pfathfinder. Das Magiesystem, im Pfathfinder, gefällt mir nicht. Es ist einfach...so einschränkend. Das beste Magiesystem, hat meiner Meinung, noch immer Das Schwarze Auge. Dort hat man einen Pool aus Astralpunkten, mit dem man seine Zauber wirkt. Je nachdem was das für ein Zauber ist, kostet der mal mehr mal weniger." Eine kleine Erklärung hat noch nie jemanden geschadet. Leona weiß ja nicht ob Levi auch Das Schwarze Auge kennt. Vom Keks biss die junge Frau ab, bemerkt dabei die Schwärmerei von ihm.Gäbe es jetzt hier eine Gruppe, die im Forum etwas Pfathfinder spielen würde, so würde er bestimmt mitmachen wollen, wenn er nicht im Dienst wäre natürlich.

Der Kellner, pummelig und rund, verziert mit der Mönchsglatze, schreibt die Bestellungen auf und nach einer kleinen Gestik, flitzt dieser auch schon in die Küche. Ein wahrer Stein fällt dem jungen Mann vom Herzen, allein wegen ihrer Antwort."Keine Sorge, bei mir müssen sie nicht mitrechnen, dass ich sie mit irgendeiner Religion vollaber. Was soll denn der Kaiser Salat sein?"
[Jack Hawkins][Bartresen, Essence]

Die Schicht neigt sich dem Ende, wie der flüchtige Blick auf die verkratzte Analoguhr hinter dem Tresen verrät. Die darf er bei der Arbeit nicht tragen, Dresscode eben. Sie sieht auch zugegebenermaßen nicht stylish aus, das weiß er. Dicke, verfranzte Ledebänder gehen in mattes, glanzloses Metall über, das Glas hat seine besten Tage längst gesehen, lediglich das Uhrwerk selbst scheint mehr oder weniger unbefleckt.

"Dann ist ja gut.", antwortet er mit einem kühlen Lächeln. Lange würde es nicht mehr dauern, dann würde er endlich wieder etwas essen können. Sein Magen verzeiht ihm bis jetzt nicht, dass er die letzten Tage nichts zur Arbeit schmuggeln konnte. Mittagspausen, so schön sie doch sind, viel zu kurz - für Jacks Geschmack. Schließlich muss er doch schmunzeln, in dieser Kara scheinen ja doch ein paar mehr Überraschungen zu stecken, als ihr langweiliges Auftreten erahnen lässt. Sie beschreibt einen Bierdeckel? Der Bartender kann sich kaum ausmalen was darauf steht. Eine Aufforderung zu einem Date? Eine Verabredung für ein gemeinsames Abendessen? Dagegen hätte er nichts, gegen Alkohol und Sex ist ja eigentlich nichts einzuwenden. Andererseits... Sie wirkt nicht interessiert. Zumindest macht sie nicht die entsprechenden Gesten.

Das Geld nimmt Jack vorsichtig, aber irgendwie entschlossen entgegen. Ganze zwanzig Credits. Und sie meint das würde stimmen. Hat er also doch Recht? Lieber schaut er auf die Rückseite des Bierdeckels, bevor sein Blut in Wallungen gerät. Die Aufforderung, nein, viel mehr die höfliche Bitte danach sie zu begleiten. Versteht er sie falsch? Die junge Frau ihm gegenüber löst ihr Haarband und die schwarze Mähne peitscht ihr um die Schultern. Blaue Strähnchen zieren den Pony. Schmale, aber volle Lippen strahlen in im Dämmerlicht der Bar an.

"Danke", antwortet er so gelassen wie es eben ging, "Gib mir einen Moment." Es dauert keine fünf Minuten, da ist er mit dem Geld im Inneren des Gebäudes verschwunden und kehrt auch wenig später zurück, mit ihm eine jüngere Dame im bartendertypischen Sakko. Jack verabschiedet sich kurz, zieht seinen langen, gräulichen Trenchcoat über und bedeutet Kara mit einem Kopfwink ihm zu folgen. Die Schicht ist endlich vorüber und der Abend längst nicht so langweilig wie erwartet. Bis jetzt hüllt er sich in Schweigen.
[Kara/Essecne]

Die Art und Weise, wie Jack das Geld nimmt und sein anschließendes Verhalten lässt sie etwas schmunzeln. Seine Aufmerksamkeit ist mir sicher. Ich muss mehr mit ihm reden...er scheint Antworten zu meinen Fragen geben zu können...vermutlich erwartet er eine heiße Nacht oder etwas vergleichbares~ Auf seinen Dank folgt ein etwas schüchternes Nicken und sie packt in der Zwischenzeit wieder ihre Tasche zusammen, bis er wieder nach vorn kommt. Bis dahin hat sie auch ihren Drink geleert und steht auf seinen Wink hin auf, um ihm zu folgen. Ihre Brille hängt noch immer an ihrem Kragen und ihre Tasche quer von ihrer linken Schulter. Kurz bleibt das Experiment vor dem Bartender stehen und zwinkert ihm zu, ehe es dann mit ihm seinen Arbeitsplatz verlässt.

Draußen vor der Tür schaut die Frau ihre Begleitung an. "Ich danke dir, dass du mich begleitest...also dann zu mir?", fragt sie und mustert Jack kurz in ihrem Tempo. Seine Kleidung wirkt tatsächlich nicht so, als ob er viel Geld hat...verdient man als Bartender so schlecht? Als schlecht würde sie ihn jetzt nicht einstufen, auch wenn sie keinen Vergleich hat...warum dann einen so abgegriffenen Mantel? sie streicht sich rechts die Haare, bis auf ihre Strähne, hinter das Ohr und steht, schauspielerisch leicht aufgeregt, vor dem Mann.
[Darius/Plaza]

In Vollmontor maschiert Darius Black über die Plaza. Sein Gesicht ist nicht zu sehen da ein ganzer Helm seine Emotionen verbirgt, die Haltung war streng, bestimmend und für den einen oder anderen vielleicht Angsteinflößend? Die meisten sind jedoch warhscheinlich froh das er hier ist, ein Soldat der die Bürger bewacht, sie beschützt und im Notfall weiß was zu tun ist. Ein Mann auf den man sich verlassen kann. Zum Glück ist er hier! Immerhin sind die Bedingunen in der letzten Zeit schlimmer denn je. Dieser Rebellenabschaum treibt sich ja immer noch rum und da sind diese Experimente nicht zu vergessen die sich unter dem Volk bewegen...
So denkt wahrscheinlich der Durschschnitsbürger.

Der Stadtkommandant war gut drauf, relativ. Nachdem er heute Mittag aufgewacht ist um nun jetzt eine Streife auf der Plaza zu übernehmen hat er heute nicht wirklich viel gemacht, außer sich in diese Uniform zu drücken und auf Streife zu gehen. In letzter Zeit machte sich immer wieder Gedanken um seinen Sohn Dean, mit dem er ja, gerade nicht wirklich guten Kontakt plegte. Vor ein paar Jahren streiteten sie sich heftig und seit diesem Moment an meiden sie beide den Kontakt. Kurz bleibt Darius stehen, dass Nachtleben zieht nur so durch die Stadt.

In seinen Händen hält er ein geladenes Gewehr mit dem er im Ernstfall die Gefahr außer Gefecht setzen wird. Er musste dieses Gewehr so oft schon benutzen, in der Metro war es keine Seltenheit das wieder irgendwo ein Experiment auftaucht, man dort hin gerufen wird wo man dann um sich schießen muss bis es endlich den Geist aufgibt. Auch wenn die Waffengesetze gut waren, selbst Zivilisten hatten irgendwo und irgendwie Zugang zu Schußwaffen und da ist die Rebellengruppe ja gar nicht dabei. Darius stoppt, nahm eine Gerade Haltung ein, der Finger neben dem Abzug, das Visier fuhr hoch und das ältere leicht faltige Gesicht kam zum Vorschein. Er blickt sich einen Moment um und verbleibt erst mal dort zwischen den Menschen um nach Gefahren ausschau zu halten.
[Jack Hawkins][Essence -> Middle-Class-Bezirk]

"Wüsste nicht wohin sonst.", erwidert er gelassen und nimmt einen Zug der mäßig kühlen Abendluft. Eine Brise zieht durch die Straße, die meisten Geschäfte haben schon längst geschlossen. So viel ist nicht mehr los, mal abgesehen von den sichtlich beschwipsten Partygängern nebenan. Das würde er nie verstehen. Nicht einmal Wochenende ist es und trotzdem feiern sie als würden sie den ganzen Club abreißen wollen. Andererseits ist ihm das auch um Längen sympathischer als die langweiligen Spießbürger in den Oberbezirken. Seine rechte Hand wandert wie gewohnt in die rechte Manteltasche, umfasst kühles Metall. Hervor kommt sein Feuerzeug, das mit einem Klappen zündbereit aufspringt. Ein gekonnter Druck und die Flamme steigt auf. Noch muss er es nicht nachfüllen. Routiniert greift er nach dem Schächtelchen im Innenfach, ein Glimmstängel kommt hervor. Ein flüchtiger Blick zu Kara, bevor die erste Rauchschwade in die Nacht entschwindet. Erleichtertes Seufzen, darauf hat er lange gewartet.

"Weit von hier?", fragt er in vollen Genuss seiner Zigarette, "Oder Lust auf einen kleinen Spaziergang?" Nach wie vor ist er gefasst. Seine Zweifel sind fast völlig entschwunden, sicherlich, aber seine grundlegenden Skepsis Menschen gegenüber würde er sich niemals entledigen, da ist er sich ganz sicher. Irgendwas gefällt ihm immer noch nicht. Bis jetzt verspricht es aber ein schöner Abend zu werden. Er starrt entspannt auf den glühenden Tabak. Inhaliert kräftig, pustet, möglichst weg von seiner Begleitung. Und grübelt heftig ob es das eine Stängelchen nun schon tun würde.
[Spedy Bolt/ Plaza]

Endlich ist Spedy an der Plaza angekommen. Er hat davor noch einige kleine Umwege gemacht um sich mit Chips und anderen Elektronikkram einzudecken, hauptsächlich aber Kleinkram, an die er sonst nur schwer herankommt. Zufrieden, das er diese Sachen fürs erste erledigt hat, spaziert er an Darius vorbei, der gerade auf der Plaza seine Runden dreht. Spedy bekommt ihn nichtmal mit im schlendern, da er zu sehr in Gedanken ist, wo er jetzt noch hingehn soll. Kurz darauf blickt er auf sien Pad das er einstecken hat und erschrickt scheinbar. Nervös sieht er sich um und zuckt zusammen als er Darius in Uniform sieht. Spedy versucht so normal wie möglich zu wirken und sich der Situation zu entziehen.