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Normale Version: Metro Nr17
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[Lillcy/Plaza -> Ein Café in der Stadt]

"Black" setzte sie ihren Nachnamen noch mal nach um die Vorstellung auch abgeschlossen zu haben. Dann folgte er seiner Bemerkung, sah auf die Stelle an seinem Arm, rollte dann die Augen. "Gechiped?" Fragte sie, darauf erwartete sie keine Antwort. "Nun... ich habe keinen Chip. Aber wie du möchtest, Hauptsache weg von der Plaza hier und diesen Nachrichten." Darauf ging sie los, weg von der Plaza, in Richtung der Häuserreihen. Ihr Handy vibrierte, sie holte es aus der Tasche hinaus, zwei Chats und schon wieder Werbung für den Chip. Sie konnte sich aber nichts wirklich ansehen. Sie würde es heute noch zur Reparatur geben oder ein neues kaufen.

"Und... was machst du so in der Stadt?" Fragte sie Robin. Lilly war keines Falls jemand der schweiget, sie war aufgeschlossen und redete gerne viel, neue Leute kennenlernen war für sie kein Problem. "Was ist dein Job in der Metro..."

Sie versuchte irgendwas anzufangen. Es war schwer wenn man nicht dazugehörte. Wenn man kein Chip hatte und keine Vorzüge von der Regierung in den Schoß gelegt bekommt. Und Robin war geshiped. Sie wusste immer noch nicht was sie davon halten sollte, chippen? Ihrem Bruder ging es so gut aber ihr Vater rät ihr davon ab. Weil er Angst vor Überwachung hat. Warum sollte die Regierung das tun? Wobei sie seit den letzten Nachrichten schon etwas zweifelt.

"Warum richtet die Regierung öffentlich Menschen hin?"
[Robin/Plaza ->Ein Café in der Stadt]
Black...Robin sucht wie immer im Kopf die Patientenliste seines Vaters durch, um eventuell eine Verbindung zu finden, mit wem sie verwandt ist. Dann erinnert er sich. Keine von seinen Vaters Listen, nicht unbedingt, aber zumindest...Dean Black. Club Smaragd. Die Verbindung war...interessant, aber irgendwie konnte er sich schwer vorstellen dass die beiden zusammengehörten, in irgendeiner Weise. Sie machten beide relativ unterschiedliche Eindrücke auf ihn, wobei...Beide waren ziemlich offen.Moment...Sagte sie keinen Chip? Das war auch interessant. Er geht etwas später los als sie, ist etwas in Gedanken, wie immer, holt sie aber mit schnellen Schritten wieder ein.
Er war sich nicht sicher dass sie ihn richtig verstanden hatte, aber er hatte erreicht was er wollte. Sie schien doch nicht so gut im Bilde zu sein wie er zuerst dachte. Nun, eigentlich kein Wunder. Er nickt darauf, einfach weg von den Bildschirmen, auch wenn es gefühlt an jeder Ecke welche gab.
Dann..Fragte sie ihn eine Frage, etwas unvorbereitet.

"Ähem...ich wollte nur...achso, so meinst du das. Ich studiere. Modifikationen. Ich mache mein Hobby quasi zum Beruf, zumindest ist so der Plan"

Eine kurze Pause.

"Und sie...ich meine du?"

Sie sind schon beim du, zumindest war sie dabei. Klar, selbes Alter, mehr oder weniger, schätzt er, er war nicht gut mit Alter schätzen, wie auch immer. Er war immer etwas zu höflich. 
Erneut eine gefährliche Frage ihrerseits, diesmal antwortet er nüchtern, aber mit einer gehörigen Portion Ernst in der Stimme.

"Es ist ein Zeichen, denke ich. Für die Bewohner der Metro, dass man sie schützt um jeden Preis. Mehr aber ein Zeichen für die Rebellen... dass man Jagd auf sie macht, sie in der Öffentlichkeit vernichten will..."

Er schaut in ihre Richtung. Vielleicht würde sie das verstehen, seine ernste Miene, nicht neutral, sondern fast schon erfüllt von Wut, Angst, Trauer. Vielleicht war seine Miene auch nur extra ernst. Er will ihr etwas entgegen kommen, ihr zeigen dass er ähnlich denkt, ohne für Aussenstehende aufsehen zu erregen.

"...um jeden Preis"
Der Plaza war schnell wieder gefüllt von Menschenmassen. Der Sturm von gestern ist mitsamt den unangenehmen Nachrichten fort gezogen.
Die Sonne scheint hell über der Metro, ebenso wie die tapferen Soldaten und Bewohner die hoch in den Nachrichten angepriesen wurden.
Auch wenn das gezeigte Material brutal und bisher ungesehen war, so war es für die allermeisten Bürger der Metro erst einmal eines. Großartig, inspirierend, sicherstellend.
Die Soldaten durften sich Stolz fühlen und jeder treue Bürger war sich um seine Sicherheit wieder einmal bewusst.
Doch nicht alle Soldaten schienen wundersamerweise Glücklich über den Ablauf der Dinge.
Gekleidet in einen bedeckenden, schwarzen Mantel stand der Supersoldat auf dem Plaza, keine sichtbaren Waffen bei sich, keinerlei Ausrüstung am Körper. Nicht einmal ein Regierungswappen. Seine Miene schien nachdenklich, skeptisch fast schon, während er seinen Blick über den Plaza schweifen lässt.
Neben ihm stand, wie gewohnt, der Soldat Ron. Ebenfalls nicht in Dienstkleidung, doch mindestens genau so in Gedanken versunken, traurig schon fast.


[Tali Sanctuarium/ Plaza]

Keine Frage, die gestrigen Ereignisse haben mehr als nur unangenehme blaue Flecken am Körper des Experiments hinterlassen. Die körperlichen Übergriffe an ihr zeichneten sich durch eine gestiegene Paranoia aus. Es war ohnehin schon schwer sich im Alltagsleben zurecht zu finden, insbesondere in der Gegenwart von Soldaten. Doch mit der Hilfe eines regierungsuntreuen Psychiaters hat sie schon viel rausholen können, zum Beispiel konnte sie für ihren Job tatsächlich auf einen Mitarbeiter der Regierung zugehen und mit ihm sprechen. Privat ebenfalls, auch wenn das meistens nicht in ihrem Interesse lag. Doch Einiges davon müsste nun wieder von Neuem aufgearbeitet werden. Angstzustände lösen die ständigen Wachen der Soldaten noch nicht aus, doch Tali erwischte sich heute schon vier Mal wie sie unwiederbringlich in sich zusammenfuhr als ein Soldat an ihr vorbeiging. Ganz zu schweigen von der unangenehmen Gänsehaut und allen kleinen Stellen an ihrem Körper die gerade in diesen Momenten eindringlich mit einem schmerzhaften Pochen an die gestrigen Ereignisse zu erinnern versuchten.
Sie seufzte als sie sich erneut beim frösteln erwischte und zog ihre Jacke weiter zu. Noch immer etwas blass schaltete sie den holografischen Display von ihrer Armbanduhr ausgehend an und begann halbherzig im Netz herum zu surfen. Vielleicht lassen sich neue Infos über die Popsängerin finden, sah so aus als wäre es auch ihr in der Mall sehr schlecht ergangen. Vielleicht haben irgendwelche Nischenmedien darauf aufmerksam gemacht.
[Leona Sunschimmer/Metro Mall-----> Anderer Ort]


Nahm mit tiefen Atemzügen die frische Luft der Metro entgegen. Frische Luft, die ihre tauben zittrigen Glieder wieder neues Leben gaben. Die Nachwirkungen dieses Tages würde sie noch für Wochen begleiten. Leona, musste ein dringendes Gespräch mit ihren Eltern und Großeltern führen, sobald sie eine Mütze Schlaf hatte und beim Arzt gewesen ist. Dies hatte ihr gezeigt, wie gut es die Leute mit ihren Chips hatten. Wenn es wirklich nur dieser Chip in den Arm ist, dann würde sie sich diesen nicht mehr in Wege stellen. Denn nochmals so was erleben? Nein, so was wollte sie einfach nicht mehr erleben in ihren Leben!''Pfff....ich habe mal vor drei Jahren mit meinen Bandkollegen weit und breit auf die Missstände in den Armenvierteln aufmerksam gemacht. Immerhin, leite die anderen und ich dort ein größeres Projekt und haben mit dieser Aufklärungskampanie auch viele Spender gewinnen können, da wir auch Erfolge zeigen konnten. Nun.....ein paar Wochen nach der Aktion wurden wir angeklagt....verhaftet und sind nun vorbestraft. Ein jeder hat Bewähungsstrafen bekommen und wir alle mussten an ein paar Seminaren teilnehmen....neben den Auflagen versteht sich...'' Sprach sie ganz leise zu ihm, so das nur er es verstehen würde. Denn noch irgendein Mentier heute und sie würde noch auf den Boden kotzen!
Sie unternahm schon ein paar kleinere Versuche um selbstständig zu gehen, was mehr oder weniger klappte.''Das einzige was ich heute noch will ist nach Hause....Binsfelder Straße 203b...ich weiß...liegt direkt am Armenviertel....doch was will man machen ohne großes Geld, mhhh? Aber was ist denn mit dir? Warum haben sie dich denn so in Mangel genommen?'' Fragte sie ihn nun leise zurück. Immerhin, wollte sie auch ein paar Informationen.
[Dean/Basis der Soldaten]
Er seufzt leicht und hängt das zusammengeklappte Sturmgewehr in die eingearbeitete Halterung seiner Rüstung. Die hellen Gänge sind gut gefüllt. Soldaten, Beamte, Mitarbeiter und ab und zu ein Gefangener. Sein Weg führt ihn hinab in Richtung der Fahrzeughalle. Die Situation im Einkaufszentrum war schon den ganzen Tag das Hauptthema und langsam wird es ihm zu viel. Umso glücklicher ist er angesichts der Mission welche er erhalten hat. Einfach, unkompliziert und entspannt. Einen kleinen Konvoi durch die Stadt navigieren, einiges an technischer Ausrüstung einladen und den Convoi wieder zurück bringen. Die Strecke nicht allzu gefährlich und die Fahrzeug einsatzbereit. Eigentlich konnte gar nichts schief gehen.
In der Fahrzeughalle erwarteten Dean bereits 3 Kameraden, die um eines der einfachen Fahrzeuge der Soldaten herumstanden.
"Hey Dean.", wurde er begrüßt. "Wir sind heut der Trupp, das Fahrzeug mit der Fracht wird schon beladen. Allerdings hat sich das Ziel geändert, wir holen die Sachen doch nicht direkt von Cybernetix. Ziel ist jetzt eine Tochterfirma am Rand der Middelclass im Osten." wurde er von einem der Soldaten aufgeklärt, bevor dieser ins Auto stieg. Für diese Mission war scheinbar nicht einmal ein Offizier eingetragen worden. "Wie stehts?" wurde Dean gefragt, als sich alle im Innenraum des Wagens befanden und langsam aus der Halle fuhren. Nicht weit und das große Tor zum Eingang der Kaserne, welche den Vorhof des Regierungsbezirkes stellte lag vor ihnen. Der Fahrer ließ das Fenster herunter und gab die Daten ihres Auftrages weiter, dann öffnete sich die Tür und sie fuhren hinaus auf die Sonnenbeschienen Straßen.
[Kara/Plaza]

Die Nachrichten über die zwei Rebellionsaktivisten und deren 'öffentliche' Hinrichtung hatten bei Kara einen sauren Geschmack im Mund hinterlassen. Blut war ihr nicht fremd, aber die Art und Kaltblütigkeit hatten das Experiment schon leicht erschreckt. Bisher hatte die Regierung alle Form von Gewalt nicht öffentlich gemacht...oder das war das erste Mal, was sie wiederrum kategorisch aus schloss. Sie war froh nicht direkt dort gewesen zu sein, allerdings interessierten sie die Hintergründe und der generelle Hergang. Auf ihrem Weg über den Platz viel ihr Blick auf Tali ihr kam das Gespräch mit ihr auf der Parkbank von vor ein paar Tagen wieder in den Sinn. Kurz entschlossen ging Kara auf sie zu und blieb vor ihr stehen.

"Hallo, Tali?"

Ihre Begrüßung war freundlich, wenn auch vorsichtig, da die angesprochene gerade noch mit etwas beschäftigt zu sein scheint und sie ihre potenzielle Gesprächspartnerin nicht erschrecken wollte.
[Lilly/Café in der Stadt]

Lilly schlenderte durch die Straßen und versuchte die Bildschirme so gut zu ignorieren, wenn sie konnte. Auch wenn die Nachrichten wieder vorbeiwaren, ganz wohl war ihr nicht. Klar, in erster Richtung waren es Verbrecher und es war auf jeden Fall gut das sie festgenommen wurden, aber dass sie so offen hingerichtet wurden? Das hatte sie noch nie gesehen. Sie drehte ihren Kopf, während sie gingen, zu Robin.

„Modifikation, klingt echt interessant. Ich habe keine Modifikation, mein Vater erlaubt es nicht und ich bin noch nicht volljährig, aber wenn ich es wollen würde, wüsste ich nicht mal wie ich mich modifizieren lassen wollte. Ich? Meinen Abschluss. Die letzten Klausuren sind geschrieben und ich warte auf meine Ergebnisse. Was ich damit dann mache weiß ich noch nicht, sicher ist das der Abschluss gut wird. Und natürlich sagen wie Du“ meinte sie im Anschluss grinsend.

Lilly zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht, sowas bin ich von unserer Regierung gar nicht gewohnt, verstehst du? Ja ich bin auch wütend“ flüsterte sie leise als sie seinen ernsten gebrochenen Blick sah. Ein Kaffee2go Shop. Endlich. Sie hielt an, bestellte sich einen heißen Latte. Bezahlen wollte sie mit ihrem Handy, das sie jedoch nicht entsperren konnte. Sie schlug die Augen auf als sie ihre Bestellung schon abgegeben hatte und realisierte das sie das gar nicht bezahlen könnte. Das war peinlich! Der Kopf lief fast Rot an und sie kratzte sich an den Haaren. „Fuck…“ fluchte sie leise.

[Darius Black/At Home]

Darius war heute zuhause, allein. Seine Frau und seine zwei Töchter waren unterwegs, etwas Zeit für sich alleine. Er ging durch seinen Flur zu dem großen Fenster, eines der obersten Apartments, sehr großes Fenster, Wandfenster! Hierdurch konnte man die ganze Metro sehen, also fast… sie war ja etwas größer. Für seinen Geschmack waren die Fenster zu groß, damals hätte er sie gemocht, heute? Man kann viel zu sehr dadurch schauen. Drohnen, Helikopter. All sowas könnte hierdurch schauen. Lieber wären kleine, oder gar keine.

Er seufze und ging zu seinem Schrank, Whisky. Zu diesem ging er herüber und holte eine Flasche alten Whisky heraus, guter und vor allem teurer. Das half ein wenig. Während er gleichzeitig nach einer Fernbedienung griff und sie auf die Musikanlage richtete, er schaltete sie an und sofort ging einer seiner Lieblingssongs los, David Hasselhoff – Looking for Freedom, ein sehr alter Song der von der Erde selber kommt, aber er traf genau Darius seinen Geschmack.

Sich den Whisky einschenkend packte er sich das Whisky Glas und die Fernbedienung, ging zu seinem Sofa und nahm erst einen tiefen Schluck. Dann ließ er sich hineinfallen, legte die Fernbedienung nehmen sich ab und nahm noch einen Schluck während sein rechter Fuß gleichzeitig mit dem Takt der Musik etwas auf und ab wippte.
[Dean/Basis der Soldaten]
Er nickt nur leicht zur Begrüßung "Hallo", dann jedoch hört er von der Planänderung. "Eine Routenänderung? Jetzt noch?", er seufzt leicht. Zuckt dann jedoch mit den Schultern. "Gut, dann aufsitzen".

Deans Gedanken kreisen etwas um die Mission. Plötzliche Planänderungen wie diese mag er zwar gar nicht, aber es geht in die Middleclass. Die Bezirke sind immer noch relativ sicher. "Mir geht es ganz gut. Ich wollte gestern eigentlich noch in Ruhe einkaufen gehen, bevor es dann diesen ganzen Aufruhr gab", gibt er schließlich zu und reißt sich selbst aus seinen Gedanken um den Blick zu dem Soldaten zu wenden der ihn anspricht. "Warst du gestern auch in der Mall?"
[Tali Sanctuarium/ Plaza]

"Hm?" ,die kleine Frau klingt aus den Gedanken gerissen auf. Augenblicklich verschwindet der holographische Bildschirm vor ihrem Gesicht.
Jemand Fremdes? Sie mustert die Person ihr gegenüber. Dann kommen schließlich Erinnerungen wieder zurück, richtig, das letzte Mal hat sie sich schnell aus dem Staub gemacht als es ihr zu unheimlich wurde. Aus der Angst heraus man könnte durch ihre Augen etwas herausgefunden haben. Doch nun einfach erneut wegzugehen wäre seltsam, vielleicht achtet sie in diesem Gespräch einfach etwas mehr darauf der Frau nicht in die Augen zu sehen.
"Guten Morgen. Kara, richtig?" ,fragte sie und rutschte ein wenig beiseite, "Setzen sie sich doch, wenn sie wollen. Sie arbeiten in einem Musikgeschäft, oder? Wie läuft es zur Zeit?"

Fragte sie erst einmal um irgendwie eine Art Gespräch zu Stande zu bekommen. Auch wenn das insgesamt gar nicht mal so leicht war, ihre Gedanken wurden unaufhörlich von dieser einen, kleinen Nachricht auf dem Zettel geplagt. Vielleicht wäre es ja mal einen Versuch wert dahingehend genauer nachzuharken.
Herausfinden ob die Person überhaupt vertrauenswürdig ist, oder eben nicht. Zum Glück hatte das Experiment stets eine Ausgabe von ihrem selbst verfassten Buch dabei, darüber würde sich sicherlich Näheres herausfinden lassen.
Sie schlug die Beine übereinander und legte den Schal etwas tiefer damit man ihr Gesicht besser sehen konnte. Insgesamt versuchte Tali einen freundlichen, offenen Eindruck gegenüber ihrer Gesprächspartnerin machen. In der Hoffnung die Angst und die Erinnerungen vom letzten Mal mit einer professionelleren, freundlicheren Haltung überspielen zu können.