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Normale Version: Metro Nr17
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[Robin/Park]
Neugier. Irgendwann könnte sie Robin umbringen wenn wirklich alles schief laufen sollte, aber er konnte nicht anders. Zum einen wurde er von ein paar Studenten eingeladen zum Konzert, Leute die er respektierte, bei anderen hätte er wahrscheinlich automatisch abgesagt und zum anderen...Neugier. Vielleicht ging die Band auch mit diesem Konzert nach zurück zu den Wurzeln, unpolitisch oder der Regierung wieder treu. Auch wenn das Gespräch mit Leona ihm sagte dass dies wahrscheinlich nicht der Fall war.
Jedenfalls...er war hier. Tatsächlich. Im Park wo sich langsam eine Bühne formte, nahe des Ortes an dem er vor kurzen Leona selbst gesprochen hatte. Robin konnte nicht ganz glauben das sie nicht hier sein sollte, wer würde das Singen übernehmen? Zum anderen machte es Sinn da sie angeschlagen war. Oder sie war aus ganz anderen Gründen nicht da, vielleicht hatte die Band sie rausgeschmissen um nicht in Ärger zu kommen.
Was auch immer es war, Robin würde es schon sehen. Er schaute nochmal auf sein Handy, im Park wurde es zunehmend laut und er wollte sich schon Musik an machen um den Krach vor der Show zu überbrücken, entschied sich aber stattdessen einfach abzuwarten. 
Noch war keine Spur von seinen Mit-Studenten beziehungsweise Kommilitonen zu sehen, also stand er einfach an einen freien Platz auf einer der Wiesen und schaute umher.
[Leona Sunschimmer/ Stadtpark]



Die Werbetafeln gingen einfach nicht mehr aus ihren Kopf, durchströmten ihren Körper als sie diese Reklame gelesen und gesehen hatte. Trotz ihrer vielen Zweifel, trotz des viel erlebten konnte sie doch nicht ihre Bandmitglieder und vorallem Freunde einfach so in Stich lasen?! Das meiste was sich kaschieren lassen konnte mit Schminke und Farben hatte sie zu Hause noch schnell erledigt. Leona wusste das hinter der Bühne einen ganz separaten Raum gab, wo sich ein jeder immer mit neuen Klamotten ankleiden konnte.
Der Entschluss war gefasst.Ich werde hingehen und singen! Erklang es wieder und wieder als Mantra in ihren Kopf als sie mit typischer Alltagskleidung – blaues Shirt, blaue Jeans wie auch normale schwarze Sneakers – den Weg zum Stadtpark antritt Nach vielen kleinen und so unendlich lang gewordenen Minuten trat sie endlich zur Bühne.
Sie ging bewusst den Hintereingang zur Bühne und fiel erstmals den beiden großen Wächtern in die Arme. Zwei Riesen und mit dunkler Hautfarbe und doch so Liebeswert! Leona Sunschimmer wurde eher von den beiden hochgehoben als das sie die beiden wirklich umarmte! Nach einen kleinen Plausch wurde sie auch schon eingelassen zur Bühne, die sie mit einem Honigkuchenpferdegrinsen betrat. Hier und da grüßte sie herzlich viele Leute die sie kannte. Über die Stylisten und Techniker bis ihn zu Alexandro, der so häufig als Koch für das leibliche Wohl gesorgt hatte. Von ihm, gab es auch direkt zwei Küsschen auf die Wangen und einen ganz kleinen Tabasnack.
Ein kurzes Klopfen im Aufenthaltsraum später, trat sie auch schon hinein um ihren Freunden wie auch Bandmitgliedern ihr zuckersüßes Honigkuchen Lächeln zu schenken.„Ratet mal wer dabei sein wirddddd~~“
Es dauerte noch eine Weile bis die Band im Park fertig aufgebaut hatte. Zwischendrin waren einige Händler mit kleineren Wagen dazu gekommen und verkauften Snaks und Getränke, während sich die Wiesen weiter füllten. Schließlich kam dann doch die Durchsage, dass die Band in einer halben Stunde die Bühne betreten würde. Die Menschen erhoben sich und bildeten Reihen.

Hinter der Bühne wurde mit Leona kurz besprochen, wie es weiter gehen würde.
"Während der neuen Songs nimmst du die zweite Gitarre, okay?" Außerdem wurde sie über die Auftrittspläne der Band informiert. "Im Übrigen ist dies unser neuer Manager." stellten sie ihr noch schnell eine weitere Person im Raum vor.

Schließlich gingen die Licht an der Bühne an und man hörte den Sound des bekanntesten Songs der Popgruppe, während unter Konfettiregen und Blinklichtern die Mitglieder der Band die Bühne betraten. Der erste Gitarist, Nioclâs Maccon gefolgt vom er zweite Gitarist: Nathan Ruscher die beide die Drummerin und DJ der Truppe: Layna Della Torre auf den Schultern trugen. Als letztes betrat die Zweitstimme: Da´kuan Khalan unter dem Jubel der Massen die Bühne. Die Band nahm sich Zeit am Rand der Bühne zu stehen, die Menge mit Gesten anzuheizen und ihren eigenen Song zu feiern, ehe sie ihre Plätze einnahmen und der erste Gitarist ans Mikro trat. "Überraschend konnte uns sogar noch jemand heute Abend unterstützten. Bitte begrüßt den Engel mit der Sammtstimme, hier ist Leona Sunshimmer!". Wie abgesprochen kam nun auch Leona unter großem Jubel auf die Bühne. "Wir haben einige der bekannte Stücke im Programm und sogar noch einen kleinen Bonus, 3 ganz ganz neue Titel in einem etwas anderen Stiel, exklusiv für euch heute hier!"

Es folgte erst einmal das bekannteste Lied der Band gefolgt von einem weiteren der gut bekannten Stücke unter Leonas Lead. Die Band wechselte die Aufstellung und die Zweitstimme trat ans Mikro, nahm sich noch einmal die Zeit die Massen anzuheizen und begann dann mit einem der wenigen Stücke unter seinem Lead. Danach änderte sich die Aufstellung auf der Bühne erneut, doch zum erstaunen aller trat Nioclâs Maccon ohne seine Gitarre ans Mikro. "Es folgt eines der neuen Lieder, enjoy!"

Das Licht der Bühne änderte sich von den bunten Farben zu blau und grün, die helle Innenbeleuchtung verdunkelte sich und die Lichtshow wurde ruhiger, als die Band begann ein Lied in ihrem neuen Stiel zu spielen.
Nach dem Lied folgte eine unheimliche Stille in der Menge, welche die Band nutze um von Drums auf Mischpult umzusteigen und die Leute mittels einem ihrer Klassiker zurück zu holen.  Es folgten unter Leonas Lead zwei weitere songs bevor die Band erneut die Aufstellung wechselte und unter der Ansage

"Nun unser zweiter, brandneuer Song!" zu spielen begann. Am Ende dieses herrschte erneut Stille. Ein paar Leute gingen, andere wirkten sehr zufrieden. Der Gitarist nahm das Mirko ab und stellte sich beleuchtet von Scheinwerfern vor die Menge.
"Ich weiß ihr braucht etwas Zeit um euch an die neuen Sachen zu gewöhnen. Und nicht allen wird es gefallen. Doch wir haben uns nach langem überlegen zu genau diesem Schritt entschlossen und das hat einen Grund. Unsere bisherigen Töne waren weich, so weich wie diese Stadt es war. Doch diese Stadt ist nicht mehr weich! Vor ein paar Tagen waren Soldaten in der Metro-mall und haben zwei Rebellen gefangen. Was sie nicht erwähnt haben ist, wie mit den Leuten umgegangen wurde. Unsere Leona hätte heute fast nicht teilnehmen können, weil man sie geschlagen und zu Boden gepresst hat. Und warum? Weil wir Spenden für Arme gesammelt haben. Diese Stadt sortiert die Leute so wie es ihr gefällt und es reicht uns damit." Die Band im Hintergrund begann schon einmal aufzuspielen, während er noch einmal in Mikroforn schrie. "Wir sind sick of it"

Schließlich und schlussendlich verklangen die letzten Töne des neuen Songs und damit des letzten des Konzerts, doch anders als bei jedem anderen brach die Menge nicht in heillosen Jubel aus. Einige Jubelten, andere buuhten und nicht wenigen stand blankes Entsetzten ins Gesicht geschrieben.Doch erstaunlicher Weise, je länger der letzte Ton verklungen war, desto mehr änderte sie die Stimmung auf den Wiesen. Einige riefen Zustimmung, Jubelten, klatschten, andere warfen gar Flaschen auf die Bandmitglieder und hier und da sah man Streit in der Menge ausbrechen. Die Stimmung schien aufgeheitzt.
[Star/Symposium]

"Ich denke morgen Nachmittag wäre gut.", antwortete Star und lächelte erfreut zurück. "Danke noch einmal für ihre Beratung und ihnen noch einen angenehmen Tag."

Sie wartete bis sie verabschiedet worden war und machte sich dann auf den Weg zurück nach Hause. Als sie an den Werbetafeln vorbei kam überlegte sie kurz vorbei zu gehen. Sie mochte Leona Sunshimmer eigentlich sehr gerne, doch hatte der Kauf sie ermüdet. Außerdem wollte sie für morgen wieder fit sein und ihr Studium fortführen, so führten ihre Schritte sie nach Hause
[Spedy Bolt/Zuhause]

Spedy war gerade mit den ersten teilen fertig geworden und sah kurz auf seine Liste.
"Na gut...dann machen wir uns mal auf die Suche nach meinen Lieferanten...die Teile sind ja etwas heikler..." meinte er zu sich selbst und schnappte sich seine Tasche, setzte sich die Schweißerbrille auf, ohne der er so ziemlich nie das Haus verlies und machte sich auf den Weg. Unterwegs kam er am Park vorbei. Hier sah es stark nach etwas größerem aus, und da er sowieso Zeit hatte, beschloss Spedy zu bleiben. Vielleicht passierte ja wieder was spannendes. Auser etwas mit Soldaten. Die mochte er nicht.
Spedy lauschte den Konzerten und begriff dann erst so wirklich mit wem er da letztes mal in der Bahn zu tun hatte...Leoana Sunshimmer. Die berühmte Sängerin. Gespannt lauschte er der Band. Neu und vielleicht etwas aufrüttelnd.
Er merkte auch das es im Publikum brodetlte und begann dann kurz seinen Stirn mit der Hand zu stützen und seufzte...
"Alter...echt eine Idiotenpartie...warum gehen die aufs Konzert..." meinte er zu sich. Ihm hatten die Lieder schon etwas gefallen. Es war mal was neues.
Aber die Menge auf der Wiede gefiel ihm nicht. Die aufgeheitzte Stimmung schrie regelrecht nach Soldaten und das wollte Spedy eher vermeiden. Somit versuchte er sich durch die Menge einen Weg zu bahnen, um seinen eigentlichen Plänen nachzugehen.
[Robin/Park]

Als der Aufruf des baldigen Auftretens der Band reihte er sich mit den anderen Besuchern in den Reihen ein, mittendrin stand er zwischen all den Leuten und fühlte sich nicht unbedingt wohl in seiner Haut. Seine Kommilitonen waren immer noch nicht aufgetaucht und hatten bereits eine Nachricht gesendet dass sie sich verspäten würden. Es war bereits zu spät um mit ihnen sich hin zu stellen, irgendwo in der Menge als schon die Band auf die Bühne kam. 
Schon beim ersten Lied merkte er dass diese Lautstärke zu viel war für seine momentane Einstellung seiner Implantate. Er musste die Einstellung etwas anpassen. Die Musik ließ ihn fürs Erste dann doch den Ärger um seine Bekannten vergessen, schnell realisierte er dass da jemand auf der Bühne stehen musste den er nicht erwartet hatte. Obwohl die Sicht von seinem Punkt aus nicht die beste war, meinte er klar Leona da oben stehen zu sehen. Robin hatte wohl doch etwas bei der Ansage verpasst, als er noch an seinem Handy dran war. Warum war sie auf einmal doch da? Was auch immer, anscheinend ging es ihr heute besser und deswegen war sie doch aufgetaucht.

Für eine Weile konnte Robin die Musik genießen, es waren ein paar der alten Songs dabei die er damals gerne hörte, Songs die ihm dabei geholfen haben positiv zu bleiben wenn er die ganze Nacht wieder lernen musste. Es war hirnlose Unterhaltung, um ehrlich zu sein, er hatte nie wirklich auf die Texte dabei geachtet. Heute war es etwas anders aber. Er war neugierig ob sie sich trauen würden das zu spielen, was sie nicht spielen sollten. Sie taten es.

Der Übergang war hart und zeigte wie sich die Richtung der Band geändert hatte. Bereits in seinem direkten Umfeld entdeckte er mehrere Reaktionen. Als ob man plötzlich einen Schalter gedrückt hätte. Leute, die das ganze nicht gut aufnahmen entfernten sich von jenen die...die Musik genossen. Robin selbst...hielt sich die Ohren zu. Blieb auf der Stelle. Bei allen der neuen Songs war das der Fall. Diese Lieder waren der Grund warum er der Band den Rücken kehrte...und jetzt mochte er sie. Verstand die Nachricht. Fühlte sich schuldig? Selbst bei den alten Songs mit denen sie die meisten Hörer wieder begeistern konnten fühlte Robin sich nun unwohl. Und dann das Finale.

Die Musik klang aus, die Stimmung heizte sich auf und Robin wollte weg. Es war zu laut, zu durcheinander für ihn und er wollte nicht zwischen die Fronten geraten, er wollte gerade auf keiner der beiden Seiten stehen. Also zwängte er sich durch die Menge um irgendwie raus zu kommen, während über ihm schon Flaschen flogen. "Entschuldigung, entschuldigung, ich muss hier durch!", hörte man Robin immer wieder sagen, laut, aber nicht laut genug um ihn weit in dem Chaos zu hören. Ängstlich klang er.
[Kara/Symposium -> Straßen der Metro]

"Natürlich. Sehr gern. Einen angenehmen Tag noch, Miss Bongarts.", verabschiedete die Verkäuferin ihre Kundin und kümmerte sich anschließend darum, dass die Harfe zum Einen als verkauft deklariert und für die Auslieferung am nächsten Tag vorbereitet wurde. Die Begegnung war für sie ein kleines bisschen eigenartig gewesen. Auch, wenn sie nicht genau sagen konnte, warum. In ihrer Pause sah sie die Nachricht von Tali und antwortete prompt darauf.

Show ContentSMS:

Der Rest ihres Tages verlief ansonsten ereignislos und so machte sie sich, nach Feierabend, mit doch recht guter Laune auf den Weg zu besagtem Treffpunkt. Die Reklametafeln mit der Ankündigung hatte sie während ihrer Kundenberatung nur am Rand mitbekommen und fand es ein wenig schade, dass sie nicht bei dem Konzert dabei sein konnte.
[Leona Sunschimmer/ Stadtpark]


Die Besprechungslage war wie frisches knackiges Gemüse. Kurz und knackig! Das, hatte die Band schon immer voran gebracht. Kein hier und da, kein Tauziehen und nur alle Zusammen!''Gut, dann nehme ich mit die zweite Gitarre. Ich werde bloß beim Gedanken schon ganz kribbelig~. Ein neuer Manager?'' Natürlich schwenkte der Kopf zur ganz neuen Gestalt, reichte der Person die Hand und tauschten sich kurz auf. Leona würde ein kleines Wort mit den anderen Reden müssen sobald die Show gelaufen ist. Ein neuer Manager und sie wusste nichts davon? Obwohl, wenn sie ihren Zustand über die vielen Monate betrachtete, so hätte sie solche Gedanken absolut nicht gebrauchen können bei ihrer Genesung.
Gut, kein Gespräch mit den anderen sondern ein gutes Essen darauf! Bankai!
Der Anblick des Gespannes war einfach nur zu herrlich für Leona, entlockte ihr ein kleines Schmunzeln als die Drummerin der Truppe auf Schultern getragen wurde.Ach Layna, du bist schon immer die Wilde in der Truppe gewesen. Eine, auf der man sich immer verlassen konnte. Natürlich hatte sich Leona während der Besprechung noch schnell was neues umgezogen. Das Outfit war schlicht gehalten, sollte ansprechen aber auch nicht zu pompös wirken auf die Menge. Auch wenn es eigentlich schon Routine ist, so verbleibt in Leona noch immer ein Gemisch aus Freude, Aufregung und der süßen Nervosität~. Als dann ihr Name fiel, die Lichter sich auf den Eingang hinter der Bühne richteten, atmete die junge Frau nochmals tief durch um dann mit langsamen Schritten auf die Bühne zu schreiten. Wie tosendes Meer an stürmischer Nacht erwies sich der Jubel für ihre Rückkehr. Wo viele den Applaus als kräftig bezeichnen würden, so war es für die Sängerin der Metro ein Zeichen von Willkommen.''Guten Abend!'' Begrüßte sie mit ihrer lieblichen Art, winkte voller Freude in die versammelte Menge und konnte sich ein warmes Lächeln einfach nicht verkneifen.''Vielen vielen Dank für euren Applaus! Nach all der Zeit explodiere ich geradezu ein jeden von euch wieder vom Angesicht sehen zu können!'' Ihre Worte kamen von Herzen ehe sie auch schon ihre eigene Position vors schwebende Mikrofon einnahm.
Ein kurzer Atemzug vermischt mit dem altbekannten Pochen des Herzens und der Takt begann.
Musik verbindet die Menschen. Wenn zwei Seelen auf ihrem gemeinsamen Lebensweg die schönste Harmonie entwickeln, Töne und Farben der Gefühle im Einklang sind, dann erlebt man das wahre Glück.

Ein überschwängliches Gefühl von Glückseligkeit begann sich wie sich entfallende Rosen im Körper der Sängerin zu entfalten. Es ist nicht der Verstand noch die Stimme die Lieder singt, sondern das eigene freudvolle Herz. Leona ließ ihren Körper einfach auf den Tönen ihres Herzens gleiten, schenkte den Mitmenschen für den Augenblick eine Perfektion von Harmonie. Die vielen Zweifel, die harten Wochen und die Entbehrungen werden hinfortgewaschen wie Staub von einem Bücherregal. Hier, auf der Bühne für so viele Mitmenschen Singen zu dürfen war ihr eigener kleiner Moment. Ein Moment, denn ihr in diesen Augenblick niemand wegnehmen konnte! Nur viel zu schnell verging dieser kostbare Ambrosia und sie tauschte die Plätze mit dem großen Riesen der Truppe und nahm ihre Rolle der Zweitstimme ein.
Das Hin und Her der Plätze war seid langen im Blut aller Bandmitglieder drin und keine wertvolle Zeit ging verloren. Unter den nächsten Drei Lieder erwachten die Zuschauer wieder zum Leben. Das erste neue Lied hatte was!
Wie glücklich der Abend verging wo keine Sorgen der Welt irgendwie stören könnten. Spätestens da nahm sie sich die Gittarre und würde nur noch mit dem Instrument begleiten.
Mit einer kurzen Sorge in ihrer Mimik betrachtete Leona Sunschimmer für einen kleinen Augenblick die Menge. Es gingen ein paar und andere wirkten zufrieden. So vielfältig die Musik auch ist, man konnte niemals alle Zuschauer zufriedenstellen. Dies war eine der ersten Lektionen die sie im jungen Musikgeschäft gelernt hatte.
Die Erwähnung des Vorfalles in der Mall hinterließ in der Sängerin gehörige Bauchschmerzen, trieb manch Erinnerung zurück ins Bewusstsein der Frau.Nioclâs....du warst schon immer so direkt. Ich hoffe das mein Urteil zum Lied uns nicht alle in schwere Bedrängnis bringen wird.... Kurz aber kräftig war der Biss auf die eigene Unterlippe, denn Sorgen suchten ihre Gedanken heim. Sie betete beim Bespielen des Liedes das keine Soldaten kommen würden.
Man könnte die Schwere der Stimmung mit einem Löffel essen, so tief hinab ist sie gesunken! Die Stille und der langsam werdene Verlauf hinterließ bei Leona nur weitere Bauchschmerzen. Jubel, Buhen und blankes Entsetzen war die drei herrschende Faktoren in diesem gefährlichen Gemisch.
Leona wartete nicht darauf das dieses Pulverfass explodieren würde! Nein, stattdessen schritt sie mit der umgeschnallten Gittare zu einem der Mikrofone, verstärkte die Boxen um dann für einen kurzen Augenblick was zu spielen. Kurz aber mächtig war es als dieses kurze Stück durch die Boxen ging.

Als sie sich sicher war die vollste Aufmerksamkeit zu haben, nahm sie sich das schwebene Mikrofon zur Hand und begann  zu sprechen. Exotisch war ihr Akzent der jedes Wort begleitete.''Meine lieben Mitmenschen, bitte hört auf zu streiten und leiht mir für ein paar Minuten euer Ohr.'' Bittend war jedes einzelne Wort und ihre Hand fuhr kurz durch ihre wallende Mähne und man vernahm ein kleines seufzen.''In all den vielen Jahren, in dem ich mich der Musik mit Leib und Seele gewidmet habe, gab es die Höhen und die Tiefen. Es gab harte Jahre und es gab gute Jahre. Würde ich mich mit mir selbst treffen, in der Zeit wo ich selbst noch ein junge Schülerin war, so hätte ich es der Frau nicht geglaubt das ich mal solch Lebensweg einschlage. Besonders, weil ich aus sehr armen Verhältnissen stamme. Zusammen mit meinen Eltern habe ich in den Armenvierteln gelebt. Das Leben war nicht einfach aber meine Familie und ich haben es trotzdem geschafft.'' Leona stellte die Gitarre ab, bewegte sich langsam der Bühne auf und ab, denn sie wollte präsent sein.
''Einige fragen sich jetzt natürlich warum ich das erzähle, nicht? Ich möchte hier und jetzt nur ein paar kleinere Dinge korriegieren und gerade setzen. Ja, mein Ansehen hat durch gewisse Aktionen und der Konflikt mit dem Gesetz sehr gelitten aber ich wollte nie irgendwenn was böses oder Schaden zufügen. Nein, meine Freunde und ich wollten nur auf die Missstände damals in den Armenvierteln aufweisen, mehr nicht.''
Sie ließ eine kleine Pause, wischte das Thema mit einer kleinen Handbewegung zur Seite.
''Vor ein paar Jahren hat mich eine junge Reporterin mal gefragt, warum ich denn überhaupt Singe...was mich dazu verleitet und antreibt. Diese Frage hat mich damals auf den kalten Fuß erwischt und ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht die Antwort auf diese Frage. Wenn man über viele Wochen im Krankenhaus lag und mehr Zeit im Bett verbrachte als irgendwas anderes zu tun, so hat man natürlich sehr viel Zeit zum Nachdenken. Wirklich viel Zeit zum nachdenken.'' Den linken Arm streckte sie aus, fuhr einmal langsam über die Zuschauermenge.''Der Grund warum ich mit Leib und Seele singe seid ihr! Egal wohin ich gehe und wo immer ich meine Augen schweifen lasse wird es mir vor Augen geführt. Unsere Stadt ist riesig aber noch viel größer sind all die Menschen, die Tag für Tag und über so viele Jahrzehnte ihren Beitrag geleistet haben oder auch noch am leisten sind!''

Der Blick ging zum Himmel, wo sich die ersten von vielen Sternen blicken ließen.''Unsere Stadt ist wie der Nachthimmel und all die Mitmenschen darin sind die Sterne! Ein jeder Stern glitzert und leuchtet aber erst zusammen erstahlt der Nachthimmel!'' Die Augen gingen wieder zur großen Zuschauermenge und sie ließ ihren Blick langsam schweifen.''Wir alle haben unsere Stärken und unsere Schwächen. Ohne die damalige Unterstützung von den Lehrern aber auch vielen weiteren Mitmenschen der Metro stände ich an diesem Abend nicht hier auf der Bühne...und dafür bin ich den Mitmenschen mehr als nur dankbar, das sie mir damals schüchterne Ding unter die Arme gegriffen haben. Durch deren Hilfe konnte ich mein Potenzial entfalten und dies haben meine Freunde und ich auch erfolgreich in den Armenvierteln erreicht. Wir haben von unseren Verdiensten in den Jahren immer ordentlich abgezweigt um die Programme zu finanzieren. Jeder Kauf von Tickets, Liedern, anderen Artikeln aber auch eure großzügien Spenden habt ihr hunderte von Mitmenschen eine erfolgreiche Zukunft geschenkt. Diese jungen Mitmenschen sind mitten im Leben. Sie studieren oder machen eine Ausbildung. Ein junger Mann zum Beispiel ist dieses Jahr mit seinem Medizinstudium fertig geworden und ist nun in der Chirugie tätig. Er wird das Leben von vielen Menschen retten.''
Der Abschluss bildete eine tiefe Verneigung gegenüber den Zuschauern, die sie auch eine gewisse Zeit hielt. Dies, wiederholte sie vor ihren Freunden um dann nochmals ins Mikrofon zu sprechen.
''Ein Musiker kann noch so toll singen, noch so gut ein Instrument spielen aber ohne seine Fans ist er nichts. Ich danke euch allen aus tiefsten Herzen. Dafür, das ihr uns auch nach den vielen Jahren noch zur Seite steht. Danke, das wir für euch spielen und ich besonders für euch singen darf! Und auch ein großes Dankeschön das ihr alle erst die gemeinnützigen Projekte überhaupt realisierbar gemacht habt mit euren Spenden aber auch der vielen freiwilligen Arbeit!'' Die Aufmerksamkeit glitt zu ihren Freunden, die sie mit einem warmen Lächeln ansah ehe sie nochmals ins Mikrofon sprach.''Und auch ein großes Dankeschön an euch. Ohne eure tatkräftige Unterstützung, ganz gleich welcher Art und Weise wäre ich nicht zu der Frau geworden, die ich heute bin. Danke, das ihr meine Freunde seid.'' Sie öffnete ihre Arme, lud ihre Freunde zur Umarmung ein.
Für einen kurzen Moment ließ die Menge sich tatsächlich von dem laut gespielten Riff zum schweigen bringen, auch wenn es in erster Linie auf dem plötzlichen Lärm beruhte der sich durch den Park zog und somit viele der Streitenden in kurzen Schrecken versetzte. Nun drehte sich die Masse um. Einige tatsächlich hellhörig, Andere verschränkten ihre Arme und blickten höchst skeptisch auf die Sängerin welche nun weiter auf der Bühne nach vorne geht.
Andere waren immer noch darauf erpicht wutentbrannt der Band entgegen zu schimpfen, warteten nur noch auf einen Ausrutscher oder irgendein Wort das ihnen nicht passen würde, damit sie endlich anfangen könnten.
Nun füllte die exotische und ungewohnte Stimme der Sängerin den Park, das Einzige was man im Hintergrund vernehmen konnte war das Geräusch von einem weit entfernten Hubschrauber.
Leona merkte tatsächlich das sie mit ihrer Rede einen kleinen Faux pas verhindert hat. Keine Gegenstände fliegen mehr und eine Massenpanik wurde verhindert. Und trotzdem, die Leute schienen ungeduldig und unzufrieden. Einige versuchten Kopfschüttelnd den Platz zu verlassen, Andere drängten sich streitbereit weiter nach vorne. Die ruhigeren und kleineren Menschen, welche weder wütend noch aggressiv waren wurden dabei ignoriert. Sie wurden angerempelt und weggedrängt. Auch Robin erfuhr wenig Bereitschaft von seinen Mitbürgern, stattdessen holte er sich den ersten Blauen Fleck an der Schulter ein als Jemand aufbrausend an ihm vorbei ging und ihm mit einem ‚Schnauze, Balg!‘ ,beiseite rempelte.

Leona stand dort mit ausgebreiteten Armen, doch zu einer Umarmung kam es nicht mehr. Sie spürte eine Hand auf ihrer Schulter.
Zwischen all dem Geschrei sprach die Stimme des Managers zu ihr während dieser sie mit seiner Hand auf der Schulter nach hinten zog. „Hey, Entschuldige aber es bleibt wirklich nicht mehr viel Zeit. Wir blasen das ab, ich will dich jetzt gerne in Sicherheit wissen. Komm mit, ich sorge dafür das Niemand dir was zuleide tut.“ ,die vertrauensvollen, braunen Augen des Managers blickten sie an. Dann ging dieser schnell nach hinten und ging mit Leona an seiner Hand zusammen durch eine Hintertür durch einen Weg welcher in einen Bereich hinter der Bühne führte. „Komm, schnell!“ ,rief er während das Geräusch von einem sich drehenden Hubschrauberrotor lauter wurde.

Robin hörte wie die der Aggressivere Teil der Menge immer lauter wurde. „Red‘ nicht so viel, sing‘ endlich!“ ,hallte es von der einen Seite. „Lass dich nicht herunter kriegen!“ ,von einer Anderen.
Was zu seinem Schrecken am lautesten hallte waren die ausrufe des Großteils der Menge: „Verräterin! Rebellenschlampe! Untreue!“
Wieder wurde der Student im Versuch aus der Menge zu entkommen angerempelt, mittlerweile vermischte sich der Lärm mit einem sich nähernden Hubschrauber der Soldaten der noch weit oben am Himmel kreiste. Von Links stürmt ein wütender Mann an ihm vorbei. Dann drängt sich in seinem Blickfeld ein Soldat durch die Menge auf ihn zu. Doch dieser schien anders. Deutlich leichter gekleidet als der Rest, trug weniger Panzerung und auch keinen Helm, sondern nur einen Visor am rechten Auge. Waffen hatte er ebenfalls keine in den Händen, die schienen noch weggesteckt. Aufmunternd und beruhigend blickte er Robin an. „Keine Angst, ich passe auf dich auf.“ ,meinte er und zog ihn kurz zur Seite bevor erneut Jemand in ihn hinein laufen konnte. Dann bot er dem Studenten mit einem freundlichen und dezenten Lächeln seine Hand an. „Ron Zecklar ist mein Name, ich bringe dich hier sicher raus. Folge mir.“

Auch Spedy bekam die aufbrausende Menge mit, wie sie immer wütender Krawall machte.
Doch an den Rändern schien es sich zu beruhigen. Kein Wunder wie er nun sah, Soldaten begannen den Park zu betreten. Zu seiner Überraschung aber nicht mit großen Fahrzeugen oder Waffengewalt, tatsächlich sah dieser Aktion wie das geplante auflösen dieses Konzertes aus.
Dem Ingenieur selbst wurde wohl keine Aufmerksamkeit hinsichtlich der Soldaten geschenkt, auch wenn Manche ihn aus der Ferne kritisch beäugten. Dann sprach ihn eine etwas raue Stimme an.
„Hey, sie. Leider muss der Platz geräumt werden. Gehen sie bitte zu ihrer eigenen Sicherheit mit mir zum Südausgang und verlassen sie für heute den Park.“ ,kam es aus dem Mund des Supersoldatens. Welcher dieses Mal zwar leichter gerüstet schien, jedoch immer noch mit all seiner Pracht vor ihm stand. Sein Blick war ruhig und keinesfalls kritisch.

Der Konzertplatz räumte sich. Alles wurde mit der Hilfe von Soldaten in die Ausgänge geleitet, Unruhestifter wurden in Zweiergruppen entfernt und abgeführt.
Generell schien diese Situation sich deutlich von der in der Mall zu unterscheiden, denn jetzt wo die Soldaten dort waren wurde alles deutlich ruhiger.
tatsächlich schafften es die Männer die Situation zu entschärfen, indem sie nicht mit Waffengewalt, sondern mit Geduld und Erklärungsversuchen beschäftigt waren auch den letzten Wütenden zu beruhigen. Im Hintergrund war zu sehen wie eine Gruppe bestehend aus Acht Soldaten auf die Bühne zugeht, die Augen auf die Band gerichtet.
[Spedy Bolt/Park]

Spedy war sich weiter am durchzwängen durch die wütende Menge.
"Warum kommen die Idioten....sind nur da zum Krawallmachen" sagte er sauer und kam endlich an die ruhigere Seite der Meute. Das die Soldaten wieder aufkreuzten war ja eigentlich wieder vorprogrammiert. Und er war nicht gerade glücklich darüber.
Aber wenigst wirkten sie diesmal nicht so überbewaffnet und sauer wie üblich wenn er mit ihnen zu tun hatte oder sie sah.
Kurz zuckte er etwas zusammen als er die Stimme hörte, das war jedoch dem geschuldet das er allgemein nicht gerne die Stimme von den Autoritäten hörte.
Spedy blickte den Supersoldaten an und nickte kurz. "Ich hatte auch ehrlich gesagt nichts anderes vor, da ich ja noch andere Sachen zu erledigen habe, als mir von ein paar Isioten dennen es nicht gefallen hat eine aufs Maul geben zu lassen." meinte er und folgte ihm.