Free RPG Forum

Normale Version: Metro Nr17
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
[Dean Black/Café an der Plaza]

"Besser ein Messer im Bauch als ein glatter Durchschuss", erwidert Dean schulter zuckend. Man kann seine Aussage als Galgenhumor sehen. Aber allgemein war es einfach Deans Art. "Ich denke, dass ist die Voraussetzung wenn man als Soldat arbeiten will", ergänzt er schließlich und beobachtet wie sie ein Döschen hervor holte. Etwas lachend lehnt er sich zurück. "Dann muss ich mir wohl eine Leibwache anschaffen", entgegnet Dean schmunzelnd. Er weiß ziemlich genau, was diese Pillen sind, die sie schluckt. Geht jedoch nicht weiter darauf auf, sondern nimmt sich lieber seinem Kaffee an der gerade gekommen ist. Ein wenig Zucker verschwindet in der Tasse und während das leise klingeln des Umrührens zu hören ist wendet er sich wieder an Leona, darauf wartend, dass sie mit ihren Medikamenten fertig ist.

Den Punkt für sich nimmt er schmunzelnd zur Kenntnis und setzt die Tasse an um einen kleinen Schluck von dem Kaffee zu trinken. Es war vermutlich der beste Kaffee, den es in der ganzen Metro war. Entsprechend hebt er auch seine Stimmung ein wenig. Ihre Ausschweifungen über ihre eigene Vergesslichkeit vernimmt er mit einem Lächeln und stellt die Tasse wieder ab.

"Eine halbe Woche noch. Dann darf ich wieder zum Dienst", antwortete er schließlich und blickt sie dann etwas selbstgefällig an. "Vielleicht für einen Soldaten. Nicht für den Sohn des Stadtkommandanten". Das es vermutlich eher daran liegt, dass Dean hochpriviligiert und gechippt ist fällt ihn im diesen Moment tatsächlich nicht ein. Immer wieder wandert sein Blick jedoch leicht in Richtung des großen Fensters des Cafés. Der Kontakt zu seinem Vater ist fast eingefroren in den letzten Jahren. Er besucht seine Mutter und seine Schwestern noch regelmäßig. Achtet dabei jedoch stets darauf, dass sein Vater möglichst nicht zu hause ist. Sein Blick wird etwas nachdenklich, bevor er sich schleunigst wieder dem Kaffee, beziehungsweise dem beigelegten Keks zuwendet.
[Leona Sunschimmer][Café an der Plaza]


"Du mit deinem Galgenhumor Dean, doch andererseits auch wieder nur der Wahrheit entsprechend. Ich denke keiner könnte als Soldat seinen Dienst tun, wenn man nicht solch einen Galgenhumor hätte", spricht die Sängerin dezent aus."Neben dies, muss doch ein Soldat auch trinkfest sein, nicht?", ein kleines schmunzeln ziert die Lippen auf diese Worte. Als dann endlich ihre Tasse ankam, pustet Leona kurz um dann einen Schluck vom Pfefferminztees zu nehmen.

Des Soldaten lachen, entlockt mit seinen Worten ein keckes grinsen bei der jungen Frau."Eine Leibwache? Du meinst wohl eine ganze Brigade, wenn ich mit meinen Kung fu Künsten aufkreuzen sollte", ohne Ernst und einfach nur veralbernd sind die Gestiken mit den Armen der Sängerin, die sie in der Luft ein wenig vollführt.Mein Urgroßvater würde mich jetzt dafür durch den Garten jagen~, denkt sie sich erheitert an dieser Situation. Dies leise klingen von Löffel auf Keramiktasse entging ihr dabei.

Da genießt jemand seinen Kaffee, so wie er nun lächelt, ging es ihr nur kurz bemerkend durch den Kopf. Seid den Anfängen ihrer Bekanntschaft, empfindet sie Deans lächeln als schön und seine Schmunzeln als knuffig."Eine halbe Woche noch? Oh, dann müssen wir beide noch was unternehmen..also nur wenn du nichts vorhast"?, erkundigt sie sich bei Dean nur um kurz ihre Augenbraue hochzuziehen bei seiner Selbstgefälligkeit.Die Vorteile des Elternhauses, denkt sie sich nur trocken dabei. Ihre Gesichtszüge wandern wieder ins normale als sie seinen Blick kurz folgt."Dean, du wirkst so nachdenklich...alles in Ordnung bei dir"?, in einem flüstern, was nur für ihn bestimmt war, erkundigt sich Leona bei ihm. Als ihr Blick nun ins Café wandert, entdeckt sie Dean Vater mit einer anderen Frau.Das ist doch Dean Vater...wer ist denn die andere Frau? Ist es deswegen?, Gedanken über Gedanken und doch keine Antwort.
[Tali/ Café]

Zufrieden nickt sie ihm zu, das es nicht der Klischeehafte Männerabend war beruhigte Tali um eigenes. Gerade der Fakt das sie zusammen mit zwei anderen Familien wäre beruhigte sie ungemein. Außerdem war sie doch recht froh das er gegenüber ihrer Aussage das sie eine Pazifistin wäre doch so ruhig geblieben ist. Gerade er als Stadtkommandant könnte so einer Aussage kritisch gegenüber stehen. Sie trinkt wieder einen Schluck von ihrem Kaffee, bald war er leer.

"Meine Freundin ist eine tolle Frau, so sehr das ich sie fast als meine beste Freundin zählen würde.
Ich hab sie damals auf einem Konzert kennengelernt, dort finden sich erstaunlich schnell freundliche Gesichter. Wir haben nach der Veranstaltung weiter Kontakt gehalten und viel miteinander gemacht. Sie ist definitiv etwas flippiger als ich aber sehr nett. Die freut sich bestimmt auf einen Grillabend.
Autorin ist sie aber nicht, sie arbeitet als Friseurin in der Middleclass." ,erklärte Tali und nahm erneut einen Schluck vom Kaffee bis er schließlich leer war.
Sie musste schmunzeln, nicht einmal der Stadtkommandant hat ein eigenes Haus. Das zeigt mal wieder wie absurd reich ein Mensch sein muss um sich eines der seltenen Häuser in der Metro leisten zu können.

" Kovel Street, ist eine hübsche Ecke. Bin letztens mal dort vorbeigefahren als es Stau auf den Hauptstraßen gab. War eigentlich gar nicht mal so schlimm, die Häusergegend ist vergleichsweise schön. Ich für meinen Teil wohne zusammen mit meiner besten Freundin in ihrem Apartment. Es liegt in der Highclass in der Neumann-Allee. Wir haben uns so gut verstanden das sie mich tatsächlich eingeladen hat bei ihr zu wohnen, ich glaube einen besseren Platz zum wohnen hätte ich mir niemals im Leben erträumen können. Es ist wirklich unsagbar hübsch bei ihr."

Es piept. Rasch schaut Tali auf ihre Armbanduhr dessen Display anfängt zu leuchten. "Ohje. Ich hab den Termin völlig vergessen. Moment, ich stelle kurz den Alarm aus.
Ich befürchte ich muss mich frühzeitig verabschieden Herr Black. Ah, meine Nummer haben sie ja. Kontaktieren sie mich einfach sobald sich von ihrer Seite ein Termin zum grillen findet. Sobald sie sich etwa 3 Tage im voraus melden sollt ich überhaupt keine Probleme haben.
Vielen Dank für die Einladung und den tollen Nachmittag, auf wiedersehen!"

Schnell holt sie ihr Portemonnaie heraus und legt den passenden Betrag ausnahmsweise in bar auf den Tisch. Um noch umständlich mit der Karte zu zahlen war gerade nicht die Zeit. Dann richtete sie sich auf, straffte ihre Kleidung und gab Darius zum Abschied die Hand.
[Star/Cybernetix->Cafe]

Ausgesprochen guter Laune legt die junge Studentin ihre Mappe zur Seite. Auf dem Klemmbrett daneben notiert sie nach einem kurzen Blick auf die Uhr die aktuelle Zeit und verstaut beides im Aktenschrank. Sie steht in einem sauberen Labor welches sich in der Größe einer Fahrzeughalle in jede Richtung erstreckt. Kleine Geräte blinken an den Wänden, während sie sich von ihrem Arbeitsplatz entfernt und glücklich über ihren Feierabend den Ausgang ansteuert. Dieser besteht aus einer von Stahl eingefassten Glastüre. Dahinter wird sie von einem blauen Licht beleuchtet, dass kleine Mikroorganismen abtöten sollte. Sie biegt, stetig bestrahlt von dem blauen Licht in die Damenumkleide ab, zieht sich vor ihrem Spint aus und bewegt sich zur Dusche. Dort einmal mit einem Desinfektionsmittel abgeduscht und dann mit Seife gewaschen genießt sie das warme, ihren Körper herabrinnende Wasser und streckt sich glücklich. Heute war ein großer Tag für sie. Zeit sich zu beeilen, nicht dass sie zu spät käme! Rasch schnappt sie eines der bereit gelegten Handtücher, rubbelt sich trocken und schlüpft in ihre Kleidung. Über einer sommerlichen Bluse, weiß mit Blumen darauf, legt sich ein grüner, gestrickter Mantel aus dünner Wolle. Schnell schlüpft sie in ihre Shorts aus heller Jeans und die Sandalen aus braunen, dünnen Lederriemchen. Abgerundet wird das sommerliche Outfit von ihrer Handtasche, welche sie entgegen nehmen kann, nachdem sie noch einmal durch eine Schleuse hindurch ist.

Diese ganzen Maßnahmen brauchten Zeit, doch sie waren nötig. Cybernetix war sehr darauf bedacht, bloß keine Keime aus den Laboren zu bringen. Metro war eine riesige Stadt. Es gab keine Ozeane oder Klimazonen, welche eine gefährliche Krankheit begrenzen konnten. Sie betritt das riesige, freundlich gestaltete Foyer der Firma. Hinter einem Empfangstisch sitzen zwei freundliche Damen in Uniform und beobachten wie sich die echten Palmen an den Seiten im Wind der Klimaanlage bewegen.

Star verlässt das riesige, beeindruckende Hochhaus, welche auf hochglanz poliert eines der Juwelen der Middelclass und vermutlich der ganzen Metro darstellt, steigt in ihren Firmenwagen und macht sich auf den Weg in die Innenstadt. Sie parkt im Parkhaus und steuert das Cafe an der Plaza an. Hier hatte man ihr gesagt, wolle man sie aufgrund ihres Umzugs treffen. Sie betritt das Cafe und blickt sich um. Es waren viele Personen dort. Was sie jedoch sofort erblickt ist der Stadtcommandant. Sie hat seinen Namen vergessen, dennoch kennt wohl jeder Bewohner sein Gesicht. Ein freundlicher, älterer Mann. Er scheint sich in ihren Augen gut mit einem sehr jungen Mädchen mit roten Haaren zu unterhalten.

Wer ihr ebenfalls ins Auge sticht ist die bekannte Sängerin an einem anderen Tisch. Ihres Wissens nach hatte sie ihre letzte Tournee wegen Krankheit absagen müssen, inzwischen wirkt sie aber wieder gesünder.

Was sie jedoch nicht sehen konnte war jemand, der aussah wie ihre Verabredung. Sie setzt sich also an einen Tisch, bestellt einen Cafe und holt ihre Brille heraus. Man hatte ihr ein Programm gegeben, eine kleine App, die sie anmachen sollte wenn sie bereit war zu sprechen. Also tut sie wie geheißen öffnet das Programm auf der Brille, legt sie zur Seite und schaut sich aufgeregt um.
[Darius Black/Café]

Kurz lauscht der Stadtkommandant noch den Worten der Autorin. Bis jetzt klingt erst mal alles ganz nett, ein vielleicht netter neuer Kontakt. Mal schauen was draus werden würde. Nette Kontakte kann man in dieser Stadt immer gebrauchen. Sich aufrichtend streckt auch Darius seine Hand entgegen Tali.

"Tali," Sagt er: "es war mir eine Freude sie kennen zu lernen. Ja natürlich, ich werde sie umgehend benachrichtigen sollte ich irgendwas in diese Richtung planen. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Abend. Machen sie es gut. Auf wiedersehen."

Verabschiedet er sich von der neuen Bekanntschaft. Erst jetzt fällt ihm auf, dass sein eigener Sohn sich auch in diesem Café befindet. Zuvor hatte er ihn gar nicht wahrgenommen. Schnell blickt er wieder weg, nach unten. Er möchte nicht, dass Dean ihn in die Augen sieht. Er sucht gerade keinen Kontakt, möchte diese auch nicht wirklich haben. Dafür ist Darius einfach zu stur... er holt Geld aus der Tasche seiner Hose und legt dieses auf den Tisch neben dem Kaffee welchen er getrunken hat. Darauf, nimmt er seine Tasche mit dem ganzen Zeugs was er für seine Frau gekauft hat, um dann raus auf die Straße zu gehen. Raus aus dem Café, er hat genug davon.
Draußen drückt er eine Taste auf seinem Mobilgerät, das Handy bestätigt mit einem großen Hacken und gleich würde jede Minute sein dicker Jeep hier aufkreuzen mit dem er nach Hause fahren würde.
Zur Mall zurücklaufen und das Auto holen? Ach Quatsch. Genau so gut konnte er hier rumstehen und auf sein Auto warten. Nach ein paar kurzen Minuten erblickt er das Auto auch schon dort hinten durch die Straße, langsam kam es hinauf. Solange wartet er hier an Ort und Stelle auf das Fahrzeug.
[Jack/Plaza]

"Achtung! Das war ein guter Tag. Keine Zwischenfälle und alles lieb Reibungslos. Luis und Anna. Ihr beide müsst noch etwas mehr an eurer Kondition arbeiten. Nach 4 Stunden wart ihr schon erschöpft. Von euch beiden erwarte ich nächste Woche Leistungssteigerung. Es ist doch nur rumlaufen. Ihr wollt doch alle sicherlich weiter aufsteigen und eurer Regierung treu und gut dienen richtig? Dann macht das in dem ihr gute Soldaten seid. Ansonsten gibt es nichts weiter zu sagen. Habt noch einen angenehmen Feierabend und bleibt Wachsam. Ein Soldat ist immer im Dienst. Wegtreten!"
Ruft Jack. Sein Trupp salutierte und marschierte nach rechts ab. Er selber läuft in die entgegengesetzte Richtung. Jack gibt seine Waffe ab, verabschiedet sich bei den anderen und geht sich umziehen. Er kommt mit Hemd und Jeans raus und läuft zu seinem Wagen. Bevor er jedoch losfahren kann, kommt Edward, einer aus seinem Trupp zu ihm.

Jack musste einmal herzhaft Lachen als er von Edward hörte was er ihm mitteilen wollte. Er freute sich den beiden geholfen zu haben. "Schön zu wissen das es geklappt hat. Falls es noch andere Probleme gibt, zögere nicht sie mir mitzuteilen. Steig ein. Ich bring dich zum Plaza. Das Wetter ist so schön, dass währe doch eine schande dieses Wetter alleine zu Hause zu verbringen. Da kann ich dich also einfach mitnehmen. Erzähl mal wie es lief." Sagt Jack und lies Edward einsteigen. Dieser erzählt ihm was passiert war während der Fahrt. Es war schon außerhalb der Arbeit von seinem Trupp angesprochen zu werden. Nicht nur zeigte es, dass er eine gute Bindung zu ihnen hatte, sondern auch, dass sie kein Problem haben auch Zeit außerhalb des Dienstes, wo er er selber ist, mit ihm zu verbringen.

Edward bedankte sich und stieg aus. "Kein Problem. Grüß deinen Bruder von mir und habt noch viel Spaß." Sprach Jack und stieg dann auch aus dem Wagen aus. Er streckte sich kurz und schritt dann zum Plaza. Während er an einem Schaufenster vorbei geht, richtet er sich noch etwas. Obwohl er nach der Arbeit eigentlich recht ordentlich aussah, schadet es nicht etwas nachzuhelfen. Der Plaza war ein schöner Ort. Hier grüßte er und wurde begrüßt. Er war nicht unbekannt hier. Sei es als freundlicher und hilfsbereiter Soldat der seine Runden dreht oder sei es als netter bekannter und Freund. Er entdeckt beim spazieren jedoch etwas. Eine Person die Verdächtig ist. Nicht das sie sich verdächtigt verhält oder etwas dergleichen. Sie war als Verdächtig markiert.

Sie lief auf Jack zu und dieser schließt sich ihr an. Er läuft neben ihr her und zückt seinen Ausweis raus. Dank seiner Modifikationen konnte er auf die Datenbank zugreifen und herausfinden wer sie ist. "Guten Tag Miss Sanctuarium. Jackson Stewert Nickelson. Jack reicht aber völlig aus. Wie ich sehe haben sie es eilig, darum will ich sie nicht anhalten. Wohin und warum haben sie es so eilig dahin zu gehen?" Fragte er freundlich und mit einem lächeln. Er wollte sie wirklich nicht aufhalten aber er musste sichergehen, dass auch nichts komisches abläuft.
[Jack][Seine Wohnung -> Café an der Plaza]

"Mhm.", brummt der erschöpfte, augenscheinlich zufriedene Bartender. Es ist gefühlt eine halbe Ewigkeit vergangen, seit er dieses Emblem das letzte Mal zu Gesicht bekommen hat. Zu viele Erinnerungen hängen daran. Die Hände werden ihm ja beinahe zittrig vor Aufregung. Indes beschließt er erst einmal die Wohnung zu betreten, auf Geheiß seines knurrenden und kläffenden Unterleibes. Warum er wohl gerade jetzt einen Brief erhält? Wie lange er wohl nichts mehr gegessen hat? Die Fragen werden prompt verdrängt, in freudiger Erwartung einer für Jack ausgiebigen Mahlzeit. Hinter ihm fällt die elektronische Tür wieder zu und - so wie jeden Tag auch - werden die nicht unbedingt günstigen Lederschuhe mit geradezu hingebungsvoller Sorgfalt im anliegenden, in die Wand eingefassten Schrank deponiert. Ein allzu bekannter Duft schlägt Jack entgegen.
Die markante Tender-Weste wird, samt der tiefschwarzen Tuchhose, sorgfältig über den Kleiderbügel gestülpt, das Hemd gefaltet und fix auf der im Badezimmer vor sich hin ratternden Waschmaschine platziert. Begleitet von einem langen Seufzer, schiebt sich ein mausgrauer Vorhang zwischen Dusche und Bad. Heißes Wasser strömt herab, halbdurchsichtiger Dampf steigt auf und flutet den Raum, einer der aktuellsten Chart-Songs wird routiniert daher gepfiffen. Ein Grummeln folgt. Diesen Ohrwurm wird er wohl so schnell nicht wieder los werden, wie er resignierend feststellen muss. Und dabei hasst er diese Musik auch noch. Es braucht indes nicht lange, bis Jack wieder den Spiegel über dem Waschbecken anstarrt. Eine längliche Gestalt posiert da vor ihm, mit strubbeliger, schwarzer Mähne und markanten Augenringen. Und wieder muss er seufzen. Er ist schon besser in Form gewesen, wie er meint, aber woher die Zeit nehmen um sich fitter zu halten, als man durch unglückliche Umstände ohnehin schon ist? Letzten Endes ist es ja doch egal, wenn man nur den Barkeeper spielt.

"Irgendwann...", murmelt Jack verloren und begibt sich in die marode Küche. Wenigstens das Essen bleibt ihm ja noch. So scheint es zumindest. Der Blick in den geräumigen Kühlschrank offenbart wenig und nicht wirklich mehr als ein paar kleine Dosenmaisrationen, Butter und zwei Eier. Die Verzweiflung steht dem Experiment ins Gesicht geschrieben, sein Stoffwechsel lechzt nach verwertbarer Nahrung. Bestenfalls kleine Snacks hat er da vor sich, wenn überhaupt. Aber wohl besser als gar nichts. Das heißt er würde noch einmal losgehen müssen um einzukaufen. Gedanklich überschlägt er was er braucht, schnappt sich einen langen, grauen Stoffmantel und begibt sich kurzerhand auf den Weg in den Middleclass-Bezirk. An der Plaza würde er wohl fündig. Feuerzeug und Glimmstängel griffbereit, bahnt sich der Barkeeper den Weg durch die immer gleichen Menschenmassen und Bahnhöfe.
[Dean/Café an der Plaza]
"Irgendwie muss man mit den Situationen umgehen in dem man kurz davor steht erschossen, erstochen, gesprengt oder was weiß ich noch alles, wird", antwortet Dean kurz und wippt dann etwas mit dem Kopf. "Weniger. In der Kaserne sowieso nicht und sonst geht man zwar gerne trinken. Aber in Komasaufen artete das jetzt nicht aus".

Er lächelt nur über ihre Darbietung. Bevor er leicht lachend den Kopf schüttelt. "Natürlich". Dann setzt er nochmal an und trinkt seinen Kaffee leer. "Können wir gerne machen. Soweit habe ich eigentlich keine festen Pläne", antwortet er schließlich. Ihren Gesichtsausdruck bemerkt er nicht, da er noch auf seinen Vater konzentriert ist. Langsam wendet er sich wieder Leona zu. "Nein, es ist alles in Ordnung. Tschuldige", wehrt er schließlich die Frage ab.

"Wie sehen jetzt eigentlich deine weiteren Pläne aus? Willst du die Tournee wieder aufnehmen? Und...", er überlegt einen Moment und fragt dann beiläufig. "Wo hattest du dann vor zu spielen?"
[Tali/ Plaza]

Kaum hat sie das Café verlassen atmet sie auf. Alles war gut, alles war okay gelaufen. Sie hat tatsächlich einmal ihre Angst überwinden können und genug Mut zusammen genommen um nicht nur mit irgendeinem Soldaten sondern gleich mit dem Stadtkommandanten zu sprechen.
Eine seltsame Mischung aus Stolz und unsagbarer Erschöpfung macht sich in ihr breit. Bald würde sie ihn sogar wiedersehen. Vielleicht hat sie später was für Green zu erzählen, sie mag doch Tratsch, vor allem wenn es sich um wichtige Personen handelt. Wieder vibriert ihre Uhr, langsam sollte sie sich beeilen. Es gilt noch rechtzeitig ein Taxi zu finden um damit dann pünktlich zu Hause anzukommen damit rechtzeitig wieder anfangen kann zu arbeiten. Sowieso sollte bald eine wichtige Mail kommen, entschlossen geht sie schneller über den Plaza. Mittlerweile bemerkt auch sie den Mann neben sich. Sein Gesicht ist Kantig, der Mann ist groß gewachsen, kräftig und trägt einen Bart. Sie mochte keine Bärte, ohne würde er bestimmt besser aussehen. Wenigstens unterstreicht der Bart seinen doch relativ altmodischen Kleidungsstil. Ob das im Endeffekt etwas Gutes war oder nicht wusste sie noch nicht. Zumindest sah er wie Jemand aus der Sich Gedanken über das macht was er trägt, auch wenn ihm mal wer sagen sollte das Beige als Farbe für Kleidung nicht mehr angesagt und modisch ist.
All ihre bisherigen Gedanken verschwinden jedoch als er sie anspricht und ihr seinen Soldatenausweis zeigt. Kurz sucht sie nach Waffen an ihm, Fehlanzeige. Zumindest ein Fakt der die ungemütliche Situation angenehmer machen könnte. Doch trotz alldem muss sie unweigerlich seufzten. Da war noch so ein Termin der ihre eigentliche Aufmerksamkeit verlangte. Sie verlangsamt ihren Gang um neben ihm herlaufen zu können nachdem er ihr angeboten hat trotz der Befragung noch weiter gehen zu dürfen.
entsprechend begegnet sie dem Mann mit einem Lächeln, eher ein förmliches als ein freundliches aber wenigstens ein Lächeln.

"Guten Tag Herr Nickelson" ,sagte sie und drehte etwas weiter nach Rechts um auf den Taxis näher zu kommen, "Nach hause geht es gerade.
Ich habe dort ein paar wichtige Mails für den 'Paperthin' -Verlag zu beantworten und erwarte eventuell ein paar wichtige Anrufe die ich von meinem Büro aus entgegen nehmen muss. Dher die Hast, ich hab bis eben etwas in einem Café herumgetrödelt was ich mir eigentlich gar nicht leisten kann."

Kurz hob sie ihren Arm hoch um ihre Uhr zu checken, noch sollte sie wenigstens die paar Fünf bis eventuell Zehn Minuten haben.
Ein paar Mal tippte sie mit ihrem Zeigefinger auf den Bildschirm der Uhr, dann war auch der nervige Alarm ausgestellt.

"Gäbe es denn sonst noch etwas, Sir?"




Nach etwa Zehn Minuten fuhr ein schwarzes Auto vor und Parkte neben dem Café. Der Regierungsbeamte stieg aus dem Auto und schloss hinter sich die Tür.
Kurz tippt er mit einem Finger auf die Seite seiner Brille um sich noch einmal abzusichern. Eine Star hat in diesem Café die App aktiviert um zu signalisieren das sie ein Infogespräch möchte. Kurz schaut er sich ihre Daten durch. Eine Studentin die bei Cybernetix arbeitet. Klingt sympathisch, die Leute von Cybernetix waren meistens sehr kooperativ. Sie wird als sehr schlaue, pragmatische und Faktenorientierte Frau angesehen. Das sollte erst einmal reichen. Kurz noch machte er seine Krawatte zurecht, straffte seinen schwarzen Anzug und achtete darauf das die Sonnenbrille richtig saß, dann holte er aus dem Kofferraum einen Aktenkoffer.
Eine Pistole hatte er nicht dabei, nur ein ausklappbaren Schlagstock um sich zumindest im Notfall noch verteidigen zu können, doch so dezent wie dieser war würde er sicherlich nicht negativ auffallen.
Zuletzt nahm er sich noch eine Haarsträhne aus dem Gesicht, dann trat er ein.
Seine Brille signalisierte ihm sofort wo die gesuchte Frau sitze, schnurstracks bewegt er sich auf sie zu ehe er vor ihr stehen bleibt, sie freundlich anlächelt und ihr die Hand reicht.

"Hallo Frau Star, mein Name ist Maverick, ich bin hier um ihnen zu Erklären was es mit dem Chip auf sich hat und um mögliche Fragen zu beantworten.
Sind sie gut hier angekommen? Ich hoffe sie haben nicht allzu lange auf mich warten müssen." ,meinte er und setzte sich dann auf den Platz ihr gegenüber.
Den Aktenkoffer stellte er neben sich auf einen dritten Stuhl. Kurz noch scannte er den Raum.
Ein paar Privilegierte, der Stadtkommandant der gerade das Café verließ und eine Verdächtige. Das würde er sich im Hinterkopf behalten, besser kein Risiko eingehen.
Dann wandte er seinen Blick wieder auf seine gegenüber.

"Gibt es denn schon im groben ein paar Dinge die sie über die Chippung wissen oder vielleicht sogar schon Fragen?
Wenn nicht dann fange ich gleich an und kläre sie erst einmal auf."
[Jack/Plaza]

Er merkt sofort, dass das Lächeln nicht echt ist. Wenn man jeden Tag mit Menschen zu tun hat, dann merkt man irgendwann den Unterschied zwischen einem echten und einem förmlichen. Jack ist von Natur aus eher ein freudiger Mensch, von daher waren eigentlich alle seiner Lächeln echt. Er nickt und schaut sich um. Die letzten drei Taxis fuhren los nachdem dort eine Kleinfamilie, ein Geschäftsmann und ein Pärchen eingestiegen waren. "Oh. Welches Café ist es denn? Das neben der Bäckerei Steinofen? Dann sind das wohl eher Private Emails. Ansonsten würden sie diese ja über ihr Handy verschicken oder einen Computer in einen der vielen Internet Cafés benutzen." Er bleibt mit ihr am Straßenrand stehen und schaut sich um. Kein neues Taxi war in Sicht. "Anscheinend gibt es gerade keine Taxis in der Nähe. Ich würde außerdem noch gerne hören woran sie den Schreiben. Hätten sie etwas dagegen, wenn ich sie bei ihnen zu Hause absetzte?"

Er holt einen Schlüssel raus und drückt einen Knopf. Sein dunkelblaues Auto piept einmal und fährt dann von dem Parkplatz aus los. Dieser ist nach wenigen Sekunden vor den beiden und die Beifahrertür geht vor Tali auf. "Ich bestehe darauf Miss Sanctuarium. Es ist meine Pflicht als Soldat der Metro jeden Bürger zu helfen der Hilfe benötigt. Bitte." Sagt er und macht eine Geste in Richtung der Türe um sie einsteigen zu lassen."Ich freue mich immer sehr neue Personen kennen zu lernen. Erweitert den Horizont"