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Normale Version: Metro Nr17
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[Robin/Park]

Robin war bereit zu explodieren, aber der Soldat erklärte den Schritt logisch und es machte Sinn. Innerlich wollte er sich schon selber eine klatschen für diesen unsinnigen Wutanfall, der sich mehr innerlich abgespielt hatte als äußerlich.

"Ja, natürlich, das macht Sinn, Entschuldigung. Ich schätze... ich schätze sie werden schon alle ermitteln die hier dran schuldig waren"
Der Punkt stand allerdings, einer der unschuldigen Leute waren die Bandmitglieder und in der Aussage des Soldaten und der Durchsage hörte es sich an als wären sie die Personen mit der meisten Schuld. Aber Atmen, Robin, atmen. Es hatte jetzt keinen Zweck.

"Sie brauchen nicht explizit diese Leute anzuzeigen in meinem Namen, sie zu bestrafen wie alle anderen wäre schon gut. Nochmals vielen Dank"
Robin merkte wieder seine Schulter, der Schmerz war schon schwächer, also rechnete er nicht mit einer großen Verletzung und war bereit zu verschwinden. Er wollte nach all dem jetzt am liebsten einfach nach Hause und sich erholen von dem Schock. Und nachdenken.

"Dann...werde ich sie mal ihrer Arbeit überlassen und gehen, wenn alles geregelt ist"
Robin enfernte sich langsam von Ron und dem ganzen Tumult.

"Ich wünsche...einen angenehmen Tag noch"
Robin verschwand damit aus dem Park, versuchte auf dem Heimweg so wenig potentiellen Konzertbesuchern über den Weg zu laufen und schützte besonders seine in Mitleidenschaft gezogenen Körperteile vor weiteren Berührungen. Er hatte eine Menge Stoff zum Nachdenken nach dem Tag. Und er würde sich immer noch fragen was mit der Band wohl war, auch wenn er die letzte Person war um zu versuchen, irgendwas auf eigene Faust heraus zu finden. Er müsste wohl auf weitere Nachrichten warten.
[Kara/Café Offline]

Die keine Autorin wurde mit einem Grinsen begrüßt und Kara legte die Karte weg. "Ich bin auch froh, dich wieder zu sehen Tali. Mir geht es wirklich ziemlich gut. Es ist so schön still hier. Dein Vorschlag war super~" Nach einem leicht erstaunten Blinzeln über die doch ziemlich zackige Bestellung des rothaarigen Experiments, fügte sie ihre Eigene mit bei: "Ich nehme einen Cappuccino und einen hellen Riesencoockie, bitte." Nachdem sie sicher sein konnte, dass ihr Wunsch angenommen war, wandte sie sich wieder ihrer Verabredung zu. "Oh und wie ich das Buch durch gelesen habe. Und ob es gut ist?" Der Blick des Experiments nahm einen tief vergnügten Ausdruck an. "Es ist super! Ich war selten so gefesselt und...es regt zum Nachdenken an." Ein wissendes Schmunzeln hatte sich in ihrem Mundwinkel eingenistet. Zu der Vermutung, wie lange sie wohl gebraucht haben könnte, wiegte sie ihren Kopf. "Ich sagte doch, ich kann schnell lesen."

Nachdem der Kellner verschwunden war, um sich um ihre Bestellung zu kümmern, musterte sie ihre Tischnachbarin. "Das Buch ist erfrischen provokativ zwischen den Zeilen...hin und wieder fühlte es sich an, wie...", Kara brach ab. Was letzen Abend nachdem sie das Buch wieder zu geklappt hatte ausgeblieben war, flutete jetzt in ihren Kopf. Sterile Gänge, Waffenfeuer, gedämpftes rotes Licht...sie blinzelte und ein schiefes Lächeln löste einen kurzen Moment ihre Vergnügtheit ab. Dann jedoch nahm die Frau ihren Faden wieder auf. "...ein Alptraum.", beendete sie ihren Satz und suchte Talis Blick, um zu schauen, wie diese auf ihre Kritik reagierte.
[Spedy Bolt/Cafe Offline]

Spedy nickte nurz lächelnd und liest weiter in der Zeitung.
Seine Tasche hatte er neben sich abgestellt und blätterte wieder langsam um um weiterzulesen.
Da kam auch schon der bestellte Kaffee.
" Ahh danke. Und in Ordnung. Werde ich" sagte er und sah dem Kellner fragend hinterher. Komischer Kommentar.
Schulterzuckend nahm er den Kaffee und trank davon.
Es ging...er hatte schon schlimmere Getränke.
Nachdem Speedy eine Weile von seinem Kaffee getrunken hatte, kam der Kellner wieder hinter dem Tresen hervor und beugte sich zu ihm.
"Alles in Ordnung? Sie sehen etwas blass aus. Das ist kein Problem, von diesem Kaffee ist schon einigen Gästen übel geworden, leider. Fühlen sie sich unwohl? Wenn dies so ist, begleiten sie mich doch in unser Hinterzimmer, dort haben wir Ruhe und etwas gegen die Übelkeit.", bot er freundlich an und deutete auf eine Tür an der Seite, ehe er auf Speedys Antwort wartete.
[Spedy Bolt/Cafe offline]

Spedy trank gemütlich seinen Kaffee und las nebenbei in der Zeitung. Leider hatte der Kellner recht mit seiner Warnung. Das Zeug ging zwar zum trinken, aber es machte einen seltsamen Magen.
Da kam er auch schon wieder und machte Spedy das Angebot. Er nickte kurz.
" Ja....ist eine gute Idee. Etwas komisch ist mir schon" meinte er und stand dann langsam auf und nahm seine Tasche.
[Tali Sanctuarium/ Café Offline]

"Merke ich, du siehst auch wirklich gut aus." ,erwiderte sie schmeichelnd und gleichzeitig schon beinahe etwas neidisch auf Kara. Sie hatte keine Augenringe wie sie selbst, generell sah sie sehr normal aus. Fast schon Modelmaße. Dann kam die Bedienung, jedoch ging sie nicht schweigend weg wie sonst auch immer. Sie stellte Rückfragen. Darauf war das unsichere Experiment nicht vorbereitet, was antwortet sie denn bitte auf Rückfragen? Etwas überfordert kam ein Wunsch nach dem Latte Macchiato mit Karamell zurück, mit der Bitte noch ein Milchkännchen hinterher zu bringe. Den braunen Rand ignorierte sie dabei, denn eigentlich wusste sie selbst nicht worum es sich dabei handelte. Aber es musste dabei sein, sonst schmeckte es nicht so gut. Etwas beruhigter drehte sie sich dann wieder zu Kara, nun wo die Bedienung endlich fort war und sich ans Werk machte. "Freut mich das dir mein Vorschlag gefallen hat. Man sagte mir das Café hier hat was von der Retro Mall, also dachte ich mir die muss gut sein. Und der offline Aspekt, natürlich." ,meinte sie lächelnd und nahm den ihr gebrachten Kaffee entgegen, "Oh das freut mich so sehr das es dir gefallen hat! Kein Wunder, wie sonst hätte es Jemand so schnell lesen können. Ich selbst mache das auch gerne mal mit einem wirklich guten Buch, es in einer Nacht durchlesen."

Sie trank einen Schluck aus dem Kaffee. Er war... Okay. Gar nicht mal so schlecht wie die grundlegend pessimistische Frau es sich ausgemalt hat. Trotzdem aber irgendwie nicht das Selbe wie sonst. Zumindest war das Ambiente unschlagbar! Gespannt wandte sie sich mit ihrer Aufmerksamkeit gen Kara, wie sie anfing die Leseserfahrung genauer zu Erläutern. Als sie stockte sah Tali es ihr an, am Blick. Wie als wenn sich ein grausiger Film vor den eigenen Augen abspielte, gleichzeigt mit den verdrängten Erinnerungen welche hoch kamen schwand die glückliche Fassade. Ein Blick den sie sich irgendwo erhofft hat, doch egal wie oft sie ihn schon sehen durfte, nie war auch nur in einer Weise angenehm. Wie ein trauriger Spiegel in dem man sah. Tali beantwortete das Ende von Karas Satz mit einem eher melancholischen Lächeln. Ein bitterer Erfolg.
"Ich habe mir vorgestellt das du so über mein Buch denken würdest." ,sie lag eine Hand auf die von Kara in der Hoffnung sie irgendwie etwas beruhigen zu können, "Aber das heißt das du nicht alleine so denkst. Glaube mir, die Autorin hatte die selben Gedanken und Bilder im Kopf die du nun auch hast, während jeder Anlehnung zwischen den Zeilen die sie verfasst hat. Sag, welche Teile von den provokativeren Teilen hat dich den eher angesprochen? Der in dem ich auf die unwissenden Bewohner vom Utopia eingegangen bin oder der Teil welcher sich mit den Sklaven hinter den Kulissen der eigentlich blühenden Stadt beschäftigte?"

Erwartungsvoll und leicht nervös schaute sie ihr Gegenüber an, in der Hoffnung sie würde verstehen worüber Tali sprach.
So oder so, alles lief in eine gute Richtung. Eine unangenehme, aber eine Gute.
[Kara/Café Offline]

Die Reaktion ihres Gegenübers war eigenartig, aber nicht verärgert oder sonst etwas in der Richtung. Das Experiment schaute einen Moment auf die Hand, welche auf ihrer eigenen ruhte, ehe sein Blick wieder zu Talis Gesicht zurück kehrte. Still und mit zunehmend wieder kehrender Fassung hörte die Frau den Worten und der letztlich gestellten Frage zu. Hattest du die wirklich? Gedanken und Erinnerungen. Bilder und Empfindungen, wie sie sich kaum jemand vor zu stellen vermag...ein leises Lachen und kurzes Kopfschütteln eilte ihrer Antwort voraus.

"Es sind die...Sklaven. Auch wenn sie mich an Laborratten erinnern, denen man sich entledigt, wenn sie lästig werden...oder sie 'Außer Kontrolle' geraten." Sie betonte diese Worte abfällig und mit Ekel in der Stimme. Dann ging ihr Kopf mit ihr durch und sie schaute der rothaarigen Frau fest in die Augen. "Tali", sagte die Frau mit einem ernsten Blick, "Ich habe dieses Buch innerhalb einer halben Stunde gelesen. Woher hast du das Wissen zu diesen versteckten Andeutungen?"
[Tali Sanctuarium/ Café Offline]

Es schien so als würde ihre Hand helfen. Ersteinmal ruhte diese auch weiterhin dort wo sie nun war.
So gerne würde Tali nun in ihren Kopf hineinsehen können, insbesondere jetzt wo sie den Kopf schüttelte. Fast schon wie als würde sie einen inneren Monolog führen und diesen nun verneinen, etwas das Tali selbst recht oft tat. Ein leises Lachen folgte, Tali schaffte es nicht mit einem Lächeln darauf zu antworten.
„Die Sklaven waren eben genau wie Laborratten Abfall, dessen man sich besser entledigte nachdem man sie fertig ausgenutzt hat. Nicht das noch Dreck zu erkennen ist, im Utopia.“ ,die Ironie in diesem Satz war ihr deutlich anzuhören. Dann jedoch kam Kara ihr etwas näher, vor allem mit dem Blick welcher schon unangenehm eindringlich, tief in ihre Augen starrte.
Auch wenn die teuren, grünen Kontaktlinsen recht gut darin waren ihre eigentlichen Augen zu verdecken, mindestens ein schwächliches, leicht rötliches Glimmen war in der Iris ihrer Augen für Kara zu erkennen. Was Tali hörte versetzte sie für eine kurze Zeit in Schweigen.
‚Es ist also ein Experiment, es muss eines sein!‘ ,schoss es ihr durch den Kopf.

„Möchtest du mich nicht vielleicht zum WC begleiten? Dann zeige ich es dir.“ ,kam es nun leiser aus ihr, in der Hoffnung sie wäre einverstanden. Dort wäre bestimmt Niemand der ihre leuchtenden Augen sehen könnte. Talis Herz pochte, als wenn es gleich aus dem Brustkorb bersten würde.
Erwartend sah sie Kara an.
[Kara/Café Offline]

Bei Talis Antwort jagte der Frau ein Schauer über den Rücken. Dreck. Dieser Unterton...Ihre Mimik...Was sie geschrieben hat ist keine Mutmaßung. Ihr fällt der leichte rote Schimmer in den Augen ihres Gegenübers auf und ein Schmunzeln tritt wieder auf ihre Lippen. Also doch außergewöhnliche Augen~ Kara war froh, dass ihre Augen blau schimmerten und dieser Umstand durch die ebenfalls blauen Kontaktlinsen kaschiert wurde.

Die Stille, welche sich nach ihrer letzten Frage zwischen ihnen ausbreitete, ließ die Luft um sie herum gefühlt vor Spannung knistern. Die leise Gegenfrage des Experiments hatte ein Nicken von Kara zur Folge. "Gern. Ich bin gespannt.", sagte sie ebenso leise, zieht ihren Kopf wieder etwas zurück, nimmt mit ihrer freien Hand ihre Tasse auf und trinkt einen Schluck Kaffee. Neugier und Anspannung teilten sich die Vorherrschaft über ihre Gefühlswelt. Das Treffen mit Jack war anders verlaufen...er war eine komplett andere Person, als diese doch recht schüchterne Frau vor ihr. Wenn sie tatsächlich ebenfalls ein Experiment sein sollte, dann war es interessant, wie jeder mit dem erlebten anders umging. Die Frau setzt die Tasse wieder ab und greift nach ihrer Tasche, um diese mit zu nehmen und Tali zu zeigen, dass sie bereit ist.
[Tali Sanctuarium/ Café Offline]

Kurz schluckte sie, dann betrachtete sie ihren Kaffee. Bisher hat er ihr, sowie das reine Besuchen eines Cafés selbst, nur Gutes erbracht. Beinahe schon wie ein seltsamer, persönlicher Glückbringer.
So wie es mit dem Glück klappte würde es ihr bestimmt auch Mut machen, zumindest träumte die junge Reporterin sich das so vor. Entsprechend hob sie ihr Glas an und trank einen großen Schluck davon, noch bevor sie es wieder abstellte erschauderte sie kurz von der extremen Bitterkeit.
Dann stand sie auf, nickte Kara zu und ging voraus in den WC Bereich. Auch hier waren die Türen hübsch aus Holz, ein poliertes, silbernes Schild wies auf die Frauentoilette hin.
Tali öffnete die Tür und hielt sie ihrer Gesprächspartnerin noch auf, dann bewegte sie sich vor den Spiegel. Erst versicherte sie sich ob Kameras in diesem Raum wären, als sie keine finden konnte viel ihr auch wieder ein das es auch ohne eine stehende Internetverbindung keinen Sinn machen. würde. Sie seufzte und wandte sich wieder dem Spiegel zu, glücklicherweise waren die Spiegel sowie auch das Waschbecken niedrig genug sodass sie auch ohne auf den Zehnspitzen stehen zu müssen noch gut ihr eigenes Spiegelbild betrachten konnte.
Vorsichtig beugte sie sich vor und nahm ihre Finger an ihre Augen. Vorsichtig entfernte sie die Kontaktlinsen, welche nun wo sie vom Auge entfernt waren überraschend dunkel wirkten. Sie wurden in ein kleines Etui gelegt und blieben darin erst einmal auf dem Waschbecken.
Wieder ein leises seufzten von der kleinen Person, dann drehte sie sich herum und trat vor zu Kara.
Sie nahm mit einer Hand die Strähnen von ihren wuschigen roten Haaren beiseite damit ihr Gesicht besser zu sehen war.
Ihre Augen glimmten nun deutlich, die Iris war stechend rot. Generell schien das Auge bis zum allerletzten Bisschen mechanisch zu sein. Unzählige, kleine Mechanismen schienen allein in einem Auge am arbeiten zu sein, einige Stücke an und um die Iris herum drehten sich um sich selbst, beim blinzeln wechselten manche die Richtung, justierten sich auf auch nur den kleinsten Faktor im Sichtfeld um damit sie alles in präziser Schärfe an das Gehirn weiterleiten könnten.
Tali selbst stand kleinlich da, fühlte sich sichtlich unwohl, fast schon entblößt. Ihre nun leicht schwankende Stimme ertönte.

„Und du, was ist dein Geheimnis, wenn ich es sehen darf?“ ,ihr Blick wandte sich nun erstmals direkt an die Augen von Kara.