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Normale Version: Metro Nr17
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[Jack Hawkins][Bartresen, Essence]

Der Bartender knurrt als man ihm von dem Fiasko auf der Tanzfläche erzählt. Regelmäßig kommen Leute vorbei, die sich nebenan - das Essence war in Discothek und Barlounge aufgeteilt - die Birne volldröhnen. Jetzt muss es wohl wieder jemand übertrieben haben, zumindest stand ein Krankenwagen draußen. Viel lieber wäre Jack doch man würde das ganze Geld bei ihm lassen, denn allzu viel springt bei seinem Job nicht heraus. "Solange der Laden am Leben bleibt, kann's uns ja egal sein.", entgegnet er Milly - der Barkeeperin von nebenan - schulterzuckend. Schichtwechsel. "Nacht, Milly.", verabschiedet er kurz die losstapfende Frau.

Wirklich viel los ist nicht. Hinten hat eine Gruppe älterer Herren Platz genommen, daneben eine bemitleidenswerte Gruppe Junggesellen. Am Tresen sitzen vereinzelt ein paar traurige Gestalten und von vorne schallt das Gelächter einiger gackernder Mädchen. Aber es ist ja auch noch nicht Wochenende. Gedanklich hakt Jack indes die Bestellungen ab, die noch zu machen sind, die würde für seinen Chef bald wieder fällig. Ein paar Cocktailgläser verschwinden in den Untiefen der Spülmaschine. Eine junge Frau tritt ein. Jack wischt mit einem Tuch einem Reiniger kurz über den Tresen.

"Hi.", tönt es ehe die Fremde sich setzt. Showtime für ihn. Nicht dass Jack damit gut klar kam, aber Flairtendering macht ihm doch irgendwie Spaß. Gekonnt wird nach einer Flasche Gin gegriffen, die im nächsten Moment auch schon durch die Luft fliegt, an seinem Rücken vorbei - in die andere Hand. Er setzt zur Drehung an und wieder wird der Spirituose in die Luft katapultiert. Schnell zieht er ein Glas hinzu, das prompt auf dem Tresen platziert wird. Eine weitere Flasche wird aus der Sammlung hervor gehoben und macht sich gleich auf den Weg, denn der Gin eben noch einschlug. "Was darf's sein?", ruft er und fängt beide Flaschen binnen Sekunden aus dem Stehgreif. "Den ersten Gin gibt's heut' zum halben Preis." Fraglich nur, was diese Frau hier will. So hoffnungslos sieht sie doch nicht aus, als dass sie hier wochentags trinken würde. Womöglich wartet sie ja auf wen?, mutmaßt Jack. Was auch immer sie her trieb, es würde allemal besser sein als die Schluckspechte, die meinten mit ihm bestens befreundet zu sein, ganz zu schweigen von denen, die sich mit ihm prügeln wollten.
[Kara/Essence]

Das Experiment schließt für eine kurze Weile die Augen und lässt die Geräusche auf sich wirken, welche es umgeben. DAS ist das Leben... Mit einem Lächeln öffnet sie wieder die Augen. "Hi" Gibt sie zurück und setzt sich auf den Hocker. Ihre Tasche hängt sie an eines ihrer Knie. Ihr Blick folgt zunächst den Flaschen, wandert jedoch schnell zu dem, der die kleine Show abzieht. Sie Frau mustert Jack einen Moment. Schlacksig...ein wenig ungepflegt und doch sauber...hmmm...habe ich ihn nicht schon mal gesehen? Während sie den Bartender ansieht und dem letzten Gedanken nachhängt, verfällt sie etwas in ein starren, wodurch sie die Frage gar nicht mitbekommt. "Nette Einlage. Haben wir uns schon mal gesehen?", fragt sie völlig aus dem Zusammenhang seiner Fragen gerissen, was ihr allerdings nicht bewusst ist.
[Jack Hawkins][Bartresen, Essence]

"Danke.", entgegnet der Bartender halbwegs munter und schenkt seinem Gegenüber ebenso plötzlich wie routiniert etwas Gin ein, kurz bevor die Flasche Tonic Water wieder durch die Luft gleitet, nur um sich dann über Gin und Eiswürfel zu ergießen. Wenn sie schon nicht antwortet, dann würde er einfach etwas einschenken, sie würde nicht Nein sagen. Außerdem winkt Provision, wenn er sich anstrengt. Abfüllen und abkassieren heißt es. Indes versucht sich Jack seine Verwunderung nicht anmerken zu lassen, denn - egal wie viele merkwürdige Menschen ihm hier tagtäglich begegnen - dieser Blick ist selten. Und verheißt eigentlich nichts Gutes. Er würde sie einfach beschwichtigen müssen, oder ablenken, ja. "Nicht, dass ich wüsste.", entgegnet er schließlich in aller Ruhe, ehe es Jack auch so langsam dämmert. Die Angestellte aus dem Musikladen um die Ecke, natürlich. Ein komischer Zufall, oder? Nicht normal?

Aber eigentlich nicht verwunderlich. Sein Blut gerät in Wallungen - gefährlich. Hat er es hier mit einer Agentin zu tun? Oder schickte das Syndikat jemanden? Oder doch die Triaden? Und was, wenn doch nicht? Vielleicht nur eine ganz normale, stinklangweilige Arbeiterin? Vorsichtig umfasst der Bartender das eiskalte Glas mit seinen Händen, schiebt es gelassen nach vorne und lächelt der Dame zu. "Aber ich bin viel unterwegs in der Gegend." Souveränes Schulterzucken, jetzt kommt es auf die Antwort Karas an. Vorsichtshalber verstellt er ein paar Gläser und gibt vor etwas an den Flaschen und Bechern zu werkeln. Für den Fall, dass sie auf ihn los gehen würde, würde er sich zumindest verteidigen.
[Kara/Essence]

Ein wenig verdutzt schaut sie das Glas an, welches ihr eingeschenkt wurde und ihr Fokus löst sich daher kurz von Jack. Gin? Soll ich? Alkohol steigt mir so schnell zu Kopf... Sie nimmt das Glas entgegen, dreht es jedoch erstmal nur zwischen den Fingern. "Danke...", gibt sie zur Antwort und beobachtet dann weiter den Mann hinter dem Tresen. Ich hab ihn doch...ja! Gestern im Café. "Ich war gestern im Café und du hast zu mir geschaut, oder?", fragt sie gerade heraus. Es war irgendwie ihre Art mit der Tür in's Haus zu fallen. Indes bleibt sie allerdings recht locker. Auch, wenn ihr eine gewisse leichte Anspannung ihres Gegenübers auffällt. "Ich wusste nicht, dass du hier arbeitest..."
[Jack Hawkins][Bartresen, Essence]

Der Bartender meint sich tunlichst davon abhalten zu müssen jetzt auffällig zu werden, beinahe schluckt er, die Hände leicht verschwitzt. Also tritt er den kurzen Gang zum Waschbecken an. "Kein Ding.", ruft Jack munter, ehe das kühle Wasser über seine Hände lauft, als würden zwei heiße Kohlen gelöscht. Er atmet kurz durch. Schließlich bewegt er sich wieder zu seinem neuen Gast und stemmt die Hände in den Tresen, ein skeptischer Blick folgt. Sie würde das Signal verstehen. Zumindest wenn seine Paranoia richtig liegen sollte. "Ja", meint der hoch gewachsene Mann nach kurzem Grübeln in freudiger Einsicht, "Stimmt! Jetzt wo du's sagst." Zweifel keimen in Jack auf. Bis jetzt keine nennenswerte Reaktion. Anscheinend wohl doch nur seine übermäßige Vorsicht. Trotzdem. Irgendwie verdächtig bleibt sie, wie er schlussfolgert.

"Klein ist die Welt.", tönt es, und das Experiment macht sich daran ein paar gespülte Gläser trocken zu wischen. "Woher kommst du denn überhaupt , wenn du die Frage erlaubst?" Überflüssig, eigentlich. Die Dame aus dem Musikgeschäft, das ist sie, ja. Aber irgendwie muss er das Gespräch am Laufen halten. Vielleicht verrät sie ja so mehr über sich als ihr lieb ist.
[Kara/Essence]

Weiter mit ihrem Glas spielend, hat sie sich noch immer nicht dazu entschieden, ob sie nun trinkt oder lieber nicht. Als sich das Experiment hinter dem Tresen wieder ihr zuwendet und sich etwas aufbaut, begegnet Kara dem Blick ohne Furcht. Warum konnte sie nicht sagen, aber etwas war an der Situation interessant. "Wie wahr~", erwidert die Frau und nippt schließlich doch an ihrem Gin. Das Glas wieder abstellend, wird ihr Blick mit einem Mal forschend. "Kommt drauf an, wer das wissen will.", entgegnet sie ohne zu zögern, jedoch mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.
[Jack Hawkins][Bartresen, Essence]

"Jack", entgegnet er munter. Noch mag jeder Verdacht nicht auszuschließen zu sein, aber mit jeder verstreichenden Sekunde scheint das, was sich der Barkeeper ausmalt, unwahrscheinlicher zu werden. Wohl doch nur eine stinknormale Verkäuferin? Hm. Er schmunzelt. "Rim-District", tönt es kurz. Er ist weder stolz darauf hier zu leben, noch schämt er sich, aber gewisse Leute haben wegen solcher Nichtigkeiten schon keine Sympathie mehr für ihn offen. Na ja, gehässige Kommentare erträgt er so gut es geht. Sollen sie doch alle denken was sie wollen.

"Und", fügt er selbstsicher grinsend hinzu, "Der beste Flairtender weit und breit. Ernsthaft. Ich meine, die Flaschen in den Spelunken und Elite-Clubs haben sowieso keine Ahnung was sie treiben." Da fliegt auch schon ein griffbereiter Whiskey in hohem Bogen über seinen Kopf und landet mit einer dreifachen Drehung graziös in seiner rechten Hand. Beeindruckt hat er schon viele Leute mit seinen Tricks. Immer wieder erfolgreich, ganz gleich für wie oberflächlich er das hält. Gesprächigkeit ist eben vital für seinen Job. "Und jetzt zu dir." Jack verschränkt die Arme und wirft Kara das nächstbeste Erwartungslächeln aus seinem Repertoire zu.
[Kara/Essence]

Während sie den Worten lauscht beginnt sie sich langsam etwas wohler zu fühlen. Ihr gegenüber scheint offensichtlich keine großen Sympathien für die Höhergestellten zu hegen. Ihr macht es zwar nichts aus, wenn es zum einem guten Gespräch reicht, aber sonst...Jack schaffte es ihr mit seinem Kommentar über andere Bartender ein Lachen zu entlocken und sie hob ihr Glas. "Kara. Ich bin auch aus der Gegend und arbeite im Symposium ein Paar Blöcke entfernt", entgegnet sie mit einem Grinsen. "Wie viele Flaschen sind dir schon runter gefallen?", fragt sie und nimmt diesmal einen Schluck von ihrem Glas. Langsam...du verträgt nicht viel.
[Jack Hawkins][Bartresen, Essence]

"Kara", murmelt er nachdenklich, "Kann ich mir merken.", heißt es dann mit einem Zwinkern. "Das Symposium kenn' ich sogar. Da komm ich oft vorbei" Öfter als man meinen müsste. Das meiste Geld geh eben für Essen drauf, Instrumente sind da ein nicht zu unterschätzender Luxus. Und trotzdem faszinieren ihn diese Dinge. Fürs Erste bleibt er bei dem, was ihm das wenige Geld, das er verdient, erlaubt. "Nicht eine Einzige", tönt es schließlich selbstbewusst, "Zumindest die letzten zwei Monate. Mit dem richtig teuren Zeug wird aber nicht gespielt, die guten Tropfen, das sind mehrere meiner Monatsgehälter."

Der Finger wandert demonstrativ zu der reichen Spirituosen-Sammlung rechts hinter ihm. "Okay, vielleicht etwas übertrieben", räumt er ein, "Aber du verstehst was ich meine. Keine Lust auf Stress mit dem Chef." Nicht mehr allzu lange, allenfalls ein paar Stunden, dann würde er Schluss machen können. Beinahe quälte sich ein Gähnen hervor. Jacks hellgrüne Augen musterten kurzerhand Kara. "Aber sag mal, das frag ich eigentlich selten,... aber was treibst du hier? So allein? Und du bist noch nicht Mitte Vierzig und geschieden, wenn ich das richtig beurteilen kann." Ein warmes Lächeln folgt, nicht dass sie ihn falsch verstünde. So eine sonderbare Person. Und irgendwie doch ganz normal.
[Levi Farkas / Park]

"Keinen Strafzettel." Ist seine Antwort auf Leona's Scherz, worauf er erheitert lachen musst. Ein bisschen dunkler Humor muss auch manchmal sein. Dann nießt die junge Dame recht niedlich, worauf er natürlich höflich reagiert. "Gesundheit." Wünscht er ihr, die Entschuldigung als unnötig ansehend. Genauso sieht er es aber auch als unnötig an, schon in einer Beziehung zu sein. "Stress mich damit nicht. Dinge kommen wie sie halt kommen." Erklärt er ihr seinen Standpunkt zum Thema Beziehungen.

"Theoretisch ja, aber man muss halt irgendwie doch auf die Größe durch Eingriffe kommen." Erörtert er, ist es ja nur zum Wohle aller. Auch Levi hat sich sichtlich entspannt und fühlt sich mitlerweile in der Gesellschaft von einer Freundin. Und die weitere Gesellschaft im Forum war auch nicht ohne. Ein ziemlich belebter Ort, vor allem für diese Tageszeit, aber ist ja nicht schlimm. Die Anwesenden machen ihr Ding und Leona und Levi ihr eigenes. So einfach ist das.

"Ach... man muss ja nicht übertreiben." Spielt sich Levi selbst etwas runter, wobei er das Kompliment doch schätzt. Es ist immer gut zu wissen dass die eigenen guten Taten beachtet werden. Es spornt an zu mehr, da es einem das Gefühl gibt die eigene Leistung hätte Bedeutung. Der junge Soldat nickt einfach als Leona ihm zustimmt, dass es nicht falsch ist von seinen Taten leben zu können. Warum auch?

Gespannt ist er auf die 6-Mann-Band auch, wobei sie nicht so aussehen als ob sie Rock-Musik spielen würden. "Mehr als rudimentär würde ich sagen. Und ja, ich meine Pen & Papers." Bestätigt er, doch etwas neugierig über die Tatsache dass sie weiß was diese Rollenspiele sind. Ist sie vielleicht auch insgeheim ein Nerd, oder mal gewesen? "Man muss halt für sich selber sorgen können." Erklärt er seinen Ursprung des 'Kochtalents'.

Als die Band dann anfängt wirkt Levi kurz etwas mürrisch. Solche Musik mag er nicht wirklich, kann sie aber tolerieren. Der junge Soldat macht ein 'mhhhmmm', da er nicht ganz weiß, was er Leona fragen will. "Sagen sie einfach alles, was sie sagen wollen." Ermutigt er sie, einfach über sich selbst drauf loszuschießen. Er wird schon zuhören.