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Normale Version: Metro Nr17
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Der Rebell warf sich seine Jacke über die Schulter und nahm den Koffer auf. "Sehr sicher.", meinte er und wandte sich noch mal zu ihr um. "Du musst halt den Kaffee trinken." er lächelte schelmisch. "Sei nur vorsichtig. Manchen Kunden wird schlecht davon. Ist aber kein Problem, wir haben ein Hinterzimmer, das perfekt darauf ausgelegt ist." er zwinkerte ihr noch einmal zu und verschwand dann in der Menschenmenge.


Inzwischen war der späte Nachmittag über die Stadt herein gebrochen, der Himmel färbte sich golden. Speedy hatte seinen Auftrag fertig gestellt, abgesendet und saß nun mit einem gepackten Koffer auf der Bank in seiner Werkstatt, als ein großer Umzugswagen, gefolgt von einem weißen Auto vorfuhren. Aus dem Fahrerhaus stiegen einige Personen, eine davon kam auf ihn zu.
"Herr Bolt? Umzugsfirma Kretschma, sie hatten uns für heute bestellt." stellte er sich vor und gab ihm ein Pad. Darauf fand Speedy ein Formular über einen Auftrag zum Umzug von seiner jetzigen Adresse in eine Adresse im Armenbezirk der Stadt. "Wenn alle Daten so weit stimmen bräuchten wir eine Unterschrift."
[Spedy Bolt/Werkstatt]

Spedy hatte endlich vor ein paar Tagen den Auftrag erledigt und abgeliefert. Nun konnte er sich endlich dem Projekt des abtauchens widmen und die Agenten könnten sich dumm suchen. Sein Geld hatte er bereits wie damals besprochen vor ein paar Stunden auf das andere Konto verschwinden lassen und wartete nun auf die letzte Phase, die scheinbar gerade einsetzte. Ein Großteil seines kleines Lagers war bereits leer, es ging nun nur mehr um die letzten maschinen, die den Rebellen nützen sollten. Langsam stand er auf als die besagte person auf ihn zukam und nickte kurz.
"Wunderbar..." meinte er kurz als er die Daten vom Pad las und unterschrieb dann.
"Sollte soweit alles passen" sagte er und reichte das Pad wieder zurück.
[Kara/Nebengasse -> Straßen der Metro]

"Ist gut. Ich werde dran denken." Das Zwinkern erwiderte das Experiment mit einem Lächeln. "Man sieht sich.", und weg war der Rebell. Auch Kara setzte sich in Bewegung, um völlig entspannt in der Menschenmenge unter zu gehen. Ihr Ziel war noch immer ein neuer PDA und so setzte sie ihren Weg zu einem "Chippoint" fort. Nach kurzer Zeit kam ihr ein Gedanke, der sie schmunzeln ließ und sie suchte blind in ihrer Tasche nach dem Handy, was durch die Tasche, welche sie von Seth bekommen hatte nicht leicht war.
[Robin/In der Stadt]

Bald war es soweit, der Moment auf den sich die anderen und er vorbereitet hatten. Die Demonstration. Zum ersten Mal würde er aktiv gegen die Regierung Flagge zeigen. Sogar wortwörtlich. Es ließ ihn schon die ganze Zeit unruhig sein, so unruhig wie er sich schon lange nicht mehr gefühlt hatte. Ungefähr ein Jahr war es her, der Vorfall der ihn diesen Weg gehen lässt. Auf den Tag genau wusste Robin wann sich der Vorfall ereignet hatte. Es war alles so unwirklich, er hatte etwas verloren damals. Unschuld. Er hatte damals angefangen zu suchen...nach noch mehr Lügen der Regierung. Es war wie ein Erwachen. Die ersten Monate war er dauerhaft gestresst, ein Konflikt zwischen seiner Neugier und Normalität. Er hätte einfach wegsehen können, jetzt war es zu spät. Warum hatte er es nicht getan? Warum hatte er Dannie nicht abgelehnt? Es wäre so einfach, er war ja nicht direkt betroffen gewesen bis zu dem Konzert. Selbst danach war er nicht wirklich betroffen. 
Sein Vater würde ausrasten wenn er das hier mitkriegen würde und seine Mutter...wahrscheinlich würde sie sich einfach Sorgen machen. Wo auch immer sie jetzt war.
Die Frage geisterte praktisch andauernd in seinem Kopf herum. Etwas abwesend schaute er bei dem Gedanken aus dem Fenster der Straßenbahn, in der stillen Hoffnung dass die Antwort ihm ins Sichtfeld fallen würde.

Kurz danach war seine Fahrt vorbei und er im Stadtzentrum. Von hier aus ging es zur Metro Mall. Klamottenladen.
Robin suchte dort nach einem einfachen schwarzen unauffälligen generischen Hoodie und fand mehr oder weniger schnell einen. Die ganze Zeit während seines Einkaufs fühlte er sich beobachtet und das machte ihn nervös und ließ ihn schneller laufen als hätte er keine Zeit. Per Zufall lief er auf dem Weg zur Kasse des Ladens an einem Ständer mit schwarzen Schals vorbei. Er griff sich sofort einen und hetzte dann sofort zur Kasse. Der Gedanke nicht mit dem Chip zu bezahlen ging durch den Kopf, aber es war wohl unauffälliger wie immer mit dem Chip zu bezahlen.
Nach dem das getan war und seine neuen Einkäufe in einer Tüte gelandet waren verließ er die Mall auch schon. Er hatte schon die Flagge gemacht, im Projektraum seiner Uni, der Treffpunkt von Dannies Gruppe, wie sie Robin vorerst bekannt war. Er war nicht gut im Nähen aber andere dort halfen ihm. Jetzt war die Flagge versteckt in einer Tüte in seinem Appartment. Damit hatte er jetzt alles und konnte eigentlich wieder nach Hause. Dorthin war er allerdings auf dem Weg, denn er hatte doch noch etwas zu tun. Zurück zur Plaza. Mit einem mulmigen Bauchgefühl.

Dort angekommen suchte er für eine Weile nach einem bestimmten Laden während er aufpasste dass niemand ihn sehen könnte den er kannte. Was nicht leicht war in der Menschenmenge. Aber sie bot ihm auch gleichzeitig etwas Schutz.
Da er nur Gerüchte gehört hatte und selber nicht dort gewesen war bisher dauerte es eine Weile, doch dann stand er dort. Cafe Offline. Ein letzter Blick versicherte ihn das niemand ihm aktiv folgte. Dann betrat er den Laden.

Und so schlimm wie er es vermutet hatte war der Laden gar nicht. Eine angenehme gedimmte Beleuchtung, ansprechende, und doch irgendwie altmodisch wirkende Stühle und generell ein Flair wie in Teilen der Retro Mall, die er mal besucht hatte um neue Stifte zu holen. Er suchte den Laden mit seinem Blick ab und fand dann was er suchte. Die Theke. Er ging ohne Umwege zu dieser und sprach die Person hinter der Theke an.

"Entschuldigung, ich weiß das klingt komisch aber...könnten sie diese Nachricht bitte weiterleiten?"

Es war ein zusammengefalteter Zettel auf dem außen mit einem Kulli "Miss K" geschrieben wurde. Innen war eine Nachricht an Kara niedergeschrieben, in einer etwas schwierig zu lesenden Schrift. Selbst wenn Robin seit einiger Zeit schon Papier nutzte, so war er nicht wirklich daran gewöhnt auf diesem zu schreiben.

Show ContentDer Brief an Kara:

Er reichte den Zettel geschlossen der Person.
"Ich denke die Person wird schon danach fragen oder wie auch immer das funktionieren soll. Also dann..ähm, bye."
Er machte einen halben Schritt bevor er stoppte und sich nochmal umdrehte.
"Und öffnen sie den Zettel bitte nicht"
Danach ging er schnell auf dem Lokal und nahm die nächste Gelegenheit war, nach Hause zu kommen. Er wollte heute noch ausschlafen, bis morgen dann ein etwas anderer Tag für ihn anbricht.
Auf Speedys Bestätigung hin gingen die meisten der Angekommenden an die Arbeit und begannen Dinge aus der Werkstatt zu tragen. Speedy selbst wurde bedeutet mitzukommen und jener mit dem Pad stieg in das Auto.
"Wir fahren schon mal vor. Der Rest holt die Möbel und alles andere und kommt dann nach." wurde ihm erklärt als er einstieg und das Auto sich auf die Straßen begab. "Wie geht es ihnen?"
[Spedy Bolt/Auto]

Spedy sah den Arbeitern kurz zu wie sie beganen sein Zeug einzupacken und zum Lastwagen zu bringen. Seufzend setzte er sich wieder in bewegung zum Auto und setzte sich hin ein.
"Wies mir geht? Naja...gemischt. Einerseits entspannter, da ich endlich die Schwachköpfe von Agenten los bin, andererseits fahr ich gerade doch etwas ins ungewisse" meinte er.
"Ich hoffe doch das ich mich für die richtige Seite entschieden hab, den mit der Regierung hatte ich bisher nur Ärger" sagte er noch
Der Fahrer startete den Wagen und fuhr hinaus auf die sauberen, Bett legen Straßen der Stadt. "Nun, sie haben sich für das richtige entschieden wenn sie Freiheit wollen."antworte er und bog auf die Straße Richtung Außenbezirk ab. Die stressen an merklich dunkler und auch schmutziger im Vergleich zur geleckten Innenstadt. "Schon Pläne wir es weitergehen soll?'
[Spedy Bolt/Auto]

Langsam lehnte er sich zurück und sah etwas nach draußen, während er in die neue Zukunft fuhr.
"Hmm...hoffentlich. Ich will nicht von der Regierung aufgemischt werden. Damit hatte ich bisher schon genug Probleme" sagte er und sah das die Straßen etwas schmutziger wurden. Ein paar mal war Spedy schon hier, bestimmte Teile besorgen, da es ansonsten in der Middelclass zu sehr aufgefallen war, aber das ist schon wieder eine Weile her.
"Nicht wirklich. Ich weis ja nichtmal was für Verwendung ihr für mich ahbt und um was es geht, bei euch als Tecniker zu arbeiten." sagte er.