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Normale Version: Metro Nr17
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[Dean Black/Mall]

Er lacht etwas angesichts dieser umgehemmten Freude. "Kann ich nur verstehen. Ich war nach einer Schlussverletzung mal 2 Monate ans Bett gefesselt. Keine schöne Zeit", erzählt er und beobachtet sein Gegenüber als diese ein zartes Lächeln aufsetzt. "Na, dass du keine Lust mehr auf Urlaub hast hätte ich jetzt erraten können". Dann stockt er jedoch etwas. Die Band... so sehr er sie persönlich mag, er kann nicht mit ihr übereinstimmen. Er hat ihre Sicht der Dinge schon mehr als nur einmal als die Dekadenz einer Sängerin abgetan. Während seiner Gedanken übersah er den kurzen Anflug von Schwermut in ihrem Gesicht und sammelte sich wieder.

"Ja, es war ein ziemlicher Wirbel, als du die Tour abgebrochen hast", kommentiert er nüchtern. "Café an der Plaza also. Dann folg mir", antwortete Dean und wendet sich sogleich zum gehen. "Das Café ist nicht weit von hier", erklärt er und drängt sich durch die Menschenmassen in der Mall in Richtung der Plaza. Währenddessen nimmt er über das Pad kurz Kontakt zum Fahrer auf, er möge die Einkäufe doch zu seiner Wohnung bringen.

Letztendlich tritt er durch die Glastüren hinaus auf die lichtdurchflutete Plaza. Wie immer gingen hunderte Menschen zwischen den Wolkenkratzern, welche sich mit ihren weißen, sauberen Fassaden bis zum Himmel erstreckten, ihren Geschäften nach. Er wendet sich in Richtung Stadtkern und schlendert die Plaza entlang. Dabei bemerkt er, dass jene die ihn erkennen, ihm schnell platz machen.

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass du noch nie da warst. Das Café ist quasi der Mittelpunkt der Stadt geworden. Vielleicht erinnerst du dich einfach nicht daran", vermutet Dean als sie auf ein großes Café zugehen. Seitdem er hier zum ersten mal etwas getrunken hatte, war der Laden ein ganzes Stück angewachsen, hatte jedoch immer noch den Flair wie zu beginn. Vor der offenen, gläsernen Front standen zahlreiche Tische mit Schirmen an denen sich die Bewohner der Metro knubbelten. Auch drinnen sah es nicht viel leerer aus.

"Lass uns raus gehen, es ist so ein schöner Tag", schlug er vor. Noch bevor sie sich einen Tisch aussuchen konnten kommt bereits ein Kellner auf sie zu. "Guten Tag, Mr. Black. Eine Freude sie hier zu sehen", begrüßt der Kellner ihn lächelnd und wendet sich dann auch Leona zu. "Auch ihnen einen Guten Tag", nach dieser Begrüßung wandert sein Blick jedoch wieder zu Dean.

"Ich vermute einen Tisch für Zwei. Möchten sie lieber im klimatisierten Innenraum sitzen oder die Sonne an einem unserer Außentische genießen?", fragt er mit fast überheblicher Freundlichkeit. Dean blickt kurz zu Leona und antwortet dann lächelnd. "Wir nehmen einen Platz auf der Plaza, Vielen Dank". Mit einem kurzen Nicken führt er die beiden sogleich zu einem freien Tisch, bei dem man schwören könnte er wäre vor wenigen Minuten noch besetzt gewesen und wartete dann bis sich die beiden gesetzt haben. "Kann ich ihnen schon etwas bringen oder wünschen sie noch etwas Zeit?", fragt er die beiden, bereits mit seinem Tablet bewaffnet.
[Robin/Cafe am Plaza]
Die Dame fragt also nach dem Buch. Klar, es ist wohl etwas auffällig mit einem echten Buch rum zu laufen, komischerweise hatte ihn trotzdem noch nie jemand deswegen groß angesprochen, außer Leute die in der Branche tätig waren. Der Rest glotzte wohl nur. 
Zumindest ist jetzt geklärt was Kara an den Tisch gelockt hatte. Könnte es sein dass sie auch aus der Branche kam?
Robin legt das Buch aufgeklappt auf den Tisch, die Seite zu den Bein Prothesen ist geöffnet, allerdings mit den alten Modellen, welche vollkommen ohne zusätzliche Funktionen waren. Er wendet sich mit dieser Geste stärker seinem Gesprächspartner zu als dem Buch.

"Ich studiere Prothetik oder genauer im Bereich aller Modifikationen, 4. Semester. Das Buch hatte mir mein Vater praktisch geschenkt zum Studienbeginn. Die neueren Modelle sind nicht aufgeführt aber es befasst sich mit einem Großteil der heute üblichen Prothesen plus die ausgelaufenen Modelle."

Während sein Gesprächspartner ihn anlächelt bleibt er weitestgehend neutral, gerade mal ein kleines Höfflichkeitslächeln ist zu sehen. Innerlich macht er sich bereit, eines der üblichen Gespräche über sein Studium und alles was dazu gehört zu führen. Erstmal aber stellt er die Frage, die ihm gerade durch den Kopf geht.

"Sind sie aus der Branche?"
[Kara/Cafe am Plaza]

Aufmerksam hört sie zu und ihr fällt auf, dass die Reaktion eher...nüchtern ausfällt. Trotzdem ist sie doch etwas erstaunt als sie hört, wie weit er schon war. Hat sie sich mit dem Alter so verschätzt? Auf die Frage, ob sie aus der Branche war, hebt sie die Augenbrauen.

Aus der...Branche?
"Branche?!....Ach aus dem Bereich der Modifikationsentwicklung.
Nein. Nicht wirklich"
Versuchskaninchen in der Forschung und Erprobung am lebenden Objekt trifft es besser...

Setzt sie etwas verwirrt an, winkt dann aber lachend ab. Dass jemand mal davon ausgehen würde sie wäre eine Ingenieurin, oder studiert überraschte sie wirklich. Ihr Blick huschte noch einmal kurz über die aufgeschlagenen Seiten des Buchs. Sie hat nicht im Ansatz eine Ahnung, wie weit die Technik im Bereicht der Prothesen inzwischen war. Schaute anschließend jedoch wieder zu Robin auf.

"Ich bin bloß neugierig geworden, wegen dem Buch, das ist der eigentliche Grund, warum ich zu dir gekommen bin. Allerdings..."

Sie deutet mit einer kurzen Geste auf die, wie sie erst jetzt richtig erkennt, Implantate an seinem Kopf, welche scheinbar die Ohren ersetzen.

"Was hast du denn eben für Musik gehört?
Das ist eigentlich eher meine Welt.
Ich Arbeite im Symposium hier in der Nähe."

Sagte sie nun und nahm noch einen Schluck vom inzwischen kalten Kaffee und rümpfte mit einem kurzen Blick auf die Tasse ihre Nase, ehe sie weider Robin ansah. Durch die vielen Bewegungen ihrer Augen verrutschte eine Kontaktlinse leicht, welche sie mit ein paar schnellen Augenschlägen wieder richtete und hoffte, dass es nicht zu auffällig war. Ach was...warum denn auch? Viele hatten heut zu Tage Kontaktlinsen, oder? Aber noch dazu eine Brille?! Nicht so viel denken, Kara~ Alles ist in Ordnung.
(Syr Spedy, ich hatte Gestern Abend keinen Zeit)

[Lilith/Plaza]

Sie hört ihn zu und nickt. Dann schluckt sie ihre bissen runter, bevor sie antwortet.
"Zu ihren Problem fällt mir nur ein."
Sie lächelt kurz amusier
"Dass sie einen Assistenten einstellen sollten, der nur hinter ihnen her läuft und wenn sie zeichnen alles, was sie sagen auf schreibt."
Sie kichert kurz
"Und zu der Natur. Ja, praktisch gesehen, ist es einfach ein Foto zu machen und da von ab zu zeichnen. Aber ein Foto verfälscht die Farben der Natur. Meistens mache ich Fotos von Menschen in ihren Posen, um sie ab zu zeichnen. Vor allen Geschäftsleute oder angesehene Soldaten, habe nicht die Ruhe und die Zeit stundenlang im Atelje in ihrer Pose stehen zu bleiben. Oder Kinder. Die Natur photographiere ich nur, wenn es ein Objekt ist, dass schnell vergeht. Wie zum Beispiel ein hübscher Vogel."
Sie ißt weiter ihre Nudeln und schaut sich im Garten um. Die kleinen Wiese, wo eine Schaukel und andere Spielsachen für Kinder drauf sind, sieht saftig grün aus und ist schon so hoch, dass sie wohl bald gemäht werden wird. In den Blumenkästen sind Geranien. Sie seufzte. Geranien sind die Standarblumen für Geschäfte, Restaurants oder privat Balkone. Da bei gibt es so viele hübschere Blumen als diese.
Langsam leert sich das Restaurant und Lilith holt ihr Holopad raus, um auf die Uhr zu sehen.
oh schon so spät. Ich sollte gleich mal gehen
[Tali/ -> Café am Plaza]

"Oh sie grillen, hört sich auch ziemlich schön an.", sagt sie ehe sie in ein kurzes Schweigen fällt. Jetzt wo sie so darüber nachdenkt hat sie eigentlich noch nie wirklich gegrillt. Früher war nie das Geld da und mittlerweile hatte sie nie wirklich Zeit dafür gehabt. Mit einer überreichen und unendlich verwöhnten Mitbewohnerin, so sehr sie ihr auch ans Herz gewachsen ist, war so etwas wie Grillen nicht einmal eine Option über die sich eventuell verhandeln ließe.
Und der Enthusiasmus fehlte ebenfalls des Öfteren, ihr Psychotherapeut meint es könnte damit zusammenhängen das sie unter Depressionen leidet.
Macht vielleicht sogar Sinn. Sie schüttelt den Gedankengang beiseite, gerade galt es in der Anwesenheit des Kommandanten cool zu bleiben und nicht einen Panikanfall zu bekommen. So schlimm war im Allgemeinen aber nicht. Natürlich, ihr ganzer Körper kribbelte nervös und unsicher in seine Nähe und unter ihrer Kleidung hatte sie garantiert auch Gänsehaut doch Darius war so freundlich in Anbetracht seiner Profession. Mit einem dankbaren Lächeln öffnet sie rasch ihre Tasche, schiebt dabei einige der Bänzel zur Seite die im Endeffekt doch mehr lästig als dekorativ waren und holte schlussendlich eine Karte heraus die sie Darius in die Hand drückte.

"Darauf ist ein Code den sie dann bei ihrem EBook-Store eingeben können, dann bekommen sie auch die Leseprobe gleich zum herunterladen.
Und ja, vielleicht ist es ja tatsächlich gerade mein Buch das ihnen gefällt. Ich würde mich zumindest sehr freuen, lesen ist eine ziemlich tolle Sache.
Außerdem. spätestens wenn der amtierende Stadtkommandant meine Krimis als spannend und realistisch befindet habe ich alles erreicht was ich je in meiner Karriere als
Autorin erreichen wollen würde." ,sagt sie scherzend und geht mit ihm in das Kaffee dessen Türen sich ein paar Meter vor ihnen automatisch öffnen.
Rasch führt sie ihm durch das Kaffee während er mit ihr spricht.

"Es wird relativ oft besucht, das stimmt wohl. Aber keine Angst, wir Beide finden schon einen netten Platz hier. Ich bin seid glaube ich mittlerweile schon Fünfeinhalb Jahren eine Stammkundin hier. Was trinken sie den so gerne? Eher mit viel Milch oder ganz furchtbar bitter schwarz. Oder doch mit Karamell und viel Zucker sowie die ganzen Jugendlichen hier? Wahrscheinlich eher nicht hmm?"

Sie zieht ihm und sich einen Stuhl zur nach hinten und deutet freundlich auf den Tisch den sie sich ausgewählt hat.
Das Café selbst war vergleichsweise groß und hatte einen sehr modernen Flair. Es wurde viel mit Bauntönen und Cremefarben gearbeitet die durch den dunklen und edlen Holzlaminatboden komplementiert wurden. Sowieso hielt sich die Innenausstattung eine gute Wage zwischen Holz und herkömmlichen Materialien.
Der Duft von Café lag in der Luft und eine beruhigende Jazz-Lounge Musik war in einer annehmen Lautstärke zu hören
Tali setzte sich gemütlich auf ihren Stuhl und schlug fie Beine übereinander. Jetzt wo sie in einer vertrauten Umgebung war fiel es ihr deutlich leichter mit der Nervosität zurecht zu kommen.
Kurz sah sie sich um, es war vergleichsweise leer heute, viel spannende Personen waren auch leider nicht da bis vielleicht auf dieses Mädel ein paar Tische weiter weg von ihr. Der Kleidungsstil war eher 'Alternativ und ungewöhnlich' für das was sich sonst so in dem Café herumtrieb aber ihre Haare waren spannend.
Hübsch schwarz, auffallend lang und mit diesem niedlichen blauen Farbakzent darin. Tali schmunzelte für einen kurzen Moment, vor etwa 5 Jahren hat sie noch so ähnlich ausgesehen.

"Jedenfalls..." ,sagte sie dann und wandte sich wieder an irhen eigentlichen Gesprächspartner der gegenüber von ihr saß, "Was machen sie denn so in ihrer bestimmt wertvollen Freizeit wenn ich fragen darf? Abgesehen natürlich von grillen und Handy shoppen~"





Ein schwarzes Auto fährt vor, lang, vier Türen, aufgehübschte Felgen und eine Kühlerfigur mit dem Symbol der Regierung darauf, die Scheiben sind verdunkelt.
Es Part vor der Mall, eine der Türen geht auf und der Fahrer steigt aus. Er ist groß und trägt einen schwarzen Anzug mit einer passenden schwarzen Brille.
Gemäßigten Ganges bewegte er sich zur Hintertür und öffnet diese anbietend, stellt sich dann daneben und wartet.
Die Hochpriviliegierte sollte sicherlich bald da sein.
[Green/Vor der Mall]

Den Pagen der ihre Taschen trägt einsammelnd bewegt sich die Frau auf den Ausgang zu. Der Gang elegant, den Kopf hoch erhoben und im Blick den Touch von jeder ist nicht gut genug für mich. Die Menschen machen schon ihrer Ausstrahlung platz, denn jeder kann sich sicher sein, sie wird nicht ausweichen. Die zwei Bediensteten an der Tür öffnen diese und Green tritt hinaus und betrachtet den Wagen vor sich.

Blitz blank polliert in wunschönem, reinen schwarz mit glänzenden Felgen und verdunkelten Fenster. Die tritt näher und schaut den Fahrer kritisch an.

"Ich kenne sie noch nicht.", meint sie abfällig. "Wo ist Jerome? Normalerweise fährt er mich. Woher weiß ich, dass sie keinen Unfall mit mir bauen? Können sie denn überhaupt fahren?" Skeptisch verschränkt sie die Arme und mustert ihn von Kopf bis Fuß.

"Und wie ist eigentlich ihr Name? Warum werde ich nicht begrüßt?" meint sie spitz und dabei die Tatsache außer Acht lassend, dass der gute Mann nur eine Chance gehabt hätte sie zu begrüßen, hätte er sie unterbrochen.
[Darius Black/Café am Plaza]

"Ja natürlich, früher immer öfter. Jetzt mittlerweile immer weniger, leider. Mein Sohn war oft dabei doch, mit dem verstehe ich mich mittlerweile nicht wirklich gut. Es gibt ein paar, Differenzen zwischen uns. Außerdem ist er mir einfach so hochnäsig geworden, hat eine hübsche reiche Frau kennengelernt und sich von dieser viel abgeguckt. Er schätzt einfach nicht mehr wirklich die kleinen Dinge, ich weiß nicht wie sie ticken und es geht mich auch nichts an, ich habe meinen eigenen Sohn jedoch ganz anders erzogen und wenn ich mir dann ansehe wie er ganz einfach von irgendeiner Frau konvertiert wird dann... ich weiß auch nicht. Es ist einfach belastend so was zu sehen."

Sagt Darius mit einem neutralem Ausdruck. Seine Augenbrauen liegen tief, sein Blick ist gelangweilt. Nicht weil er gelangweilt ist, er denkt über seinen Sohn nach und über diese reiche Dame. Er kann sie nicht ausstehen, er würde es nie zugeben und hat sich bis jetzt auch noch nie mit dieser gestritten und wird wahrscheinlich auch in Zukunft sie immer wieder anlächeln, wirklich leiden kann er sie aber nicht. "Aber genug von meinem Sohn. Wenn sich was ergibt, lade ich sie gerne mal zum grillen ein. Unser Balkon ist groß und bietet genug Platz für mehrere Leute." Fügt er hinzu.

Als Tali ihren Code herausrückt nahm Darius diesen nun wieder besser gelaunt an. Das gelangweilte Gesicht ist verschwunden und seine Miene ist wieder deutlich glücklicher. Als Tali so von ihren Zielen als Autorin erzählt, muss Darius leise mitlachen. Das war also ihr Ziel als Autorin? Darius glaubt ihr das nicht, aber sie lachte ja auch so offensichtlich darüber, dass es nicht ihr Ziel war. In das Café mit Tali eingetreten folgt er ihr. Dabei sah sich der alte Stadtkommandant um. Alte Leute, Junge Leute, einfach mal so Kaffee trinken war wohl was für jeden. Darius schüttelt seinen Kopf verneinend. "Nein, Karamell und viel Zucker klingt scheußlich. Lieber Schwarz" Antwortet er während sie durch die Plätze streifen. Tali deutet einen Platz an worauf Darius gleich nickt und sich setzt. Schnell lehnt er sich gemütlich in seinem Platz zurück. Die Tasche stellt er ab. Er folgt kurz Talis Blick, was beobachtet sie da? Ah diese Jungen Frauen mit den komischen Haaren und dem verrückten Kleidungsstil. Davon wieder abgelassen blickt er zu Tali.

"Ich unternehme wenn ich kann viel mit meiner Familie. Meine Frau muss länger als ich arbeiten, dann kommt es schon mal vor das ich wenn ich nachhause gekommen bin mit meinen Töchtern ins Schwimmbad fahre, in die Eishalle oder wir einfach nur was essen gehen. Manchmal kommt es auch vor das sie mich in die Mall entführen und dann wird geshoppt. Ich finde es immer wieder lustig sich anzusehen, auf welche verrückten Ideen Jugendliche kommen wenn es ums einkaufen geht und ich, bewundere die beiden einfach zusammen. Sie machen so viel Blödsinn der mich einfach zum Lachen bringt. Da geht man auch gerne mal mit shoppen. Ohne meine Töchter wäre ich wahrscheinlich ein sehr einfallsloser Mensch." Sagt er leicht scherzend. Nein im Ernst? Was mache ich gerne für mich in meiner Freizeit? grübelte er. Darius weiß die Frage nicht wirklich zu beantworten und beließ es dabei, dass er einfach der Familienmensch ist und viel mit der Familie unternimmt. "Und sie? Was unternehmen sie gerne außer wahrscheinlich schreiben?"
[Robin/ Cafe am Plaza]
Robin stutzte, als seine Erwartung nicht erfüllt wurde. Nicht aus dem Bereich? Es ist eine der seltenen Situationen, in denen er sich mit einer Person unterhielt die nicht aus seinem Bereich kam. Bei genauerer Betrachtung fiel ihm auch keine Modifikationen an Kara auf, jedenfalls schien es keine offen sichtbaren zu geben. Nun gut, dann eben nicht das Thema, Abwechslung zum Alltag war ja auch mal ganz gut. Trotzdem, ein komisches Gefühl kam auf, dem Robin aber keine große Beachtung schenkt. Der Inhalt des Buches war ihr vielleicht nicht ganz so egal, ihrem Blick nach zu urteilen, aber was solls.

"Verstehe, so ein Buch ist wohl recht auffällig."

Für Robin war es irgendwie normal, Bücher gab es hin und wieder in seinem Umfeld. Er hatte selbst in dem Cafe manchmal jemanden mit einem echten, gedruckten Buch gesehen, aber selten ist es trotzdem, klar. 
Die Bemerkung auf seine Implantate führt dazu, dass er praktisch aus Reflex seine beiden Hände in Richtung der Ohren führt und diese kurz anfasst. Irgendwann bemerkte sie jeder.

"Ach, nichts besonderes, das typische halt. Elektronisch erzeugte Musik, weniger echte Instrumente. Was halt gerade im Trend ist. Wobei ich mich eigentlich auch ein wenig für mehr oder weniger klassische Musik mit echten Instrumenten interessiere."

Das ist zwar nicht die ganze Wahrheit, aber Robin mochte es lieber, nicht aufzufallen in irgendeiner Weise. Trotzdem, er wollte das Gespäch am laufen halten und hatte vor, ihr etwas entgegen zu kommen.

"Das Symposium? Interessant. Ich kenne den Laden. Ich lauf da aber nur selten vorbei. Sie verkaufen da alle möglichen Instrumente, oder?"

Er schaut bei der Frage kurz in seine leere Tasse, richtet aber den Blick schnell wieder auf Kara. Für einen kurzen Moment ist das komische Gefühl wieder da, als er glaubt irgendwas in ihrem Auge zu erkennen. Als es aber nach den Augenschlägen wieder weg war, schaut Robin für einen Moment nach draußen und blickt danach schnell wieder zu seinem Gegenüber. Eine Reflektion in der Brille, wahrscheinlich. Immer diese Einbildung.
[Tali/ Café am Plaza]

Sie spitzt ihre Ohren und lehnt sich etwas weiter vor. Es hörte sich gewissermaßen schön an mit der eignen Familie etwas zu Grillen, auch wenn Tali selbst sich nicht sicher ist ob sie überhaupt irgendwann eine Familie gründen möchte. Eine Freundin, vorzugsweise eine die länger als ein paar Monate oder Wochen zusammen mit ihr ist, wäre erst einmal schon völlig ausreichend. Ihre Gedanken wurde schnell verdrängt von dem was Darius ihr erzählt, je mehr er über seine Beziehung zu seinem Sohn ins Detail geht desto mehr bildet sich in Talis Kopf ein Bild ab. Green schwärmt öferts von Leute doch der Sohn des Stadtkommandanten? Es kann hinkommen, sehr gut sogar gerade in Greens Fall. Während Darius so über ihre Freundin und dessen Beziehung zu seinem Sohn redet, so berechtigt sich seine Aussagen und Argumente auch anhören, wird Tali kurzzeitig stiller. Das gerade ihre Green sich in einen kleinen Familienstreit verwickelt haben könnte, innerlich hofft sie das dem nicht so ist.
Entsprechend dankbar ist sie auch dafür das Darius doch noch das Thema wechselt, das Lächeln kehrt wieder zurück auf ihre Lippen.

"Es wäre mir eine Ehre, wow, vielen lieben Dank!" ,erwidert sie etwas überwältigt, "Das wird sich bestimmt bei Zeiten ergeben da bin ich mir sehr sicher.
Ich kann ja mal schnell meine Handynummer aufschreiben. Eigentlich habe ich viel Zeit wenn meine Freundin mich nicht gerade für sich beansprucht.
Als eigenständig arbeitende Autorin habe ich die Freiheit meine Zeiten so zu verschieben wie es mir liegt, das passt bestimmt."

Kurzerhand nimmt sie sich einen Kugelschreibe aus ihrer Handtasche, dazu noch ihr Adressbuch.
Rasch reißt sie einen Zettel aus dem Buch ehe sie dieses wieder zuklappt und es zurück in die Tasche legt. Dann schreibt sie ihre Nummer auf und gibt den Zettel herüber zu Darius. Kurz sieht sie sich nochmal um, kein Kellner da bisher. Kurz verzieht sie das Gesicht, "Schwarz? Ohje, das wäre nichts für mich. Ich glaube dafür bin ich zu weich.
Bei mir läuft es am Ende eigentlich immer auf irgendetwas mit Milch hinaus. Am besten so das es ein 50/50 Verhältnis zwischen Kaffee und Milch hat.
Alles Andere wäre wohl zu bitter."

Endlich, jemand kommt zu dem Tisch. Rasch gibt Tali ihre Bestellung auf. Ein Kaffee-Latte mit wenig Kaffee, viel Milch, verboten viel Karamell, Sahne obendrauf und dieses hübsche Pulver dazu. Dann wartet sie darauf das ihr gegenüber fertig mit seiner Bestellung ist und hört ihm bei seinen Freizeitbeschreibungen zu,
"Sie sind also eher der Familienmensch? Ich glaube das passt, sie sehen eigentlich wie ein sehr guter Vater aus.
Ihr Kreuz ist vielleicht etwas breit aber das passt zum Job, ist noch zu entschuldigen."

Sagt sie in einem scherzhaften Tonfall. Die Geschichten von ihm waren wortwörtlich süß.
Jetzt wo sie darüber nachdenkt lebt er eigentlich den Traum von vielen, seine Familienzusammenstellung hört sich wunderbar an auch wenn der Part mit seinem
Sohn selbstverständlich etwas traurig ist.
Ob so eine Zukunft auch was für sie selbst wäre kann Tali nicht sagen doch schön anhören tut es sich auf jeden Fall.



Kurzzeitig war sie ihm anzusehen in seinem eigentlich starren und völlig neutralen Gesicht, die Verwunderung bezüglich der so unerwarteten Reaktion
der ihm gegenüberstehen Hochprivilegierten. Vielleicht war es sogar ein ganz kleiner Anflug von Nervosität die über sein Gesicht huschte.
Doch ist unter der großen, einschüchternden Sonnenrille nicht zu erkennen.
Und dennoch, er lächelt Green, so freundlich es ihm möglich ist entgegen und beginnt zu sprechen nachdem ihre kleine Tirade fertig ist.

"Verzeihung, er war leider nicht verfügbar. Mein Kollege ist im Moment krank weshalb ich ihn vertreten muss.
Keine Angst, ich kann fahren und werde keine Unfälle bauen. Ebenso wie Jerome werde ich mein Möglichstes geben um sie Zeitig zum gewünschten Ort zu fahren."

Sagte er und wartet dabei immer noch darauf das sie einsteigt, die Tür immer noch offen haltend.
"Ich bitte vielmals um Verzeihung. Meverick ist mein Name, einen guten Tag Frau Green."
[Kara/Cafe am Plaza]

Erleichterung macht sich in ihr Breit als Robin scheinbar nichts bemerkt hat, auch wenn sein Blick kurz ziellos wirkt. Die Bewegung der Hände zu seinen Implantaten entging ihr nicht. Ich frage mich, was ihm widerfahren ist...ob er vielleicht was mit den Ohren hat? Aber das geht mich nichts an... Auf seine Antwort bezüglich ihrer Musikfrage nickt sie verständnisvoll und schmunzelt.

"Ich höre viel Querbeet und immer mal das, was mir gerade passt.
Ja, wie haben allerlei Instrumente und Equipment...aber kaum analoge Instrumente, da hier in der Middleclass eigentlich keine Abnehmer da sind.
Hin und wieder spiele ich auch auf arbeit das ein oder andere Lied.
Ich bin ziemlich gut im abschauen, aber heraushören könnte ich irgendeine Stimme niemals..."

Erzählt sie und mit zunehmend fröhlicher Stimme und sie wird auch sichtbar lockerer. Sie stützt sich mit einem Ellbogen auf dem Tisch ab und lässt, während sie spricht, kurz den Blick durch das Cafe schweifen. Ihr fallen Darius und Tali auf, schenkt ihnen aber nicht sonderlich viel Beachtung. Die Musterung Talis von der Seite spürt sie dennoch, ignoriert es aber. In ihrem Aufzug erntete man schon mal den ein oder anderen kritischen Blick in einem etwas schickeren Laden, wenn man noch in diesen hinein kam. 

"Was machst du denn außer Studieren?"

Fragt sie schließlich offen als ihr Blick zu ihrem Gesprächspartner zurück kehrt.