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[Cecil/Burg]

Du bist aber unhöflich und vorlaut. Wer ist oder war dein Meister? Seine Arbeit ist grauenhaft."

Sicher paarten sich diese Worte nicht ganz mit den Bildern in ihrem Kopf. Bilder von einem jungen Vampirmädchen, eigensinnig und vorlaut. Überschämumend vor Tatendrang und respektlos...ach ja, die Zeit nach der Verwandlung.

"Und dass du abreist, das wage ich stark zu bezweifeln. Du wirst erst einmal das Chaos hier aufräumen, was du veranstaltet hast und dann... kannst du dir etwas überlegen. Du kannst nun gehen und dein Clan wird dich verantwortlich machen für das, was passiert ist. Du bist jung, kaum ausgereift und verzichtbar. Ob du zu ihnen gehst oder fliehst, du bist die Schuldige und du wirst gesucht werden. Oder....du gibst einem deiner Begleiter die Schuld. Ich bin wohl die einzige Augenzeugin. Und ich würde doch nie meine Schülerin für so etwas verantwortlich machen. "

Die Augen der Älteren ruhten auf dem jungen Vampir vor sich. An diesem Punkt stand eine Wendung bevor, so viel war zu vernehmen. Doch welcher Art, würde sich erst zeigen müssen. Ungeschliffen wie ein Rohdiamant stand sie nun hier in der Dunkelheit. Es wurde Zeit zu sehen, ob sie scheinen konnte.
[Nithrael/Dach-->Kerker]

Blut benetzt die Kehle der Echse als er seine Zähne in das harte Muskelfleich gräbt. Ein wundervolles Gefühl auch wenn der Geschmack besser sein könnte. Er hatte zuvor nie Menschenblut gekostet doch störte es ihn nicht. Er riss seine Zähne wieder heraus und wich der herannahenden Hand aus bevor er eine kurve über das Dach flog und sich auf einer Zinne niederließ. Erschöpft von seinen Manövern und dem fehlenden Schlaf beobachtete er die Szene wie der Vampir getötet wurde. Es betrübte ihn ein wenig auch wenn er ihn seid kaum einem Tag kannte. Andrej war eine Sympatische Persönlichkeit und das Schloss eine gemütliche Unterkunft gewesen. Doch nun war beides nur noch Staub. Rasant wurde er aus den Gedanken gerissen als sich direkt neben ihm auf der Zinne eine weitere Gestalt enttarnt. Hochewachsen, schlank und mit tiefschwarzen Haaren. Er beobachtete wie sie auf die Vampirin zuschrit und zu ihr sprach. Aus purem interesse, und weil es hier nichts mehr zu tun gab, Erhob sich der Sarkany von seinem Standpunkt und folgte Cecil mit leisen Flügelschlägen.
[Tanith/ Burg]

Andreas Silberklinge.
War, mein Meister bis er umgekommen ist.

*Sie sahn sich um, ehe sie sich schließlich auf einen Hocker setzte und tief durchatmete.
Eher aus Gewohnheit gegenüber dem Stress.
Hier unten war es recht dunkel, nur hier und da waren ein paar Fackeln, neben ihr war ein Tisch mit einer einzelnen Kerze die brannte und im Raum ein flackerndes Licht hinterließ*

Wie soll ich das aufräumen? Ich bin nicht stark, die Überreste von einem Tor und einer Mauer vermag ich schon gar nicht zu bewegen.
Es wäre wirklich besser einfach zu gehen und diesen Platz zu vergessen.
Sofern ihr mich gehen lassen wollt.

*Sie schwieg und ließ die Vampirin vor sich aussprechen.
Am Ende ihres Satzes würde sie aufmerksamer und hörte schon eher hin.
Sie sah auf und nahm die Hände vom Kopf*

...Wie meinen?
Wie alt seid ihr, und was würdet ihr euch bitte davon versprechen?
[Cicil/Burg]

"Vergessen? Kindchen, du könntest diesen Ort nicht einmal dann vergessen, wenn ich dich gehen lassen würde. Hast du nicht verstanden, du hast das Gesetz gebrochen. Dein Clan wird angeklagt werden und sie werden dir die Schuld geben um nicht ausgelöscht zu werden. Und selbst sollten sie das nicht tun, so wärst du ebenfalls eine Gejagte, weil du zu einem vergangenen Clan gehörst. Mit Glück würdest du vielleicht sogar einen neuen Clan finden, bevor dich die Jäger zerreißen. Aber...wie wahrscheinlich ist es, dass dein Clan die Schuld auf sich nimmt, hm?"

Die Stimme der Vampiress hallte durch die Gänge, was ihr einen Rauchigen Ton verlieh. Die Aura der jungen Frau war unauffällig und doch...Geheimnisvoll. Wie Rauch, der ihr Gesicht und ihre Gestalt verschwimmen ließ und ungreifbar machte, umgab sie eine Energie. Sie lehnte sich entspannt gegen die Wand, während das Gemäuer immer und immer wieder erschüttert wurde.

"Wie alt ich bin, spielt keine Rolle. Er..wurde getötet? Dass heißt, du warst es nicht, die ihn überwunden hat? Das erklärt vieles... Du hast mich verstanden, Kleines. Du bist noch jung und unerfahren. Dein zweites Leben wird sich bald dem Ende neige, wenn du niemand findest, der dich schützt. Komm mit mir und ich bringe dir bei, was du wissen musst. Oder du entscheidest dich dafür, das Leben deiner beiden Begleiter zu verschonen. Dann werde ich euch hier und jetzt töten und danach kümmere ich mich um deinen Clan. Die Entscheidung liegt bei dir."

Der Blick des Vampirs fiel auf den erschöpften Drachen. Sie ging zu ihm und hob die kleinen Drachen vorsichtig auf ihre Hände.

"Sieh an, ein Sarkany. Und ein relativ junger dazu....ich würde sagen ein männlicher. Du hast tapfer für den ehemaligen Besitzer dieser Burg gekämpft. Wart ihr Freunde?"
[Nithrael/Burg]

In langen Kurven folgt er ihnen die Treppen herunter und bemerkt wie es kälter wird. Er als die beiden Stehen blieben ließ er sich auf dem Treppenabsatz nieder. Seine Kräfte waren fast am Ende. Er war zwar entschlossen und ausdauernd doch nun seit fast 48 Stunden wach und hatte einen Kampf hinter sich. Er hörte den beiden vor sich nur nebensächlich zu, zu müde war er. Er verstand sowie nicht wovon sie redeten. Schüler, Clans, Gesetze. Alles Worte die er schon mal gehört hatte. Mehr nicht. Doch als die Vampiress ihn hochnahm blickte er zu ihr hoch. Ein kurzer Moment des Schreckens durch fuhr ihn. Er breitete die Flügel aus, senkte den Kopf und fletschte etwas die Zähne in seiner insgesamt. aggressiven Haltung.

"Wer bist du das du wissen willst was ich und Andrej gemein hatten?"

Die Frage war recht eindeutig und mit einem leicht giftigen Unterton. Er wusste nicht ob man der Frau vertrauen konnte. Also tat er es erstmal nicht.
[Tanith/ Burg]

*Eigentlich wollte sie Veto einlegen. Eigentlich.
Schnell aber schwand der Eifer und sie blieb weiterhin stumm.
Das ihr Clan, oder jeder Andere auch derlei Dinge machen würde schien ihr nur allzu realistisch.
Ihre Mundwinkel hoben sich zu einem selbstironischen Lächeln.
So sehr sie ihre Situation sowie vieles Andere auch verdammt, vielleicht war es auch gut jemanden zu haben der mit einem Hammer den Spiegel zerschlägt um freie Sicht auf die Realität zu geben.
Sie schnaufte noch etwas und grummelte leise*


Wenn ich nur wüsste wer daran schuld trägt. So dumm ist niemand, ein ganzer Clan schon gar nicht.
Und dieser Necromant, diese laufende Abscheulichkeit.
...Mistvieh.

Ihr habt ja recht.
Verdammich, ich beuge mich euch. Ich pfeife lieber auf das Leben des letzten verbliebenen Jägers, ich kenne ihn eh nicht.

*sie sieht zu ihr auf und wirkt sehr zwiegespalten*

Und mein Clan? Was geschieht mit ihm? Werdet ihr diesen trotz alledem angreifen?
[Cecil/Burg]

Kühl, Abschätzend und beinahe tödlich würde das Lächeln auf dem Gesicht der Vampiress wohl am Besten beschreiben. Zu ihrer vollen Größe aufgerichtet wandte sie sich zu der jüngeren um

"Schwöre mir, dass du mir treu sein wirst und dich jedem meiner Befehl und jeder meiner Entscheidungen unterwerfen wirst. Du wirst keinen anderen als Meister anerkennen und keinen Clan annehmen, es sei denn ich ordne es an. Und du wirst nie eine andere Gegenleistung verlangen, als mein Wissen, meine Kraft und meine Erfahrung, welche du erhalten wirst. Diesen Schwur wirst du niemals brechen, solang ich existiere, sonst bist du des Todes und dir dessen bewusst."

Sie schwieg eine Weile, während sich die grünen Augen wieder auf das kleine Wesen in ihrer Hand richteten und dabei milde annahmen.

"Ich weiß nichts über euch zwei, kleiner Sarakny. Und ich maße mir auch nicht an etwas zu wissen. Doch weiß ich einiges über deine Rasse. Ihr kämpft nicht mit einem Vampir im Angesicht eines riesigen Zombies, wenn ihr keinen Grund habt. Und welch anderer Grund denn die Freundschaft zu dem vergangenen könnte da sein? Du brauchst dich vor mir nicht zu fürchten, und mir auch nicht zu antworten. In deinen Adern fließt nicht mal genug Blut um meinen kleinen Finger zu versorgen, dafür befindet sich in deinem Kopf sicher ein wertvoller Schatz. Und dein Herz erscheint mir erfüllt von Treue. Nobel."

"Ein junger, clanloser Vampir wurde im Auftrag eines Clans getötet und dass du sein Revier haben wolltest, werde ich wiederlegen können. Entweder also, ein Jäger ist außer Kontrolle geraten, oder einen Clan hat einen Fehler gemacht. Junge Vampire stehen unter einem besonderen Schutz, denn sonst würden die Clans einfach unhaltbar morden um Gebiete zu bekommen. Ein junger Vampir darf nur durch einen anderen, ähnlich jungen und erfahrenen Vampir erlegt werden, um dessen Revier einzunehmen, im Streit, oder weil dieser einen Clan oder einen Älteren beleidigt hat. Sonst würde unsere Rasse so schnell aussterben, wie es die Menschen werden. Ich werde also bei den anderen Clans aussagen, der junge Vampir wurde im Auftrag des Clans getötet. Was danach aus diesem wird, ist nicht zu sagen. Aber das ist die einzige Möglichkeit, um dich vollkommen aus der Schuld zu erlösen. Jetzt, wo du zu mir gehörst, bist du vor der Vergeltung sicher. Der Vampir hier war nicht wichtig. Vielleicht werden sie nur einen Denkzettel verpasst bekommen...vielleicht auch nicht. Das liegt nicht in meiner Hand. Was würdest du dir denn wünschen?"
[Nithrael/Burg]

Seine Haltung entspannte sich etwas, wenn auch nicht komplett. Sie wusste viel über die Sarkany? Wer war sie? Ihr Gesicht kam ihm bekannt vor und auch diese Stimme hatte er schon einmal gehört. Doch konnte er sie nicht zuordnen. Mit immer noch Misstrauisch Stimme blickte er zu ihr auf und sprach.

"Wir kannten uns erst seit kurzem. In erster Linie habe ich nicht für ihn sondern für den Verlust eines Unterschlupfs gekämpft. Aber selbst wenn. Warum interessiert dich das warum ich gekämpft habe? Was würde es ändern wenn ich Andrej überhaupt nicht gekannt hätte und einfach aus Eigennutz den Kampf angetreten hätte?"

Dann wendet sich sein Blick zu dem Vampirjäger. Ein Schauder ging durch seinen Körper als ein knistern die Luft erfüllte und die Magie der Vampirin den Mann binnen weniger Sekundenbruchteile tötete. Sich von dem Bild abwendend fixiert er die junge Vampirin. Sie wollte die Junge also als Schülerin aufnehmen. Jemanden der ohne Grund und mit einer törichkeit getötet hatte die jüngsten seiner Rasse wohl vor Scham im Boden versinken hätte lassen. Doch war es nicht an ihm das zu entscheiden.
[Tanith/ Burg]

o0( Es klingt eher wie eine Versklavung.
Dies, oder der Tod.
Ich hoffe ich werde nicht feststellen müssen das der Tod eine Bessere Lösung gewesen wäre. )

*Sie neigt ihr Haupt und sieht zu Boden*

...Ich schwöre es euch.
Weder werde ich eine Gegenleistung erwarten, noch euch in Frage stellen.

*Sie seufzte und schwieg. In diesem Moment kam sie sich schlichtweg wie der größte Tor der Welt vor.
Auf ihre Frage überlegte sie kurz*

Eigentlich wünsche ich mir im Moment nur Ruhe, vielleicht ein Bett.
Verziert mit dem Schädel eines bestimmten Schrates.
Aber wünschen, kann ich wohl viel.
[Cecil/Burg]

"Ja das stimmt...Wünschen kann man viel in seinem Leben. Fragen darfst du mir dennoch stellen. Immerhin möchte ich dich lehren. Ich glaube, du hast Talent. Aber du bist ungeschliffen und so wird nichts aus dir. Vermutlich würdest du irgend wann Enden, wie der arme Teufel auf dem Dach. Dennoch, als erste ehe wir uns schlafen legen müssen wir jetzt erst mal den Zombie stoppen. Und dafür müssen wir zum Schrat und ihn bitten, ihn zurück zu rufen."

Ein kurzes kichern hallte von den Wänden des Kerkers

"Dann ist das hier dein Nistplatz? Nun...dürfen wir uns denn hier ebenfalls breit machen, sobald der Zombie fort ist? Komm mit hoch, Kleines. Und du kannst, wenn du möchtest Sanaky. Wir gehen in den Wald."

Das blasse Licht der Aufgehenden Sonne erstreckte sich über die ebene und tauchte alles in friedlichen Morgentau. Niemand würdet das Chaos und Blutbad auf der Burg vermuten, stünde er unten im herbstlich goldenen Felde. Oben jedoch, stieg die alte Vampiress in den Schatten des Überhangs und legte den Arm um die Hüfte ihrer Schülerin.

"Halte deinen Hut fest und dein Gesicht bedeckt."

Ein kurzer Atemzug und die Umgebung verschwamm. Mit ihrer Schülerin im Arm, rannte die Vampiress den Berg hinunter. Niemandem war es möglich, die beiden zu sehen, sicher waren die Schritte, die zu schnell waren, als dass das Echo der Schlucht sie hätte reflektieren können. Dennoch brannte die gerade erst aufgehende Sonne wie Feuer auf ihrer Haut. Ihre Kleidung schütze sie davor gefährlich verbrannt zu werden, doch war der Schmerz fühlbar da. Innerhalb einiger Augenblicken erreichten sie den Waldrand und blieben unter den dichten Baumkronen im Schatten stehen. Der Wind, welcher an Kleidung und Ohren gezogen hatte, hörte auf zu rauschen, die Farben wurden wieder sichtbar und das brennen reduzierte sich auf Restschmerz. Ohne ein weiteres Wort ging die Vampiress weiter, durchquerte das Moor und ging zu dem abgelegenen Gehöfft, in welchem der Moorschrat lebte. Den Gestank und das unschöne Aussehen ignorierte sie und klopfte an die Tür