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[Von Kraaden/Moor-->"Villa Kraaden"]

"Heya! Schneller untotes geschmeiße!" Der Schrat schlug mit dem Stock auf den Kutscher ein, die Kutsche anzutreiben. Er kam nur mäßig schnell voran aber immerhon schneller als zu Fuß. Pferd und Wagen sanken immer wieder im Schlick ein doch schlussendlich passierten sie eine niedrige Steinmauer. Sie rahmte gut zwei Morgen Land ein, das hintere Ende des Sumpfes, abseits des Schlosses. Stallungen, die Reste einer Mühle zu einem Turm umgebaut, ein flaches aber großes Gutshaus auf einem Sockel aus Wackersteinen und eine Scheune aus der ein gequältes Stöhnen drang. Der eingerahmte Boden war fest. Fest genug, dass man dort graben konnte. Nicht nur aus der Scheune kam gestöhne, hinter dem Haus war noch etwas...
Unwischtig!

Von Kraaden Schwang sich von der Kutsche. "Schaff alles ins Lager! und zerbrich nichts!" Er spuckte auf den Boden. "Pah fünf Untote..." Er ging schief vom Alkohol und hinkte wegen seines verkrüppelten Beines, doch er legte ein ordentliches Tempo vor. Mit Schwung riss er die Scheune auf und brüllte hinein. "Tonnenbrust, Pferdearsch, Schwerthand und Toorbrecher! Raus mit euch!" Nur vier Namen...
Tonnenbrust war wortwörtlich gemeint. Das war mal ein Oger. Sein Brustkorb war durch ein großes Holzfass ersetzt, sein fetter Wanst war mit etwas... lebendigen gefüllt, die Kiefer mit einer Bärenfalle ersetzt und die linke Faust durch eine große Eisenkugel mit verbogenen dornen daran.
Pferdearsch war mal zwei Kreaturen. Ein Einhorn von der Statur eines Shirehorse und sein Reiter, ein hochgewachsener Elf. Jetzt Fehlten dem Elf die Beine und dem Einhorn der Hals!. Der Unterleib der Elffen war direkt mit dem Brustbein des Einhorns verbunden und auf dem nackten Oberkörper thronten ein halb abgerissener Elfenkopf und ein grob angenähter Einhornschädel. Beide schnappten um sich und nach einander. Wo einst die Hände des Elfen waren, befanden sich Eiserne Ketten und die Vorderhufe des Einhorns waren durch Eisenkolben ersetzt.
Schwerthand? der war einfach gebaut. Ein Ork! Ein echter Ork, grunzend, stinkend, ein Schweinegesicht und in den Rechten Unterarm einfach hineingerammt: ein breites Bastardschwert. An dem musste nicht viel gemacht werden, Orks waren schon von Natur aus Monster.
Als letztes kam "Torbrecher" heraus. Riesen lebten lang, blieben lieber für sich und waren eher Bergbewohner.... Was da aus der Scheune stapfte war auf Wanderschaft in das Moor gestolpert und dort ersoffen. Aus seiner Brust ragten Mammutstoßzähne, im Hinterkopf, Nacken und Rücken steckten allerlei rostige Waffen. Offenbar wurde er von einer Gruppe Abenteurer nierdergerungen...
Beide Hände fehlten. Er brauchte sie nicht mehr. Stattdessen waren seine Unterarme mit einem alten Eichenstamm verbunden, den er wohl als Hammer nehmen sollte.
"Ich gammeligen Bastarde!" Der Schrat zog Rotz und Sabber hoch. "Teufel ich muss blau sein... LOS MIT EUCH! Durch das Moor, durch den Wald, zum Schloss! Randaliert! Macht den Vampir kalt!.... Kälter!... Was auch immer nur los mit euch!" Die Kreaturen stimmten ein wildes Geheule an. Aus dem Hals des Riesen drang ein Tröten. Der Schrat hatte seine Zunge und Kehle durch ein altes Blasinstument ersetzt. Stapfend und trampeld machte sich die Meute davon. "UND LAUF AUF DEM PFAD! VERSUMPFT NICHT!" Brüllte der Schrat seinen Untoten noch nach, bevor er zum Haus humeplte.
[Andrej/Burg]

"Vermutlich. Morgen Abend...oder Nachmittag. Das kommt immer darauf an. Die Meinen schlafen nicht um uns zu erholen. Die magische Kraft in unserem Körper muss sich ordnen und verteilen. Es ist mehr eine Art Ruhe oder tiefe Meditation wenn du so willst. Als...."

Die Mauern der Burg beben kurz von dem unendlichen Lärm, welcher zu ihnen dringt. Beinahe als würde sich eine Armee auf das Schloss zubewegen. Der Vampir springt auf und hastet zur Mauer um rasch hinauf zu laufen. Zu sehen war nichts, doch das Getöse war deutlich. Und... ein Blasinstrument?!

"Sie müssen in der Schlucht sein....die Felsen dort machen jedes Geräusch lauter doch so oder so....was ist das?!"

Angespannt geht er ein paar Schritte zu der großen Baliste auf der Mauer und legt vorsichtshalber einen der Bolzen ein. Um sie in der Schlucht abzufangen, dürfte es zu spät gewesen sein, doch ganz so einfach kam man nun auch nicht zu der alten Burg hinauf.
[Tanith/ Auf dem Weg in die Burg]

*Sie lehnte noch mit dem Rücken am dicken Baumstamm des kleinen Waldes der sich noch zwischen dem Schloss und der Schlucht befand.
Der Lärm der dort anmarschierenden Kreaturen erstreckt sich über Meilen und ist selbst hier noch zu hören.
Früher als das Untote Gesocks los zuziehen erwies sich letztlich als eine weise Entscheidung.
Während die Wesen geradeaus auf das Schloss zugingen sah sich die Frau um.
Ein Blick nach links, dort saßen genau wie sie zwei in Umhänge gehüllte Jäger. Mit einem Schwert auf dem Rücken und einer leichten Lederrüstung.
Der Blick wanderte nach rechts von ihr, dort ruhte ein Jäger welcher zwar verhüllt ist, jedoch wesentlich weniger Rüstung aufweist als die Anderen.
An seiner Seite des Gürtels ist eine Tasche befestigt in welcher Bolzen sind, in seinen Händen ruht bereits eine Armbrust.
Tanith zog das zweite Schwert aus der Scheide am Rücken, welches Direkt neben dem Stahlschwert war.
Ein leises metallisches Schleifen ertönte und das Schwert ruhte in ihren Händen, es war aus Silber und hatte entlang der zweischneidigen Klinge Runen eingraviert.
Angefangen am Mittelstück zwischen Klinge und Griff, enden diese irgendwo in der Mitte der Klinge*

Nur noch ein paar letzte Vorbereitungen, dann kann es beginnen.
Ich hoffe es geht schnell, die Zeit rinnt.

*Sie schließt wieder sacht ihre Augen und beginnt in einem Flüsterton einige Sätze zu sprechen.
Sie klingen scharf, nahezu unaussprechlich für eine Menschliche Zunge doch gleichen sie nicht ganz dem perfekten Ton einer Elfe.
Magie sammelt sich und Zeige, sowie Mittelfinger streichen vom Anfang der flachen Seite der Klinge hinauf bis zur Mitte wo die Runen aufhören.
Diese glimmen Eine nach der Anderen leicht auf, bis sie fertig ist und die Finger von der Klinge nimmt.
nach einer kurzen zeit später sind sie wieder erloschen, doch ist nun eine kaum merkbare, magische Aura um das Schwert zu spüren und es scheint als könnte man vielleicht manchmal sehen wie die Klinge matter wird, als würde sich in ihr altes Blut widerspiegeln.
Zuletzt hält sie noch für einen Moment ihre linke Handfläche gegen die Vorderseite ihres Goldenen, recht großen Amulettes und lässt sie eine Weile darauf ruhen.
Dann atmet sie durch und erhebt sich, mit ihr die anderen Drei*

Alsdann, wir werden uns über die Mauer Zugang verschaffen.
Sobald die Untoten durchgebrochen sein sollten, oder wir sehen das der Vampir sich zeigt, ganz gleich ob neben dem Schloss oder außerhalb davon, schreiten wir zur Tat.
Genau so wie besprochen.
Ragnaar bleibt bei den Wesen und koordiniert sie bestmöglich, damit sie uns nicht dazwischenfunken.
Also, auf auf.

*Und mit diesen Worten schreiten die 4 im Schutze der Nacht und des Waldes auf die Burgmauern zu, während woanders der letzte Jäger, gepanzert in einer Stahlplattenrüstung mit Schwert und Schild die Untoten lotst*
[Andrej/Burg]

Schweigend beobachtete der junge Mann die Schlucht, als er jedoch erblickte, was da auf ihn zukam, zeigte sich Schrecken auf seinem Antlitz. Hatte er wirklich so mächtige Feinde?! So interessant war die Burg und das Land darum nun auch nicht! Er wartete noch ein wenig, bis die Untoten Kreaturen etwas näher gekommen waren, ehe er zur Seite der Mauer lief um dort eine Kurbel zu betätigen. Neben ihm, an den Felsen angebracht, senkte sich eine mit runden Felsen beladene Plattform, bis die Bälle herunterrollten und als donnernder Steinschlag auf die sich nährenden Kreaturen herabfehlen.
[Nithrael/Burg]

"Bis Mittag? Da werde ich vermutlich schon jagen sein"

Meinte er und wollte gerade seinen Kopf auf die Klauen legen und einschlafen als das Donnern seinen Kopf empor riss. Er sieht wie der Vampir aus dem Zimmer stürmt. Schnell breitet er die Flügel aus und schießt ihm nach, die Gänge entlang bis zur Burgmauer wo er sich auf einer der Zinnen niederlässt und die Schlucht mit scharfem Blick entlangschaut

"Was ist das? Es klingt gefährlich"

Stellt der Sarkany fest und sein Körper spannt sich an bereit zum fliehen sollte es nötig sein. Doch bevor er die Antwort hören könnte hörte er bereits wieder die Schritte des Vampirs welcher die Burgmauer entlang hastete. Geschickt sprang Nithrael die Zinnen entlang zu ihm.
[Untote/Weg zum Schloss]

Die herumpolternden Wesen machten einen höllischen Lärm. Das konnten sie gut! selbst ohne das alte Blechhorn im Hals des Riesen hallte das Gestöhne von den Felsen wieder.
RUMS! Patsch... Pferdematsch. Einer der Felsen landete direkt auf dem zusammengeschusterten Zentauren, nun seinem Hinterleib. Arme und Vorderbeine schlugen wie wild um sich und die beiden Köpfe schnappten nacheinander. Schlussendlich gelang es dem Einhornschädel es auch, dem Elfenkopf die graue Haut vom Besicht zu fetzen. Die letzte Rache eines Tieres an seinem Reiter, mochte man meinen.
Ein weiterer Brocken erwischte den Riesen und riss ihm den Unterkiefer weg. Das verbeulte das Horn so sehr, dass es nurnoch ein gequältes Kreischen von sich gab.
In Schwertarm und Tonnenbrust steckte noch so viel ihrer alten Wesen, dass der Hunger sie packte! Die beiden Stürmten voran auf das Tor zu. Wärend der Ork quiekte wie ein wütender Keiler, schnappten die stählernen Kiefer des Oger am laufenden Band auf und zu. Jeder halbwges vernümftige Mensch wäre bei diesem Anblick geflohen. Jeder intelligente hätte sich die Kugel gegeben. Vor soetwas lohnte es sich nicht davonzulaufen.
[Tanith/ Mauerzinnen]

*Der Schütze nahm das Seil von seinem Gürtel ab und wickelte es einige Male um seinen Arm.
Schnell wirbelte er das Seil mit dessen Eisernen Ende herum, dann warf er den Enterhaken hoch.
Mit einem kleinem klangvollen Geräusch verkeilte sich der Haken, der Schütze nickte und trat beiseite, mit einer ausholenden Handbewegung wies er den Rest an das sie nun hinauf klettern könnten.
Dem Geschah auch so, erst die Beiden Kämpfer, dann Tanith und zuletzt der Schütze.
Oben angekommen machte er den Haken wieder ab und befestigte das Seil wieder aufgerollt an seinem Gürtel.
Allesamt suchen kurz nach einem markanten Punkt wo sich der Vampir wohl aufhalten könnte, beginnen dann aber sich hinter den Zinnen zu verstecken als es lauter wird.
Natürlich wissen sie nicht wie es um den Krieger steht, doch wissen sowie sehen sie deutlich das sich die Untoten rasend auf das Tor zu bewegen*

Also, wir teilen uns auf, bis der Erste den werten Lyserk erblickt.
Dann greifen wir an, er sollte durch den Angriff am Tor beschäftigt genug sein, ob sie dieses nun durchbrechen oder nicht.

*Dann teilt sich auch diese Gruppe auf*
Andre/Burg]

Verdammt...sie sind schon ziemlich nah...

Schnell rannte der Vampir zum Tor. Viel Zeit zum zielen blieb nicht, dennoch feuerte er das Geschoss Richtung des Riesens ab, ehe er zu einem großen Topf eilte und diesen umkippte. Eine Ölige, Fäden ziehende Flüssigkeit tropfe runter und floss über den Weg. So schnell ihm möglich nahm er die Zunderbox neben dem Kessel hervor und warf, nach ein paar Handgriffen die kleine Box hinab. Funken sprühten, als der glühende Inhalt aus der kleinen Metalldose fiel und das Öl in Flammen setzte.

"Wenn das nicht viel bringt, bin ich geliefert. Aus dieser Burg gibt es keinen Ausweg....Echse, verschwinde hier!"

Mit diesen Worten fuhr der Vampir herum und rannte ein Stück die Mauer entlang, von welcher er auf ein Dach sprang um sich hinter dem Schornstein etwas in Sicherheit zu bringen
[Untote/Schloss]

Hm Feuer... Nun genau dafür war tonnenbrust gemacht, nur eben nicht so. Ein gutes Stück kam der Untote in dem klebrigen Zeug noch voran, dann fing es Feuer und...
Wart ihr jemals in einem Steinbruch? Da stehen hie und da Fässer mit einem dunklen Puder herum, an das sich intelligente Menschen nicht herantrauen, ohne vorhereine gute Lebensversicherung abzuschließen.
Faszinierendes Zeug wirklich. Faszinierend genug um die klebrigen Klauen eines Schrates anzuziehen und schlussendlich als Brust eines gewissen Ogers herzuhalten und mit einem gewaltigen Donnerschlag zu explodieren! Feuer, Stein und Reste vergammelten Fleisches wurden in alle Richtungen geschleudert.
Jetzt fand auch der Riese, dass es an der Zeit war loszusprinten! Er hatte etwas mehr Hirn übrig, als die beiden wilden Bestien.
Als ob die Explosion nicht genug war, nun wurde der Boden von den Schritten des Riesen erschüttert!
[Nithrael/Burg]

Erstaunt blickte er hinunter in die Schlicht. Untote! Dieser Verfluchte Schraat schon wieder. Wer sonst würde die Natur in so einem Maße pervertieren? Er beobachtet das Spektakel wendet sich jedoch zu dem Vampir als dieser zu ihm Rief. Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Es war ihm eh klar das er verschwinden würde. Daher sprang er über zwei Zinnen um Schwung zu holen und stürzte sich dann von der Mauer. Die Flügel ausgestreckt zog er sich aus dem Sturzflug und schoss mit Atemberaubender Geschwindigkeit am Rand der Schlucht entlang. Er achtete darauf das er sich außerhalb der Reichweite der Untoten hielt.