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[Roland/Dorfplatz-->Rathaus]
Mit einem Nicken tritt der Mann ein, wobei er sich etwas ducken muss, damit seine Waffen nicht am Türrahmen anschlagen.
"Der bin ich. Roland mein Name. Ich habe gehört, es gäbe hier ein Vampirproblem."
[Bürgermeister]

Er nickte und wischte sich den Schweiß ab, sichtlich nervös. Raschen Schrittes geht er zum Vorhang und schließt diesen, ehe er sich umwendet.

"Etwas entfernt vom Ortseingang steht eine Villa. Dort drin lebt ein Mann mit seiner angeblichen Frau aber... ich glaube sie sind nicht ganz geheuer.", beginnt er und setzt sich wieder. "sehen sie, um dieses Land rankten sich tausende von Sagen und Legenden. In diesen Wäldern gibt es Elfen, auf den Wiesen Tauren, die Geschichten erzählen von Drachen, Seemonstern und Untoten. Man ist hier an einiges gewöhnt. Doch nun sind schon zwei Dienstmädchen in seinen Diensten verschwunden. Ich glaube, da ist was im Busch."
[Tanith/ Burg]

Still hörte sie ihr kurz zu. Doch die Ansage das sie mit den Menschen, dem Mann in der Ecke machen kann was sie
will lässt sie verblüfft da.
Sie verstummt und sieht lediglich zu ihm, in der Hoffnung er würde ihr eine Antwort darauf geben was sie nun machen will.

"Egal was?" ,fragte sie etwas zurückhaltend, ohne dabei mit dem Blick von dem Menschen abzuweichen.
Vorsichtig stand sie auf und ging zu ihm herüber.
Sie richtete seinen Körper wieder auf sodass er angelehnt an der Wand saß und kniehte sich neben ihn.
Kurz dreht sie sich zurück zu Cecil, der Blick ruht eine Weile auf ihr aber wendet sich dann wieder dem Mann zu.
Wortlos geht sie mit dem Mund an seinen Hals, legt die Arme um ihn und senkt schließlich ihre Fangzähne in seine Ader.
Still trinkt sie, solange bis nichts mehr zu holen ist.
Doch während sie still saugt beißt sie stärker zu, der Griff um seinen Körper wird intensiver.
Sie schlingt die Arme weiter um ihn, die Finger krallen sich an ihn, bohren zuletzt sogar etwas in sein Fleisch kurz bevor sie fertig ist.
Nur langsam lässt sie wieder von ihn ab, sie dreht ihren Kopf zur Meisterin, sagt aber nichts.
[Roland/Rathaus]
Er nickt bedächtig und schaut kurz aus dem Fenster.
"Das klingt in der Tat verdächtig. Aber noch längst kein Beweis. Allerdings habe ich auf dem Weg hierher einiges gehört, dass für Eure Theorie spricht. Ich werde mir das anschauen, aber zunächst brauche ich eine Unterkunft für die Nacht. Ich fürchte allerdings, um ein Bett in der Herberge zu bekommen, müsste ich diese schon kaufen."
[Bürgermeister]

Sichtlich erfreut nickt er. Als das Bett angesprochen wurde, blickte er sich hektisch um.

"Nein, nein alles in Ordnung. Sagt dem Herbergsvater es geht auf Rechnung der Stadt. Immerhin." er reibt die Hände ineinander und wischt sich erneut nervös über die Stirn. "Will ja niemand Vampire hier."
[Cecil/Burg]

Der Sessel drehte sich auf magische Weise, sodass sie das Schauspiel beobachten konnte. Die Augen der Vampiress leuchteten in einem dunklen rot, während sie beobachtete, wie ihre Schülerin den Menschen aussaugte. Ein dunkles Lächeln lag auf ihren Lippen, während ein Windstoß durch das Zimmer fuhr und die Kerzen zum Erlöschen brachte. Sie erhob sich und trat ein paar Schritte näher.

"Fühlst du es? Das Monster in dir? Das dunkle Feuer, wie es das Blut verschlingt und erstarkt, wie die Magie durch deine Glieder fährt und dich stärkt?", fragte sie und hob die Hand, auf den Menschen deutend. "Diese Macht in dir kann dich zu einem der stärksten Wesen dieser Welt machen, aber ebenso kann und wird sie dich eines Tages verschlingen. Die Kunst es ist, sie zu zulassen, mit ihr zu verschmelzen ohne von ihr übermannt zu werden. Du hast sie gestärkt, nun nutze sie. Diese Leiche kann nicht hierbleiben. Nimm ein Stück des Feuers aus einem inneren und lass es in den toten Körper fließen, mach ihn zu Asche und beende dein Werk."
[Tanith/ Burg]

Eine Weile sah sie dem Rauch der Kerzen hinterher, dann schweifte der Blick herüber zur Vampiress. Das Lächeln verstand sie nicht.
Sie machte ihren Körper gerade und sah zu ihr auf.

"Wieso lächelt ihr bei dem Anblick?"

Sie nickte bei den nächsten Worten. Das Gefühl der in ihr fließenden Macht war ihr durchaus bekannt. Schon oft verlor sie sich darin, im Rausch. Obwohl sie weiß wie gefährlich dies zu ungelegenen Zeitpunkten ist. Wie ihr Befohlen berührt sie den Mann mit der Fingerspitze und hält inne. Nichts passiert.

"..wie? Ihr sprecht von keinem Zauber, oder? Wie also kann er zu asche zerfallen wenn nicht durch einen Zauber? Ich weiß es nicht."
[Cecil/Burg]

Sie seufzte leicht und schüttelte den Kopf, ehe sie näher kam und sich zu ihr und dem Menschen kniete.

"Ich lächel, weil ich stolz bin, Tainth. Hast du noch immer nicht verstanden, was es bedeutet, dass ich dich aufgenommen habe?" fragte sie und legte ihr die Hand unter das Kinn, um ihre Augen zu fixieren. "Du bist nicht mein Laufbursche, mein Diener oder mein Sklave. Ich habe Guhle zu Sklaven, Clanmitgliedern zu Untergebenen und genug Menschen zum Spielzeug. Du meine Kleine, bist mein Juwel. Meine Schülerin. Ein Schüler ist kein Diener. Ich lächel, weil es mich erfreut dich so zu sehen. Du bist in der Lage deine innere Kraft zu nutzen, ohne Schwierigkeiten und schnell. Und es macht mich stolz das zu sehen. Dein Erfolg wird mein Erfolg sein. Ich bin dafür da, dich zu beschützen und zu leiten. Ich werde dich in meinem Schatten halten um dich vor der Welt zu verstecken und zu schützen bis zu dem Tag, an dem du bereit bist aus meinem Schatten zu treten und an meiner Seite zu sein. Oder sogar mehr." sagte sie und blickte ihr dabei tief in die Augen. Die Hand unter dem Kinn der Jüngeren wanderte zu ihrer Wange, während Cecil näher kam und ihr ins Ohr hauchte. "Ich lächel, weil ich dich liebe." sagte sie, ehe sie sich zurück zog und die Hand ihrer Schülerin nahm. Die Hand der Vampires war warm, anders als der Rest ihres Körper. Ein stetiges Pulsieren ging hindurch, für Tainth deutlich zu spüren. Um es noch deutlicher zu machen, ließ Cecil ihre Hand in einem leicht violetten Licht glimmen.

"Das ist die Kraft, die dir inne wohnt. Der dunkle Kern, der erwacht ist als du gestorben bist. Tief in dir findest du ihn, wenn du diese dunkle Kammer betrittst. Such mit deinem Geist danach und verbinde dich damit, öffne dich für ihn und gebiete die Kraft in dir. Zieh sie durch deinen Körper, konzentrier sie auf deine Hand und lass den Menschen verschwinden. Wenn du mit deiner inneren Kraft verbunden bist, wird sie deinen Willen Wirklichkeit werden lassen. Finde deine Kraft und befehle ihr, die Leiche verschwinden zu lassen, du musst es wollen."
[Tanith/ Burg]

"Ich..." ,die Frau verstummt erneut. Diese Antwort half ihr nicht viel weiter. Sie war lang und half in vielen ihrer Bedenken, auf der Kehrseite hatte sie nun wieder neu Fragen.
Die wange ihrer schneeweißen Haut bekam einen leichten Rotstich, mit der nächsten Bewegung nahm sie jedoch Cecicils Hand beiseite.

"...Ich verstehe trotzdem nicht. Ist es die Willkür die euch dazu veranlasst mich zu lehren und aufzunehmen?
Ihr habt mir sogar erklärt wie wenig ich wert bin, als Herrenlose.
Es ist eben so. Warum handelt ihr dann ganau entgegen dieser Prinzipien?"

Sie wendet sich wieder der Leiche zu und versucht zu Befolgen was ihr Aufgetragen wurde. Wieder berührte sie den Mann, schloss dabei dir Augen um inne zu halten.
Und es klappte. Zu ihrer Überraschung löste das simple verlangen danach genau das aus was sie wollte. Asche rauschte zu Boden.
Der Mensch war weg, nicht einmal Funken flimmerten umher.
Sie betrachtete mit Staunen und Zufriedenheit ihr werk.
[Cecil/Burg]

Sie lachte, als sie sah, wie die Leiche vor ihren Augen in Rauch verschwand und erhob sich.

"Ein herrenloser, unfertiger Vampir ist nicht viel mehr als des Todes. Aber du Liebes bist nicht herrenlos. Du hast nun eine Herrin.", sagte sie und ging zurück zu ihrem Sessel, wo sie sich niederließ und auf den Aschefleck auf dem Boden sah.

"Ich habe dir aufgenommen, weil du Talent hast. Vielleicht auch aus Langeweile. Du bist...besonders. Ich lebe nun schon seit 4000 Jahren. Unsere Rasse ist noch Älter. Hast du dich noch nie gefragt, warum es nur so wenige wirklich mächtige und alte von uns gibt, obwohl wir unsterblich sind? Weil es mehr bedarf als Fähigkeit um alt zu werden. Du musst...etwas sein. Und nur wenige haben das Potential dazu, es zu werden. Du hingegen hast es.", sagte sie und musterte sie von oben bis unten. "Ich möchte unsterblich werden. Das heißt, unvergessen. Und es gibt nur wenige Wege dazu. Der sicherste ist es, jemand großes zu erschaffen. Du hast das Potential in dir, noch tausende von Jahren zu überstehen. Und mit dir wird mein Name leben. Aber dafür müssen wir dich dazu bekommen, dich mehr wie ein Vampir und weniger wie ein Mensch zu verhalten. Bisher weißt du zu wenig und nutzt zu wenig. Du hast deinen Willen immer dazu eingesetzt, nichts zu verlieren, was du behalten wolltest und nichts zu bekommen, was du nicht wolltest. Ich werde dir zeigen wie du deinen Willen nutzen kannst um zu bekommen was du willst."

Sie leerte das Glas. "Du hast gesehen, wozu du fähig bist, wenn du mir zuhörst und lernst, deine Kraft zu kontrolieren. Menschen in Asche zu verwandeln ist nur der Anfang. Unser Eins ist in der Lage, die Welt unter unseren Willen zu bändigen." Der Raum um sie verzerrte sich für einen Bruchteil einer Sekunde, ehe er wieder klar wurde. Sie standen im Schlafzimmer. Durch das geöffnete Fenster wehte ein leichter Wind herein, das Himmelbett stand einladend und still da.

"Nun, wie sieht es aus? Möchtest du dich weiter damit aufhalten, dir Gedanken über die Vergangenheit zu machen und dich zu fragen, warum ich dich aufgenommen habe, ob und warum du wertlos warst und wie du am besten zurückbekommst, was du verloren hast, oder bist du bereit dich der Zukunft zuzuwenden und zu akzeptieren, dass ich der Schlüssel dazu bin, Macht zu erlangen die du dir nicht vorstellen kannst und dich darauf einzulassen, mich als deine Meisterin anzuerkennen?"