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[Andrej/Moor]

oO(Na sieh an, es geht doch)Oo

*er nickte*

Ich habe dir sogar zwei Geschenke mit.....

*plötzlich verstummte der Vampir und blickte sich um. In einem Augenschlag war er von der Stelle verschwunden, an welcher er eben noch gestanden hatte und sprang an einem Baum hoch um mit einer schnellen Bewegung eine Echse von diesem herunter zu pflücken. Langsamer kam er zurück und betrachtete das Vieh*

Hey Schraat...hast du seit neustem Spione?

*fragte er und betrachtete interessiert das kleine Wesen in seiner Hand*

Moment...du bist keine Echse...du bist ein Sarkany. Was machst du hier? Belauschst du uns?

*bei den letzten Worten wurde die Stimme des Vampirs schärfer*
[Nithrael/Moor]

*er beobachtet die Szene halbwegs interessiert. Eigentlich interessiert ihn der Schrat kein bisschen. Seine Art nervte ihn doch der Andere... Also der Andere... Wo war er hin? Einen Moment zu spät bemerkte er die Bewegung. Gerade sollte er die Flügel ausbreiten und sich von dem Ast stürzen. Da hatte ihn schon eine Hand gepackt. Er blitzt den Mann aus grünen Augen an*

Sieh mal einer an. Endlich jemand der mich nicht als Echse oder Drache tituliert. Was ich hier mache? Ich wohne in diesem Wald. Genau wie der da.

*Meint er und nickt zu dem Schrat herübert*

Nein. Belauschen tue ich euch nicht. Höchstens interessiert beobachtend. Es gibt nicht oft jemand hier der sich ins Moor traut und noch weniger die ihm die Stirn bieten. Daher wollte ich mal schauen was hier vor sich geht. Wenn du dann die Güte besitzen könntest mich los zulassen.
[Von Kraaden/Moor]

Der Schrat rollte hinter den gesprungenen Gläsern seiner Sonnenbrille mit dne Augen. "Alles, was keine Ratte ist, deren Kopf durch ein menschliches Auge ersetzt ist, ein Ohr auf dem Rücken hat und einen Mund im Bauch, ist keiner von meinen."
Das brackige Wasser schmatzte laut bei jedem humpelnden Schritt, den Von Kraaden auf den Vampir zutrat. "Lass das Schuppenviech los Jungchen. Es hat dir nichts getan." Ein paar mal sank sein Gehstock im Morast ein und er musste ihn mit Gewalt wieder herauszerren. "Elender Scheiß..."
Endlich am Baum angekommen, begann er den Dreck von seinen Stiefeln mit dem Stock abzupopeln. "Er hat recht. Bislang hatte ich hier das größte Maul. Auf die Dauer wird das langweilig!" Er leckte seinen Daumen an, streifte etwas von seinem Stock und blickte auf. "Und jetz mach was das Schuppenviech gesagt hat!"
[Andrej/Moor]

Die blauen Augen des Vampirs beobachteten die kleine Echse in seiner Hand, welche sich schließlich öffnete. Seine Augen blieben dennoch auf seine Ausgestreckte Hand gerichtet. Die Luft um sie herum schien beinahe merklich abzukühlen, während der Nebel über dem Moor still lag und diese weite, noch von den Wellen wabernde Fläche bedeckte

"Hör zu, Schraat"

begann Andrej zu sprechen. Seine Stimme war leise, bisweilen ein angriffslustiges Zischen, wie es der Wut seiner Rasse zueigen war. Fest stand die Gestalt des jungen Mannes im Moor, beschienen vom Mondlicht und was bisher noch wie das seltsame Treffen zweier komischer Gestalten gewirkt hatte, bekam nun endgültig das Bild zweier Monster. Langsam hob der Vampir den Kopf, und blickte sein gegenüber mit zwei eisblauen, funken speienden Augen an. Könnten Blicke töten, dieser würde selbst ein untotes Wesen endgültig des Lebenshauchs berauben

"Ich kam her, um mit dir vernünftig zu reden. Geschäfte zu machen, wenn du es so wollen würdest. Langsam jedoch, reißt mir die Geduld. Du magst älter sein und dich für mächtig halten und ja, dein Zauber ist ohne Gleichen zu allem, in der Umgebung. Aber du weißt ganz genau, was meiner Einer im Stande ist und selbst so ich noch jung bin, habe ich bereits jetzt die Kraft, dich in einem unbeachten Moment in Stücke zu reißen, die selbst du nicht mehr zusammen setzten kannst."

Die Stimme des Vampirs war gespannt, ähnlich der Sehne eines Bogens, während es ein wenig dunkler im Wald wurde. Der junge, vorher unscheinbare Mann bekam eine dunkle Aura, welche Blätter und Äste in der Umgebung zittern ließ

"Wir sind in keiner Weise ebenbürtig oder Gleich. Und ich werde mir von dir keinerlei Befehle geben lassen, haben wir uns verstanden? Dass du über dieses Gebiet geherrscht hast, liegt daran, dass sich Lyserk nicht für dich interessiert hat. Doch bewohnt er das Schloss oben nicht mehr, es gibt ihn nicht mehr. Und ich bin auch nicht mehr sein Schüler. Also überschätz dein Maul nicht, sonst werde ich dafür sorgen, dass es größer wird als der Rest von dir. Haben wir uns jetzt endlich, klar und deutlich verstanden?"

Totenstille umschlang das Moor, nachdem der Vampir zuende gesprochen hatte. Die sich langsam aufbauende, magische Kraft ausgehend von dem Schraat und nun auch dem Vampir ließ selbst die Untoten in ihrem tun inne halten. Jeder Mensch, der nun den Wald angesehen hätte. würde am nächsten Tag wohl sagen, er habe in den Schlund eines Monsters geblickt
[Nithrael/Moor]

Als der Vampir die Hand öffnete breitet der Sarkany die Flügel aus bleibt aber noch sitzen. Unschlüssig ob er verschwinden soll. Zuerst blickt er den Wesen nur in die blauen Augen. Versuchte zu entschlüsseln was er dachte. Doch kam er nicht mehr dazu es zu einem Gedanken zu formen. Mehr als genau hatte der Vampir gesagt wie er momentan gelaunt war. Auch bemerkte der Sarkany durch das Verhalten und besonders die Macht die von dem Wesen ausging was er war. Als Andrej den Kopf hob witterte er seine Chance und auch die Zeit zu gehen und schlug einige male kurz mit den Flügeln. In einer kurzen Kurve flog er von dem Vampir weg und landete an der Rinde eines Nahen Baumes in dem er die Krallen versenkt. Der geschmeidige Körper der Echse macht einige kurze Bewegungen um sich in seine Position zu begeben in der er die beiden beobachten konnte. Schloss? Es schien als wäre dieser Vampir der wahre Herr über das Land und den Wald in dem er lebte. Auch wenn die Menschen immer bezichtigten das es irgendeinem Landsherren gehörte. In jeder anderen Situation hätte Nithrael die möglichkeit genutzt dem Schraat ein auszuwischen doch war er nicht dumm. Er erkannte sehr genau das der Vampir keine Unterbrechungen dulden würde. Daher beließ er es dabei die beiden Gestalten mit halb ausgebreiteten Flügeln aus grün-funkelden Augen zu begutachten. Bereit die Flucht zu ergreifen sollte es nötig sein. Dennoch gespannt was der Vampir mit dem Schraat anstellen würde. Immerhin nervte dieser ihn schon länger als den Vampir.
[Von Kraaden/Moor]

Die Stille wurde vom Geräusch eines Rotzklumpens unterbrochen, der seinen Weg durch die Nasennebenhöhlen, die Stirnhöhle rauf, runter in die Kehle und von da durch den Mund des Schrates in eine Brackwasserpfütze. Einen Augenblick lang war das die einzige Aussage des Schrates. Mit der freien Hand machte er eine wegwerfende Geste und drehte sich um. "Mach doch was du willst..." Er hinkte durch den Schlick und Morast wieder in Richtung des Karren.
"Kommt in mein Moor, beschuldigt mich, spielt sich auf, bedroht mich. Macht erst selber einen auf Etikette und weiß sich dann selber nicht drann zu halten. Nein nein nein. Ich wette ja der alte schwanzlutschende Halbzahn hat ihm den Schnapper selbst als Abschiedsgeschenk hinterlassen, das er ihn auffrisst, wenn das Jungchen ihn doch ermorden hätte. Aber was weiß schon der alte Moorschrat?"
Unter die Stille mischte sich nur das Gemurmel des Schrates und das Schmatzen seiner Stiefel. Er blieb leise, doch er wusste genau, dass der Vampir jedes Wort verstand. Gut, sehr gut. Wenn das Jüngelchen halb so viel Hirn wie Temperamt hatte, würde er die Anspielung schon verstehen.
[Andrej/Moor->Wald]

Dem Vampir war es jetzt endgültig zu bunt. Sollte dieses Wesen sein Wissen für sich behalten. Und auf diese dumme Anspielung würde er jetzt sicher nicht noch eingehen. Es gab ihm immerhin eine Information, doch war es ihm entschieden zu mühsam, sich jetzt durch den Charakter des Moorschraates zu quälen.

"Hey, Sakany, wenn du willst komm mit. Ich geh zurück auf die Burg, da stinkt es nicht so unheimlich."

Die blauen Augen des Vampirs richteten sich noch einmal kurz auf den davonstapfenden Moorstraat. Das Feuer der Wut erlosch langsam und wich erschöpfter Gleichgültigkeit

"Wenn du irgend wann doch noch interesse an den Geschenken entwickeln solltest, und dich der Informationen die mir nützen würden entsinnst, weißt du, wo du mich findest. Aber warte nicht zu lange. Diese verrotenden Körper stinken mir zu sehr."

Mit diesen Worten wandte sich der junge Mann um und suchte sich seinen Weg zurück, durch die blubbernde, braune Todesfalle, zurück auf festen Boden. Schweigend blickte er noch einmal zurück. Kurz überlegte er, doch erneut umzukehren, doch das Maß war voll. Er hatte deutlich gesagt, dass ihm die Art dieses Wesens auf die Nerven ging und ob nun dessen Natur, oder nur Laune, er hatte nicht vor, sich so etwas weiterhin bieten zu lassen. Er wandte sich ab und begann seinen Weg, zurück in Richtung des kleinen Berges, auf welchem seine Burg lag. Wenn etwas war, würde der Schraat schon wissen, wo er zu finden war.
[Nithrael/Moor]

Er beobachtet die Szene interessiert und hält absolut still. Was bei den Worten des Schraats gar nicht so einfach ist. Erst die Worte des Vampirs rissen ihn aus den Gedanken. Er mustert den Vampir und überlegt. Er war interessant und seine Arbeit war getan. Warum also nicht? Er schaut der sich entfernenden Gestalt etwas nach und wendet sich dann wieder an den Schraat.

"Hast du ganz toll gemacht. Du kriegst es aber auch nicht hin einmal zu irgendwem nicht unausstehlich zu sein, oder?"

Mit diesen Worten breitet er die Flügel ganz aus. Stößt sich vom Baum ab und beschleunigt mit zwei schnellen Flügelschlägen hinter dem Vampir her. Bei ihm angekommen beginnt er damit immer wieder auf einem Ast zu landen bis Andrej vorbeigegangen ist um dann zum nächsten zu springen, beziehungsweise zu gleiten. Jedesmal wenn er aufkommt sucht er kurz halt und blickt den Vampir an

"Was macht ein Vampir in diesem Wald und was will er von jemand so abstoßendem wie diesem Wesen?"

Fragt er beiläufig während des Weges.
[Andrej/Wald-> Bergstraße]

Der lange Mantel des Vampirs verwehte die Nebelschwaden über dem Waldboden. Erst einmal schwieg er auf die Frage der kleinen Echse hin, bis sie auf die Straße gelangten. Der Mond schien gespenstig auf die kalte Nacht hernieder und tauchte das kleine Tal in unheimliches Licht. An der Nordseite erhoben sich schwarz die Berge, stolz und unnachgibig. Hinter ihnen der Wald, bedeckte von Nebel. Sah man hinein, konnte man nie genau sagen, ob sich die Bäume nicht bewegten. In der Ferne leuchtete der See leicht auf. Das Dorf lag in stillem Schlaf.

"Ich war dumm genug zu glauben, ich könnte mit diesem Ding reden. Ich wurde vor kurzem in meiner Burg angegriffen von Untoten, die ziemlich sicher seiner Hand entstammen. Was nicht heißen muss, dass es sein Angriff war. Sehr wahrscheinlich will mich ein anderer Vampir aus dem Weg schaffen, um seine Macht zu erweitern. Dennoch war er der leichteste Weg um an Informationen zu kommen. Jetzt aber.. "

Der Vampir seufzte leicht, während er seinen Weg fortsetzte. Die Kopfsteinpflasterung der Straße wich immer mehr einfach groben Stein, während der Weg eine leichte Steigung bekam.

"Werde ich wohl einen anderen Weg finden müssen. Nicht, dass es unmöglich ist. Nur anstregender. Und du? Wieso lebst du in diesem Wald? Ich weiß nur wenig über eure Art.
[Nithrael/Moor]

Er sprang weiter von Ast zu Ast um der Gestalt zu folgen. Das Schweigen gefiel ihm nicht. Warum antwortete er nicht? Erst als sie den Wald verließen und auf eine Straße abbogen. Nun war es schwieriger mitzuhalten. Er musste Gleit- und Schlagphasen so abpassen das er nicht an dem Vampir vorbei schoss. So glitt er in leichten Kurven neben ihm her. Immer wieder glitt sein Blick über Büsche und Sträucher die im Mondlich aussahen wie Jahrtausende alte Relikte. Doch wurde seine Aufmerksamkeit von der Schönheit der Umbegung abgelenkt. Der Vampir hatte wieder gesprochen.

"Ich verstehe die Zweibeiner nicht. Untotenarmeen, Attentate. Wofür? Wenn sie jemanden aus dem Weg haben wollen dann sollen sie ihn aus dem Weg räumen und der Schraat könnte vermutlich nichtmal einer Kralle Leben einhauchen."

Die leichte Steigung des Weges machte es ihm nur noch schwerer Schritt zu halten da er nun auch noch die Dritte Achse erklimmen musste.

"Warum sollte ich nicht hier leben? Ich bin vor einigen Jahren durch das Lang gewandert und habe eine bleibe gesucht und sie gefunden. Hier ist es ruhig, die Menschen trauen sich nur selten in den Wald und bis auf den Nervigen Schraat ist es relativ angenehm. Nun... meistens bleibt meine Rasse auch eher im Verborgenen. Wir schätzen den Kontakt mit anderen nicht so sehr. Außer sie sind interessant."