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[Robin/Wald]

Robin jagte durch den Wald, er rannte hinter einem Reh her welches ihn leider beim anschleichen entdeckt hatte. Eigentlich war es so einfach eins zu erlegen, doch dieses war wirklich hartnäckig. Es war schnell und flink und er holte es erst nicht ein doch war einfach aufgeben keine Option. Wind strich durch sein Fell als er auf allen vieren es weiter verfolgte, schnaufen und schnelles Atmen kamen aus seinem Mund. An dem nächsten Baum sprang er gleich auf das Reh seinen Rücken, erfasste es und stieß seine Krallen in die Kehle wobei es zu Boden ging. Nach ein paar Rollen durch das frische Gras kamen beide irgendwann zum Stehen, Robin richtete sich und baute sich etwas posierend vor dem Reh auf. Es war tot und fertig transportiert zu werden, oder er würde sich gleich daran bedienen.
[Evelyn/ Wald]

Zufrieden strich sie mit dem Finger über ein Blatt und betrachtete ihn danach. Es war Feenstaub darauf.
Also leben hier wirklich Feen, ein weiterer Punkt sich über die Entscheidung hierher zu ziehen zu freuen.
Mit Glück findet sie bald eine Stelle mit noch mehr Feenstaub sodass es sich lohnen würde es aufzusammeln.
Dann aber zuckte sie zusammen, ein schnelles stampfen zog an ihr vorbei. Es musste von einem sehr großen Wesen zu sein.
Ihre Fluchtinstinkte versuchten die Überhand zu gewinnen doch Neugierde siegte, Evelyn folgte dem Geräusch bis das Wesen wohl zum stehen gekommen ist
als es seine Beute erlegt hat.
Die Alchemistin versteckt sich halb hinter einem Baum und beobachtet mucksmäuschenstill wie ein anscheinender Werwolf sich
posierend vor sein Opfer stellt.

Wow... Dieser Wald ist unglaublich.
[Robin]

Das tote Tier kurz bemusternd dauerte es nicht lange ehe er begann das Vieh aufzureißen und sich an diesem zu laben. Der Heißhunger überwältigte die Beste weshalb ein wenig nicht schaden könnte. Blut trat aus und färbte den Rasen unter dem Tier leicht rot. Der Werwolf verschlang ein paar Stücke nach den anderen als er plötzlich Geräusche on Vorne vernahm wo er zwischen Blättern eine Gestalt ausmachen konnte. Seine sonst schwarze Schnute war etwas mit dem Blut besudelt, dieses leckte er sich mit der Zunge gleich weg. Es kam durchaus vor das manchmal Personen durch den Wald ging und ihn entdeckte. Die Zähne kurz fletschend wandte er sich ganz ruckartig wieder dem Reh zu um sich noch einen Happen zu nehmen wobei das Geräusch vom Frischen Fleisch zu hören war wie es gerade zerrissen wurde.
[Evelyn/ Wald]

Für den Moment fühlte es sich so an als würde ihr das Blut in den Adern gefrieren.
Die Fratze des Werwolfes war an sich schon kein schöner Anblick, doch als dieser kurz aufhörte zu fressen und aufhorchte dachte Evelyn es
wäre zu Ende mit ihr. Zum Glück war dem nicht so, entweder hat er sie noch nicht gesehen oder er weiß nicht von ihr.
So viele Spekulationen! Es ärgerte die Frau das sie so vorsichtig handeln musste, leider hat sie noch nie einen Werwolf gesehen
geschweige denn mit einem reden können. Die Erfahrungen die dort gemacht werden können sofern man es überlebt wären gerade bestimmt Goldwert.
Unwohl war ihr trotz dem halbwegs gutem Versteck dennoch. Kurzerhand entschied sich Evelyn dafür auf den Baum zu klettern, was ihr sogar gelang.
Solange es so aussieht wie ein Biest wird sie nicht den erste Schritt zum ansprechen machen.
Vielleicht versucht sie zu sprechen sobald es wieder zum Menschen wird.
[Robin/Wald]

Sich weiter an dem Reh erfrischend hörte er wie diese vermeintliche Frau auf den Baum kletterte. Er wusste, dass sie Angst hatte, oder zumindest sich nicht traute zu sprechen, dies konnte er riechen. Es war schon mal ein gutes Zeichen das sie nicht schreien von ihm wegrannte. Er würde sie auch nicht angreifen, er hatte keinen Grund, schließlich waren es doch die Blutsauger auf die er es abgesehen hatte und die sterblichen die, die er zu beschützen hatte. Irgendwann schaute er zu ihr auf, auf allen Vieren vor dem Reh stehend.

„Du kannst näher kommen, ich werde dich nicht angreifen.“

War aus dem Mund mehr oder weniger zu verstehen. Es hörte sich absolut undeutlich an und manch einer würde wahrscheinlich überhaupt nichts verstehen. Die Stimme selbst war rau und tief. Mit deinem Arm wischte er sich das letzte bisschen Blut von der Nase.
[Evelyn/ Wald]

Sie fuhr in sich zusammen als sie eine Stimme hörte. Das es reden konnte wäre ihr gar nicht erst in den Sinn gekommen.
Aus den Büchern und Sagen hat sie entnommen das ein Werwolf, so er denn in seiner Bestienform ist ein instinktgesteuertes Wesen ist.
Oft nicht schlauer als ein regulärer Wolf auf Jagt.
Das sie nicht angegriffen wird konnte sie heraushören, soweit sie das beurteilen konnte.
Trotzdem schüttelte sie sacht den Kopf.

"Danke, hier oben fühle ich mich vorerst besser.
Ihr... Ihr könnt sprechen? Wie das?"

Die Forscherin in ihr meldete sich derweil und war Evelyn die Frage auf wie es möglich sei.
Ein Werwolf hat also die Biologischen Voraussetzungen zu sprechen?
Zu gerne hätte sie das Wesen untersucht, doch drängt sie den Gedanken wegen seiner wohl unmöglichen Umsetzungen schnell
wieder Beiseite.

"Mein Name ist Evelyn Esxalm Seggarth.
Wie ist der Eure?"
[Robin/Wald]

Der Werwolf schaute weiter nach oben, er hatte einen finsteren Blick aufgetragen. Zum Lächeln war ihm gerade gar nicht zu mute. Zumindest schien ihn das Reh nicht mehr sonderlich zu interessieren. Gespräche mit Menschen waren immer etwas nettes, zumindest wenn man sich und seine Gestalt im Griff hatte. Ansonsten würde es ekelig werden und sein Gegenüber vermutlich das Gespräch nicht überleben.

„Ja, ich kann. Warum sollte ich nicht?“

Fragte er. Die Worte des Wolfes waren durch und durch nur schwer zu verstehen. Das wusste er auch.

„Komm runter, ich tu dir nichts. Ich bin Robin.“

Meinte er. Gegen Ende hin leckte er sich seine Zähne sauber.
[Eveyln/ Wald]

"Ich war im Glauben ein Lykanthrop könnte das nicht, so habe ich es aus dem Büchern und Erzählungen entnommen.
Ihr seid tatsächlich der Erste eurer Art mit dem ich sprechen darf.
Ehrlich gesagt hat dieser Fakt etwas sehr beruhigendes an sich."

Sagte sie und überlegte bei seiner Aufforderung. Wollte sie wirklich herunter? Sein Blick
war alles andere als einladend. Gleich dreimal durchdachte sie ihre nächste Aktion.
Letztlich aber raschelte es ehe die Rothaarige Frau sich vom Ast fallen lässt und auf den Stiefeln landet.
So eine Aktion war bestimmt nicht ungefährlich, doch würde sich ihr vielleicht nie wieder so eine Möglichkeit bieten.
Schon gar nicht aus nächster Nähe.
Neugierig aber trotzdem langsam geht sie näher zum Wesen heran.

"Grüßt euch, Robin.
Wieso jagt ihr wenn ich fragen darf? Könntet ihr nicht einfach normal wie ein Mensch euren Hunger stillen und
irgendwo essen gehen? Es scheint mir wesentlich einfacher als sich wohl schmerzhaft zu verwandeln und
richtig zu jagen.
Ihr seid doch nur am Vollmond zur Verwandlung gezwungen, stimmt das?"

Ihre Augen mustern das Wesen ganz genau, die Faszination stand ihr ins Gesicht geschrieben.
[Robin]

„Nicht viele meines gleichen geben sich einfach so Preis, leben versteckt als Mensch und versuchen nicht viel Aufmerksamkeit zu erregen. Es ist nicht ungewöhnlich das du noch nicht die Chance hattest.“

Versuchte er zu erklären, dabei war sein Blick auf den Boden gerichtet, gleich vor ihren Füßen. Dann schaute er wieder auf, in ihre Augen. Beschnupperte sie kurz als sie näher an ihn herantrat. Bemusterte ihre Art, die Haltung, ihre Kleidung, wie sie die Haare gemacht hatte, was ihr Gesicht sagte.

„Ich könnte, das macht aber keinen Spaß. Schmerzen habe ich keine, die ersten Verwandlungen sind gewöhnungsbedürftig, doch Lebe ich mit dieser Gabe seit über 10 Jahren. Außerdem muss ich für das Reh nichts bezahlen und … der Ehrgeiz ist irgendwie da. Normalerweise wird mit mehreren Gejagt.“

Antwortete er. Auf die weitere Frage schaute er sie etwas überrascht, dennoch gelangweilt an. Doch gefiel ihm das Gespräch relativ gut. Es war etwas ganz anderes als kreischende Frauen die weg rennen oder Männer die mit Kampfgebrüll auf ihn zu gingen und, so dumm sie nun mal waren, ihn versuchten zu töten.

„Vollmond … Der Vollmond macht mich stärker. Wenn der Mond am höchsten steht steigern sich die Kräfte, doch damit auch das eigentliche Tier… was bist du? Was sind deine Aufgaben?“
[Evelyn/ Wald]

"Das macht Sinn. Euer Anblick ist auch bei dem altem Kollegium rar gewesen.
Schön das ich diesen Moment erleben darf, und das in noch so jungen Jahren."

Sagte sie zufrieden damit und fühlte sich gleich mehr wie ein kleiner Pionier im Gebiet der Lykanthropie, auch
wenn in ihrem Fall mehr die Neugierde eine Rolle spielte als der Wissenschaftliche Eifer, den sie für
derlei Dinge noch nie groß aufgebracht hat.

"Habt ihr noch mehr von euch hier?
Wo?"

Fragte sie sofort als sie davon hörte das es eventuell noch andere geben könnte.
Vielleicht würde sie sogar einen Rudelführer sehen, oder mit ihm sprechen.
Schon die Vorstellung machte sie aufgeregt, heute Nacht wird sie viel zu schreiben haben.

"Ich bin eine Alchemistin. Ich habe entschieden mich hier niederzulassen um zu Forschen.
Heute bewies sich erneut das es hier sowohl überaus interessant ist als auch sehr praktisch um an Stoffe wie zum Beispiel
Feenstaub zu kommen.
Dieser Wald ist einfach Fabelhaft! Ich möchte alles niederschreiben was ich sehe.
Und ihr, was macht ihr hier außer Rehe zu jagen?"