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[Cecil/Burg]

Sie lachte. "Gibt es einen Drachen in diesem Tal, mit dem ich nicht sprechen muss, weil er missmutig ist?", fragte sie amüsiert und setzte ihre Streicheleinheiten fort. Es war gut, dass sich ihre Schülerin beruhigt und ihr Angebot annahm. Sie konnte spüren, wie sich die jüngere entspannte und öffnete. Was sie ihr nun sagte, würde zu ihr durchdringen und sie formen. Es war das, was die alte Vampires erreichen wollte. Nur so hatte sie eine Chance zu wecken, was sie in der Jungen spürte.

"Es ist einfacher, deinen Feind von hinten zu erstechen. Ebenso ist es einfacher, ihn von hinten auszulachen. Bewahre dir eine Würde meine Süße. Bei weitem nicht jedes Wesen auf dieser Welt ist es wert, dass du wirklich mit ihm sprichst. Ich werde dir bei Zeiten einmal den Unterschied zwischen mit jemandem reden und mit jemandem sprechen zeigen." Sie nahm den Arm weg und gab ihr einen sanften Schubs.

"Und jetzt sei so gut und bring den Herren dieser Burg zu mir."
[Tanith/ Burg -> Burgmauern]

Kurz hob sie eine Braue und wollte schon den Mund aufmachen, doch die Ruhe in ihr legt Stille über ihre Lippen.
Ein Stück lehnt sie ihren Kopf mehr an die sie streichelnde Hand.
Der nächste Satz jedoch nahm ihr fast sämtliche Worte aus dem Mund. Die Überraschung war groß, und das Verständnis für jene Aussage auch.
Als Cecil den Arm wegnahm lag ein leicht trauriger Blick in ihren Augen, doch richtete sie sich nach dem Schubs auf und nickte ihrer Meisterin zu während sie mit einer gar zaghaften Stimme antwortete.

"...,Sehr wohl, bis später Meisterin."

Dann ging sie leise aus dem Raum und verließ die Burg, auf der Suche nach einem kleinem Wesen das hoffentlich immer noch auf
den Burgmauern ruht.
[Nithrael/Burgtor]

Noch immer lag der Sarkany zusammengerollt auf einer Zinne des Burgtores. Den Kopf auf die Vorderpfoten gestützt und den geschuppten Schweif schützend um den kleinen Körper geschlungen. Ruhig beobachtet der Sarkany den Vollmond welcher das Tal in helles, silbernes Licht tauchte. Niemand konnte sagen was er dachte. Doch sah er nicht aus wie jemand der wutschnaubend die Welt verfluchte. Mehr wie ein nachdenkliches Wesen das sich über alles und jeden Gedanken mach, doch nichts denkt. Dennoch bemerkt er die Schritte der jungen Vampiress welche sich der Mauer nähern. Er wusste sofort das es sich nicht um Cecil handelte. Ihre Aura war so mächtig das selbst nicht-magische Wesen unter ihr erzittern und dennoch machte er sich keine Mühe den Kopf zu heben oder etwas zu sagen. Vielleicht war sie auf dem Weg zur Jagd.
[Tanith/ Burgtor]

"Ihr seid wach?" ,fragte sie und beobachtete wie sich der Kopf des kleinen Wesens hob, "Gut. Cecil möchte euch gerne mit mir zusammen in der Burg sprechen.
Kommt ihr mit?"

Fragte sie und wies auf den Eingang weiter hinter sich.

"Habt ihr euch etwas erholen können?"
[Nithrael/Burgtor]

Als sie ihn letztendlich anspricht hat er leider keinen Grund mehr sie zu ignorieren. Daher blickt er die Vampiress an.

"Cecil, möchte mich sprechen?"

Fragt er fast etwas verwundert. Was wollte die Vampiress von ihm? Dennoch erhob er sich langsam und streckte sich ausgiebig bevor er sich vollständig zu der Vampiress umwandte.

"Ein wenig. Aber ich werde mich nach dem Gespräch schlafen legen"

Antwortete er und hebt dann mit ein paar schnellen, kräftigen Flügelschlagen ab. Von einem leisen rauschen begleitet fliegt der Sarkany an ihr vorbei in Richtung schloss.

"Cecil? Was gibt es?"

Fragt Nithrael als er durch die Tür in das Zimmer schwebt und sich auf einer Kommode niederlässst.
[Cecil/Burg]

Ruhig richtete sich der Blick des alten Wesens aus dem Fenster, als die Schritte der jungen verhallt waren. Cecil seufzte und betrachtete den Mond. Über so lange Zeit nun schon war er ihr ein ständiger Begleiter. Mal dankbarer Freund, der ihren Weg erleuchtete, mal Störfaktor, der ihr die Tarnung erschwerte. Er hatte sich nicht verändert. Die Welt um sie herum schon. Jahrtausende lang hatte die alte Vampires gelebt, ihre Ziele verfolgt und beobachtet. Doch langsam spürte sie, dass die Leere, welche das Feuer in sie gebrannt hatte zu groß wurde. Die Zeit verging und das Feuer verlangte mehr und mehr. Sie fühlte sich beinahe müde. Es gab keinen Zweifel. Tanith würde ihr letztes und zugleich wichtigstes Projekt werden. Sobald die junge Vampires bereit war, war es Zeit für Cecil, diese Welt zu verlassen. Die Gewissheit darüber erfüllte sie mit Ruhe und zugleich Überraschung. Irgend wo hatte sie immer gedacht, sie würde einst selbst einen Schüler aufnehmen. Oder einen ihrer fertigen mit ihren Aufgaben betrauen. Aber keiner von ihnen war wie sie. Schritte unterbrachen sie in ihrem Gedankengang. Ihre Schülerin kehrte mit dem Sarkany zurück. Wortlos streckte Cecil den Arm wieder neben sich um ihrer Schülerin ihren Schutz anzubieten, während sich ihr Blick auf den Sarkany richtete.

"Mir wurde berichtet, ihr seid aufgebracht mein Freund. Was lastet auf euch?"
[Tanith/ Burg]

Interessiert lauschte sie dem Geräusch ihrer Lederstiefel, welche bei jeden Auftritt auf den kalten Steinboden ein hallen durch die Gänge erzeugten.
Kurz klopfte sie an der letzten hölzernen Tür hinter welcher Cecil auf Beide wartete, dann legte sie Hand an und öffnete sie.
Schwerfällig knarrten die Angeln etwas als die Tür sich öffnete.
Mit einem dezenten Lächeln sah sie zu ihrer Meisterin, und nahm wortlos ihr Angebot an indem sie sich ruhig neben sie zum ihr angebotenen Arm setze.
[Nithrael/Burg]

Er wirkte tatsächlich ein wenig überracht angesichts dieser Frage. Kurz blitzte sein Blick zu Tanith bevor er sich demonstrativ auf der Kommode hinlegte und Cecil anblickte.

"Aufgebracht ist nicht das richtige Wort. Es war nichts anderes von dem Drachen zu erwarten. Er ist zu beschränkt seine eigene Beschränktheit zu erkennen. Immerhin habe ich wohl diesen Wutausbruch herbeigeführt indem ich ihn darauf hingewiesen habe wie ein magischer Vertrag funktioniert und er hat eine beeindruckende Vorstellung abgeliefert welche das beweist. Immerhin hat er auf 5 verschiedene Arten versucht uns zu töten"

Nithrael sprach nun wieder mit deutlich ruhigerer Stimme als auf dem Weg zur Burg.

"Ich war jedoch etwas überrascht eine solche Reaktion auszulösen. Aber damit hätte ich rechnen müssen. Dem Drachen bleibt außer seiner körperlichen Stärke nicht viel um sich zu verteidigen"
[Cecil/Burg]

Der Blick der Vampires ging zum Fenster, wo sich der Horizont langsam hell färbte. Die Nacht würde nicht mehr lange halten. Sie legte erneut den Arm um ihre Schülerin. Die junge Vampirin wirkte müde, ebenso wie der Sarkany. Ob sie es zugeben wollten oder nicht, die Attacke des Drachen schien beide getroffen zu haben. Cecil machte sich nicht all zu viele Gedanken darüber. Der Vertrag schützte sie und das zählte.

"Auch an dich, mein kleiner Freund. Ärgere den Drachen nicht. Begegne ihm mit Respekt und denk dir deinen Teil. Eigil ist Älter und deutlich mächtiger als ihr beide zusammen. Vernunft ist Ansichtssache. Und ich brauche auch keinen Vernünftigen Drachen. Ich habe mit ihm keinen Vertrag geschlossen, weil ich seine Intelligenz bewundere, sondern weil er die körperliche Stärke hat, uns dieses Tal zu sichern. Auch wenn keiner von euch sich dessen bewusst ist, die Menschen sind eine Gefahr. Sie vermehren sich und werden stärker. Und eines Tages werden sie herkommen. Und wenn sie nicht kommen, dann kommen Jäger, Werwölfe oder andere Vampire. Doch dieser Vertrag ermöglicht uns und vor allem euch beiden dieses Tal zu behalten, solange ihr wollt. Er schützt euch vor jedem Eindringen von außen und macht euch Herr über Burg, Tal, Wald, Sumpf und Dorf. Ich habe einiges investiert. Versaut das nicht." sagte sie, wobei sie sowohl zu dem Vampir in ihrem Arm, als auch zu der kleinen Echse sprach.

"Ich werde mit dem Drachen sprechen um zu verhindern, dass er weitere Aufmerksamkeit auf sich zieht. Und das zum letzten Mal. Danach erwarte ich von euch beiden, dass ihr euch als klüger erweist als er. Er ist nichts als unser Wächter, und das macht er gut. Also respektiert ihn dafür und denkt euch den Rest, verstanden?"
[eigel/Wald]

Eigel stampfte durch den Wald. Nach einer weile erblickte er ein Moosfeld. Er blickte sich um und lief etwas auf das Moosfeld. Es war kalt aber auch weich. Er legte sich auf das Feld. Er hatte bisher noch nie zuvor ein Moosfeld gesehen gehabt, dass so groß, dass er darau liegen könnte. Die Frage wie es wohl sein muss so klein zu sein, dass alles groß für einen wirkt, kam in ihm auf. Nach dem überlegen wie es sein müsste, wenn man klein ist. Schwach zu sein und sogar deswegen ignoriert zu werden. Kam er auf eine Antwort.

.o(Das ist wahrscheinlich das schlimmste was einem passieren kann. Klein und schwach Peh.)

Er legte sich mit seinem Körper auf das Moos und senkte langsam den Kopf. Die Augen waren geschlossen und nur noch die Geräusche das Waldes zu hören. Vögel zwitschern, Insekten Zirpen, Wind durch die Äste wehend, Tiere haben ihre Laute von sich und noch vieles mehr.