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[Arkana/Burg]
Schweigend folgte sie der Vampiress. Sie wusste nicht genau wie sie das wieder hinbekommen hatte. Vor kaum einer Stunde hatte sie wie jeden Morgen ihr Haus verlasen um Kräuter zu sammeln. Jetzt saß sie mit einer Vampiress auf der Burg. Sie ließ sich auf einen Stuhl sinken und seufzt erleichtert. Die ganze Sache hatte sie ziemlich ausgelaugt und es tat gut etwas Sitzen zu können.

"Habt dank. Ich wäre sehr froh ein Arrangement treffen zu können. Ich will niemanden töten oder verraten. Ich will einfach meine restlichen Jahre genießen", antwortet sie inzwischen mit deutlich ruhigerer Stimme.  Sie legt die Hände in den Schoß. Man sah nun unter ihrem Umhang ihre Tasche, die Kleidung und die Sichel. Sie setze sich ein wenig aufrechter hin. "Den Wesen welche nicht so gesprächig sind gehe ich normalerweise aus dem Weg. Man kann viele von ihnen relativ gut meiden. Mit den sprechenden Wesen habe ich normalerweise versuche mich zu einigen. Sonst meide ich auch sie", erklärt sie Frau mit fast alltäglicher Selbstverständlichkeit. "Ich bin nicht Kampfstark, daher versuche ich selbigen aus dem Weg zu gehen"
[Tanith/ Burg]

"Das freut mich sehr zu hören. Selbstverständlich liegt es auch in meinem Interesse ein Leben zu führen das mit so wenig Komplikationen verbunden ist wie nur irgend möglich. Zumal ich, insbesondere nachdem ihr mir offenbart habt das es nicht in eurem Interesse sei für Unruhen zu sorgen, keinen Einzigen Grund sehe euch Schaden zuzufügen geschweige denn euch zu jagen." ,Ihr Gesicht sah noch relativ ausdruckslos aus. Auch wenn zumindest ein kleiner Anflug von Ruhe in sie einzukehren scheint, jetzt wo sie sich in einer ruhigen und vertrauten Umgebung befand.
Kurz bewegte sie ihre Handfläche und spreizte ihre Finger. Die Kerzen an den Wänden und auf dem Tisch welcher dekorativ in einer Ecke des Raumes stand flammten auf und tauchten den Raum in ein schwaches rotorange Licht. Viel war es nicht doch Tanith schlussfolgerte das der Mensch sich nun besser fühlen sollte als in absoluter Dunkelheit, abgesehen von dem Bisschen Licht das durch das Fenster durchscheint.

"Ihr scheint mir sehr gut mit eurer Vorgehensweise zurecht zu kommen. Selten sehe ich Menschen die entsprechend ihres alleine schon beachtlichen Alters ein so verhältnismäßig positives und aufgeschlossenes Gemüt besitzen.
Wie alt seid ihr genau, wenn ihr mir die Frage erlaubt?"
[Cecil/Burg]

Schweigend und regungslos hatte der tote Körper der einst so schönen Frau in ihrem Sessel verharrt. Die Stube der Burg, in welcher nicht mehr war als die zwei Sessel auf dem alten Teppich und der Staub überall war in völliger Dunkelheit getaucht. Sie blendete die Fenster und verschluckte das Mondlicht vollständig. Cecils Umriss verschwamm an den Seiten, beinahe als würde sie schmelzen und eins werden mit der dämonischen Macht um sich herum. Der Vampir an ihrer Seite schwieg ebenfalls und beobachtete die Clanführerin. Seit er in die Burg gekommen war und Bericht über das Verhalten des Drachen erstattet hatte, hatte sich Cecil in ihre Mediation vertieft. In ihrer Brust loderte die schwarz-grüne Flamme, die Quelle ihrer Energie und zugleich die Quelle ihres Endes. Sie hatte gehört was der Drache getan hatte und sogleich nach ihrer Schülerin geschaut. Sie hatte beobachtet wie sie zu Eigil gekommen war und wie die beiden miteinander gesprochen hatte. Und sie hatte das Gespräch ihrer Schülerin mit der Hext belauscht. Ihre Augen öffneten sich und die Dunkelheit verblasste gemeinsam mit der Flamme in ihrer Brust. Das Feuer hinterließ ein Gefühl der Leere, als würde ein Strudel ihre Energie einziehen. Mit der Zeit würde sich das Loch schließen und nachdem sie heute etwas gegessen hatte wäre das schon wieder. Eine andere Sache war gerade wichtiger.

Ihr Zorn. Lange genug hatte sich die alte Vampires das Spiel zwischen ihrer Schülerin und dem Drachen nun angesehen und lange genug beobachtet. Sie erhob sich aus dem Sessel und schickte das Clanmitglied fort. Kurz hatte sie überlegt zu den Gästen zu gehen, doch das würde nicht nötig sein. Ihre Schülerin hatte sich in den vergangen Tagen entwickelt und ihr über den letzten Monat immer häufiger bewiesen Fortschritte zu machen. Dieses Bündnis mit der Menschenfrau würde sie selbst treffen können. Vielleicht brachte es etwas, vielleicht nicht. Tanith war weit genug um solche Dinge zu entscheiden. Der Drache allerdings war etwas, das sie so nicht mehr dulden würde. Sie machte sich auf den Weg aus der Burg und hinab ins Tal. Das Licht des Vollmondes machte ihren Weg klar sichtbar und die Präsenz des Drachen zeigte ihr wohin der Weg führte. Sie folgte der Aura bis sie schließlich das riesige Wesen entdeckte.

"Eigil." erhob sie ruhig die Stimme und blickte ernst zu ihm hinauf. "Wir müssen reden."
[Arkana/Burg]

"Das freut mich zu hören, milady", antwortet sie ehrlich erleichtert. Sie hatte inzwischen Abkommen mit Andés Meister und André selber geschlossen. Sie wollte eigentlich nur ihre Ruhe. Sie blickte kurz auf eine der Kerzen, scheinbar ohne sich weiter dafür sich zu interessieren. Dennoch war es schön, dass der Raum nun in leichtes orangenes Licht getaucht wurde.

"Habt dank. Ich bin mit dieser Situation alt geworden. Ich kenne fast nichts anderes. Daher ist auch mein Alter kein Problem". Auf die Frage nach ihrem Alter musste sie tatsächlich kurz überlegen. Die Jahre gingen nahtlos ineinander über. Dann jedoch antwortete sie mit ruhiger Stimme "Ich bin jetzt 68 Jahre alt, milady und wenn ihr mir die Frage erlaubt. Ist eure Meisterin in der Burg? Wenn ich schon einmal hier bin gerne die Abmachung besiegeln"
"Das heißt ich darf annehmen das ihr euer ganzes Leben lang oder zumindest den Großteil davon die Profession einer Kräutermischerin ausgeführt habt?
Was genau stellt ihr denn her? Spezielle Dinge oder habt ihr eher ein breit gefächertes Repertoire?" ,fragte sie und hielt dabei den Augenkontakt
mit ihren stechend roten Augen aufrecht, auch wenn der Blick verhältnismäßig freundlich und ruhig war, so sehr wie es die einschüchternde Färbung denn zulässt.
Auf die nächste Frage hin konzentriert sie sich kurz, noch eben spürte sie die Präsens ihrer Meisterin noch deutlich hier in der Burg doch
sie müsste diese soeben verlassen haben. Auch gut, Tanith schüttelt ruhig den Kopf.

"Im Moment ist sie nicht anwesend, nein. Doch das soll uns nicht davon abhalten die Abmachung zu treffen, zumal ich euch ungern ohne Irgendetwas zurück in den Wald schicken möchte. Ich werde dies an ihrer Stelle übernehmen.
Also, es geht darum das ihr schweigen gegenüber dem Wissen über unser Dasein hier in der Burg gelobt damit wir im Gegenzug euch in ruhe hier leben lassen.
Gab es noch weitere Dinge die ihr von eurer alten Abmachung übernehmen möchtet, vielleicht wollt ihr noch Neue Punkte vorschlagen damit wir sie der Abmachung hinzufügen können. Jetzt wäre die Chance dafür."
[Arkana/Burg]

Die Hexe nickte leicht auf die Frage hin "Ja, meine Mutter war bereits Kräuterheilerin. Sie hat mir alles beigebracht", antwortet Arkana leicht in Gedanken versunken. Dann überlegte sie etwas. "In erster Linie Medizin. Salben, Tränke, Sude. Dinge die das Dorf braucht um Krankheiten zu bekämpfen. Dazu verschiedene Kräutermischung für erfrischende Tees und selten auch etwas potentere Mittel", deutete Arkana letzendlich an.

Die stechend roten Augen lösten ein unbewusstes Gefühl der Unruhe in der alten Frau aus. Ihre Instinkte wussten, dass sie sich mit dem größten Feind des Menschen einließ. Mit einem Monster, einer Bestie, deren einziger Lebenssinn darin zu bestehen schien Menschen abzuschlachten. Der freundliche Ausdruck brachte nur wenig Linderung. Doch schob sie diese Instinkte beiseite. Jetzt brauchte sie ihren Verstand.

"Das ist schade. Ich würde sie gerne mal kennen lernen", antwortet Arkana leicht enttäuscht und lässt ihren Blick im düsteren Raum wandern. Viel gab es nicht hier außer den beiden Stühlen auf denen sie saßen. Die Burg war nicht prächtig eingerichtet und die Vampire schienen sich wenig darum zu kümmern. Dann fiel ihr Blick wieder auf die junge Vampiress. "Das würde mich sehr freuen. Ich lebe gerne ein ruhiges Leben und solange ihr euren Teil der Abmachung einhaltet, habe ich kein Problem damit den meinigen zu erfüllen. Die Menschen im Dorf wissen von so vielen Dingen im Tal nicht und ich bin nicht die Person, die es ihnen sagt. Nun, direkte Punkte der Abmachung habe ich nicht. Lediglich möchte ich anbieten, solltet ihr oder eure Meisterin meine Hilfe benötigen, sprecht mich einfach an", bot sie lächelnd an. Dann wurde ihr Blick nochmal nachdenklicher. "Jedoch, eine Bitte hätte ich. Es gibt ein Rezept welches mir meine Mutter kurz vor ihrem Tod gelehrt hat. Ein mächtiger Trank der viele Gebrechen lindern und schmerzen hinwegfegen kann. Allerdings braucht dieser eine Zutat welche ich nur von euch bekommen kann", sie machte eine kurze Pause und lehnt sich etwas zurück. Ihren Gegenüber eine Zeit musternd bevor sie fortfährt. "Ich benötige etwas von eurem Blut", gespannt auf die Reaktion wartete sie auf die Antwort.
[Eigel/Wald]

Der Drache wollte sich entspanne und suchte sich eine geeignete Stelle in Wald. Er war der stärkste im Tal und das bei weitem. Er wollte gerade es sich gemütlich machen, als er plötzlich die Vampires kommen spürte. Er schaute zu ihr da es für ihn klar war, dass sie zu ihm kam. Er war doch etwas überrascht als sie sagte das sie mit ihm reden wollte. Es klang nach einem ernsten Gespräch. Das war es was ihn verwunderte.

“Hmm? Reden? Über was den, wenn ich fragen darf?“
[Cecil/Wald]

Die Vampires machte sich nicht die Mühe näher zu seinem Kopf zu kommen. Sie musste nicht mit ihm auf physischer Augenhöhe sein um sich ihrer Position bewusst zu sein. Auch hob sie die Stimme nicht all zu weit über ihre Gesprächslautstärke.

"Dein Verhalten stößt an Grenzen, die ich nicht weiter tolerieren werde.", begann sie. "Dass du jeden im Wald anfauchst soll nicht mein Problem sein. Dass du damit eine Wildfremde anzufahren, die ins Dorf zurückkehren könnte und den König alarmieren könnte, dein Leben. Drachenjäger interessieren sich nicht für Vampire. Und selbst deine Ausflüge so nahe ans Dorf sollen mich nicht stören.", sie legte die Hände ineinander, "doch was sich ändern wird ist dein Verhalten gegenüber meiner Schülerin. Ich habe beobachtet wie sie sich verhalten und verändert hat und ich sehe keinen Grund mehr sie zurecht zu weisen. Du auf der anderen Seite." sie machte eine kleine Pause. "Verhältst dich respektloser als am ersten Tag. Und lass dir eines gesagt sein, Drache. Beleidigst du meine Schülerin, beleidigst du mich. Ich stehe für ihren Ruf und sie für meinen. Ich werde nicht mehr tatenlos zusehen, wie du sie herumschubst, herum trägst und sie respektlos behandelt. Sie hat deinen Vertrag unterschrieben und ist deine Vertragspartnerin. Und wenn ich nicht mehr bin wird sie die Hauptpartei des Vertrages. Gewöhne dich daran." Ihr Ton sagte bereits aus, dass dies keine Diskussion war, dennoch blickte sie den Drachen an um zu sehen, welche Art Antwort kam.
[Tanith/ Burg]

Sie nickte der Heilerin zu während sie kurz über sich sprach. Soweit klang alles relativ normal, nahezu langweilig.
Ein Teil von bedauert diese Erkenntnis, es konnte bisweilen so unglaublich eintönig hier werden. Sicherlich war Cecil spannend und wird es auch immer bleiben mit allem was sie ihr beibringt, dich nach über Einhundert Jahren gab es schon eine gute Liste an Dingen die mit der Zeit fade geworden sind.
Der andere Teil hingegen ist deutlich ruhiger, sie ist etwas über 60 und lediglich eine Kräutermischerin. Wenn auch ohne Zweifel eine mutige.
Sich einem Drachen halbwegs furchtlos zu präsentieren und hinterher ähnlich gelassen zum Heim von Vampiren zu gehen war beachtenswert.

"Ich kann diesen Wunsch an sie weitergeben. So sie möchte werdet ihr vielleicht noch eine Gelegenheit bekommen." ,dann beugte sie sich etwas vor.
Hören konnte sie gut, unabhängig ob sie sich nun vorbeugte oder nicht. Doch Tanith dachte sich das es vielleicht half den Eindruck zu vermitteln das sie durchaus
Interessiert ist und den Menschen nicht als belanglosen Zeitvertreib ansieht. "Seid euch versichert, ich bin kein Vampir der von Willkür gesteuert ist.
Ich halte mich schon an unsere Abmachung. Zumal ich wenig Sinn darin sehe diese zu brechen wenn sie mir nur Vorteile bringt.
Euch schlichtweg nicht anzugreifen ist ein Preis den ich liebend gerne zahle um unentdeckt zu bleiben.
Das Angebot von euch nehme ich gerne zu Kenntnis, habt dank. Sagt mir einfach wo genau ihr für mich zu finden seid, sollte sich irgendwann eine Gelegenheit bieten eure Dienste zu beanspruchen."

Eigentlich klang es ganz gut. Sicherlich relativ belanglos in Anbetracht all der Abmachungen die Cecil allein in diesem Wald schon getroffen hat.
Doch zumindest etwas, dazu noch etwas Gutes. Vielleicht würde es irgendwann sogar von Nutzen sein auf eine Kräutermischerin zugreifen zu können,
auch wenn Tanith zumindest im Moment kein gutes Beispiel einfällt. Bei der Bitte hingegen wird die Vampiress Sehbar aufmerksamer.
Beinahe schon süffisant schaut sie die Dame vor sich an, "Ein interessantes Rezept.
Nur welches Kräutergemisch braucht eine so seltene Essenz wie Vampirblut? Mir möchte keines Einfallen.
Ihr seid euch wirklich sicher das euch nicht vielleicht ein Ritual oder ein unbekannt mächtiger Zauber gelehrt wurde?"
[Arkana/Burg]

Die Frau rieb etwas ihre Hände. Es war keineswegs warm in der Burg. Besonders nicht jetzt wo die Sonne untergegangen war. Dennoch versuchte sie ihre würde aufrecht zu erhalten.

"Habt vielen Dank. Selbiges geht für mich. Es bringt mir nichts euch zu verraten", antwortet Arkana, dann überlegte sie etwas. Ihr Heim zu verraten war gefährlich, sehr gefährlich. Doch aus irgendeinem Grund vertraute sie der jungen Frau. Trotz der stechend roten Augen. "Ich findet mich im Wald. Meine Hütte ist kaum eine halbe Stunde von dem Punkt entfernt wo ihr mich gefunden habt. Geht in Richtung des hohen Berges auf der anderen Seite des Tals. Sonst könnt ihr den Weg aus dem Dorf nehmen", erklärt sie den Weg zu ihrem Haus bevor sie schweigend die Bedenken der Vampiress hört.

"Nein, milady. Dunkle Rituale? Mächtige Zauber? An so etwas traue ich mich nicht heran. Ich bin keine Magierin, außerdem bringt schwarze Magie nur Zerstörung", antwortet sie mit leichter Überraschung. "Es ist kein alltäglicher Trank und sicher mehr als die ein gewöhnlicher Kräutersud. Doch kann ich euch versichern das es nur ein Trank ist. Das einzig magische daran ist das Vampirblut"