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[Cecil/Waldweg]

Die Vampires lachte.

"Ich verstehe, dass du deinen alten Meister gehasst hast, mein Kind. Du bist deutlich zu klug, um dich mit so jemandem abzugeben. Er scheint deutlich unter deinem Niveau gewesen zu sein. Wir wollen aus dem Blut die Energie die darin steckt. Je energetischer, desto besser ist es und desto besser erscheint es dir zu schmecken. Ist das Blut älter, enthält es weniger Energie. Das Blut eines Toten darfst du niemals anfassen. Es wird dir die Energie entziehen, dich lähmen und langsam vergiften.", erklärte sie und folgte dem langsam ebener werdenden Weg.

"Was wir vorhaben ist nicht ungefährlich. Aber du scheinst bereit. Ich hoffe nur, ich täusche mich nicht. Du musst mir genau zuhören und gehorchen. MEnschen lassen sich nicht einfach töten und werden vergessen. Sie laden keine einfachen Fremden in ihr Haus und sie merken, wenn ihre fehlen. Du musst dich unscheinbar machen und sie einspinnen. Wickel sie um deinen Finger, sei nett zu ihnen und lass sie vergessen, dass du fremd bist für sie." sagte sie. Als das Dorf in Sichtweite kam blieb sie stehen.

"Weißt du, wie du deine Aura verändern kannst?"
[Tanith/ Waldweg]

Irgendwo in ihr entwickelte sich zumindest für diesen Moment Sympathie für Cecil bei der noch so jungen Vampiress.
Die Worte von der schlanken Frau trafen genau die richtigen Punkte in Tanith. Sie nickte und stimmte ihr zu, dieses Mal aber war Anstelle des all umgebenden
Frustes in ihrer Stimme ein freundlicher Unterton, sie lächelte ihrer Meisterin zu.

"Er hat sich nie um mich gekümmert. Mich wundert es nicht einmal mehr das er mich damals auf einen Auftrag hierher schickte.
Ich bin froh nun nicht mehr bei ihm zu sein sondern hier endlich etwas zu lernen."

Sagte sie optimitsich und notierte innerlich die Informationen über das Einnehmen von verschiedenen Blut.
Gut das sie bisher noch nie das Blut von Toten probiert hat, sich zu fein dafür zu fühlen war letztlich doch gut.
Bei der groben Ausführung von Cecils Plänen machte sie ein leicht unzufriedenen Eindruck.

"Denkt ihr ich könnte mich irgendwo neu einkleiden? Ich strebe nicht nach Seidengewändern, auf der anderen Seite will ich niemanden in dieser schrecklich simplen Leinentracht um meine Finger wickeln. Das Feinste was ich besitze ist meine Rüstung und meine Klinge, und die wirkt bei weitem nicht Vertrauens erweckend."

Sie horchte auf und dachte nach. kannte sie derlei Zauber? Sie schüttelte den Kopf und klang beschämt.

"Nein, ich denke nicht. Was meint ihr damit?"
[Cecil/Waldrand]

Der Blick der alten Vampires ging zum Dorfrand. Wie erhofft liefen noch ein paar wenige Dorfbewohner auf den Straßen herum und besprachen die Ernte des Tages. Ihr Blick richtete sich auf ihre Schülerin und sie lächelte.

"Deine Gedanken gehen in eine gute Richtung meine Kleine. Aber du wirst keine hübsche Kleidung brauchen. Im Gegenteil. Die, die du jetzt trägst ist perfekt. Um einen Menschen um den Finger zu wickeln, brauchst du keine hübschen Gewänder mein Kind. Dir liegt eine natürliche Faszination an. Du musst nur damit spielen können.", sagte sie und lehnte sich gegen einen Baum.

"Jedes Wesen auf dieser Welt hat eine Ausstrahlung. Sie hängt mit seinen Gefühlen, Gedanken und seiner Natur zusammen. Ob das nervöse Reh oder der schnaubende Eber. Du siehst sie an und weißt, was in ihnen vorgeht. Wir sind natürlich komplexer. Und meistens ist es besser, dir eine bestimmte Ausstrahlung zuzulegen, als jene zu zeigen, welche deiner Natur entspricht. Und dazu haben wir Vampire bestimmte Mittel. Die Magie in uns bestimmt, wie uns andere sehen. Ob wir sie zeigen, nutzen und vor uns tragen, oder ob wir die Flamme besänftigen und tief, tief in uns verstecken. Du möchtest diesen Menschen gefallen. Sie sollen dich mögen und zugleich sollen sie nichts an dir in Erinnerung behalten. Du sollst so viele Ecken haben, wie ein runder Stein. Deine Stimme, dein Aussehen, deine Aura. Sie sollen mit dir sprechen und sobald du aus ihren Augen gehst vergessen, dass es dich gegeben hat. Fragt man sie direkt danach, haben sie keine Worte für dich, und wenn dann vielleicht eines oder zwei. Nachdem ich mit einem Menschen gesprochen habe, wird er dir danach für gewöhnlich sagen, ich war hübsch. Mehr nicht." sagte sie und musterte ihre Schülerin.

"Um dir diese Ausstrahlung zu zulegen, musst du deine Gefühle darauf einstimmen. Nimm alles was dich ausmacht. Deinen Stolz, deine Erfahrung, alles, und zieh es nach innen. Es darf niemand wissen, wer du bist. Du hast keinen Namen, keinen Charakter, kein Aussehen. Nichts."
[Tanith/ Waldrand]

"Ihr seid Diejenige die ein atemberaubendes Kleid tragt." ,merkte sie mit einem kurz hervorstechenden Funken Trotz an.
Nickte letztlich aber und gab Cecil zu zeigen das sie verstand.
Ihre Beschreibung klangen in ihren Ohren sehr interessant, jedoch in erster Linie fremd unerreichbar.
Sie stemmte ihre Hände an ihre Hüfte und sah mit hochgezogener Braue hinauf zu Cecil.

"Und wie genau mache ich das? Was ist daran so anders als zu Schauspielern wie es so viele Künstler oder Gaukler machen?
Ich kann mich daran versuchen, ich werde und will es auch. Aber es klingt nicht... Besonders, oder besonderer als das was ein langweiliger Mensch selbst vollbringen kann."

Fragte sie in der Hoffnung eine Antwort zu finden die ihr bestenfalls sogar noch gefallen würde.
Auch wenn sie sich sicher war das sie sich selbst Cecils Beschreibung passend verhalten kann, es klang so unspektakulär.
Tief versuchte sie den Gedanken zur Seite zu räumen das sie am Ende mit Magie zu arbeiten hätte von der sie nichts versteht.
Letzteres klang ihr noch entfernter.
[Cecil/Waldrand]

"Dieses Kleid?" fragte sie und ließ die Schatten welche sie umgaben fallen. Sie enthüllten ein kurzes Kleid aus einfachem, schwarzen Stoff. Der Saum auf ausgeleiert und es wies an Loch an einer Seite auf. "Ich trage es aus purer Gewohnheit und weil es eine gute Basis darstellt. Ich habe Kleider im Heim meines Clans, doch für hier und um dich zu unterrichten reicht dieses vollkommen aus." bemerkte sie und die Schatten krochen wieder Beine und Hüfe hinauf, verdeckte Loch und Fleisch und formten sich zu dem Kleid, welches üblich zu sehen war.

"Auch dieses dunkel ist nichts als Ausstrahlung, gemischt mit einer einfachen Magieform. Wenn du so weit bist, bringe ich es dir bei wenn du willst.", sagte sie und lächelte. Das kurze aufbäumen ihrer Schülerin machte sie nicht nervös. Sie hatte einen starken Geist, der immer mal wieder hervor kommen würde. Und musste. Ohne diesen, hätte sie keine Chance. Zumindest nicht das zu werden, was Cecil in ihr sah.

"Sieht ein Mensch einem Gaukler zu und du fragst ihn danach wie der Gaukler aussah sagt er dir, er hatte bunte Lumpen an, was blond und hatte eine witzige, knubbelige Nase. Fragst du ihn nach einem Schauspieler sagt er dir, der Schauspieler war schlank, klein, hatte schwarzes Haar und eine schöne Stimme. Fragst du ihn nach dir, sagt er dir er erinnere sich nicht, eine Frau getroffen zu haben. Das ist der Unterschied. Du wirst die Menschen in Magie einhüllen und nur dein Opfer kann überhaupt sagen, ob du ein Mann oder eine Frau warst. Doch das ist gleich, denn es stirbt in dieser Nacht. Und nach dieser Nacht werden die Menschen sie finden und sich wundern. Sie werden sich fragen, sie begraben, morgen reden und weiter machen. Wenn alles gut läuft. Veraust du es, werden sie sich erinnern, Fackeln und Mistgabeln nehmen und unruhig werden. Was du tun sollst ist nicht dein Aussehen verändern, Kind. Sondern dich."
[Tanith/ Waldrand]

"Das wäre... Freundlich von euch wenn ihr es mir irgendwann zeigen könntet."

Sie klang etwas leiser als sie zusah wie sich der Schatten wieder um das Kleid legte und Tanith selbst damit ziemlich vorlaut aussehen lies.
Mach der Erklärung ihrer Meisterin atmete sie durch.

"Und, wie genau stellte ich das an? Ich habe derlei Magie noch nie genutzt, oder von ihr gewusst.
Ist es schwer? Oder so wie ihr mir damals das nutzen der inneren Flamme beschrieben habt, tief aus dem inneren heraus und beinahe von selbst?"
[Cecil/Waldrand]

"Nun erst einmal brauchst du die richtige Einstellung. Stell dir vor, du möchtest mich begrüßen. Und versuche, dass ich möglichst wenig von dir davon weiß. Denk daran, was dich ausmacht, was die stolz macht und pack es beiseite. Leg in deine Begrüßung nichts außer einen neutralen Ton."wies Cecil ihre Schülerin an und bobachtete den Prozess.
[Eigel/Waldrand]

Durch den Wald leise stampfend bemerkte er die zwei Gestalten die die zwei Vampire waren. Er überlegte sich zu erst ihnen zu lauschen und zu erfahren was sie dort taten aber der Gedanke, dass es ihn so oder so nicht interessiert was sie Sprachen, brachte ihn dazu einfach zu ihnen zu laufen. Er machte keinen Anstand auf sich aufmerksam zu machen und versuchte daher so leise und unbemerkt an beide ranzukommen. Er stand nun schon fast direkt hinter ihnen und schaute die beiden an. Wenn sich einer von beiden umdrehen würde, würde man ihn eigentlich sofort erkennen können. Ihm war bewusst, dass die ältere Vampirese ihn schon längst bemerkt hatte. Ihr könnte er nichts so einfach vormachen.
[Tanith/ Waldrand]

Kurz musste die Schülerin zögern. Sie bemerkte wie sich Nervosität in ihr breit machte.
Immer und immer mehr Fragen formten sich in ihren Kopf. Mehr Gründe nicht in das Dorf zu gehen und nicht das Risiko zu versagen eingehen zu müssen.
Tanith schüttelte den Kopf als sie bemerkte was ihr Unterbewusstsein tat. Sie schluckte die nächste Frage stumm herunter und nickte einfach nachdem Cecil ihr aufgetragen hat sie anzusprechen.

"Grüßt euch." ,sagte sie wie ihr angewiesen in einem möglichst neutralen Tonfall, wobei sie dabei gänzlich all ihren Stolz und ihre Arroganz verschwinden ließ. Trotzdem lächelte sie dabei ein kleines Bisschen.
Zumindest einen freundlichen oder angenehmen Eindruck wollte sie auf ihr Opfer machen, dachte sie sich.
Gerade wollte sie weiter sprechen während die beiden Frauen durch den Wald wanderten als sie begann störende Geräusche wahrzunehmen. Es dauerte nicht lange und Abscheu zeichnete sich in ihrem Gesicht ab. Hinter knackten Äste, Büsche Raschelten laut, Tiere standen auf und entfernten sich und das schlimmste war ein heißer, stickender Atem genau hinter ihr.
Tanith ging noch etwas weiter, doch der Drache meldete sich nicht zu Wort.
Wollte sich das Echsenvieh anschleichen oder etwa geheimnisvoll wirken?
Es stört, so viel steht fest. Die junge Vampiress soll gerade etwas lernen und auf ihre erste Besondere jagt gehen, der Drache stört.
Tanith blieb auf der Stelle stehen und drehte sich um. Natürlich stand der Drache dort und natürlich wurde dieser alles andere als willkommen angesehen. Ihre Stimme erhob sie trotzdem nicht.
Das sie nicht mehr zu dem Drachen spricht steht immer noch, weshalb sie diesen lediglich Widerwillens grüßend zunickt und dann ein paar Schritte nach hinten macht um Cecil das reden zu überlassen.
Sie würde ihm schon erklären können wieso er gerade stört, mit Glück sogar wieso es unmöglich für eine gewaltige Echse wie er eine ist sich anzuschleichen. Sie grinste bei dem Gedanken, was für ein lächerlicher Versuch.
[Arkana/Ihre Hütte-->Wald]
Aufstehen, Waschen, Anziehen, Frühstucken, Ausrüsten, raus gehen, Sonne genießen. Die Morgenroutine der Hexe hatte sich seit 40 Jahren kaum geändert. Die kleine, teils mit pflanzenüberwucherte Hütte im Wald hatte ein idyllisches Flair. Vor dem Haus stand ein Brunnen und ein ordentlicher Kräutergarten angelegt, der genauso Bunt Aussah wie der Wald der ihn umgab. Ihr Blick streifte kurz über die Lichtung und den kleinen Garten. Bald waren einige der Kräuter wieder reif und bereit geerntet und getrocknet zu werden. Glücklich über diesen kleinen Erfolg begann sie ihren Weg in den Wald. Sie brauchte neben ein paar einfachen Kräutern auch ein paar besondere Zutaten. Unter Anderem stand Vampirblut auf ihrer Liste. Sie würde wohl nochmal bei André vorbeischauen müssen. Der Gedanke stimmte sie jedoch etwas unruhig. Sie hatte den Drachen bemerkt, welcher sich häufiger in der Nähe der Burg aufhielt. Doch wusste sie nie was der junge Vampir trieb. Für gewöhnlich hielt sie sich von der Burg fern.